Im Kapitel “Die Küche: Dein Lebensrad” haben wir uns ausführlich mit deinen wichtigsten Lebensbereichen beschäftigt und uns grundlegende Gedanken darüber gemacht, wie du insgesamt ein glücklicheres Leben führen kannst. Das X Kontenmodell ist ein einfaches Werkzeug, um diese Erkenntnisse in dein Leben zu integrieren und dir den finanziellen Spielraum für deine Träume zu sichern. Das X steht im Übrigen für eine individuelle Anzahl an Pflichtkonten, Lebenskonten und Zielekonten, die bei jedem Menschen verschieden sind.
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Wenn du für dich, dein Unternehmen und deine Familie das X Kontenmodell installierst, gehen deine Träume in Erfüllung. Denn eines der Kernfunktionen ist es, das eingehende Geld automatisch seinen zugewiesenen Funktionen wie Urlaub, Investitionen, Weiterbildung oder Freude zuzuführen. Damit hast du von Beginn an überhaupt gar nicht erst die Möglichkeit Geld auszugeben, das eigentlich für deinen Lebenstraum vorgesehen ist.
So funktioniert das X Kontenmodell:
- Lege für jedes Pflichtkonto ein neues Tagesgeldkonto bei einer Bank an, auf der sich aktuell NICHT dein Girokonto für den Gehaltseingang befindet:
- Geldmagnet (Generationskonto)
- Investmentkonto (Ziel 100 % des Einkommens)
- Freizeit- & Spaßkonto (das Leben ist zum Leben da)
- Risiko & Unvorhergesehenes (Reparaturen, Unfälle, Schäden, Steuernachzahlungen)
- Gesundheitskonto
- Karmakonto/Spendenkonto (mind. 5 %, besser 10 %)
- Weiterbildungskonto (sichert deinen Wert für die Gesellschaft)
- Visionskonto (Ziele in 5-10 Jahren)
- Füge ein oder mehrere “Visionskonten” für deinen Lebenstraum, dir wichtige Lebensbereiche oder persönlich wichtige Lebensziele hinzu. Dabei solltest du nochmals dein Lebensrad zur Hand nehmen und dir ein (maximal zwei) Ziele aussuchen, die dir zurzeit am wichtigsten erscheinen.
- Lege für jedes Konto einen Dauerauftrag an. Direkt am Anfang des finanziellen Monats (Geldeingang) verteilst du ab sofort das Geld automatisch auf diese Konten.
Zu Recht stellst du dir jetzt die Frage “Wieviel soll ich denn überweisen?”. Die Antwort darauf kannst du dir ganz einfach selber geben. Hole bitte die Kontoauszüge aus dem vergangenen Jahr hervor oder nutze deine Banking-App und rechne die Ausgaben der einzelnen Positionen zusammen. Rechne bitte auch alle Einnahmen zusammen, die im Laufe des vergangenen Jahres auf deinem Konto eingegangen sind. Nun solltest du zu jedem Konto eine Jahressumme haben und zusätzlich eine Gesamt-Einnahmen-Summe. Bist du mit deinem Leben, den erreichten Zielen und den erfüllten Träumen im vergangenen Jahr zufrieden, dann teile die Gesamtausgaben pro Konto einfach durch 12 und du hast deine monatliche Rate für den Dauerauftrag.
Jetzt beginnt aber die Magie. Bist du mit dem vergangenen Jahr unzufrieden, dann sieh dir mal bitte genau an, warum sich deine Träume, Ziele und Wünsche noch nicht erfüllt haben. Sieh dir genau an, wo dein Geld versickert ist und beginne es neu zu kalibrieren. Nimm einen Teil der Summe, die in unnütze Ausgaben geflossen sind und verteile sie auf die dir wichtigen Lebensbereiche (Konten). Dem Investmentkonto solltest du dabei besondere Aufmerksamkeit schenken.
Denn jeder Cent, den du dorthin überweist, wird später investiert. Eine Investition hat den Vorteil, dass sie “neues Geld” in Form von Zinsen, Dividenden und Erträgen produziert und somit dein Einkommen nachhaltig erhöht. Dieses neue Einkommen kannst du dann wiederum investieren oder du erreichst schneller deine Lebensträume. Dein Ziel sollte es sein, in Zukunft so viel Geld über Investitionen zu verdienen, dass alle anderen Konten daraus zu 100 % gefüllt werden können. Denn in diesem Augenblick kannst du dein gesamtes Einkommen aus deiner aktiven Arbeit investieren und der Josef-Pfennig beginnt seine Wirkung zu entfalten…
Dein Generationenkonto (Geldmagnet)
Als ich zum ersten Mal vom “Geldmagneten” gehört habe, war ich innerlich bereits in einem positiven Geldmindset und wollte diese Idee sofort umsetzen. Der Geldmagnet ist nichts anderes als ein Konto, auf dem im Laufe deines Lebens ausschließlich Einzahlungen (mind. 10 % deiner Einnahmen) stattfinden. Egal was passiert, dieses Konto wird niemals angerührt. Die Idee dahinter ist, ein Konto zu besitzen, das ausschließlich wächst und damit eine gute und positive finanzielle Einstellung auf dessen Besitzer überträgt. Privat habe ich es sofort umgesetzt. Aber mein damaliger Geschäftspartner war überhaupt nicht begeistert, als ich ihm die Idee für unser Unternehmen vorgeschlagen habe.
Ich konnte das natürlich nachvollziehen, weshalb ich mich fragte, wie ich meinen Geschäftspartner doch noch zu diesem Schritt überreden konnte. Mir fiel zum Glück ein, dass wir bereits in der Vergangenheit ein solches Konto hatten. Wir nannten es zwar weder Geldmagnet noch nutzten wir es ausschließlich für Einzahlungen. Als ich jedoch die alten Kontoauszüge dieses Kontos mit unseren Umsätzen verglich, fiel mir etwas Merkwürdiges auf. Seit dem Monat, in dem wir das Konto angelegt und den Dauerauftrag eingerichtet haben, hat sich unser Umsatz fast verdoppelt. Und ca. ein halbes Jahr später, als wir das Konto leergeräumt haben, weil wir zwei neue PKWs gekauft hatten, genau in diesem Monat sank unser Umsatz wieder auf seinen alten Stand zurück.
Mit diesen Zahlen konnte ich meinen Partner damals sehr einfach davon überzeugen, den Dauerauftrag zu erneuern. Seitdem nutze ich dieses Instrument für jedes meiner Unternehmen und natürlich weiterhin auch privat. Falls du dich jetzt fragst, welchen Zusammenhang es zwischen dem Umsatz und der dauerhaften Rücklage gibt und welche Gesetze dahinter stecken, dann kann ich dir versichern, dass ich es genauso wenig weiß.
Niemand hat eine befriedigende Erklärung für den Zusammenhang, aber sehr viele Menschen nutzen diesen Effekt der scheinbar Geld wie ein Magnet anzuziehen vermag, um Geld wie ein Magnet anzuziehen. Durch die strikte Vorgabe, niemals auch nur einen Cent von diesem Konto abzuheben, ist es ein Konto, das du 1:1 an deine nachfolgende Generation vererben wirst und diese wiederum an die nächste Generation. Du startest deinen Josef-Zyklus aber nur, indem du keinerlei Möglichkeit zum Zugriff auf das Konto gewährst. Am besten löschst du die Zugangsdaten, die Zugriffsrechte und lässt keine Bevollmächtigten zu.
Inzwischen habe ich auch eine Methode gefunden, wie man den Geldmagneten nutzen kann, ohne ihn gleich aufzulösen. Geld ist bei einer Bank eine sehr beliebte Sicherheit, wenn du dir zum Beispiel Geld borgen möchtest. So kannst du dir zum Beispiel bei einer Bank 100.000 Euro leihen und ihr als Sicherheit einen Teil deines Geldmagneten anbieten. Ihr legt ein neues Konto an, auf das die Bank im Fall der Fälle Zugriff hat, was aber weiterhin in deinem Besitz bleibt. So kannst du dir zum Beispiel eine Immobilie für 500.000 Euro finanzieren. Die Immobilie selbst wird mit 400.000 Euro als Sicherheit angerechnet und die 100.000 Euro Bargeld komplementieren die Sicherheitsbedürfnisse der Bank. Am besten vereinbarst du direkt zu Beginn, dass das Konto wieder freigegeben wird, sobald der Betrag von 100.000 Euro von dem Mieter deiner Immobilien getilgt wurde. Und ein neuer Immobilienzyklus kann beginnen.
Investmentkonto (Goldene Gans)
Das Investmentkonto wird auch oft als Goldene Gans bezeichnet. Es ist ein Tagesgeldkonto, auf welches mindestens 10 % (besser mehr) deines gesamten Einkommens am Tag des Geldeingangs per Dauerauftrag überwiesen wird. Jeder Cent, den du hier einzahlst, ist ein kleiner Baustein deiner finanziellen Unabhängigkeit. Du solltest also jeden übrigen Cent, jede überraschende Steuerrückzahlung, jeden Gewinn und jeden außerordentlichen Ertrag hier einzahlen.
Damit das Geld nicht einfach nur auf dem Investmentkonto herumliegt und durch Inflation an Wert verliert, solltest du natürlich regelmäßig die vorhandenen Gelder investieren. Dafür hast du zwei Möglichkeiten. Zum einem rate ich dir, regelmäßig und durch Daueraufträge automatisiert in diverse Anlageformen zu investieren. Beispielsweise könntest du einen ETF-Sparplan erstellen, einen Teil zu deinem Broker für Aktien überweisen, einen weiteren Teil in sogenannte REITs (Immobilienbeteiligungen) oder in Gold, Bitcoin und Rohstoffe anlegen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier in der Regelmäßigkeit kleiner Beträge. Über die Jahre erhältst du über den sogenannten Cost-Average-Effekt eine sichere Rendite, gleichst größere Schwankungen an den Märkten aus und erreichst eine zusätzliche Risikostreuung durch die zeitliche Diversifizierung.
Darüber hinaus solltest du aber auch immer eine für dich (subjektiv) größere Geldsumme für unerwartete Investitionschancen zurücklegen. Wer weiß schon, wann die Nachbarin ihre Wohnung verkaufen oder der Kumpel sein Startup gründen will? Je mehr du dich mit dem Thema Chancen und Möglichkeiten für Investitionen beschäftigst, desto öfter klopfen solche Chancen auch an deine Tür. Sei vorbereitet und gehe ihnen mit Freude entgegen.
Freizeit- & Spaßkonto
Dein Leben ist zum Leben da. Natürlich solltest du sparen, investieren und sorgsam mit deinem Geld umgehen. Aber du solltest dein Leben auch in vollen Zügen genießen. Lege dir also bitte ein Konto nur zum Zweck der Freude an. Zahle dort ebenfalls mindestens 10 % deines Einkommens ein und gib sie bis spätestens zum Ende des Monats wieder aus! Warte nicht auf morgen. Geh heute ins Kino, fahre auf deine Lieblingsinsel, feiere die Feste, wie sie fallen. Natürlich sparst du hier auch für deine Urlaubsreise oder den Fallschirmsprung, den du schon immer mal machen wolltest. Freude ist eine der wichtigsten Säulen, um ein glückliches Leben zu führen. Auch wenn wir das so in unserer westlichen Gesellschaft nicht generell lernen, ist es doch in den alten Kulturen in Asien, Afrika und Indien eine Selbstverständlichkeit. Genieße dein Leben, genieße deine Lebensfreude!
Risiko & Unvorhergesehenes
Sicher kannst du dich auch an eine Situation erinnern, in der etwas völlig Unvorhergesehenes passiert ist und du dir plötzlich Geld borgen musstest. Lass mich dir ein Geheimnis verraten: Diese unvorhersehbaren Ereignisse sind sehr wohl vorhersehbar! Es ist ganz einfach. Alles, was du besitzt, kann kaputt gehen. Wenn alles, was du besitzt, kaputt gehen kann, dann wird es auch kaputt gehen. Die Frage ist also nicht ob, sondern wann.
Es ist davon auszugehen, dass neue Produkte (PKW, Waschmaschine, Küchengeräte etc.) später und alte Produkte früher eine Reparatur benötigen oder ganz ausgetauscht werden müssen. Lege dir also einfach für diesen Zweck eine Summe X pro Monat auf dein Risikokonto, um für den unvorhersehbaren Fall vorbereitet zu sein. Die Höhe findest du ganz einfach heraus: Wie hoch waren die Kosten für Reparaturen, Neuanschaffungen oder Unvorhersehbares in den letzten 3 Jahren? Zusammenrechnen und durch 36 (Monate) teilen. Schon hast du deine Monatsrate.
Der zweite Teil dieses Kontos ist etwas untypisch, aber dennoch sehr wichtig. Der Staat, das Land und deine Stadt kommen von Zeit zu Zeit auf die Idee, dass du als Bürger deinen finanziellen Beitrag zum System leisten solltest. Da diese Institutionen auch das Gewaltmonopol innehaben, können sie jede Forderung, gerade auch die unberechtigten, mit Zwangsmaßnahmen und hohen Strafen durchsetzen. Wie immer gilt die Devise: Rechne immer mit dem Schlimmsten und hoffe auf das Beste! Lege also zusätzlich zu den Risikorücklagen noch 5-10 % für den Fall einer Steuernachzahlung, unerwarteter Gebührennachzahlungen, Sozialabgaben oder Zwangsgebühren wie Strafzettel, GEZ etc. zurück.
Gesundheitskonto
Deutsche neigen zur Überversicherung. Das zeigt sich bereits bei deinen Krankenkassenbeiträgen. Falls du privat versichert bist, dann hast du z. B. die Wahl zwischen einer hohen Selbstbeteiligung mit niedrigem monatlichen Versicherungsbeitrag und einer sehr niedrigen (oder keiner) Selbstbeteiligung und einem hohen monatlichen Versicherungsbeitrag. Welche Variante würdest du wählen? Die Deutschen neigen dazu, die Selbstbeteiligung so niedrig wie möglich zu halten und zahlen lieber im Voraus das Geld an die Krankenkasse. Warum eigentlich? Ist es nicht viel besser, das Geld auf dem eigenen Konto liegen zu haben? Im Fall der Fälle, kannst du dir ja so die Selbstbeteiligung leisten, aber falls nichts passiert, sparst du dir enorme Summen.
Genau dieser Fall war mein persönlicher Grund, ein Gesundheitskonto anzulegen. Inzwischen dient es aber auch für Ayurveda-Kuren, Massagen (ich liebe Fußmassagen) und Saunabesuche. Immer wenn ich mir etwas Gutes tun möchte, greife ich auf dieses Konto zurück, denn es hilft mir dabei gesund zu bleiben und gar nicht erst auf die Selbstbeteiligung zurückgreifen zu müssen. Darüber hinaus nutze ich das Geld für sportliche Aktivitäten, den Fitnessclub und Medikamente. Das Leben macht keinen Spaß, wenn du reich, aber ungesund lebst. Mache dir selbst immer bewusst kein Geld der Welt ist etwas wert, wenn es dir schlecht geht und du nicht mehr viel machen kannst.
Karmakonto/Spendenkonto
Im Kapitel über Reziprozität haben wir bereits über das Thema Geben, Nehmen und Werte gesprochen. Dein Karmakonto ist eine aktive Entscheidung, deinem Leben einen Sinn zu geben und etwas Gutes zu tun. Selbst wenn du keine Mutter Teresa oder ein Mahatma Gandhi bist, so gehörst du dennoch zu den reichsten Menschen der Welt. Ein deutscher Arbeitsloser gehört z. B. zu den 5 % der reichsten Menschen der Welt! (Finde deinen Wert: https://www.globalrichlist.com) Nicht umsonst gibt es Weisheiten, die besagen “Geben ist seliger als nehmen”, denn Spenden ist eine Art Turbo im Business, aber auch bei deinen persönlichen Finanzen.
Dieser Aspekt sollte natürlich nicht dein Antrieb sein zu spenden, aber aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass jede Spende und jede finanzielle Hilfe teilweise sofort zu gleich hohen Einnahmen aus einer ganz anderen Richtung führen. Nutze also das Gesetz der Reziprozität und hilf Menschen, denen es nicht so gut geht wie dir. Unterstütze regelmäßig Organisationen, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben oder spende an Tierschutzvereine. Egal welches Leiden dir auf unserem Planeten auf den Magen schlägt, tue etwas dagegen. Eine Spende ist ein guter Beginn. Spende per Dauerauftrag am Anfang des Monats 5-10 % deiner Einnahmen.
Weiterbildungskonto
In einer Umfrage wurden 100 Millionäre und Milliardäre gefragt, auf was sie auf keinen Fall verzichten wollen, wenn man ihnen alles wegnehmen würde. Die große Mehrheit antwortete mit zwei Dingen: Mein Wissen/Können und mein Netzwerk. Geld, Vermögen, Eigentum oder dein Besitz kann dir weggenommen werden. Du kannst enteignet, von der Inflation entwertet oder bestohlen werden. Das spielt jedoch alles keine große Rolle, wenn du genau weißt, wie du jederzeit wieder an ein neues Vermögen kommen kannst.
Dein Wissen und dein Können kann dir nicht weggenommen werden. Wenn du durch deine Erfahrungen und deine Bildung ein gewisses Level an Fähigkeiten erreicht hast, kannst du dich in Sicherheit zurücklehnen. Denn egal welche weltwirtschaftlichen Schwierigkeiten auf uns zukommen, du kennst den Weg. Ein zweiter Grund, sich regelmäßig mit Büchern, Seminaren, Netzwerktreffen, Online-Kursen etc. weiterzubilden und zugleich sein Netzwerk auszubauen, ist dein Wert für die Gesellschaft. Je mehr Menschen dich kennen und deine Fähigkeiten schätzen und je mehr Wissen und Können du gesammelt hast, desto unentbehrlicher wirst du in den Augen deiner Mitmenschen, also der Gesellschaft.
Mach dich unentbehrlich und bilde dich regelmäßig weiter, denn man lernt nie aus. Und nichts ist dazu besser geeignet als ein Weiterbildungskonto zu füllen und dir nach einer langen, bildungsfreien Zeit eine besonders hohe Investition in ein wertvolles Seminar zu leisten. Mindestens 10 % sollten in dieses Konto fließen.
Visionskonto
Gibt es vielleicht etwas in deinem Leben, auf das du unbedingt hinarbeiten willst? Hast du eine große Vision, einen Lebenstraum oder ein Ziel, das sehr teuer ist? Dann brauchst du ein Visionskonto. Dieses Konto umfasst einen Zeitraum von 5-10 Jahren, in dem es für einen Lebenstraum aufgefüllt wird. Dieser Zeitraum ist nötig, um die Vision finanziell und auch emotional vorzubereiten. Die Höhe der Einzahlung findest du heraus, indem du deinen Traum kalkulierst. Wie teuer wird das Ganze? Teile die Summe durch den Zeitraum, der noch vor dir liegt bis zum Start deiner Mission und du erhältst deine monatliche Sparrate.
Kontoarten
Aber bei welcher Bank soll ich nun meine neuen Konten anlegen? Auch hier empfehle ich dir, nicht alles auf eine Karte (Konto) zu setzen. Diversifizierung ist an den heutigen turbulenten Finanzmärkten eine überlebenswichtige Entscheidung. Diversifizierung kannst du auf mehreren Ebenen anwenden: Zeitliche Diversifizierung durch monatliche Raten statt einer Einzelinvestition, institutionelle Diversifizierung durch verschiedene Finanzinstitute, Devisen-Diversifizierung durch verschiedene Währungen, internationale Diversifizierung durch verschiedene Länder.
Du bist selbstverständlich völlig frei, selbst zu entscheiden, wo du deine Konten anlegst und wie du sie füllst. Ich kann dir jedoch als Entscheidungshilfe einige meiner derzeitigen Lösungen skizzieren:
- Ein Bargeldkonto bei einer deutschen Sparkasse mit zwei Unterkonten oder Volksbank
- Direktbanken wie Fidor, N26, DKB, Netbank
- Ein Multiwährungskonto mit Multiwährungskreditkarte bei den englischen Fintech TransferWise oder Revolut Bank
- Zwei virtuelle internationale Online-Zahlungsdienste wie Paypal oder Payoneer
- Ein Online Wallet für Bitcoins auf der luxemburgischen Blockchain.com
- Eine Visa Debit- und Prepaid-Karte für Bitcoin & Co. bei dem englischen Fintec Wirex
Überblick bewahren: https://outbankapp.com (App) https://www.numbrs.com (App)
P.S. Wenn dir X-Konten zu viel sind, schaue einmal bei unserem 5-Konten-Modell vorbei. Das kannst du deutlich schneller und einfacher umsetzen.
Danke für den tollen Beitrag!
Ich kann die App “Haushaltsbuch : Money Manager” sehr empfehlen!
LG Philipp