Diversifikation erklärt – wie du dein Geld schützt und auch in Krisen ruhig schlafen kannst

Der Verlust schmeckte nach Blut. 1,25 Billionen standen auf dem Spiel – alles geliehen – und die Kurse fielen grausam wie Schnee in Sibirien. Die Nobelpreisträger hatten Milliarden auf russische Staatsanleihen gesetzt – doch Russland setzte die Zahlungen aus. Sie hatten keine Diversifikation. Kein Geld mehr. Keine Rettung.

Diversifikation unschlagbar einfach erklärt

Was ist Diversifikation?

Eierkörbe als Sinnbild für den Nutzen der Diversifikation
Quelle Bild: Photo by ZACHARY STAINES on Unsplash

Die Rettung kam zuletzt – doch nicht aus eigener Hand, sondern von der Fingerspitze des Finanzsystems:

JPMorgan, Goldman Sachs, Merrill Lynch…, sie schossen dem taumelnden Hedgefonds „Long-Term Capital Management“ 3,75 Milliarden USD zu.

Hätten sie es nicht getan, wäre 1998 vielleicht das Finanzsystem zusammengebrochen.

Warum also ist Long-Term Capital Management 1998 abgesoffen wie ein Nichtschwimmer im Bodensee?

Weil die Direktoren fast alles auf eine Karte gesetzt hatten:

Sie hatten darauf gewettet, russische Staatsanleihen müssten steigen; doch die gehorchten nicht, sondern Russland erklärte seine Zahlungsunfähigkeit.

Die Staatsanleihen wurden wertlos, der Fonds verlor Milliarden und die leitenden Professoren, zwei Nobelpreisträger, sahen aus wie verprügelte Viertklässler auf dem Pausenhof.

Zwar bist du kein Hedgefonds, handelst nicht mit Derivaten, russischen Staatsanleihen und rabiaten Schulden, dennoch kannst daraus lernen:

Streue dein Risiko bei der Geldanlage – die kurze Definition für Diversifikation.

Diversifikation einfach erklärt:

Ein Mann erklärt seinem Business-Partner auf seinem iPad die Diversifikation
Quelle: Photo by Medienstürmer on Unsplash

Wenn du dein Geld anlegst, woher kommt die Rendite?

Aus den Zinsen, Dividenden, Kursgewinnen… Ja, das schon; aber wie hoch diese sind, das bestimmt das Risiko.

Risiko ist der Rendite-Treiber, weshalb Rendite auch Risikoprämie genannt wird – du machst Gewinn als Belohnung, wacker das Risiko zu tragen.

Deshalb sind deutsche Staatsanleihen so knausrig, deshalb zahlt dir die Kreissparkasse Ludwigsburg nur 0,01 % Zinsen aufs Tagesgeld.

Es gib kaum Risiko.

Kein Risiko, keine Rendite – das zauberhafte Gesetz des magischen Dreiecks der Geldanlage.

Was heißt das nun für dich?

Wenn du Rendite willst, musst du Risiko auf dich nehmen.

Du investierst in Aktien – die renditestärkste Anlageklasse.

Und hier betritt Diversifikation die Bühne, weil sie das Risiko deines Gesamtportfolios senkt, ohne dass du dabei viel Rendite einbüßt.

Um das zu verstehen, schauen wir uns zuerst an, in welchem Bett das Risiko gemacht wird:

Wie kommt das Risiko in die Aktie?

Kaufst du eine Aktie, setzt du dich drei Risiken aus:

  1. Einzelwertrisiko: Das Risiko dieser EINEN Aktie. Das Management kann zu viele Schulden machen, auf falsche Produkte setzen oder eine technische Neuerung macht das Unternehmen überflüssig. Beispiel: Kodak – es verkaufte Filme für Fotoapparate; doch der Film riss, als Digitalkameras ihn ersetzten.
  2. Branchenrisiko: Die ganze Branche kann abschmieren wie Öl-Aktien im Corona-März.
  3. Gesamtmarktrisiko: Das Risiko des gesamten Aktienmarktes. Wirtschaftskrisen, Kriege, Handelskonflikte, polternde Präsidenten – sie alle beeinflussen den Aktienmarkt weltweit.

Das sind also die drei Musketiere, die ihre Degen ziehen und dein Geld mit Verlust bedrohen.

Doch das Gute daran: Zwei von drei Risiken sind überflüssig; du musst sie nicht hinnehmen, weil du sie mithilfe der Diversifikation wegradieren kannst.

Welche sind das?

Es sind das Einzelwertrisiko und das Branchenrisiko: Streust du dein Geld über tausend Aktien, kann es dir egal sein, wenn Adidas schlecht läuft.

Andere laufen besser und treiben in ihrem Rückenwind dein Portfolio über die Ziellinie.

Genauso mit dem Branchenrisiko.

Nur das Gesamtmarktrisiko, das kannst du nicht wegdiversifizieren.

Marschiert die USA in China ein, helfen keine tausend Aktien, keine hundert Branchen – der Aktienmarkt stirbt im Trommelfeuer eines furchtbaren Krieges.

Fassen wir kurz zusammen:

Rendite kommt immer von Risiko; doch kannst du dieses Risiko senken, indem du dein Vermögen diversifizierst.

Bei Aktien ist das einfach – kaufst du viele Aktien unterschiedlicher Länder, Branchen, Währungen, trägst du nur das Gesamtmarktrisiko, NICHT das Einzelwertrisiko, NICHT das Branchenrisiko.

Nun kennst du die Motorhaube der Diversifikation; Zeit, sie zu öffnen und zu schauen, was sie unter Lack, Aluminium und Metallblech versteckt:

Wie Diversifikation genau funktioniert – und du dein Geld am besten schützt

Frau schaut durch eine Lupe
Photo by Nick Shandra on Unsplash

Diversifikation schützt dich vor dem Einzelwertrisiko, weil sich Aktien nicht gleich bewegen – Amazon jubelt in Corona, die Lufthansa liegt am Boden wie die Neige des Schiefen Turms von Pisa (der braucht ein bisschen).

Dieses „Sich-nicht-gleich-bewegen“ kannst du messen, und zwar mit der Korrelation:

  • +1 = Die Aktien bewegen sich komplett gleich
  • – 1 = Die Aktien bewegen sich komplett entgegengesetzt

Diversifikation entfaltet also ihre Kraft, wenn die Korrelation zwischen Aktien nicht gleich ist.

Folglich fährst du schon sicherer, wenn zwei Aktien oder Anlageklassen eine Korrelation von 0,9 besitzen.

Doch Achtung: Korrelationen ändern sich, zwar langsam, aber immerhin.

Und wie erreichst du diese maximale Diversifikation?

Ganz einfach: Du kaufst einen der drei folgenden ETF auf den globalen Aktienmarkt, wie den:

Mit ihnen bist du automatisch in tausende Aktien investiert – breiter kannst du dein Risiko im Aktienmarkt nicht streuen!

Aber es sind immer noch Aktien – zwar sind sie die renditestärkste Anlageklasse und steigen langfristig, allerdings gibt es auch schlechte Jahre:

  • 2002: -29,8 %
  • 2008: -39 %
  • Corona-März: – 33,4 %

Autschhhh!

Das schmerzt mehr als ein Kinnhaken von Mike Tyson.

Deshalb kannst dein Portfolio über Anlageklassen hinweg absichern – du schützt es gegen den Verlust der Aktien, und zwar mit Immobilien, über Rohstoffe, Gold, und Anleihen.

Das sind Anlageklassen, die eine Korrelation zu Aktien besitzen, die weniger als 1 beträgt.

Schauen wir uns das einmal an drei Porftolios an, die verschiedene Anlageklassen beinhalten. (Die Portfolios kommen von extraETF; ihre genaue Zusammensetzung habe ich dir in der Kopfzeile verlinkt):

Merkmale Vanguard FTSE All World Kommer Weltportfolio 2 Ray Dalio All-Weather-Portfolio extraETF Weltportfolio 50
Aktienanteil 100 % 63 % 30 % 50 %
Anleiheanteil 0% 30 % 55 % 50 %
Immobilien-Anteil 0% 3,5 % 0 % 0 %
Rohstoff-Anteil 0% 3,5 % 7,5 % 0%
Gold-Anteil 0% 0 % 7,5 % 0 %
Rendite 1 Jahr +4,99 % +1,93 % +5,65 % +4,30 %
Rendite 3 Jahre +23,02 % +12,94 % +27,64 % +14,35 %
Rendite 5 Jahre +44,49 % +23,37 % +31,37 % +23,54 %
Maximaler Verlust im Corona-März – 33,4 % -24,0 % -14,3 % -23,2 %

Was fällt dir auf, wenn du auf Rendite und Verlust schaust?

  1. Wenn du über mehrere Anlageklassen diversifizierst, machst du weniger Rendite als mit 100 % Aktien.
  2. Dafür machst du weniger Verluste in Krisenphasen – beim Allweather-Portfolio weniger als die Hälfte im Corona-März.

Aber das ist nicht das Entscheidende: Mit der richtigen Diversifikation – beispielsweise mit dem All-Weather-Portfolio – schützt du dein Geld in Krisen, ohne deine Rendite beträchtlich zu senken.

Natürlich sind fünf Jahre kein Maßstab; vor allem, weil Aktien sehr gut gelaufen sind, sodass diversifizierte Portfolios dagegen blass aussehen wie eine Keramik-Puppe gegen eine gebräunte Barbie.

Schauen wir uns deshalb noch einmal einen längeren Zeitraum an, nämlich von 1996 bis 2016.

Das Beispiel nehme ich aus Gerd Kommers Buch „Souverän Investieren mit Indexfonds“:

Merkmale Globaler Aktienmarkt 60 % Globaler Aktienmarkt / 40 % Anleihen und Geldmarkt
Rendite p.a. real (nach Inflation) 6.5 % p.a. 5 % p.a.
Maximaler Verlust (Maximum Drawdown) -57 % (Februar 2009) -34 % (März 2003)

Mit dieser Diversifizierung hättest du folglich nur auf 1,5 % Rendite verzichtet und dir über 20 % Verlust erspart.

Diese Ergebnisse zeichnen ein klareres Bild; ziehen wir also ein Zwischenfazit:

Zwischenfazit: Wie Diversifikation dich vor großen Verlusten beschützt

Diversifikation bedeutet Risikostreuung – du streust dein Geld, um dein Risiko zu verringern.

Diversifizieren kannst du:

  • Über Anlageklassen: Aktien, Anleihen, Tagesgeld…
  • Regionen: Europa, Amerika…
  • Branchen: Technik, Pharma…
  • Anlagehorizont: Anlagen verschiedener Laufzeiten

Mit der Diversifikation gelingt es dir, dein Risiko mehr zu senken, als du an Rendite verlierst.

Die beste Diversifikation erreichst du, indem du in ETFs investierst – so auf Aktien, Anleihen oder Immobilien ETFs.

Aber wenn du Einzelakteon bevorzugst, was ist dann eine geeignete Diversifikation?

Und ist sie überhaupt sinnvoll?

Einzelaktien – Wenn Diversifikation meistens nutzlos ist

Chart der anzeigt, wie sehr verschiedene Aktien gestiegen sind
Photo by NICHOLAS CAPPELLO on Unsplash

„Ich kann mich nicht gleichzeitig mit 50 oder 75 Dingen beschäftigen. Das wäre die Arche Noah des Investierens – damit endest du mit einem Zoo. Ich bevorzuge es, eine bedeutende Summe Geld in ein paar Dinge zu stecken.“ – Warren Buffet

Doch Buffet ist sich selbst nicht treu, magst du vielleicht einwenden. Schließlich hält er Anteile an 44 Unternehmen.

Stimmt!

Dennoch umfassen die 5 größten Positionen ganze 76,12 % seines Portfolios – es sind Apple, Bank of America, Coca Cola, American Express und Kraft Heinz.

Das bringt uns zum Thema: Wenn du dir sicher bist, wette groß oder wette gar nicht.

Ich weiß, es widerspricht sich mit dem, was ich bisher gesagt habe.

Doch oben ging es um Diversifikation, wenn du passiv investierst – du folgst dem Aktienmarkt – jetzt geht es ums aktive Investieren – du willst den Aktienmarkt schlagen.

Und wenn du den Markt schlägst, muss es auch einschlagen wie ein Meteorit in die Welt des Tyrannosaurus Rex – dafür brauchst du ein Klein-Gehege aus Aktien, keinen ganzen Zoo.

Denn überlege: Hast du 50 Aktien, jede zu 2 % in deinem Portfolio gewichtet, steigt dein Portfolio NUR um 2 %, wenn eine Aktie um 100 % steigt.

Dann kannst du auch gleich passiv investieren und fährst wahrscheinlich sogar besser.

Jetzt magst du einwenden: Was ist mit Wirecard? Enron? Worldcom?

Sie hätten mein Geld verbrannt wie der Joker in „Batman: The Dark Knight“.

Ich kann dir darauf nur antworten:

  1. Das ist das Risiko
  2. Hättest du diese Unternehmen geprüft, als hinge dein Vermögen davon ab, wären sie nicht in deinem Portfolio gelandet.

Klingt schwammig, aber eine bessere Antwort habe ich nicht.

Deshalb rate ich dir:

  • Sammle Erfahrung: Ein guter Investor wird man nicht von Montag bis Mittwoch; es braucht Jahre. Fange deshalb mit kleinen Summen an, wenn du Einzelaktien auswählst (ich mache es ebenso!).
  • Investiere trotzdem passiv: Ein Teil deines Vermögens – zur Diversifikation – sollte in ETFs liegen; und zwar zur Sicherheit, falls dein goldenes Aktienhändchen auf Dauer eher aus Lehm ist.
  • Lasse dich nicht bezirzen von irgendwelchen Hot Stocks, Börsen-Nachrichten oder Prognosen. Die guten Aktien findest du so nicht (Buchempfehlung: Christoph Mayer, 100 Baggers).
  • Du darfst deine Aktien nicht aus dem Auge lassen – sie sind wie dein Kind auf dem Klettergerüst: Du fürchtest immer, sie könnten fallen, sich etwas brechen und dann nie wieder laufen. Mit 50 Aktien ist das unmöglich, schließlich hast du einen Job, Familie, ein Privatleben.
  • Ein guter Wert sind 10 bis 30 Aktien, wobei deine besten Aktien deine größten Wetten sind. Trotzdem ist es ab 20 bereits schwierig, allen zu folgen – die Geschäftsberichte, Jahresberichte, Hauptversammlungen… Das alles kostet Zeit und Aufwand.

Das heißt natürlich nicht, dass du dir keine Aktie kaufen darfst, die nur ein Story-Kauf ist, dir besonders gut gefällt und keine rationale Begründung hat.

Dennoch sollte sie nur einen minimalen Teil deines Anlagevermögens ausmachen. Oder eröffne ein Anlagedepot UND ein Spekulationsdepot.

Und falls du Aktien erst einmal beobachten willst, lege dir ein kostenloses Demokonto an – und lege die Aktie hinein, die du kaufen würdest.

So findest du kostenlos heraus, ob Stockpicking zu deinen Talenten gehört.

Das bisher gesagte gilt jedoch nur, wenn du in Growth-Stock investierst, deine Aktien am besten ewig halten willst und nach den ganz großen Gewinnern suchst.

Sie gilt nicht, wenn du auf hohe Ausschüttungen setzt und oder auf eine andere Dividendenstrategie – dann ist Diversifikation das Beste, was du tun kannst:

Sagen wir, du willst 10.000 € investieren in Hoch-Dividenden-Werte mit 10 % Ausschüttungen (beispielsweise MLPs, Investments Trusts oder BDCs).

Dann ist es egal, ob du 10.000 € in eine Aktie investierst oder 1000 € in zehn – du bekommst trotzdem 1000 € Dividende.

Außerdem verwelkt nicht dein ganzes Geld, wenn einem Unternehmen die Wurzeln austrocknen; du fährst folglich sicherer.

Nur sind die Transaktionskosten etwas höher: ein kleiner Obolus für die Überfahrt zu den Asphodelos-Wiesen höherer Sicherheit.

Wie du mit der Geldhelden-Diversifikation passiv Geld verdienst und dich gegen Geldentwertung und Deflation schützt

Regenschirme schützen eine Straße vor Regen und Sonne
Photo by Ricardo Resende on Unsplash

Wir bei Geldhelden blicken gern über den Tellerrand, springen ins unbekannte Wasser und glauben nicht an das Ende der Fahnenstange.

Die Geldhelden lieben also Floskeln.

Nein, wir schützen gern unser Geld, sodass es sicher ist – egal, wie die Welt herumspinnt oder ein Euro Crash kommt.

Sei es Inflation, Bankenkrise Deflation, Wirtschaftskrise…

Deshalb funktioniert die Geldhelden-Diversifikation über drei Töpfe:

  • Inflationsschutz: Immobilien, Edelmetalle, Gold, Kryptowährungen…
  • Deflationsschutz: Notgroschen in Cash, P2P-Kredite, Anleihen…
  • Passives Einkommen: Aktien, ETFs, REITs, P2P-Kredite…

Natürlich sind die Töpfe nicht streng getrennt durch Alu-Wände; sie gehen eher ineinander über:

Immobilien schützen gegen Inflation; aber vermietet erwirtschaften Immobilien ebenso ein passives Einkommen. Genauso sind P2P-Kredite eine passive Einkommensquelle UND schützen dich gegen Deflation.

Doch damit hört die Diversifikation nicht auf:

Diversifikation über Geldanlagen hinaus

Geldanlagen sind kein Checkpoint Charly, der die Diversifikation anhält, filzt und wieder zurück in seine Zone schickt.

Es ist eine Einstellung, die auch weitere Bereiche durchdringt

Ein Beispiel:

Du arbeitest bei VW, hast VW Aktien, dein Geld liegt bei der VW Bank und du zahlst zusätzlich in die VW-Betriebsrente ein.

Damit bist du genauso diversifiziert wie ein betrunkener Roulette-Spieler, der sein ganzes Geld auf die teuflisch gut aussehende 7 setzt, die ihn anlächelt wie Halle Berry Pierce Brosnan in „James Bond: Stirb an einem anderen Tag.“

Geht VW Pleite, ist dein Job weg und deine Aktien wertlos – die Bank zumindest ist durch eine Einlagensicherung geschützt und die Betriebsrente meistens versichert.

Ein ungutes Gefühl bleibt dir trotzdem:

Deshalb empfehlen wir eine radikale Diversifikation:

  • Einnahmequelle: Baue dir mehrere Einnahmequellen auf; so schmerzt der Fall kaum, sollte eine wegbrechen – beispielsweise kannst du nebenbei online Geld verdienen, bloggen, publishen…
  • Banken: Andere Banken, andere Vorteile. Aber das ist nicht alles: Geht eine Bank pleite und wird nicht gerettet, ist dein Geld nicht ganz pfutsch, wenn du mehrere Konten hast. Ab 100.000 € Cash musst du dich sowieso nach einer weiteren Bank umsehen. Wir bei Geldhelden empfehlen darum das X-Kontenmodell.
  • Depots: Einige Depots eignen sich für andere Dinge: Über Trade Republic kaufst du Aktien und ETFs bereits ab einen Euro, mit Lynx handelst du exotischere Wertpapiere, Consorsbank hat einen guten Service und Comdirect viele Sparpläne.
  • Währungen: Vielleicht ist der Euro in dreißig Jahren Geschichte, der Dollar irgendwann Schall und Rauch. Mit einem Multiwährungskonto wie Revolut und TransferWise kannst du auch andere Währungen halten und dich absichern.

Hältst du dich daran, bist du kugelsicher gegen jede Krise und du verlierst nichts dabei – weder schrumpft dein Vermögen, noch bekommst du weniger Geld.

Du kannst nur gewinnen.

Natürlich sollst du nicht sofort dein Leben umkrempeln; betrachte die Vorschläge als Denkanstöße und setzte um, was dir nützlich scheint.

Und wenn du aus diesem Text etwas mitnimmst, dann: Es lohnt sich immer, diversifiziert zu sein – außer in der Ehe.

Quelle Titelbild: Photo by Georg Bommeli on Unsplash


Junge schaut in die Kamera

Über den Autor:

Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und  notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin Prock. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.

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