Todesfalle Haushalt! Täglich sterben unschuldige Euros – zwar fallen sie von keiner Leiter, werden aber verprasst, verschwendet und verschleudert. Doch Rettung naht. Heute rettest du dein Geld mit 15 Tipps zum extrem Sparen im Haushalt. Ganz ohne großen Verzicht!
Tipp 1. Marken schmecken
Sparen oder schmecken lassen? Das ist hier die Frage, wenn du die meisten Spar-Ratgeber liest. Sie süffeln immer die gleiche Leier: „Verzichten sie auf Markenprodukte und greifen sie zur billigen Alternative:“
Stimmt grundsätzlich: Ob „Maggi“ oder „K-Classic“, beides ist nur eine Mischung zusammengehauener Gewürze. Das eine kostet knapp 1 Euro; das andere knapp 30 Cent.
Aber „Miracoli“ oder die „Ja“-Alternative – glaube mir, du schmeckst den Unterschied.
Verzichte deshalb nur auf die Marken, die du nicht schmeckst. Und das findest du heraus mit „Marken Schmecken“. Die Regeln sind ganz einfach – und es macht irre Spaß:
Kaufe dir das Markenprodukt und die billige Alternative. Dann ab nach Hause und breite deine Beute vor dir aus. Jetzt klingelst du einen Freund aus dem wohlverdienten Feierabend und bestellst ihn her.
Dein Freund verbindet dir die Augen und stellt Marke wie No-Name-Produkt vor dir auf. Dann tauchst du Gabel, Löffel oder Strohhalm hinein und schmeckst:
Schmeckst du den Unterschied? Umgarnt der Heinz-Ketchup eher deinen Gaumen als die Alternative? Prickelt das Schöfferhofer-Weizen wirklich so schön in deinem Bauchnabel?
Nein? – dann werfe diese Marke aus deinem Speiseschrank. Behalte nur die Marken, bei denen du den Unterschied spürst. Denn das ist Lebensqualität; auf sie sollst du nicht verzichten.
Diesen Spartipp habe ich von Alex Fischer aus einem Interview auf Geldhelden – hier kannst du es dir anschauen.
Tipp 2: Filme, Musik, Spiele à la carte.
Abonnements sind ein riesiges All you can eat-Buffet: Wir schlagen uns den Teller mit Filmen voll, gießen Musik hinterher und würzen es mit PC- oder Konsolen-Games. Problem dabei:
Oft sind die Augen größer als der Magen; wir bestellen mehr Abos, als wir konsumieren. So machen wir ein dickes Minus. Deshalb unterziehst du dich jetzt einer radikalen Abnehm-Kur:
Kündige alle deine Abos! Das meine ich ernst – kein Netflix, Spotify oder Fitnessstudio.
Du denkst jetzt bestimmt: „Lebt der hinterm Mond? Bescheuerte Idee, das brauche ich alles jeden Tag!“
Und genau das sollst du herausfinden: Drei Monate lang bestellst du Musik, Filme, Games oder Fitnessstudio à la carte. Du kaufst bzw. leihst sie einzeln und nicht im Abonnement.
Du willst eine Serie schauen? Leihe dir die einzelne Folge bei Amazon. Das neue Album deiner Lieblingsband hören? Lade es dir kostenpflichtig herunter oder höre es auf YouTube!
Nur eine Aufgabe hast du:
Führe drei Monate lang Buch über diese Ausgaben. Ja, ja, ich weiß, das ist Arbeit. Aber wer will hier sparen – du oder ich? Also halte durch!
Denn anschließend wird verglichen: Bezahlst du monatlich mehr mit Abos oder à la carte? Ist das Abo teurer, kaufst du nur noch einzeln. Sparst du hingegen mit dem Abo, behalte es.
Wahrscheinlich entdeckst du, dass du manches gar nicht nutzt. Beispielsweise gehen 32,5 Prozent der Mitglieder eines Fitnessstudios nur einmal monatlich trainieren – den vollen Beitrag zahlen sie trotzdem.
Aber warum müssen es drei Monate sein? Weil du dich nicht beherrschen kannst:
Kaum kündigst du ein Abo, weinst du Filmen hinterher, fühlst dich motiviert fürs Gym und dein Trommelfell will im süßen Klang deiner Lieblingsmusik vibrieren.
Du spürst den Verlust.
Ein Monat verzerrt nur das Ergebnis, weil du aus Frust „überkonsumierst“. Drei Monate relativieren das, fahren dich herunter und du erhältst einen realistischen Einblick in dein Kaufverhalten.
Probiere es aus zum extrem Sparen im Haushalt. Dieser Tipp stammt übrigens aus dem Buch “I will teach you to be rich” (Empfehlung).
Tipp 3: Sparen mit Sprache
Was unterscheidet Insider von Normalos wie dir und mir? Die Insider bekommen günstiger einen Spitzen-Preis; wir hingegen zahlen drauf. Hier ist extrem Sparen im Haushalt angesagt.
Überlege nur: Die Fassade muss gestrichen werden. Wer bekommt wohl einen besseren Preis. Du, der sagt:
„Ähm, ich hätte gern meine Fassade in Rot. Ja, ich mag Rot. Rot soll es sein. Wie viel kostet das?“ Ich glaube, das wird teuer. Jetzt der Insider:
„Ich hätte gern meine 70 m² Fassade gestrichen. Es ist mineralischer Untergrund, nämlich weißer Kalkputz. Er ist bereits stark angegriffen, weshalb ich Dispersionssilikatfarben möchte – in mattem weiß bitte.
Aber versaut mir ja nicht die Grundierung. Ich möchte kein fleckiges Streichergebnis! Welchen Preis können Sie mir anbieten?“
Die Antwort ist wohl eindeutig: Der Insider geht billiger von dannen. Und das kannst du auch schaffen; du musst dich nur vorher informieren – über die Sprache und Fachwörter.
Denn es gibt immer zwei Preise: einen normalen Preis und einen Sonderpreis für Profis. Warum?
„Normalos“ müssen erst beraten, aufgeklärt und beratschlagt werden. Das kostet Zeit, Nerven und damit Geld – nur die wenigsten Otto Normalverbraucher wissen, was sie genau wollen.
Der Experte hingegen sagt direkt, was er will. Keine Beratung. Kein Drumherum. Er bekommt immer den besseren Preis; schon allein, weil der Verkäufer denkt:
„Mann, oh Mann. Der kennt sein Fach. Der weiß, was alles kostet. Den kann ich keinen teuren Preis unterjubeln.“
Nur eine Frage bleibt: Woher bekommst du das Wissen? Indem du dich beraten lässt. Klappere drei Maler ab und höre dir ihre Vorschläge an.
Dann beim Vierten prahlst du mit deinem neuen Wissen und erhältst den Spitzen-Preis. So klug geht Geld sparen im Haushalt.
Alternativ liest du dich im Internet durch Ratgeber oder schaust ein paar YouTube-Tutorials – dort lernst du die Sprache der Profis.
Tipp 4: Kaufe in Bulk
Weißt du was der Schatz meines Vaters ist? Leckerer als Gold, saftiger als Platin und genüsslicher als Palladium? – Es ist seine hünenhafte Gefriertruhe.
Und was darin für Schätze liegen: ein Wildschwein, Lammschultern, Hirschrollbraten, Räucherlachse… Und weißt du was? – fast alles hat er billig eingekauft mit Sonderangeboten.
Extrem Sparen im Haushalt ist so einfach mit einer geräumigen Tiefkühltruhe und den wöchentlichen Angebots-Zeitungen der Discounter.
Du blätterst durch die Zeitungen – dauert keine 15 Minuten –, suchst nach lukrativen Angeboten und kaufst schließlich in Masse ein.
So lebst du sparsam, hast einen Vorrat und ergatterst sogar schmackhafte Weihnachtsessen außerhalb der teuren Weihnachtssaison.
Deshalb kann ich Briefkasten nicht verstehen, die störrisch den Briefträger anposaunen: „Bitte keine Werbung einwerfen!“
Also lege dir eine große Tiefkühltruhe zu, falls du genügend Platz hast, und kaufe nur noch auf Vorrat.
Tipp 5: Selbst ist der Kompanie-Küchenchef
Welcher Küchenchef kocht für zwanzig Mann? Der Maestro der Kompanie und ein extrem Sparer im Haushalt.
Denn extrem sparen im Haushalt ist einfach, wenn du:
- Alles selbst kochst.
- Für die ganze Woche vorkochst.
Damit besiegst du dich selbst und deine Faulheit: “Essen kochen? Meh, lieber bestellen. Aber halt! Ich habe doch noch Essen übrig!“
Du denkst bestimmt: Dann stehe ich ja ewig in der Küche! – vielleicht, aber nur, wenn du das Falsche kredenzt. Eintöpfe, Suppe, Hühnerfrikassee, Bolognese, oder Spaghetti Carbonara kochst du ratzfatz.
Außerdem, was spart wohl mehr Zeit: Einmal für die Woche kochen oder einmal pro Tag?
Das fertige Gerichte verteilst du auf Frischhalteboxen – und ab damit in den Kühlschrank oder die Gefriertruhe. Bei Bedarf taust du ein Gericht auf und verwöhnst deinen Gaumen.
Nimm es zum Beispiel mit auf Arbeit und schwöre dem Kantinen-Essen ab – wieder Sparpotenzial.
Natürlich kannst du das auf die Spitze treiben und noch extremer im Haushalt sparen – nämlich mit Intervallfasten: Hier habe ich dir ein YouTube-Video verlinkt, was das ist.
Die Kurzform: Du isst nur in einem bestimmten Zeitfenster (z. B. innerhalb acht Stunden eines Tages; die restlichen 16 Stunden fastest du). Du isst also automatisch weniger und sparst damit Geld.
So ist es noch einfacher, Essen für die Woche vorzukochen.
Ich habe das auf die Spitze getrieben: Ich esse nur einmal am Tag – funktioniert ausgezeichnet nach einer (zugegeben) harten Eingewöhnungsphase.
Aber hey: Wer beim Einkaufen extrem sparen will, hat hier einen Trick fürs Leben. Wöchentlich bezahle ich nicht mehr als 30 bis 40 Euro fürs Essen.
Tipp 6: Vertrag-Kündigungs-Tag
Jeden Morgen plärrt mir das Radio einen neuen, besonderen Tag in die Ohren: Internationaler Kaffeetag (1. Oktober), Welt Emoji-Tag (17. Juli) oder Scheißtag (kein Witz: 29. Dezember).
Zeit, deinen eigenen Tag festzulegen – einen Extrem-Sparen-im-Haushalt-Tag. Am Titel müssen wir noch arbeiten; aber was machst du an diesem Tag?
Du kündigst gnadenlos alle Verträge: Telefon, Strom, Krankenkasse, Internet… Warum das ganze? – weil Konzerne kundengeil sind. Sie wollen dich nicht verlieren.
Rufst du an und möchtest kündigen, haben sie schnell – gerade erst reingekommen – einen maßgeschneiderten Vertrag für dich. So sparst du jährlich einige hundert Euros.
Wenn es jedoch nicht funktioniert? Wenn der Telefonsachbearbeiter deine Sache telefonisch nicht sachbearbeitet – das heißt: Er merkt, du bluffst.
Dann habe ein Ass im Ärmel, nämlich einen Plan B: Vergleiche vorher verschiedene Anbieter im Internet mit Verivox oder Check24.
Scheitert dein Plan, wechsle einfach zum günstigsten Anbieter des Vergleichs. Oder drohe dem Sachbearbeiter, dass ab sofort der günstigere Konkurrent deinen Vertrag sachbearbeitet.
Sei jedoch charmant:
„Ich war wirklich gerne bei ihnen Kunde. Deshalb möchte ich nicht zu ihrem Konkurrenten wechseln, nur weil er mir ein besseres Angebot macht. Wir können uns doch bestimmt einigen?“
Tipp 7: YouTube als Nachhilfelehrer, Handwerker und Friseur
In den letzten zwei Jahren habe ich YouTube als Lernplattform Numero uno kennen- und schätzen gelernt. Außerdem ermöglicht sie dir extrem sparen im Haushalt. Alles ganz einfach:
Du suchst dein Problem, schaust dir Tutorials an und löst es endlich. Das Angebot reicht von Wohnung-Streichen bis zum eigenen Haus bauen – kostenlos, oft kompetent und immer erreichbar.
Natürlich gibt es immer Spreu, aber der Weizen ist schnell gefunden. Nur ist das mit Arbeit verbunden, oft mir viel Arbeit sogar. Aber du sparst Geld im Haushalt und lernst sinnvoll etwas Neues – ein Win-win.
Tipp 8: Setze dir ein Budget
Stichwort: Finanzen automatisieren. Unter diesem Link haben wir es ausführlich beschrieben, wie du es richtig machst. Du hast danach immer genügend Geld und alle Rechnungen sind bereits am Anfang des Monats bezahlt.
Vorhang auf für die Kurzform beim Einkaufen:
Setze dir einen festen Betrag, wie viel du monatlich zum Einkaufen ausgeben willst. Denn weißt du, was extrem sparen im Haushalt oft verhindert?
Impulsive Käufe! Mit abgeschalteten Gehirn kaufen wir sinnlos die Regale leer. Bestes Beispiel: Hungrig einkaufen. Klar, dass der Einkaufwagen danach vom Essen überschwappt.
Setzt du dir hingegen ein festes Budget, musst du sparen – es ist physikalisch gar nicht anders möglich. Auf zwei Arten ziehst du es durch:
a.) Kaufe nur mit Bargeld ein; so kannst du dein Limit nicht überschreiten. Nur rechnen musst du können, sonst wird es peinlich an der Kasse: Lange Schlange, eine Frau mit quäkendem Kind hinter mir und nur eine Kasse offen.
Und ich Dussel habe zu wenig Geld dabei – um 10 Euro verrechnet. Also: Sehr gute Methode, nur vergiss den Taschenrechner nicht.
b.) Haushaltskonto: Lege dir ein Extra-Konto an, womit du alle deine Einkäufe bestreitest. So bist du flexibler, überziehst dein Budget jedoch nicht.
Dafür überweist du am Monatsanfang einen festen Betrag auf dieses Einkaufs-Konto – ganz automatisch per Dauerauftrag.
Als Girokonto empfielt sich N26 oder eine der anderen 20 N26 Alternativen.
Tipp 9: Kauf interruptus
Ich weiß, ich weiß: Es ist fürchterlich abturnend. Du stehst im Laden, probierst ein Kleid an und fühlst dich wie Cinderella, die in ihre kristallene Kutsche steigt.
Es ist so geschmeidig, deine Haut fühlt sich wie von Rosenblättern liebkost und fast hat es dich erobert. Doch nein! Du bleibst stark! Du kaufst es nicht sofort.
Anstatt es mitzunehmen, sagst du dem Verkäufer: Das Kleid ist wundervoll, nur möchte ich noch einmal darüber schlafen. Bitte legen sie es mir bis … zurück.
Dann schläfst du darüber; grübelst und sinnst. War es wirklich so geschmeidig? Steht es mir wirklich so gut? Befreie dich aus dem Verkaufsdruck und der Shoppingsucht und denke scharf nach:
Brauche ich es wirklich? Oder hat mich nur eine Laune gepackt?
(Ein Blick in den Kleiderschrank gibt dir meist die Antwort in deiner Größe).
Nimm dir dafür mindestens eine Woche Zeit. Bei ganz großen Anschaffungen dreißig Tage. Willst du es danach immer noch, dann kaufe es. Falls nicht, umso besser.
Kannst du nicht die Finger davon lassen, schaue vorher noch einmal im Internet – vielleicht findest du es tatsächlich billiger. So geht extrem sparen im Haushalt.
Tipp 10: Fahrgemeinschaften bilden
Was war der Vorteil von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer? Sie mussten niemals für ein Ticket bezahlen, Verspätungen waren auch unbekannt. Sie fuhren einfach selbst – und zwar zusammen.
Natürlich ist das Lummerland und du hast auch keine Lokomotive; dafür aber ein Auto – vielleicht nennst du es sogar Emma?
Emma kannst du gemeinschaftlich nutzen: Organisiere auf Arbeit eine Fahrgemeinschaft und teilt euch die Spritkosten – oder lasse sie dir als Fahrer bezahlen.
Das ist Stufe eins – das kannst du noch weiter treiben: Lasse dich generell fürs Fahren bezahlen. Sei es auf dem Weg zur Arbeit oder auf längeren Fahrten (Sei beispielsweise Fahrer bei BlaBlaCar).
Jetzt kommt die Krönung: Vermiete dein Auto, wenn du es nicht brauchst. Ja, das funktioniert und spart extrem im Haushalt. Du hast die Auto-Fixkosten wieder rein und sogar einen wieder Gewinn raus.
Hier haben wir beschrieben, wie es funktioniert (Klick)
Hier ein paar Carsharing-Anbieter:
- https://de.getaround.com/
- https://turo.com/
- https://paulcamper.de/
- https://www.yescapa.de/
- https://www.shareacamper.de/
Tipp 11: Überschüssige Versicherungen abspecken
Höre ich Versicherung, geistert sofort Peter Griffin in meinem Kopf: „Brauche ich eine Vulkan-Versicherung?“ Er schließt sie ab und wir sind nicht besser:
Wir Deutschen sind heillos überversichert. Das bedeutet: Mehrere Versicherungen decken den gleichen Schadensfall ab – oder wir verprassen hart verdientes Geld für sinnlose Versicherungen (z.B. iPhone-Versicherung).
Jährlich verpulvern wir Deutschen 54 Milliarden für Versicherungen; davon ein Drittel völlig unsinnig. Hier ein Artikel der WirtschaftsWoche, der alle unsinnigen Versicherungen auflistet.
Viele unserer Verträge sind veraltet, beinahe antik; es gibt weitaus bessere. Also: Durchforste deine Akten und kündige überschüssige Versicherungen.
Zwar macht das Arbeit; aber ohne Vulkan-Versicherung lebst du sicherer und sparst extrem im Haushalt.
Ein Tipp zum Wechseln: Mit diesen drei kostenlosen Tools findest du günstigere Versicherungen.
Tipp 12: Mr. und Mrs. Gewohnheit
Stelle dir Steve Jobs vor: schwarzer Pulli, hellblaue Jeans und weiße Turnschuhe? – Genau der! Er ist die größte Mode-Ikone seine Generation.
Besonders fesch ist er zwar nicht, dennoch kannst du von ihm Mode lernen: Trage jeden Tag das Gleiche. Nicht direkt das Gleiche – das wäre zu eklig. Allerdings immer den gleichen Stil.
Bespielweise schlüpft dein Körper täglich in ein weißes Hemd, schwarze Jeans und dunkle Sneaker – das ist dein Stil. Was hat das jedoch mit extrem sparen im Haushalt zu tun? Schön, dass du fragst:
Dein Kaufverhalten ändert sich abrupt, schlappern täglich die gleichen Klamotten um deine Hüften. Kein Schauen, Blinzeln oder Linsen mehr vor Schaufenstern – du weißt immer sofort, was du willst.
Du gehst in den Laden und kaufst wortwörtlich deinen einmaligen Stil – dein Portemonnaie wird es dir danken.
Spinne dieses Vor-Entscheiden gerne weiter: Suche dir z.B. einen Essens-Stil – sei es vegan, keto oder carnivore.
Dann steuert im Supermarkt dein Einkaufswagen nur noch die Regale an, wo dein Essen steht. Vorentscheidungen gehören zu den effektivsten Spartipps.
Das tötet Versuchungen im Alltag wie Knoblauch die Blutlust der Vampire.
Tipp 13: Nutze Kreditkarten im Online-Shopping
Millionen Ratgeber predigen: Gefahr! Gefahr! Hände weg von Kreditkarten! Sie verführen regelmäßig zum Kaufen und kannst du deine Ausgaben nicht begleichen, rutschst du monatelang hinab in die Straffzins-Falle.
Solche Warnungen sind schon wichtig – und als Gutenachtgeschichten perfekt für Menschen, die nicht mit Geld umgehen können und Schulden abbauen müssen. Gehörst du dazu, überspringe bitte diesen Tipp.
Für die Disziplinierten da draußen: Kreditkarten bergen eine Menge Vorteile wie Cashback oder Meilen sammeln. Damit kannst du extrem sparen im Haushalt. Zwei Beispiele:
DKB-VISA-Card: Mit der kostenlosen Kreditkarte der DKB erhältst du Cashback in über 200 Online-Shops. Du bekommst Geld zurück, wenn du einkaufst – ein klasse Konzept.
Amazon.de VISA-Card: Als Prime-Nutzer ist diese Karte kostenlos – sonst kostet sie 19,99 Euro im zweiten Jahr. Diese Karte strotzt vor Vorteilen: Bezahlst du mit ihr bei Amazon oder irgendwo anders, erhältst du Punkte.
Mit diesen Punkten bezahlst du schließlich Waren bei Amazon. Also warum nicht extra sparen, wenn du sowieso Krimskrams in deinen Einkaufswagen packst?
Vergleiche also Kreditkarten und picke dir die Vorteile heraus, die zu deinem Leben passen. So sparst du extrem im Haushalt, obwohl du einkaufst – verrückt, aber wahr.
Weiteren Cashback erhältst du, wenn du über bestimmte Apps einkaufst – vielleicht kannst du es sogar kombinieren: Kreditkarte plus App. Ausprobiert habe ich es noch nicht.
Hier eine Liste solcher Cashback-Apps:
- Shoop.de
- Scondoo.de
- Phocus.app.de (Cashback für handyfreie Zeit)
Tipp 14: Altes kaufen und verkaufen
Manches ist offensichtlich wie ein Stopp-Zeichen im Straßenverkehr – trotzdem wird es übersehen. Das ist das Schicksal von Second-Hand: Wir wissen es ist billiger, trotzdem kaufen wir niemals dort.
Es kostet schon einige Überwindung, Gebrauchtes zu kaufen. Bei Büchern kein Problem – aber Möbel, Klamotten oder Elektronik? Danke, aber nein danke.
Extrem Sparen im Haushalt ist so jedoch einfacher. Ein Beispiel: Ich liebe Lee Hosen und bezahle sonst gerne 60 – 70 Euro. Zu teuer! Auf upub.com bekomme ich sie für 20 – 25 Euro – und das in gutem Zustand!
Also hier ein kleines Verzeichnis für Second-Hand-Läden. Dann fällt die Ausrede weg: „Ich würde ja gern, aber ich weiß nicht, wo“
- booklooker.de (Bücher, CDs)
- Studibuch.de (Fachbücher: Geheimtipp für Studenten!)
- Medimops.de (Bücher, Filme, CDs, Games)
- Fairmondo.de (Kleidung, Lebensmittel, Möbel, Bücher)
- Refurbed.de (generalüberholte, gebrauchte Elektronik wie Laptops, Handys, Tablets, Computer)
- Ubup.com (Mode)
Dennoch kriechen online immer Zweifel unter der Hirnrinde: Ist das wirklich gute Qualität? Ist der Shop seriös? Was, wenn es mir nicht gefällt? Dann habe ich eine Alternative: Flohmärkte.
Zugegeben: Das ist genauso wenig überraschend wie Neujahr am 1. Januar. Auf Flohmärkten kannst du jedoch fühlen, anfassen und begutachten – du prüfst die Ware.
Hier habe ich dir ein Flohmarkt-Verzeichnis verlinkt. Dort findest du deutschlandweit alle Märkte: marktcom.de
Kommen wir zum Teil numero dos: Du verscherbelst deinen alten Kram. So tust du deinem klammen Geldbeutel etwas Gutes und machst es wie Aschenputtels Stiefschwester im Märchen:
Du hackst deinem ökologischen Fußabdruck die Ferse ab – schon ist er eine Schuhgröße kleiner. Verkaufe hier deine alten Sachen:
- Ebay-kleinanzeigen.de (einfach alles)
- momox.de (Bücher, Medien, Kleidung)
- shpock.com (einfach alles)
Ein Ratgeber zum Ausmisten ist „Magic Cleaning“. Meine Mutter hat damals darauf geschworen und ich ein Haufen Zeug verloren – scheint zu funktionieren.
Ebay-Kleinanzeigen kannst du auch in ein Geschäftsmodell verwandeln: Du sammelst kostenlose oder oftmals billige Produkte ein und verkaufst sie teurer weiter.
Wie einfach du damit Geld verdienst, haben wir dir unter eBay Kleinanzeigen Flippen erklärt.
Damit ist nicht nur extrem Sparen im Haushalt möglich, sondern auch extrem etwas dazuverdienen.
Tipp 15: Investieren
Zwar kein direkter Tipp, aber motivierend wie ein Sportlehrer in viel zu kurzer Hose, Halbglatze und rasselnder Trillerpfeife – du weißt, was ich meine.
Ich musste selbst feststellen: Seitdem ich investiere, ist extrem Sparen im Haushalt ein Teil von mir. Ich presse mir mittlerweile jeden Euro ab, zwacke und zweige ab, um somit meine Investments zu füllen.
Ein beglückendes Gefühl, wenn deine Investments wachsen und Dividenden auf dein Konto regnen – das ist jeden Konsumverzicht wert.
Dafür brauchst du nicht einmal große Summen, um es zu testen: Ein ETF-Sparplan ist mit 25 Euro monatlich abgeschlossen.
Auf Bondora Go & Grow steigst du bereits ab 1 € ein – ebenso auf Exporo Bestandsimmobilien. Und 1 Euro kann sich jeder leisten.
Klar: Daraus wird kein Vermögen – aber Motivation. Du denkst um, sparst extrem im Haushalt und willst mehr verdienen – Investieren ist der Katalysator für ein besseres Leben.
Probiere es aus!
Zuletzt noch ein Goodie hinterher: Hier findest du eine Anleitung, wie du problemlos mit 1000 € pro Monat lebst. Viel Erfolg!
Quelle Beitragsbild: Foto von Kristina Paukshtite von Pexels
Über den Autor:
Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.
7 Gedanken zu „Extrem sparen im Haushalt – 15 magische Tipps“