Geld sicher anlegen 2021 – die bekanntesten Finanzblogger im deutschsprachigen Raum packen aus…

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Hätte ich es mir aussuchen können, so möchte ich mir 1986 Microsoft-Aktien gekauft haben, hätte mich zum Dotcom-Crash für drei Jahre in ein Shaolin-Kloster eingesperrt und wäre 2007 bei einer Hausbesichtigung ins Koma gefallen – bis Mitte 2009.

Aus dieser Sicht gleicht die Börse tatsächlich einer sicheren Geldanlage und einem Spa-Urlaub, mit Drinks all-inclusive – ein Traum, nicht wahr?

Doch die Welt schenkt dir einen anderen Martini ein:

Crashpropheten beerdigen täglich das Finanzsystem, die Zinsen kratzen am Mittelpunkt der Erde und Banken und Versicherungen ziehen dir das Geld aus der Tasche – heimlich, dreist und mit flinken Fingern wie Taschendiebe in der Berliner U-Bahn.

So viel zu sicheren Geldanlagen!

Eigentlich möchtest du nur die Hände in den Schoß legen, das Thema Geld von dir stoßen und hoffen – vielleicht wird ja alles gut?

Vielleicht regelt der Staat alles? Und vielleicht passiert irgendetwas, das diese Sorgen zerreißt und für immer in der Bio-Tonne lästiger Gedanken entsorgt?

Wird es nicht, tut er nicht, passiert nicht!

Aber diese Tatsache ist keine Stecknadel, die deine Träume von Vermögen, finanzieller Unabhängigkeit und einer gesicherten Altersvorsorge platzen lässt.

Nein.

Vielmehr ist ein Mutmacher, der das Lenkrad deines Geldes in die einzigen Hände drückt, die es führen sollten: in deine Hände.

Denn du weißt gar nicht, welche machtvolle Kraft in dir steckt:

Die Kraft, dein Konto aus dem Dispo zur Million zu heben. Die Kraft, ein Börsengenie zu werden, den jeder Crash kaltlässt wie eine Kältekammer. Und die Kraft, dich, deine Familie und die Generation nach dir finanziell für immer abzusichern.

Es liegt bei dir.

Und weißt du, was dafür nötig ist? – Nur deine Entscheidung.

Du musst dich konsequent für diese Verantwortung über dein Geld entscheiden; und schon streifst du die Opferrolle ab und wirst zum Täter deines finanziellen Lebens.

Natürlich lassen wir dich bei der Entscheidung nicht allein, sondern nehmen dich bei der Hand und führen dich:

42 außergewöhnliche Finanzblogger haben sich bereit erklärt, mit dir ihr Wissen zu teilen – ihre bewährten Investment-Tipps und sicheren Geldanlagen 2021.

Ein fantastisches Geschenk.

(Klicke nur auf das Inhaltsverzeichnis und schau, wer alles dabei ist :))

Sie zeigen dir den sicheren Weg durch das Labyrinth der Geldanlagen, damit du erfolgreich und mit festem Schritt den Ausgang findest: deine finanzielle Erfüllung.

Also setze dich ans Buffet, probiere dich durch die Gerichte und lange bei dem zu, was dir schmeckt.

Mit dieser Finanz-Kost bist du gestärkt und weißt ab sofort, wie du deine Finanzen anpacken sollst.

Viel Vergnügen und viel Erfolg!

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Sichere Geldanlagen 2021 – worein 42 Finanz-Blogger ihr Geld investieren

1. Finanzdenken: Sichere Geldanlage? Das Fundament bildet ein diversifizierter ETF!

Logo des Finanzblogs Finanzdenken

Hallo Finanz-Community 🙂

Meine Meinung: Das Fundament jeder Finanzsituation sollte viel Last tragen können, denn es kommen auch mal stürmische Zeiten und hier sollten nicht sofort die Füße vom Boden gehauen werden. Der Schlüssel hierfür liegt in der Diversifikation.

Diversifikation beschreibt vereinfacht gesagt eine Vielfalt von Instrumenten. In Bezug auf einen ETF sind hierbei unter anderem die Anzahl an Positionen sowie die Vielfalt an unterschiedlichen Kontinenten, Ländern, Regionen und Branchen gemeint.

Je vielfältiger die einzelnen Positionen innerhalb des ETFs sind, desto diversifizierter ist dieser.

Viele Investoren suchen nach der eierlegenden Wollmilchsau und das eine perfekte Portfolio. Doch genauso wie jede Person individuelle Eigenschaften und Vorstellungen hat, ist auch die eigene Finanzsituation sehr individuell.

Manche wollen mehr Risiko und manche benötigen die Sicherheit.

In einem Punkt sind sich jedoch die meisten Anleger einig: das Chance/Risiko-Profil sollte stimmen, wobei das Risiko – wenn möglich – gering gehalten werden sollte. Hier sind wir wieder bei dem Stichwort der Diversifikation.

Aus diesem Grund wird beim Investieren in ETFs oftmals ein Welt-Portfolio genannt. Wenn man theoretisch in die gesamte Weltwirtschaft investieren kann, ist man logischerweise bestmöglich diversifiziert.

Ein einziger ETF für alles wäre beispielsweise der FTSE All-World ETF von Vanguard. Er beinhaltet rund 3.500 Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern.

Nice 2 know: In den vergangenen 200 Jahren konnte mit einem diversifizierten Aktienportfolio eine Realrendite von 6,6% erreicht werden (Jeremy J. Siegel). Eine sichere Geldanlage wäre in meinen Augen ein solcher ETF.

Keine sicheren Geldanlagen sind hingegen Girokonto, Tagesgeldkonto oder andere Spareinlagen.

Seit März 2016 gibt es keine Zinsen mehr und daher ist hier eher die Rede von einem zinslosen Risiko bei solchen „Geldablagen“. Stichwort Inflation.

Sobald das beständige ETF-Fundament aufgebaut wurde, kann mithilfe von Einzelaktien oder Strategien (Value, Growth, Dividende) dekoriert werden.

Viel Erfolg bei der Umsetzung eurer Strategien und bleibt gesund!

Über Finanzdenken:

Ich bin Alex und 30 Jahre jung. Als Industriekaufmann beschäftige ich mich schon länger mit Finanzen und Unternehmen, doch bin erst seit knapp 5 Jahren an der Börse aktiv.

Meine Strategie: Zusatzeinkommen mithilfe von Dividenden und dem Optionshandel.

Beste Grüße Alex von Finanzdenken.de


2. Finanzwesir: Finanzfeed fragt: Was sind 2021 sichere Geldanlagen?

Der Finanzwesir antwortet:

Es gibt keine sicheren Geldanlagen. Du willst Geld anlegen? Dann streich als erstes das Wort „Besitzstandswahrung“ aus deinem Wortschatz und freunde Dich stattdessen mit „Risiko“, „Rendite“, „Zeithorizont“ und „Wahrscheinlichkeit“ an.

  • Risiko: Was kann alles schiefgehen? Habe Fantasie, denke Dir das perfekte Roland-Emmerisch-Szenario aus (Godzilla, Independece Day).
  • Rendite: Wie viele Prozente sind für dich drin? Nicht: Wie viel wirft die Anlage ab, sondern: Was bleibt übrig, wenn alle, die vor dir in der Schlange stehen, ihren Teil bekommen haben.
  • Zeithorizont: ein Tag, ein Monat, ein Jahr, eine Dekade? Der Zeithorizont macht dolle Sachen mit der Sicherheit. Kurzer Zeithorizont: Tagesgeld ist sicher, Aktien sind unsicher. Langer Zeithorizont: Tagesgeld ist unsicher, Aktien sind sicher.
  • Wahrscheinlichkeit: Bildet mit dem Risiko das Duo Infernale.
  • Risiko niedrig, Wahrscheinlichkeit niedrig: Da gibt's garantiert eine Versicherung, die Dir das Geld aus der Tasche zieht (versichern Sie Ihre Brille unbedingt bei uns). Versicherer lieben solche Szenarien, denn daran verdienen sie gut. Fall‘ nicht darauf rein, versichere Dich nicht, kaufe lieber die Aktie des Versicherers.
  • Risiko niedrig, Wahrscheinlichkeit hoch: Das sind die Opportunitätskosten. Wie hoch ist der Aufwand, wie hoch der Verlust? Lässt Du die Sache laufen und akzeptierst kleine Verluste oder recherchierst du eine Woche, um dann Dein Tagesgeld für 0,4 % beim Zins-Bulgaren zu parken. Nicht alles muss optimiert werden. Wäre es nicht klüger gewesen, sich eine Woche lang schlau zu machen zum Thema Aktien und ETFs? Da sind dann 8 % statt 0,4 % drin.
  • Risiko hoch, Wahrscheinlichkeit hoch: Dann lass es halt bleiben. Mach nicht jede Mode mit. Sag nein zu P2P, Kryptowährungen und Optionshandel. Halte Dich an das konservative, krisengestählte Zeug wie Aktien oder Anleihen. Egal, ob als Einzel- oder Sammelanlage.
  • Risiko hoch, Wahrscheinlichkeit niedrig: Der schwarze Schwan. Kommt selten, aber wenn er mit Dir fertig ist, bist du ruiniert. Da hilft nur: Diversifizieren und eine grundsolide Paranoia.

Es ist deine Einschätzung, in welchem Quadranten Du Deine Anlage sieht.

Dein Leben justiert dann gegebenenfalls nach und verschiebt Deine Aktien auf Kredit von „Risiko niedrig, Wahrscheinlichkeit niedrig“ nach „Risiko hoch, Wahrscheinlichkeit hoch“. Kannste nix machen.

Das Blöde: Einfach aussitzen geht nicht. Die Rente ist nicht sicher.

Du entkommst der Altersarmut nur, wenn Du durchs Minenfeld gehst.

Sei klug, verzettel Dich nicht mit dem Kleinkram, habe einen Plan. Sei so vorsichtig wie möglich und so mutig wie nötig.

Die Wichtigste Investorenregel: Vermögen werden gebildet, indem man kein Geld verliert.

Über Finanzwesir:

Albert Warnecke, alias der Finanzwesir, gehört zu den größten deutschen Finanzbloggern und ist bekannt für sein Buch – wer kennt es nicht? – „Der Finanzwesir.“ Bereits ein Standardwerk, um dich zum Thema Geld fit zu machen.

Sein Blog ist ein Wegweiser für alle Privatanleger, die fest entschlossen sind, ihr Geld nicht mehr Bankberatern, Versicherungsmaklern und Finanzdienstleistern anzuvertrauen.

Ihnen hilft er mit einer passiven Anlagestrategie, um eine zentrale Mission zu erfüllen: „Nicht arm sterben!“.

Wenn das auch deine Mission ist, dann klicke hier zum Finanzwesir.


3. Beyond Saving: Fokus auf kontrolliertem Risiko statt hoher Rendite

Carlos von Beyond Saving
Carlos, Gründer von Beyond Saving

„Sichere“ Geldanlagen gibt es nicht. Ein gewisses Risiko ist immer mit Geldanlagen verknüpft. Auch ein Sparbuch enthält ein Risiko – und zwar das Risiko, dass man in X Jahren keine Kaufkraft mehr hat, um sich bestimmte Wünsche zu erfüllen.

Aktien, Immobilien, Rohstoffe und Co. unterliegen Marktrisiken. Mein Fokus liegt seit Jahren nicht mehr auf Einzelinvestments, von denen ich mir eine hohe Rendite erhoffe, sondern auf einer breiten Diversifikation innerhalb und zwischen verschiedenen Anlageklassen.

Dabei verfolge ich zum Teil den Allwetter-Ansatz von Ray Dalio. Die sicherste Geldanlage ist aus meiner Sicht diejenige, die auf alle Börsen-Phasen vorbereitet ist.

Die nächsten Jahre werden sehr volatil sein, Diversifikation bleibt ein wichtiger Erfolgsfaktor. Alleine schon, um Schwankungen zu glätten und impulsive Anlageentscheidungen zu vermeiden.

Über Beyond Saving:

Carlos Link-Arad ist Co-Founder von Beyond Saving, der Lernplattform für Finanzen.

Auf Beyond Saving erfährst du alles über das Thema finanzielle Bildung – und zwar mithilfe fundierter Blogbeiträge und professioneller Video-Kurse.

Zudem findest du auf Beyond Saving ein Finanzcoaching in entspannter Atmosphäre, kostenlose Finanztools wie beispielsweise ein Haushaltsbuch und ab Q3 2021 eine Finanz-App, um dein Finanzwissen schrittweise zu verbessern.

Wenn du mehr erfahren möchtest, dann klick hier zu Beyond Saving.


4. Dividenden Hai: Mehr Chancen als Risiken

Logo vom Finanzblog Dividenden Hai

Nach den turbulenten Wochen im März 2020 sehe ich für das Jahr 2021 viele Chancen. Einige spekulieren auch eine Sektor Rotation und andere setzen weiterhin auf Wachstumswerte.

Letztendlich ist es aber egal, denn jeder der sich aktiv mit seinen Finanzen beschäftigt wird langfristig erfolgreich sein. Ich baue aktuell den Medizinsektor in meinem Depot aus, denn hier wird es in den nächsten Jahren einen breiten Aufschwung geben.

Medizin Technik wird immer wichtiger und erschwinglicher und die Robotik kommt hier immer mehr zum Einsatz. Außerdem hat die Corona Krise dazu beigetragen, dass die Genomik einen großen Schritt nach vorne gemacht hat.

Wer hier nicht spekulative Aktien suchen will, der schaut sich die großen Laborausstatter an. Des Weiteren bin ich weiterhin bullish für die Halbleiterbranche, besonders die High Technik Unternehmen.

Trends wie 5G, E-Mobilität oder autonomes Fahren treiben diese Branche weiterhin an. Ich setzte hier speziell auf TSMC und ASML.

Über Dividenden Hai:

Jan Birkner, bekannt als Dividenden Hai, ist Inhaber und Blogger auf „Dividenden Hai“.

Zusammen mit Henning Kramer und Michael „Mika“ Ferreira führt er den Blog und schreibt über Aktien, Dividenden-Werte, spannende Entwicklungen an der Börse und über die Quartalszahlen der wichtigsten Unternehmen.

Zudem führt er einen Podcast und einen gleichnamigen YouTube-Kanal.

Wenn du mehr über Dividenden-Aktien erfahren möchtest, klicke hier zu Dividenden Hai.


5. Erfolgsquelle: Das Sparbuch bleibt auch 2021 der Verlierer – Ein Ausblick

Logo vom Finanzblog Erfolgsquelle

Corona hat im letzten Jahr vieles verändert, auch in Bezug auf die Geldanlage. Vor allen Dingen während des ersten Shutdowns kamen viele neue Privatanleger hinzu, die mit ihrem Geld nun eine ordentliche Rendite erzielen wollen.

Sie haben genau das getan, was schon längst überfällig war, das Sparbuch vergessen und endlich auf Sachwerte gesetzt. Denn so traurig wie es klingt, auch in 2021 gehört das Sparbuch weiterhin zu den Verlierern.

Interessant waren gleichermaßen die Entwicklungen der zweiten Jahreshälfte: Viele der neuen Privatanleger haben den Trend der Wachstumsaktien noch weiter befeuert und trafen aus der Sicht der alten Hasen viele irrationale Entscheidungen, die vorher kaum vorstellbar waren.

Diverse Aktien, die bereits vorher extrem überbewertet waren, wurden weiter hochgekauft und erreichten ihre Allzeithochs. Allen voran die Elektromobilitätsbranche, für deren Aktien die fundamentale Bewertung plötzlich keine Rolle mehr spielte.

Deshalb sind für uns in diesem Jahr vor allem Kryptowährungen und noch eher unbekanntere Wachstumsaktien von innovativen Technologieunternehmen interessant.

Bei Kryptowährungen bietet es sich an, auf einen Krypto-ETF zu setzen, um das Risiko möglichst gering zu halten. Gleiches gilt für die Aktien relativ junger Technologieunternehmen.

Über Erfolgsquelle:

Lucas Eric Eschen ist der Gründer von Erfolgsquelle, einem jungen Finanzblog, der dich in allen Lebensbereichen erfolgreich machen möchte:

Du erfährst, wie du dein eigenes Online-Business aufbaust, erfolgreich investierst und dein Mindset auf Erfolg umpolst.

Hat dich Lucas sein Beitrag neugierig gemacht? – Dann klicke hier zur Erfolgsquelle.

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6. Gut-veranlagt: „Sichere Geldanlagen 2021“? Eine Polemik nach über 25 Jahren Erfahrung mit den Finanzmärkten

Logo vom Blog gut-veranlagt

In dieser Überschrift drückt sich für mich das ganze Dilemma der privaten Geldanlage in Deutschland aus!

Der deutsche Michel auf der Suche nach Sicherheit, sich dabei sämtlicher Chancen auf Mehrrendite beraubend. „Sicherheit“ bei der Geldanlage ist eine staatlich genährte Illusion.

Tagesgeld? Nun ja, sicher ist v.a., dass man dank der schleichenden Inflation Geld verliert.

Ist die Lebensversicherung sicher? Ja, so sicher, dass die Versicherer sich derzeit per Run-Off massenhaft ihrer Bestände entledigen. Dann eben Riester?

Nun, es dürfte sich herumgesprochen haben: der Staat hat sich hier bei den Rahmenbedingungen so „fairriestert“, dass die Beitragsgarantie nur eines garantiert: eine homöopathische Rendite.

Staatsanleihen? Sicher? Siehe Eurokrise! Staatlich erzwungene Negativrendite.

Dann eben in die Rente einzahlen? Ja, die Rente ist in der Tat sicher, nur die Höhe nicht!

Realwerte wie Aktien? Im Prinzip ja, außer man investiert vornehmlich in Einzelaktien: Siehe Shell. Von 1945 bis 2020 keine einzige Dividendensenkung. Und dann?

General Electric: hey, Jack Welsh, der Mann war doch ein begnadeter Manager.

Na gut, dann eben Investmentfonds: Der Templeton Growth: ein Fondsklassiker! Nur dass ich jetzt schon mindestens 15 Jahren darauf warte, dass „Value“ wieder „Growth“ schlägt.

Die eigene Immobilie als Königsweg? Klar doch, alles Vermögen in einen Korb, und wenn es hart auf hart kommt wird die Grundsteuer erhöht, oder gleich eine Zwangsabgabe eingeführt wie nach WW2 … und so weiter und so fort.

Gibt es denn überhaupt einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ja! Akzeptieren wir einfach die Unsicherheit: So ist das Leben!

Der nächste schwarze Schwan kommt bestimmt.

Als Resümee bleibt: Nur eines ist sicher – Sicherheit, ja die… die gibt es nicht!! Etwas, was 100% sicher ist, hat keine Rendite, sicher ist also nur, damit Geld zu verlieren.

Daher: nutzen wir doch die Hilfsmittel, die wir sowieso zur Verfügung haben, oder die wir selbst beeinflussen können!

Erstens den Faktor Zeit: der Zinseszinseffekt ist dein bester Freund!

Aber erst nach mehreren Jahrzehnten. Darum hört auf die 30-jährigen Finanzblogger da draußen und wartet nicht, bis Ihr, so wie ich, Ü50 seid!

Zweitens die Diversifikation: eine nicht eben neue Weisheit – legt nicht alle Eier in denselben Korb! „Sichere“ Anlagen: ja klar, aber nur als Sicherheit vor unerwarteten Ereignissen.

Aktien: ei sicher, aber denke nicht, dass du den Markt schlägst, und streue parallel ausreichend in Fonds und ETFs und, wenn es dir Spaß macht, auch noch in andere Geldanlagen.

Wenn alles den Bach runtergeht, dann haben wir eh andere Probleme!

Drittens die Kosteneffizienz: Das hast du weitgehend selbst in der Hand. 1 Prozent Gebühren im Jahr machen sich auf lange Sicht eben doch bemerkbar.

Last but not least: Trennen wir gedanklich die „Sicherheit“ von der „Geldanlage“. Will ich Sicherheit, darf ich, in Zeiten des Niedrigzinses, keine Rendite einkalkulieren.

Will ich mein Geld mehren, muss ich Risiken eingeben. Punkt. Aus. Ende. Und jetzt … folgt bitte meinen Affiliatelinks, ich muss ja auch von etwas leben! Ich bin über 50, ich brauch das Geld, denn die Rente, äh… siehe oben …

Möchtest du mehr lesen, dann klicke hier zu Olivers vollständigem Beitrag „Sichere Geldanlagen 2021“.

Über Gut Veranlagt?!:

Ich bin Oliver Widmann vom Gut-Veranlagt.de-Blog. Als Euer „Veranlager“ bin ich als Einkommensinvestor, Rentier & Finanzblogger unterwegs.

Mein „Gut veranlagt?!“-Blog thematisiert die Kapitalanlage in all ihren Facetten.

Zu denen gehört natürlich auch (und nicht zuletzt) deren steuerliche Behandlung – von „A“ wie Abgeltungsteuer über „R“ wie Return Of Capital bis hin zu „V“ wie Vorabpauschale …


7. ETFs24: Sichere Geldanlagen: Kein Weg führt in 2021 an ETFs vorbei

Logo vom Blog ETFs24

Die Zinsen sind bei Null, Cryptocoins werden immer volatiler, Rohstoffe stagnieren und Immobilien sind kaum noch erschwinglich.

Wir denken, dass trotz der Allzeit-Hochs vieler Indizes kein Weg an Aktien – am besten in Form von ETFs – vorbeiführt. Langfristig sind ETFs und ETF-Sparpläne kaum schlagbar.

Dieser Beitrag war nur die Zusammenfassung seines Artikel, willst du den ganzen Artikel lesen und dein Geld 2021 mit ETFs absichern, klicke hier zum vollständigen Artikel.

Über ETFs24:

Thomas ist Chef-Redakteur von ETFs24. Auf seinen Blog informiert er seine Leser über ETFs, Aktien, Sparpläne sowie Banken und Broker.


8.  KelmInvesmtent: Warum ich in gesunde unterbewertete Aktien investiere?!

Alexander Kelm von KelmInvestment

Ehrlich gesagt bin ich ein Fan von langweiligen Unternehmen, die keinerlei Beachtung von den Medien und der Masse von Anlegern geschenkt werden. Im Moment wird vor allem über Tech-Firmen oder überbewertete Dividendentitel gesprochen und geschrieben.

Nicht das diese Unternehmen schlecht wären und ich nicht in sie investieren würde, nur sind sie zurzeit für mich zu teuer.
Warum sollte ich mein Geld in teurere Aktien investieren, wenn es auch anders geht. Wenn ich ein neues Auto kaufen würde, das neu 50.000 Euro

kostet, dann würde ich es doch nicht bei 60.000 Euro kaufen wollen, sondern wenn es um die Hälfte des Neupreises gefallen ist.
Also verfolge ich auch in 2021 meinen Investmentansatz gesunde unterbewertete Aktien zu finden, die mein Vermögen auf lange Sicht vermehren werden.

In welchen Branchen schaue ich mich um?

Die Unternehmen, in denen ich investiere, sind eher sogenannte Hidden Champion. Diese Hidden Champions verfügen über ein lokales Monopol und sind nicht national oder sogar international aufgestellt.

Sie fokussieren sich sehr auf ihr Kerngeschäft und benötigen kaum bis gar kein Kapital, um ihr Geschäftsmodell zu betreiben.

Vor allem sind dies Restaurantketten, lokale Banken, REITs oder Transportunternehmen in Nordamerika, die strategische Positionen auf ihren jeweiligen Geschäftsfeldern innehalten.

Des Weiteren ist zu sagen, dass ich diese Unternehmen verstehe und weiß wie sie Geld verdienen. Deswegen ist meine Empfehlung sich nur mit den Branchen zu beschäftigen, mit denen man sich zu 110% auskennt und auch einen etwas bedeuten.

Besonders der Finanzsektor ist nicht für jedermann geeignet. Hier benötigt man Erfahrungen aus dem Bankwesen sowie aus dem Kreditgeschäft. Für Einsteiger sollten der Finanzsektor rechts oder links der Straße liegen gelassen werden und sich auf einfache Geschäftsmodell zu fokussieren.

Und wie finde ich gesunde unterbewertete Aktien?

Die Suche ist gar nicht so leicht, da es schon mit etwas Arbeit und Aufwand verbunden ist, gesunde unterbewertete Aktien zu finden.

Hierfür habe ich mir einen 3-Schritte-Plan entwickelt, der mir bei der Suche als Hilfsmittel zur Verfügung steht (Gerne stelle ich meinen kleinen Fahrplan zur Verfügung – dazu später mehr).

Da wir nach unterbewerteten Aktien suchen, nützt eine günstige Bewertung nichts, wenn die finanzielle Situation des zugrundeliegenden Unternehmens schlecht ist.

Die grundlegenden Kriterien für ein solides Unternehmen, die ich immer verwende, sind:

  • Eigenkapitalrendite > 15%
  • Verschuldungsgrad < 0,8
  • Current Ratio > 1

Ich finde es sehr knifflig, nach dem KGV zu filtern, da sich die KGVs je nach Branche stark unterscheiden und ich somit möglicherweise vollkommen solide Investitionsideen ausschließen.

Darüber hinaus sagt das KGV an sich nicht viel darüber aus, ob ein Unternehmen im Vergleich zu seinem inneren Wert unterbewertet ist oder nicht.

Aus ähnlichen Gründen mag ich es nicht, nach der EPS-Wachstumsrate zu filtern, denn ein solides Unternehmen mit 0% Wachstum kann immer noch ein interessanter Kauf sein, wenn der Preis stimmt.

Manchmal füge ich Dividendenrendite > 1% als Kriterium hinzu, weil ich gerne ein stetiges Dividendeneinkommen erhalte. Ein weiteres Kriterium, nach dem ich manchmal filtere, ist die Marktkapitalisierung < 1 Milliarde US-Dollar, weil kleinere Unternehmen im Allgemeinen von Analysten weniger genau beobachtet werden und daher eher falsch bewertet sind.

Alle diese Kriterien gebe ich in einem Aktien-Finder wie Yahoo Finance oder onvista ein und dadurch bekomme ich eine Liste mit potentialen Unternehmen, die zu mir passen.

Natürlich werden nicht alle Unternehmen eine potenziale Investition sein, aber es schon mal ein Anfang. Ich bin mir sicher, dass meine Vorgehensweise, auch dir Erfolge bringen wird.

Fazit – Warum ist das für mich die sicherste Geldanlage für 2021?

Value Investing an sich, ist aus meiner Sicht die sicherste Geldanlage, die sich mit Aktieninvestments beschäftigt.

Die Antwort liegt klar auf der Hand… ich beschäftige mich mit den Unternehmen, in die ich investiere intensiv und ausführlich. Ich kann es nur empfehlen sich mit dem Thema Aktieninvestments zu beschäftigen und ein langfristig orientiertes Portfolio aufzubauen.

By the way, es macht wirklich viel Spaß gesunde Unternehmen zu finden und deren unterbewertete Aktien zu kaufen. Besonders, wenn nach einiger Zeit der Aktienkurs anfängt zu steigen. Das ist ein tolles Gefühl.

Nun gut, jetzt möchte ich auch dir weiterhelfen. Da ich weiß, dass Aktien zu finden, die man analysieren kann, ist etwas, womit viele Privatanleger zu kämpfen haben, aber es ist wirklich nicht so schwer.

Hierfür habe ich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung entworfen, die dir das Leben einfacher machen wird.

Klick hier und lade dir meine Schritt-für-Schritt-Anleitung herunter! Sie wird dir bei deinen Aktienanalysen als sehr hilfreich erweisen.

Über KelmInvestment:

Alexander Kelm ist leidenschaftlicher Value Investor und betreibt die Website KelmInvestment. Hier schreibt der leidenschaftliche Value Investor ausführliche Beiträge zum Thema „Intelligentes Investieren“.

Intelligentes Investieren beinhaltet die Analyse der Fundamentaldaten eines Unternehmens und kann durch eine intensive Konzentration auf den Kurs einer Aktie, ihren inneren Wert und dem Verhältnis zwischen beiden charakterisiert werden.

Alexander Kelm bietet ein Coachingprogramm zum Thema Aktieninvestments an.


9. Investoren-Ausbildung: Was wenn eine Stagflation kommt? Wie sichere bzw. vermehre ich mein Vermögen?

Florian Günther von Investoren-Ausbildung

Zuerst lasst uns klären was eine Stagflation ist. Eine Stagflation ist eine Mischung aus einer stagnierenden Wirtschaft und einer steigenden Inflation. Sie ist KEIN Wunsch von Notenbanken.

Die Maßnahmen der Notenbanken bei einer stagnierenden Wirtschaft können mehr Geld drucken oder das Senken von Zinsen sein. Gleichzeitig sollte eine Notenbank bei einer anziehenden Inflation restriktive Maßnahmen vornehmen.

Diese können sein, dass sie Anleihen verkaufen oder aber Zinsen erhöhen.  Die Katze beißt sich in dieser Phase selbst in den Schwanz.

Somit widerspricht sich das und die Notenbank kann im Prinzip nichts mehr machen, außer vorerst den Dingen sein Lauf lassen und beobachten. Das geht dann solange bis jemand entscheidet, dass man eingreifen muss. So war es auch zu beginn der 90er, als der Zinssatz plötzlich sehr stark angehoben wurde, um die Inflation einzudämmen.

 

In einer Stagflation gibt es klare Gewinner. Diese sind Rohstoffe und Edelmetalle. Diese haben in der letzten Stagflation alles outperformt. Natürlich muss man dort auch Unterscheidungen machen und sich die jeweiligen Anlagegüter genauer ansehen.

Es mehren sich aus meiner Sicht aber die Zeichen, dass wir aufgrund verschiedenster Faktoren, in eine stagflationäre Zeit eintauchen werden. Eine Stagflation ist zudem auch kein schönes Szenario für Notenbanken.

Aufgrund der Verschuldung kommt zudem noch ein Punkt hinzu, der die Stagflation aus meiner Sicht wahrscheinlicher macht. Der Zins! Sollte die Inflation, wo wir bereits erste Anzeichen sehen, sehr stark steigen, so steigen eigentlich auch die Renditen der Staatsanleihen.

Das allerdings wäre für die Wirtschaft bei der hohen Verschuldung eine Katastrophe und somit muss die Notenbank die Zinsen künstlich niedrig halten, was wiederrum den negativen Realzins erhöht. Das ist ein weiteres Argument für Rohstoffe und Edelmetalle.

Was ist mit Aktien in einer Stagflation?

Dort gilt aus meiner Sicht Vorsicht geboten. Sie sind unbestritten besser als Sparkonten oder Anleihen in einer solchen Phase. Aber, auch in einer Stagflation tendiert der Aktienmarkt eher zu einer seitwärts tendierenden Richtung, die sehr hohe Schwankungen mit sich bringen. In einer solchen Phase ist eine „buy and hold“ Strategie auf einen ETF wie z.b. den MSCI World auch sehr in Frag zu stellen.

Anleger die den Dow Jones Industrial in der letzten Stagflation einmalig im Jahr 1970 gekauft hatten, hatten eine realen Kaufkraftverlust von ca. 70%! Somit sind die Selektion von Aktien und das Timing des Kaufes ein wenig mehr im Vordergrund zu sehen.

Zudem sollte in einer solchen Zeit auch auf die Qualität der Bilanz sehr stark geachtet werden. Gleichzeitig sollte das Wachstum pro Jahr höher sein als die ausgewiesene Inflation, um real einen Zuwachs verzeichnen zu können.

 Wie sieht es mit Immobilien aus?

Dort kann man grundsätzlich nicht pauschal sagen, dass es gut oder schlecht ist. Auch das wird eher selektiv sein. Zu unterscheiden gilt aufgrund der aktuellen Situation zwischen gewerblichem und privatem Gebrauch.

Aufgrund der aktuellen Themen kann ich mir gut vorstellen, dass es für gewerbliche Immobilien eine größere Herausforderung wird als für private Immobilien. Gleichzeitig sollte bei einer Investition auf die Struktur der Stadt geachtet werden. Sind dort viele innovative Firmen oder ist dort der Abzug der Menschen größer?

Zudem gilt darauf zu achten, wie auch hier wieder der Staat seine Finger im Spiel hat und ob er diese vielleicht sogar noch mehr ausbaut. Ein berühmtes Beispiel ist hier der Mietendeckel in Berlin.

In einer Stagflation gilt es mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass man sich in großem Stil von Anleihen trennen sollte. Zudem kann das unterstützt werden, von den aktuellen Renditen bei Anleihen mit einer guten Bonität. Diese sind in großem Umfang nicht geeignet, um sein Geld real zu erhalten oder sogar zu vermehren.

Fazit

In dem von mir präferierten Szenario sind als eine gute Geldanlage vor allem die Rohstoffe zu bevorzugen. Sie erweisen sich in einer Stagflation als der perfekte Schutz vor realem Geldverlust. Diese Rohstoffe bzw. Edelmetalle können z.B. Gold, Silber und auch Platin sein.

Zudem ist die Aktienanlage ein weiterer Stein der Geldanlage. Dort ist allerdings entscheidend, wie man investiert. Mit einer „buy and hold“ Strategie wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit als realer Verlierer vom Platz gehen.

Es gibt dennoch viele gute Möglichkeiten wie man in dieser Zeit am Aktienmarkt zu agieren hat. Das fängt bei der richtigen Bewertung von Aktien an und hört bei einem immer wieder funktionierenden System auf, um gute Renditen am Aktienmarkt zu erwirtschaften. Das ist zudem bei maximaler Sicherheit möglich.

Bitte beachte dort das Zitat. „Das Risiko ist immer das, was dich in der früh im Spiegel anschaut“. Somit wünsche ich dir, dass du dich in diesem Bereich weiterbildest und diese Strategien erfolgreich umsetzen lernst.

Immobilien sind in dieser Phase ein wenig im Hintergrund, können aber selektiv einigermaßen Chancen bieten. Anleihen sind aus meiner Sicht komplett zu vernachlässigen.

Am schlimmsten ist dennoch Cash über diese Phase dauerhaft zu halten. Ich betone hier DAUERHAFT.

Bilde dich weiter und versuche nicht als Verlierer am Ende dieser Zeit da zu stehen. Nutze die Möglichkeit und setze dein erlerntes um.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Hat dich diese Zusammenfassung neugierig gemacht? Dann klick hier zum vollständigen Artikel „Stagflation – die wenig beachtete Zukunft“ auf Investoren-Ausbildung.

Über Investoren-Ausbildung:

Hinter Investoren-Ausbildung steht Florian Günther – Investor, Unternehmer und Autor.

Auf Investoren-Ausbildung zeigt er dir, wie du mit handfesten Regeln renditestarke Aktien findest, ein Vermögen aufbaust und absicherst.

Dabei verfolgt Florian den Value Investing-Ansatz von Benjamin Graham und Warren Buffet und ermöglicht es dir mit dieser Strategie, den Wert deiner Anlagen langfristig zu steigern – und das bei geringem Zeitaufwand deinerseits.


10. Im Hamsterrad: Das Sparbuch ist tot, erweisen wir ihm die letzte Ehre

Die Deutschen lieben ihr Sparbuch. Oma hatte es schon, die Eltern, man selbst auch und wenig verwunderlich, die Kinder ebenfalls. Die Zeiten ändern sich, dass Sparbuch ist tot, war es eigentlich aber schon immer.

Wer noch ein Sparbuch besitzt, der sollte sich jetzt dringend damit beschäftigen, sein Geld zu retten. Aber warum war das Sparbuch schon vor dem Niedrigzins eine schlechte Idee gewesen, es gab doch so hohe Zinsen?

Was viele dabei übersehen ist die Inflation. Picken wir uns ein Jahr mit hohen Zinsen auf Spareinlagen heraus, 1980. Damals gab es auf Spareinlagen durchschnittlich 4,6 Prozent Zinsen, was auf dem ersten Blick sehr gut war.

Allerdings lag die Inflation in diesem Jahr bei 5,4 Prozent. Wer zu dieser Zeit Geld auf dem Sparbuch hatte, hat somit Verlust gemacht. Auch wenn viele Angst vor den Aktienmärkten haben und es nicht hören wollen, der beste Platz für dein Geld ist die Börse.

Ich bin seit vor dem Platzen der Internetblase an der Börse, habe einige Crashs miterlebt und nach jedem Absturz hatte ich einige Zeit später mehr Geld, als vor dem Crash.

Für mich sind Wachstumsaktien der beste Weg zum Vermögensaufbau. Wer sich nicht zutraut, entsprechende Aktien auszuwählen, kann auch auf Indexfonds (ETFs) setzen und diese regelmäßig besparen.

Nur eines darf man nie machen, nach einem Börsencrash zu verkaufen. Der Trick ist, anstatt zu verkaufen, dann nachzukaufen. Vermögen werden in Krisen geschaffen, dann, wenn andere in Panik geraten und ihre Qualitätsaktien mit dicken Rabatten verkaufen.

Diese Aktien muss man dann einsammeln. Dafür braucht man auch keinen Bankberater, ich nenne die immer Bankverkäufer, der einem gerne bei Kaffee und Keksen einen teuren Fonds verkaufen möchte.

Informiere dich selbst. Alles, was du wissen musst, steht kostenlos im Internet, du musst es nur lesen oder dir bei YouTube Videos anschauen. Hör nicht auf die ganzen Crash-Propheten, welche vom Zusammenbruch des Finanzsystems und des Euros sprechen.

Die wollen dir auch nur ihre Fonds verkaufen. Die Ausrede der Crash-Propheten, warum das Finanzsystem dieses Mal wieder nicht zusammengebrochen ist lautet übrigens, weil die Notenbanken die Geldschleusen geöffnet haben.

Offenbar funktioniert unser System doch sehr gut, oder? Die gut aufgestellten Anleger, welche Ruhe bewahrt haben, hatten kurze Zeit nach dem Corona-Crash mehr Geld als zuvor.

Aber nehmen wir ruhig einmal an, dass alles zusammenbricht, so wie es die Crash-Porpheten seit Ewigkeiten prophezeien. Was ist dann wohl das Geld auf dem Sparbuch und Konto noch wert?

Nichts, du brauchst dann wieder eine Schubkarre, um dein Geld zum Bäcker zu transportieren, um dir ein Brot zu kaufen, falls die Bank überhaupt geöffnet hat.

Wahrscheinlich ist sie dann auch pleite und hat geschlossen. Alle Wertpapiere, auch die so „sicheren“ Staatsanleihen, sind dann wertlos, niemand hat mehr einen Job, alle Staaten und Unternehmen sind dann pleite.

Immobilien nützen auch nichts mehr, keiner kann mehr seine Miete bezahlen. Mit dem so beliebten Gold wird es auch schwierig, wenn weltweit alles im Eimer ist. Da ist dann kein Land mehr, wo man mit seinem Gold hinreisen und gut leben kann.

Alle Staaten sind pleite, wir sind dann wieder in der Steinzeit. Daher kannst du gleich in Aktien bzw. ETFs investieren, die bringen wenigstens Rendite. Wenn alles zusammenbricht, ist eh so gut wie alles wertlos oder nur noch einen Bruchteil wert.

Man sollte dies daher pragmatisch sehen. Die Politik und die Notenbanken werden in einer Krise alles tun, damit das Finanzsystem nicht zusammenbricht, schon aus eigenem Interesse, die Politiker würden dann auch privat pleite sein.

Über Im-Hamsterrad:

Hinter Im-Hamsterrad steht Klaus Schwandt, selbstständiger Immobilienmakler und endlich Rentner mit Zeit zum Bloggen – und zwar auf seinem Aktienblog für Frugalisten, zukünftige Frührentner und Schnorrer.

Auf Im-Hamsterrad verrät er dir die heißesten Tipps zu den besten Dividenden-Aktien, Buy and Hold und finanzieller Freiheit.

Wenn auch du von Klaus‘ Tipps profitieren möchtest, dann klicke hier zu „Im-Hamsterrad“.


11. Papasfinanzblog: Sicherheit bedeutet Diversifizierung

Sicherheit bei Geldanlagen – das ist ein spannendes Thema. Es ist auch deswegen spannend , weil es sicher 1.000 Meinungen dazu gibt und weil viele davon richtig sind.

Ich denke aber es gibt einen großen Nenner aller Leute, die sich mit dem Thema auseinander setzen und das ist auch mein Credo in puncto Finanzsicherheit – Diversifizierung.

Wie genau man diversifiziert und in welche Bereiche man sein Geld investiert hängt mit Sicherheit auch von der persönlichen Situation ab, dennoch lässt sich die größtmögliche finanzielle Sicherheit vor Rückschlägen und Verlusten definitiv durch Diversifizierung erlangen.

Ich für meinen Teil, als Familienvater und Hauptverdiener, verwalte unser Geld im Wesentlichen wie folgt:

  1. Eigenheim: Hierein fließt der größte Anteil unseres „Sparens“. Auch wenn es im ersten Moment und im Alltag wenig nach einer Vorsorge oder Rücklage aussieht – ein EIgenheim ist aus meiner Sicht noch immer einer der Sichersten Geldanlagen für die Zukunft.
  2. Rücklagen: Um bei finanziellen Überraschungen nicht direkt einen Kredit aufnehmen zu müssen, bilden wir Rücklagen – jeden Monat und auf ein Tagesgeldkonto. Damit verschaffe ich mir kurzfristige Liquidität und Handlungsspielraum.
  3. Aktien und Fonds: Meine Hauptinvestition, nach dem EIgenheim, geht in diese Kategorie. Hier gilt im Übrigen das Selbe wie auch übergreifend – natürlich diversifiziere ich mein Depot. Ein Teil geht in ETFs, ein Teil in Aktien und ein ganz kleiner Teil in Derivate. Alles in allem sehe ich mit einem langen Anlagehorizont und stetiger Auseinandersetzung mit dem Thema diese Anlageform als sehr sicher und auch vergleichsweise krisenfest an.
  4. P2P Kredite: Ergänzend lege ich etwas in P2P-Kredite an – das ist ein weiterer Diversifizierungsbaustein und bring damit Sicherheit.
  5. Sonstiges: Hier und da investiere ich in kleinere Unternehmungen oder eigene Projekte. Schlussendlich sehe ich eine derartige Vorgehensweise und Risikoverteilung des Geldes auf verschiedene, voneinander unabhägige Bereiche als bestes Mittel an um das eigene Vermögen nicht nur zu sichern, sondern auch weiter auszubauen.

Über Papasfinanzblog:

Auf Papasfinanzblog erfährst du bewährte Tipps rundum das Thema Geld und Familie – und zwar, wie man als Familie richtig spart, die Finanzen fair organisiert und gemeinsam Geld anlegt.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aktien, aber der Blog informiert dich auch gründlich über andere Themen wie das Eigenheim, P2P-Kredite oder Versicherungen für die Familie.

Möchtest du erfahren, wie du für deine Familie richtig Geld anlegst, dann klicke hier zu Papasfinanzblog.


12. Finanz-Junkie: Sichere Geldanlage 2021 – es kann nur ein ETF sein!

Stephan Radke von Finanz Junkie

Wir leben in einer Zeit, in der Privatanleger keine Zinsen mehr erwarten können. Das in Deutschland so beliebte Tagesgeldkonto wirft keine Rendite mehr ab und das Girokonto kostet in einigen Fällen sogar Geld.

Durch die Inflation sinkt die Kaufkraft des angesparten immer weiter und man fragt sich wo man sein Geld noch sicher vermehren kann. Meine Antwort auf die Frage ist ganz einfach: Es gibt keine sichere Geldanlage. Angespartes Geld kann durch unvorhergesehene Ereignisse immer und zu jedem Zeitpunkt komplett verloren gehen.

Das Geld unterm Kopfkissen kann geklaut werden und die Bank wo das Tagesgeld liegt kann Pleite gehen. Bis zu welchem Grad die Einlagensicherung der Regierung greift muss sich im Extremfall auch erst mal zeigen, aber das ist ein anderes Thema.

Wie viel Risiko mit einer Geldanlage eingegangen werden sollte hängt meiner Meinung nach stark vom Anlagezeitraum ab. Geld, das nur für einen kurzen Anlagezeitraum von weniger als 5 Jahren zur Verfügung steht sollte das Tagesgeldkonto nicht verlassen.

Eine risikoarme Alternative gibt es für mich nicht. Kurzfristige Staatsanleihen haben mittlerweile oft Minuszinsen und bei einer Anlage in Peer 2 Peer Kredite gibt es immer das Risiko das gesamte Geld zu verlieren.

Je länger der Anlagezeitraum gewählt ist, umso mehr Risiko kann man eingehen. Für Anleger, die sich nicht ständig mit der Geldanlage befassen wollten kommt für mich nur eine passive Geldanlage in ETFs infrage.

Die allgemeine Standartempfehlung ist es sein Geld zu 70% in einen MSCI World ETF und 30% in einen MSCI Emerging Markets ETF zu investieren. Diese ETFs decken einen Großteil des weltweiten Aktienmarktes ab und bieten dem Anleger damit ein breit diversifiziertes Portfolio.

Des Weiteren bieten beide ETFs eine solide Renditeerwartung bei überschaubarem Risiko. Da Aktienmärkte in einem Crash kurz- bis mittelfristig auch mal stark fallen können sollte der Anlagehorizont hier so lange wie möglich gewählt sein um nicht mitten in einer schwachen Marktphase verkaufen zu müssen.

Eine Anlage in Einzelaktien ist eine weitere Methode zu investieren. Diese erfordert allerdings viel Zeit und einen hohen Aufwand, da man sich sehr intensiv mit den einzelnen Unternehmen beschäftigen muss um immer auf dem Laufenden zu bleiben.

Auch mit viel Aufwand schaffen es bei weitem nicht alle Investoren den breiten Markt in Form des MSCI World zu schlagen. Trotzdem ist es natürlich möglich und kann sich im Erfolgsfall lohnen.

Das ist war die Zusammenfassung von Stephans Artikel; willst du mehr erfahren, dann klicke zu  „Sichere Geldanlage 2021 – Es kann nur ein ETF sein“.

Über Finanz-Junkie:

Als „Finanz-Junkie“ unterstützt dich Stephan Radke dabei, dass dir der Start an der Börse sicher und mit leichter Hand gelingt.

Auf seinem Blog informiert er dich über Aktien, Börse und P2P-Kredite und führt ein Anfänger-Depot, wo er jeden Monat 100 € investiert.

Mit diesem Depot möchte dir Stephan die Angst vor der Börse nehmen und dir zeigen, wie leicht du Aktien kaufen kannst.


13. Portfoliomix: Vorteile eines Multi-Asset-Portfolios

Diversifikation eliminiert Risiken. Bei Aktien ist dies inzwischen für fast jeden Privatanleger offensichtlich, wie die Beliebtheit von ETFs zeigt. Über die Investition in breite Aktienindizes wie den MSCI World reduziert der Anleger unternehmens-, branchen- und länderspezifische Risiken.

Voll ausgesetzt ist er aber dem Marktrisiko, das alle Aktien gleichermaßen betrifft. In einem globalen Aktiencrash wie im letzten Jahr durch die Corona-Pandemie hervorgerufen, stürzen alle Aktien zusammen ab.

Auch ein über Länder, Branchen und Marktkapitalisierung diversifiziertes Portfolio aus mehr als tausend Aktien verlor drastisch an Wert, der MSCI World z.B. über 30%. Bezüglich der Risikoreduzierung durch Diversifikation sind wir mit einem breiten ETF somit ans Ende gekommen, das verbleibende Risiko ist aber noch immer groß.

Ich definiere es hier über den maximalen Verlust zum vorherigen Hoch und die Dauer einer Verlustphase. Vermögensverluste von über 50%, Schwankung der jährlichen Renditen im Bereich von -50% bis 30%, drei aufeinanderfolgende Jahre mit mindestens 14% Verlust, Verlust über einen Zeitraum von zehn Jahren: das musste ein Anleger in den MSCI World in der Vergangenheit aushalten.

Nervenstärke vorausgesetzt, manch ein Anleger unterschätzt wie sich Lebenspläne ändern können und findet sein Aktiendepot, wenn er auf einen Teil seines Anlagekapitals zurückgreifen will, mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit im Minus oder zumindest deutlich unterhalb der langfristigen Renditeerwartung wieder.

Spätestens wenn ein Anleger sein Depot im Alter entsparen will, muss er sich mit der Umschichtung aus Aktien beschäftigen, um die Qualität seines Lebensabends nicht zu sehr von den Launen des Aktienmarktes abhängig zu machen. Ein Portfolio mit mehreren geeignet ausgewählten Anlageklassen macht bei der Diversifikation da weiter, wo die Diversifikation über ETFs aufhört.

Nach dem gleichen grundsätzlichen Prinzip wie bei der Streuung innerhalb der Anlageklasse Aktien, wird das Risiko des Portfolios durch Streuung über Anlageklassen weiter gesenkt. Dabei rede ich nicht von der einfachsten Lösung das Marktrisiko zu reduzieren: nicht das gesamte Kapital zu investieren.

Wenn nur 50% im Aktienmarkt investiert sind, 50% in Cash gehalten werden, so hat ein Crash von 50% einen Wertverlust von nur noch 25% statt 50% für das Gesamtdepot zur Folge. Allerdings halbiert sich proportional mit dem Risiko auch die Rendite, da das Cash keine Rendite erwirtschaftet. Diversifikation über Anlageklassen kann mehr.

Es ist möglich bei reduziertem Portfoliorisiko die gleiche Rendite oder bei gleichem Risiko eine höhere Rendite zu erzielen. Faszinierenderweise ist es sogar möglich gleichzeitig das Risiko zu reduzieren und die Rendite zu steigern.

Ein einfaches Beispiel, keine Portfolioempfehlung: Portfolio A enthält 100% US-Aktien, Portfolio B reduziert auf 75% Aktien und fügt 25% Gold hinzu. Gold war im Zeitraum 1972 – 2020 sowohl riskanter als US-Aktien als auch renditeschwächer. Portfolio B hat aber eine höhere Rendite bei geringerem Risiko als Portfolio A erzielt.

Durch das Hinzufügen einer riskanteren Anlageklasse wurde das Portfoliorisiko reduziert! Durch das Hinzufügen einer Anlageklasse mit geringerer Rendite wurde die Portfoliorendite gesteigert!

Aktien haben von den Hauptanlageklassen die höchste Renditeerwartung. Die verbreitete Annahme, dass ein reines Aktienportfolio daher die höchste Renditeerwartung im Vergleich zu Portfolios aus mehreren Anlageklassen hat, ist aber falsch.

Ein Chance-Risiko-Profil, das für das Portfolio besser ist als die Summe der Einzelteile, das ist das Potenzial eines Multi-Asset-Portfolios. Dieses Beispiel ist keine Ausnahme, sondern vielmehr Systematik bei der Kombination von unkorrelierten Anlageklassen.

Jede Anlageklasse hat spezifische Risiken, allerdings treten diese bei unkorrelierten Anlageklassen nicht zur selben Zeit in Erscheinung. Anlageklassen verhalten sich in den verschiedenen Phasen des Konjunkturzyklus und unter verschiedenen makroökonomischen Bedingungen unterschiedlich.

Eine beliebte Veranschaulichung: ein Depot enthält Aktien eines Badehosen- und eines Regenschirm-Unternehmens. Ein trockener Sommer lässt die Badehosen-Verkäufe ansteigen und die Regenschirm-Verkäufe einbrechen. Bei einem regnerischen Sommer ist es genau umgekehrt.

Wenn es langfristig genauso viele trockene wie regnerische Sommer gibt, so erzielt das Depot die gleiche Durchschnittsrendite wie ein Depot, dass nur Aktien eines der beiden Unternehmen enthält, allerdings ohne Renditeschwankungen.

Portfoliomix.de beschäftigt sich mit der Portfoliokonstruktion und hilft dir von dem Diversifikationsvorteil von Multi-Asset-Portfolios zu profitieren. Welche Anlageklassen und Strategien kann ich kombinieren, um das Risiko zu senken ohne die Rendite zu schmälern?

Sollte ich neben Aktien in Anleihen, Gold, Rohstoffe, REITs, P2P-Kredite, Private Equity, Ackerland oder Bitcoin investieren? Wie kombinieren berühmte Investoren in ihren Portfolios Anlageklassen?

Über 90% der Rendite und ca. 90% des Risikos eines Portfolios werden durch die Asset Allocation bestimmt, d.h. durch die Auswahl und Gewichtung der Anlageklassen, nicht durch die gewählten Wertpapiere innerhalb der Anlageklassen.

Ray Dalio hat die Kombination unkorrelierter Anlageklassen und die resultierenden Diversifikationsvorteile als Holy Grail of Investing bezeichnet. Mach dich mit mir auf Portfoliomix.de auf die Suche nach diesem heiligen Gral!

Über Portfoliomix:

Stefan ist ambitionierter Privatinvestor und auf der Suche nach aktienähnlicher Rendite bei geringeren Schwankungen durch Multi-Asset-Portfolios.

Auf Portfoliomix verrät er dir, wie du mit Diversifikation über unkorrelierte Anlageklassen mehr Rendite und mehr Sicherheit aus deinem Portfolio herausholst.

Klicke hier zu Portfoliomix und finde die Anlage-Mischung, die zu deiner Risikotoleranz und Rendite-Erwartung passt.


14. DividendeOhneEnde: Die Zukunftsaussichten von DividendeOhneEnde

Benedikt Stafflinger, Gründer von DividendeOhneEnde

Auf die Frage “Was für mich im Jahr 2021 eine sichere Geldanlage ist?” habe ich eine klare Antwort: “Die eine todsichere eierlegende Wollmilchsau, die für jeden Anlegertypen passt, gibt es nicht!”

Als “sichere” Geldanlage kann man wohl am ehesten einen MSCI World ETF betrachten, breiter kann man seine Investments kaum streuen. Wer als Anleger aber mehr Rendite erzielen möchte, wird schon etwas mehr Zeit investieren und auch ein höheres Risiko eingehen müssen.

Generell sind für mich Geldanlagen dann “sicher”, wenn ich sie verstehe, mich damit auch wohlfühle und im nächsten Crash nicht sofort abstoße.

Aus diesem Grund schaue ich mir meine Einzelaktien immer sehr genau an und stelle mir folgende Fragen: Wie ist das Unternehmen entstanden, was ist das Geschäftsmodell und verstehe ich es und welches Potenzial hat das Unternehmen in Zukunft?

Bevor dann eine Aktie final in mein Depot wandert, überprüfe ich noch meine bestehende Diversifizierung nach Branchen und Länder. Für das Jahr 2021 erwarte ich ein sehr gutes Börsenjahr.

Immer mehr Menschen finden ihren Weg an die Börse – der junge Privatanleger, der sich langfristig ein Vermögen aufbauen möchte, die junge Frau, die sich unabhängiger machen möchte oder der Rentner, der merkt, dass er auf dem Girokonto inzwischen Minuszinsen zahlen muss.

Zwar muss man aufpassen, dass das Ganze nicht in einer verrückten Euphorie endet, meiner Meinung nach ist der Aktienmarkt aber gewissermaßen alternativlos.

Man kann sich mit wenig Aufwand an einem tollen und wachstumsstarken Unternehmen beteiligen und erhält dafür im besten Fall steigende Dividenden und vermehrt über die Jahre sein angelegtes Geld.

Ohne jetzt eine Empfehlung abgeben zu wollen, finde ich momentan die beiden Themengebiete Nachhaltigkeit & Halbleiter sehr spannend.

Dass das Thema Nachhaltigkeit bei Regierungen, Unternehmen und Organisationen immer weiter in den Vordergrund rückt, ist wohl kein Geheimnis mehr (Stichwort ESG-Kriterien).

Hier gibt es einige tolle und vorbildliche Unternehmen, an denen man sich beteiligen kann. Auch die Halbleiterbranche dürfte weiter an Fahrt gewinnen, schließlich trieb Corona die gesamte Digitalisierung enorm voran.

Gerne investiere ich hier in sogenannte “Schaufelverkäufer”, in dem Fall also den Zulieferern und Maschinenbauern der Halbleiterbranche.

Auch hier gilt wieder, dass ich zuerst das Geschäftsmodell verstanden haben muss, bevor ich in eine Aktie investiere und diese dann möglichst langfristig halte. Dann ist es für mich eine “sichere” Geldanlage für 2021.

Über DividendeOhneEnde:

Hinter DividendeOhneEnde steht Benedikt Stafflinger. Auf seinem Blog vermittelt er dir fundamentales Börsenwissen, stellt jeden Sonntag ein Unternehmen vor und wappnet dich mit handfesten Tipps gegen die „Schnell-reich-werden“-Lüge der Finanzpornografie.

Sein Fokus liegt hierbei auf Dividenden-Aktien, jedoch informiert er dich auch über Dividenden-ETFs und Fonds.

Wenn auch du mit Ausschüttungs-starken Unternehmen dein Einkommen aufpeppen möchtest, klicke hier zu DividendeOhneEnde.


15. RoboAdvisor-Portal: Sichere Geldanlage 2021? Was ist denn überhaupt „sicher“?

Es ist wohl die meist gestellte Frage, wenn es sich um das Thema Geldanlage und Vermögensaufbau dreht: „Wie kann ich als Anleger mein Geld sicher anlegen?“

Meine Antwort darauf: Gar nicht!

Damit ernte ich dann fast immer ungläubige bis hin zu enttäuschten Blicken meines Gegenübers. Eine Reaktion, der ich dann jedoch meistens mit einem Lächeln begegne, denn wer den Gedanken verfolgt, dass sich das Vorhaben Geld anzulegen mit dem Wunsch einer Kapitalsicherheit verbinden ließe, glaubt auch an das Perpetuum Mobile.

Nicht falsch verstehen: Natürlich ist es unter dem Aspekt Kapitalschutz in gewissem Maße sicher sein Geld in Tagesgeld und Festgeld anzulegen – nur ist das letztendlich unter dem Aspekt „erzielbare Rendite versus Inflationsrate“ Kapitalvernichtung.

Man verliert zwar sein Kapital nicht durch Spekulation, aber man reduziert so eben den Wert. Ist also dem Ziel sein Geld zum Zwecke des Vermögensaufbaus anzulegen wenig dienlich.

Sicherheit ist eine Frage der Risikobereitschaft. Was also dann? Meiner Meinung nach ist eine sichere Geldanlage eine sehr individuelle Thematik, denn jeder fühlt sich mit seinen Investments bis zu einem gewissen Risikograd „sicher“.

So kann der eine mit einem möglichen Verlust von 5 % gut leben, wo hingegen der andere durchaus 15-20 % Verlust hinnehmen kann, wenn sich so auf Dauer mit erhöhter Risikobereitschaft eine überdurchschnittliche Rendite erzielen lässt.

Insofern lässt sich der Punkt einer sicheren Geldanlage wohl am ehesten mit dem maximal verträglichen Grad einer Risikobereitschaft gleichstellen.

Und dann gibt es ja noch die berühmte Weisheit nicht alles auf ein Pferd zu setzen – in der Börsensprache Diversifikation / Streuung genannt.

Wer sein Geld also in einem gesunden Verhältnis zwischen Sicherheit und Rendite anlegen möchte, sollte vor allem darauf achten, sich bei seinen Investments breit aufzustellen.

Und zwar von risikoarm bis hin zu risikoreich. Und genau das befolge ich auch 2021 bei meinen Investments: breit investieren in ETFs und aktiv gemanagte Fonds (vor allem in Zukunfts-Themen), einige Dividenden-Titel und ein wenig Cash….

Über RoboAdvisor-Portal:

Hinter RoboAdvisor-Portal steht eine Gruppe leidenschaftlicher Investoren, die entweder als Hobby oder beruflich sich tiefgehend mit Finanzen beschäftigt.

Auf RoboAdvisor-Portal erfährst du wertvolle Tipps, hilfreiche Informationen und Hintergrundwissen zum Thema Robo-Advisor, und das mit einem Ziel: dir Geldanlage und Investieren leicht verständlich näherzubringen.

Willst du mehr über das Thema Robo-Advisor erfahren, klicke hier zum RoboAdvisor-Portal.

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16. Allesumsgeld: Ungewöhnliche Märkte, außergewöhnliche Chancen

Afrika als Chance

Die Coronakrise hat 2020 nicht nur an den Börsen für Durcheinander gesorgt. Langfristig dürfte die Pandemie auch auf die Wirtschaft insgesamt enorme Auswirkungen haben.

Anleger können davon profitieren – wenn sie sich auch für auf den ersten Blick ungewöhnliche Märkte interessieren. In vielen Schwellenländern warten interessante Perspektiven.

Zahlreiche Regierungen müssen die Wirtschaft nach der Pandemie ankurbeln. Trotz der enormen Liquidität an den Märkten fließt jedoch nur relativ wenig Geld in diese Märkte.

Dafür mag es gute Gründe geben – zumindest mit einem Teil des eigenen Portfolios kann man jedoch auf hohe Renditen spekulieren. Afrikanische Länder sind ein perfektes Beispiel. Ein Leitzins zwischen drei und fünf Prozent ist auf dem Kontinent ganz normal.

In Staaten wie Kenia, Ghana oder Nigeria liegt er sogar noch deutlich höher. Für Unternehmen bedeutet das enorm hohe Kosten bei Darlehen, die für weiteres Wachstum benötigt werden.

Selbst mit vergleichsweise geringen Risiken lassen sich daher Renditen erzielen, die in Europa oder Nordamerika kaum möglich sind.

Natürlich ist es für kleine Anleger nicht ganz leicht, passende Instrumente zu finden. Mittlerweile gibt es jedoch immer mehr ETFs, die sich auf solche Chancen spezialisiert haben.

Darüber investieren Anleger zum Beispiel in Aktien der größten Unternehmen auf dem afrikanischen Kontinent oder in Infrastrukturprojekte in Schwellenländern weltweit.

Kurzfristige Renditen sollte man sich davon nicht versprechen – für die langfristige Planung in einer von der Pandemie gebeutelten Welt sind solche Formen der Geldanlage aber sehr spannend.

Willst du mehr über Afrika als Investitions-Chance erfahren, dann klicke hier zum vollständigen Artikel „Geldanlage in Afrika – ungewöhnliche Märkte bieten viele Chancen.“

Über Allesumsgeld:

Auf Allesumsgeld ist der Name Programm: Du erfährst alles über Immobilien, Aktien und Fonds sowie über Kredite, Konto und Karte.

Zudem erhältst du praxisnahe und handfeste Tipps, die du sofort im Leben umsetzen kannst – beispielsweise, wie du eine Immobilie finanzierst.


17. Ricardo Tunissen: Solide Rendite, gesundes Wachstum!

Eine Geldanlage muss aus meiner Sicht nur eine Sache erfüllen: Sie muss individuell passend sein – orientiert an der eigenen Risikotoleranz, den persönlichen Erfahrungen, Zielen und zukünftigen Erwartungen.

Was ist somit eine sichere Geldanlage? Meiner Meinung nach ist es die, mit der ich ruhig schlafen kann, nachdem ich Chancen und Risiken individuell für mich abgewogen habe und zu der Entscheidung gekommen bin, dass diese zu mir passt.

Der größte Teil meines eigenen Geldes ist übrigens in vermieteten Wohnungen und Stellplätzen investiert. An der Börse fahre ich seit 2018 einen vollständig passiven Ansatz und bespare dort ausschließlich thesaurierende ETFs (solide Basis + spannende Branchen-ETFs).

So erziele ich hoffentlich eine solide Rendite, muss mich nicht in die einzelnen Unternehmen einlesen und habe mehr freie Zeit, die ich wiederum in meine noch junge Selbstständigkeit investieren kann.

Diese Aufteilung stellt für mich genau die richtige Mischung aus solider Rendite und gesundem, langfristig orientiertem Wachstum dar.

Mein Rat für eine sichere Geldanlage in 2021 lautet daher wie folgt: Haltet euch fern von pauschalen, finanziellen Empfehlungen und hört in euch hinein, was individuell für euch und eure persönlichen Ziele, Wünsche und Erfahrungen sinnvoll erscheint.

Was Sicherheit bei der Geldanlage bedeutet und wie ihr euren Fokus legt, entscheidet ihr selbst.

Über Ricardo Tunissen:

Ricardo Tunissen ist diplomierter Bankbetriebswirt BankColleg und zertifizierter VR-Gewerbekundenberater RWGA.

Auf seinem Blog „Ricardo Tunissen“ gibt er dir das nötige Handwerkszeug an die Hand, um dich finanziell solide aufzustellen und nicht von Banken und Versicherungen über den Tisch gezogen werden.

Hat dich Ricardos Beitrag neugierig gemacht? Dann klicke hier zu Ricardo Tunissen und profitiere von seiner jahrelangen Expertise bei der Geldanlage, Banking, Versicherung und Krediten.


18. PHInanzielle Freiheit: Sichere Geldanlagen 2021

Gerade für junge Menschen ist es notwenig, sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen. Immerhin wird die Finanzierung des Rentensystems schwieriger.

Die private Vorsorge wird daher ein wichtiger Bestandteil werden, um auch im Alter noch ein schönes Leben zu haben. Das Sparbuch, oder Konto wird häufig als sichere Geldanlage bezeichnet.

Leider ist das nicht richtig, weil die Inflation nicht berücksichtig wird. Geld, das auf dem Konto liegt, verliert jährlich an Wert. Jährlich Geld zu verlieren, ist meiner Meinung nach nicht erstrebenswert.

Deshalb kann man das Konto wohl nicht als „sichere Geldanlage im Jahr 2021“ zählen. Eine gute Möglichkeit, um Geld anzulegen, sind meiner Meinung nach ETFs. Mit dem richtigen Index, konnte man in den vergangenen Jahrzehnten 5% Rendite pro Jahr machen.

Die Inflation ist hier schon berücksichtig. Gerade junge Menschen haben einen langen Anlagehorizont und können Krisen „aussitzen“. Der Zinseszins tut sein Übriges und hilft beim langfristigen Vermögensaufbau.

Wenn man lang genug anlegt, hält sich das Risiko bei dieser Geldanlage in Grenzen. So machte man in der Vergangenheit nie ein Minus, wenn man über 15 Jahre, in einen ETF auf den MSCI World, investiert hat.

Das war die Zusammenfassung zu Phillips Text; möchtest du mehr erfahren, dann klicke hier zum vollständigen Artikel „Sichere Geldanlagen 2021″.

Über PHInanzielle Freiheit:

Hinter PHInanzielle Freiheit steht der Medizinstudent Phillip. Mit seinem Blog möchte er dir zeigen, wie du als Normalbürger ohne 6-stelliges Einkommen ein Vermögen aufbauen kannst.

Dabei verfolgt er einen passiven Ansatz, sodass du langfristig und zeitsparend investierst, aber trotzdem nicht auf gute Renditen verzichten musst.


19. Investby. Immo: Mehr Sicherheit durch mehr Wissen

Was ist eine sichere Geldanlage?

Die Antwort auf die Frage, ob eine Geldanlage sicher ist oder nicht, kann meines Erachtens nach weder pauschal noch mit einer Anlageempfehlung beantwortet werden. Jeder Kapitalanleger hat ein anderes Empfinden und Risikobedürfnis und was für den Einen eine sichere Angelegenheit ist, ist für den Anderen ein risikoreiches Geschäft.

Es ist der Wissensstand, der Charakter sowie die Erfahrung des Investors, der eine Geldanlage sicherer macht oder eben nicht. Zudem sollte das Anlageobjekt und die Strategie zusammenpassen. Neben gutem Fachwissen und den richtigen Kennzahlen hilft natürlich noch eine weitere Komponente, um das eigene Portfolio abzusichern: Diversifikation.

Was bedeutet Diversifikation?

Diversifikation bedeutet, dass der Anleger seine Investitionen bezüglich verschiedener Aspekte streut und somit nicht all sein Geld in eine einzige Anlage oder Anlageklasse investiert. Diversifikation wird auch Risikostreuung genannt und dient dazu, das Gesamtrisiko des eigenen Portfolios zu verringern, während Gewinnchancen wahrgenommen werden können, um insgesamt eine vernünftige Gesamtrendite zu erwirtschaften.

Die Streuung kann dabei ganz unterschiedlich ausgelebt werden:

  • Anlageklassen, wie z.B. Immobilien, Edelmetalle, Bitcoins, Aktien
  • Regionen, wie z.B. Kontinente oder Länder
  • Branchen, wie z.B. Automobilindustrie, Lebensmittelindustrie
  • Anlagehorizonte, wie z.B. langfristige oder kurzfristige Kapitalanlagen

Eine Kombination dieser vier Aspekte kann dabei sinnvoll sein.

Mehr Sicherheit durch Diversifikation?

Da Geldanlagen auch schief gehen können und bei manchen sogar Totalverlust eintreten kann, bietet Diversifizierung eine Möglichkeit das eigene Portfolio abzusichern.

Ein Anleger, der z.B. beim Aktiencrash im Oktober 1929 sein gesamtes Geld in einem Aktienportfolio hatte und sogar durch unterschiedliche Branchen, Regionen und Anlagehorizonte diversifiziert war, konnte nach dem Crash sein Vermögen von Grund auf neu aufbauen.

Ein Anleger hingegen, der andere Assetklassen wie Immobilien und Edelmetalle in seinem Portfolio hatte, dürfte in einer deutlich angenehmeren Position gewesen sein.

Das Problem ist wie immer, dass man die Zukunft nicht kennt. Mit dem Thema der optimalen Diversifizierung haben sich schon einige kluge Köpfe beschäftigt. 1952 hat zum Beispiel der amerikanische Ökonom Harry Markowitz die sogenannte Portfoliotheorie aufgestellt. Er hat sich hauptsächlich mit Wertpapieren beschäftigt und definierte zwei Risikoarten:

  • systematisches Risiko (Marktrisiko), wie z.B. Pandemien oder Rezessionen
  • unsystematisches Risiko: individuelles Risiko eines Wertpapierportfolios.

Markowitz kam zu dem Schluss, dass sich das systematische Risiko nicht durch Diversifizierung innerhalb des Wertpapierportfolios vermeiden lässt. Der Schwarze Freitag ist ein Beispiel für die Wahrheit dieser Aussage. Das unsystematische Risiko hingegen lässt sich durch strategische Diversifizierung verringern.

Eine hundertprozentige Sicherheit existiert bei Geldanlagen nicht. Aber ein strategisches Vorgehen kann gewisse Risiken reduzieren und für ruhigere Nächte sorgen.

Das war die Kurzversion des Artikels; möchtest du wissen, wie du dein Geld richtig diversifizierst, dann klicke zum vollständigen Artikel „Mehr Sicherheit durch Diversifikation.“

Über Investby. Immo:

„Investby. Immo“ ist dein Portal für Immobilien und Immobilien-Crowdinvesting. Dort kannst du Kaufimmobilien, Agrarflächen und Parkflächen vergleichen und anhand des monatlichen Cashflows passende Objekte finden.

Aber auch als Immobilien-Anbieter kannst du kostengünstig Anzeigen für deine Immobilien schalten.

Der Blog versorgt dich dabei mit wichtigen Tipps, wie du Wohnungen kaufst und mit Immobilien dein Geld vermehrst.

Zudem findest du auf „Investby. Immo“ praktische Online-Rechner, mit denen du beispielsweise die Eigenkapitalrendite oder Nettomietrendite deines Objektes errechnen kannst.


20. themoneygirl: Sichere Geldanlage 2021 – ein Oxymoron?

Jessica Howad von themoneygirl

Wenn wir eines aus der Coronakrise mitnehmen können, dann, dass nichts wirklich sicher ist. Das Leben wartet ständig mit unvorhersehbaren Ereignissen auf. Auch wenn wir uns nun nach Sicherheit sehnen, so muss ich dich leider enttäuschen. Diese gibt es bei der Geldanlage nicht.

Ein Leitsatz in der Finanzwelt lautet: Rendite kommt von Risiko. Diese beiden Faktoren bedingen sich immer gegenseitig. Jede Geldanlage unterliegt den auf dem Markt vorherrschenden Schwankungen.

Dabei ist es egal, ob du eine Immobilie besitzt, in Aktien investierst, dein Geld auf dem Sparbuch parkst oder auf den Bitcoin setzt. Ist also die sichere Geldanlage ein Oxymoron?

Vermeintlich sichere Geldanlagen

Betrachten wir die Finanzprodukte, wie das Sparbuch oder das Tagesgeldkonto, fühlen sich diese vermeintlich sicher an.

Schließlich verändert sich die Zahl auf dem Konto nicht. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Wir erinnern uns: Rendite kommt von Risiko. Bei enorm niedrigen Zinssätzen wird dein Geld in Summe vielleicht weder mehr noch weniger, doch die Kaufkraft deines Geldes sinkt. Und das kontinuierlich. Grund dafür ist die im Wirtschaftsgefüge notwendige Inflation.

Dein Geld verliert also stetig an Wert, auch, wenn sich die Zahl auf deinem Konto nicht verändert. Sicher ist an einem Sparbuch also nur der Wertverlust deines Geldes. Die Inflation, niedrige Zinssätze und eventuell anfallende Kontoführungsgebühren machen aus einer vermeintlich sicheren Geldanlage ein Minusgeschäft.

Risikominimierung durch Diversifikation

Erst eine Kombination aus risikoarm und risikoreich macht dein Portfolio komplett. Der risikoarme Anteil vermindert dein Gesamtrisiko, während der risikoreiche Anteil dir wiederum höhere Renditen einbringen kann.

Diversifikation ist das Schlüsselwort. Mit ihr kannst du an der Risikoschraube drehen. Um dich also möglichst breit aufzustellen, solltest du folgende Kriterien beachten: Region, Branche, Assets und Zeit.

Dein Portfolio sollte demnach global angelegt sein, zahlreiche Wirtschaftszweige umfassen, mehrere Anlageklassen beinhalten und einen sehr langen Anlagehorizont aufweisen.

So kannst du eventuelle Schwankungen in all diesen Bereichen früher oder später wieder ausgleichen. Ideal lässt sich diese Strategie mit ETFs umsetzen. Natürlich nicht ganz ohne Risiko, aber risikooptimiert.

Eine sichere Geldanlage gibt es in dem Sinne also nicht, aber du kannst deine Investitionen auf deine persönliche Risikobereitschaft und deine individuellen Bedürfnisse anpassen.

Das war die Kurzversion des Beitrags; hat er dich neugierig gemacht, dann klicke hier zum vollständigen Artikel „Sichere Geldanlage 2021 – ein Oxymoron“.

Über themoneygirl:

Hinter themoneygirl steht Jessica Howad – ehemals Shopaholic und nun leidenschaftliche Investorin und Autorin des Buches „themoneygirl – vom Fast Fashion Wahn zur finanziellen Freiheit: Wie du dir mit ETFs ein Vermögen aufbaust“

Auf „themoneygirl“ möchte sie dich motivieren und inspirieren, ebenso aus der Konsum- und Shopping-Falle zu entkommen und selbstbewusst deine Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen.

Dabei gibt dir Jessica eine klar Strategie und führt dich zielsicher vom Status quo bis zum ersten ETF.


21. Sicher-mehr-Geld: Sicherheit muß immer bezahlt werden

Stefan Eggl, Gründer von Sicher-mehr-Geld

Wer denkt man bekommt Sicherheit umsonst, fährt auf dem falschen Dampfer. Je mehr Sicherheit wir wollen um so mehr bezahlen wir dafür.

Für Depots mit Absicherungsmechanismen. Für Versicherungen (die uns versichern, daß nichts schlimmes passieren wird – und sich im Fall der Fälle winden wie ein Aal).

Für die staatliche Rente – man bekommt zwar „sicher“ etwas – aber wie viel ist die Frage. Norbert Blüms Lieblingsspruch war „Die Renten sind sicher“ und ich habe mir in den 90ern schon gedacht – ja, sicher schon, aber niemand weiß in welcher Höhe!

Sicherheit geht in unserem Land über alles. Weswegen auch die besten Coronaschutzmechanismen nicht umgesetzt werden – die schon lange hätten helfen können – aber es gibt ein Restrisiko wenn es nicht so funktioniert wie erwartet wird und wer ist dann Schuld?

Genau – niemand will das sein, deshalb wird an „sicheren“ Methoden herumgeschraubt. Helfen halt nicht so gut, aber dafür rollen keine Köpfe. Statt daß man auch eine Fehlertoleranz mit einbauen würde – was funktioniert schon gleich perfekt?

Bei Erfindungen und Entwicklungen ist es doch genauso. Es muß viel und lange herumprobiert werden, bis man herausgefunden hat wie etwas am optimalsten funktioniert. Wie lange haben frühere Erfinder wie Edison oder Goodyear an einer Erfindung getüftelt, bis sie endlich perfekt funktioniert hat?

Aber wir wollen immer die Sicherheit im Vordergrund haben. Sicherheit – bzw. Risiko ist zudem Definitionssache. Wenn ich Fahranfänger bin und mich ohne irgendeine Fahrpraxis zu haben in einen Formel 1 Wagen setze ist das wahrscheinlich ein großes Risiko.

Der Profi bezeichnet es als Risiko, wenn jemand auf der Autobahn mit 80 Kmh auf die linke Spur wechselt. Risiko entsteht immer dann wenn man keine Ahnung hat, was man tut.

Bei Geld haben wir über Jahrzehnte gesagt bekommen, daß wir das selbst nicht können und unser Geld besser den „Profis“ geben – einer Bank eben. Wie toll die das können, haben wir ja 2009 mit der Lehmann Pleite und der Finanzkrise gesehen.

Und auch alle Statistiken zeigen, daß 95% aller Fonds (das sollen auch Profis sein) nicht einmal den Index erreichen – geschweige denn übertreffen. Dann kann man es auch sein lassen hier Gebühren zu bezahlen, die über eine Lebenssparzeit von 30/40 Jahren die HÄLFTE! des möglichen erreichbaren verbrennen.

Ob ich später in meiner Rente 400.000 € oder 900.000 € habe ist dann aber doch ein „kleiner“ Unterschied. Sagt einem nur niemand. Inzwischen ist es ja schon so, daß ein halbwegs interessierter Finanzblogleser bessere Ergebnisse hinbekommt als die Vermögensverwaltung der Hausbank.

ETFs werden als Allheilmittel angepriesen. Geringe Gebühren und hohe Streuung. Die Statistik zeigt aber, daß dem Anleger da draußen, der deswegen immer noch keine Ahnung hat, nicht wirklich viel damit geholfen ist, weil er genauso seine ETFs in Bärenmärkten oder Crashs verkauft und immer zum falschen Zeitpunkt wieder in den Markt einsteigt.

Er produziert also Kosten und macht falsches Markttiming. Die Menschen müssen erst einmal verstehen wie die Wirtschaftswelt funktioniert. Daß es Höhen und Tiefen gibt (wie im Leben auch) und daß das einfach dazugehört und man sich nicht immer gegen alles absichern kann.

Wir denken, wenn wir nach 30 Jahren das eingezahlte Geld noch haben wäre nichts verloren. Spätestens nach 40 Jahren hat Geld nur noch 10% seiner ursprünglichen Kaufkraft. Wenn ein 20 jähriger 100.000 € für seine Rente unters Kopfkissen legt, kann er mit 60 noch so viel davon kaufen wie heute mit 10.000 €.

Wie weit kommt man damit? ETFs sind super, für Menschen die sich mit Geldanlage und Börse nicht beschäftigen wollen oder keinen Draht dazu finden. Ich finde es trotzdem fahrlässig.

Bei Anschaffungen von Autos oder für Urlaube wird viel Zeit investiert um alles zu verstehen und das beste Angebot zu finden. Aber bei der Geldanlage vertrauen wir dem was uns gesagt wird.

Früher war es die Lebensversicherung „Der Berater wird schon Recht haben und das Beste für mich machen“ und heute heißt es „Mach am besten einen ETF“. Ungeachtet der Vielfalt von ETFs die es gibt und ungeachtet dem Inhalt. Hauptsache breit gestreut, das wird dann schon passen.

Diversifikation ist zweifelsohne ein Kernelement für die Risikoabsicherung – aber sie ist nicht alles. Ich kann 100 Sorten Samen auszustreuen, und hoffen, was daraus wird. 50% Bäume und 50% Blumen? Oder ich nehme nur Blumensamen, wenn ich eine Blumenwiese möchte.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, das zu hinterfragen und einige ETFs – bzw. Indizes zerlegt und mir die einzelnen Werte angesehen. Wie kann eine Aktie die seit 30 Jahren seitwärts läuft den Gesamtindex nach oben bringen? Das ist mathematisch gar nicht möglich.

Oder Aktien die zwar irgendwann in einen Index aufgenommen wurden, aber dann kein Wachstum geschafft haben. Auch die können nicht dafür verantwortlich sein, daß ein Index langfristig steigt, wie es ja bekanntermaßen ist. Für den S&P500 sogar seit 144 Jahren nachweisbar. Früher oder später fliegen solche Aktien dann raus.

Was würde passieren, wenn man diese „Krücken“ identifizieren könnte und weg läßt? Man kann sie identifizieren und die Credit Swiss hat das 2017 im Annual Report anhand des S&P500 und über 100 Jahre berechnet.

Nimmt man immer zum Jahresende die Schlechtperformer, kommt man auf 9,5% durchschnittliche Rendite/Jahr. Nimmt man immer die Gutperformer kommt man auf 17,5%/Jahr.

Warren Buffet hat dazu einmal gesagt: „Das ist wie ein Blumenbeet. Reiß das Unkraut raus und laß die Blumen stehen“. Die meisten machen es an der Börse genau umgekehrt. Sie verkaufen die gut gelaufenen und behalten die Verlustwerte im Depot.

Mit diesem und noch ein paar anderen Wissenseckpfeilern habe ich mir einen „Super-Mix“ zusammengebaut, der seit 26 Jahren nachweislich 21%/Jahr macht.

Sicher – das ist keine Garantie, daß das so weiter geht. Aber ein beeindruckendes Beispiel wie man mit intelligenter Auswahl PLUS langem Atem große Vermögen erschaffen kann.

Und selbst wenn das nicht mehr in dieser Größenordnung funktionieren sollte und nur noch 12%/Jahr bringen sollte ist es immer noch besser als die Alternative Kaufkraft über die Inflation zu verlieren.

Man hat heute nur noch die Wahl Geld oder Kaufkraft zu verlieren. Kaufkraft über die Zeit zu verlieren ist dabei SICHER. Und wo ist das jetzt das RISIKO?

Ich persönlich habe eine Immobilie (die ich selbst bewohne) einen Onlinehandel und alles andere ist zu 100% in Aktien investiert, weil es meiner Meinung nach nichts besseres gibt und ich fahre hervorragend damit.

Mein Tip am Ende

Versuche ob Du folgenden Paradigmenwechsel im Mindset schaffst: Kauf dir statt einem Konsumprodukt ein Investitionsprodukt aber sieh es wie ein Konsumprodukt.

Es gibt Dir den Vorteil dein Einkommen zu ersetzen – in Form von CashFlow. Wenn Du genug Investitionsprodukte gekauft hast, die dein komplettes Einkommen ersetzen – hast Du es geschafft.

Ab da an verdienst du kein Geld mehr um deinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten oder Konsum damit zu finanzieren, sondern du erhöhst deine Investitionen und daraus resultiert ein höherer CashFlow, den du auch ausgeben darfst.

Wenn du immer unterhalb deinen Möglichkeiten bleibst, wirst du immer vermögender und dein CashFlow wächst mit. Diesen Zustand nennt man dann reich sein.

Über Sicher-mehr-Geld:

Steffan Eggl ist Coach, Autor von „Nie wieder Arbeiten müssen“ und Blogger von „Sicher-mehr-Geld“.

Und dieser Name ist Programm: Auf seinem Portal zeigt er dir seine wissenschaftliche Strategie, mit der du 16 bis 25 Prozent Rendite pro Jahr erwirtschaftest – und das ohne täglichen Zeitaufwand, stundenlange Börsennachrichten oder gewagte Tradingstrategien.

Hat dich sein Artikel neugierig gemacht? Dann klicke hier zu seinem Blog Sicher-mehr-Geld.


22. ReichwieRockefeller: 4 Strategien wie du aus Risiko Rendite machst…und andersrum

Harald, Gründer von ReichwieRockefeller

Die Börsen stehen weiterhin kurz vor ihrem Allzeithoch. Durch Wallstreetbets und vielen Influencern, kommt viel neues Geld an die Börse, das die Kurse weiter nach oben treibt. Sollten wir da nicht gerade jetzt gut auf unser Geld aufpassen?

In diesem Beitrag geht es um meine persönliche Asset Allokation und ich zeige dir 4 (nicht so offensichtliche) Strategien, wie du Geld aus riskanten Asset Klassen in sichere Asset Klassen bringst…oder andersrum.

Die Verteilung von Risiko und Rendite ist individuell immer sehr abhängig. Um meine Sichtweise besser einschätzen zu können ist hier meine Asset Allokation:

  • 64% ETF-Depot
  • 1% Vermietete Eigentumswohnungen
  • 3% P2P Kredite
  • 12% Bausparvertrag
  • 16% Cash

Gehen wir die Positionen kurz der Reihe nach durch:

ETF-Depot:

Mein ETF Depot ist die größte Säule meiner Asset Allokation. Dort habe ich ca. 64% investiert und habe mir als Ziel für 2021 gesetzt dort €60.000 einzuzahlen. Mal schauen ob ich das schaffe. Ich bin starker Verfechter der „Bud Spencer Methode“.

Die Methode sagt, dass für uns Privatanleger große Investitionsbeträge wesentlich wichtiger sind, als Renditen um 0,1% zu steigern.

Seit Beginn, investiere ich in 2 ETFs (MSCI World und MSCI EM). Über einen langen Zeitraum werde ich dort vermutlich rund 6%-7% Rendite vor Steuern erreichen.

Vermietete Eigentumswohnungen:

Ich besitze 3 ETWs, die alle vermietet sind. Meine erste Wohnung habe ich vor 2,5 Jahren gekauft. Dort stehen den Mieteinnahmen die nicht umlegbaren Bewirtschaftungskosten und der Kapitaldienst an die Bank gegenüber.

Bei allen 3 Immobilien erziele ich einen kleinen positiven Cashflow nach Kosten. Entgegen der Meinung vieler Immobilien-Gurus ist der monatliche Cashflow irrelevant. Wichtig ist nur, dass die Rendite des Investments stimmt.

Vor dem Kauf achte ich darauf, dass mein interner Zinsfuß konservativ gerechnet mindestens 10% beträgt und etwas höher liegt als meine erwartete ETF-Depot Rendite. Nach Abzug der Kredite stellen die Immobilien rund 1% meiner Asset Allocation dar.

Ja, richtig gelesen, die Eigenkapitalposition ist wirklich gering und liegt an meinem hohen Leverage.

P2P Kredite

Neben dem ETF-Depot und den Immobilien habe ich vor 2 Jahren einen kleinen Teil in Mintos investiert. Freies Geld wird dort automatisch anhand meiner Strategien wieder angelegt. Die Neuanlage von Geld werde ich vermutlich in 2021 stoppen.

Es befinden sich gerade rund 20% meines P2P Kapitals in Rückholung und ich erwarte nur einen Bruchteil davon wieder zu sehen. Meine Rendite, die gerade bei c. 11% liegt, wird also deutlich sinken.

Für mich lohnt sich P2P also nicht mehr und ich habe ehrlich gesagt auch kein großes Interesse mehr daran. Meine Allokation in P2P liegt gerade bei rund 3%.

Bausparvertrag

Als guter Deutscher, habe ich natürlich auch einen Bausparvertrag – den meine Eltern noch für mich vor fast 10 Jahren abgeschlossen haben. Dort befinden sich derzeit ca. 12% meiner Asset Allokation.

Heute würde ich vermutlich keinen neuen Bausparvertrag mehr abschließen. Auf meinen alten Vertrag bekomme ich allerdings noch ca. 2,5% Zinsen. Deshalb wird er weiter bespart.

Cash

Als letztes kommt das Cash. Ich habe keinen expliziten „Emergency Fund“, aber ich halte schon seit einigen Jahren so viel Cash, dass ich davon wahrscheinlich 2 Jahre leben könnte.

Falls Corona 2 kommt, investiere ich auch Teile meiner Cashposition. In meiner aktuellen Asset Allokation macht die Position rund 20% aus.

Was sind sichere Geldanlagen?

In der Finanzwelt wird Sicherheit immer anhand der Schwankungsbreite gemessen. Der Wert meiner Aktien schwankt stärker als der Wert meines Girokontos. Deshalb ist Geld auf meinem Girokonto sicherer als mein Geld in Aktien.

Grob gesagt verfolge ich eine 70% / 30% Verteilung von riskanten zu sicheren Assets. Die Verteilung ist natürlich willkürlich und kann individuell ganz anders aussehen. Zum Einordnen: Ich bin Anfang 30 und ledig. Da können natürlich höhere Risiken eingegangen werden wie beim 45-jährigen Familienvater.

In meiner eigenen Asset Allokation stufe ich mein Cash und meinen Bausparvertrag als „sicher“ ein. Das ETF-Depot, die Immobilien und P2P Kredite sind der „riskante“ Teil. Wer halbwegs mitgezählt hat, kommt auf eine aktuelle Verteilung von 32% sicher zu 68% riskant. Ich habe mein Ziel also noch nicht erreicht.

Immobilien sind doch eigentlich auch „sicher“, oder?

Vergiss es. Nur weil es für Immobilienpreise keine Börse gibt, schwanken diese genauso stark. In dieser Asset Klasse wird zusätzlich mit Fremdkapital gehebelt. Das steigert das Risiko weiter.

Gerd Kommer hat dazu einen guten Beitrag geschrieben in dem er zu dem Fazit kommt, dass privat vermietete Immobilien eher unrentabel sind. Warum mache ich es also trotzdem? Naja, andere investieren in Einzelaktien oder sind Stillhalter. Meinen Drang nach Überrendite lebe ich eben mit ETWs aus 😉

Wie transformiert man riskantes Geld in sicheres Geld?

Kommen wir zum Kern des Beitrags. Wie kannst du aus riskantem Geld, das z.B. in Aktien liegt, sicheres Geld, z.B. auf dem Girokonto, machen?

Strategie 1: Änder deine Asset Allokation

Verkauf Aktien und leg das Geld auf dein Girokonto. Ok, die Verteilung deiner Asset Klassen zu ändern ist ein bisschen zu einfach.

Strategie 2: Verlänger deinen Investitionszeitraum

Hört sich erstmal schwierig an, bedeutet in der Realität aber nur: „länger arbeiten“, oder „früher anfangen“.

Für die Anfänger unter uns gilt also: Mach dir jetzt eine Asset Allokation, zahl Schulden zurück und mach keine neuen und investier den ersten Euro.

Für uns Fortgeschrittene gilt: Länger durchhalten bringt uns näher an die Marktrendite und lässt die Schwankungen unserer Investitionen der ersten Jahre glattbügeln.

Wenn ich in 30 Jahrne zurückschaue wird mir hoffentlich egal sein ob ich in Corona investiert habe oder nicht.

Strategie 3: Verdien mehr Geld

Um die Bud-Spencer Methode auch richtig anzuwenden ist es wichtig, besser viel als wenig zu investieren. Viel investiert werden kann nur derjenige, der viel verdient. Sein Gehalt zu steigern ist allerdings ein langfristige Projekt und kann nicht schnell umgesetzt werden.

Es hat aber die höchsten Renditen von allen Strategien. 2 Möglichkeiten die du sofort umsetzen kann:

  • Arbeite härter: mach Überstunden, oder nimm einen Nebenjob an
  • Arbeite länger: Anstatt mit Mitte 50 in Frührente zu gehen, arbeitest du noch 2 Jahre länger und verdienst dadurch 2 Jahresgehälter mehr.

Strategie 4: Erhöhe deine Sparrate und damit dein Investitionsbetrag

Wichtiger als die Rendite zu optimieren ist es deinen Investitionsbetrag zu erhöhen.

Ein Startkapital von €100.000 und eine jährliche Investition von €10.000 führen bei 7,0% Verzinsung nach 10 Jahren zu einem Endwert von €344.000.

Wird die Rendite auf 8,0% optimiert, führt das zu einem Wert von €372.000. Ein Plus von €28.000.

Wird allerdings die Rendite bei 7,0% konstant gehalten, aber der Investitionsbetrag auf €15.000 erhöht, führt das zu einem Endwert von €418.000. Ein Plus von €74.000!

Es gibt also die Möglichkeit Geld aus riskanten Anlagen in sichere Anlagen umzuschichten ohne dabei die Asset Allokation zu ändern.

Am Schluss sind dabei allerdings nur die 2 „L“ wirklich wichtig:

  • Leverage: Sei dir bewusst wie viel Schulden du dir leisten kannst.
  • Liquidität: Das A und O für jedes Unternehmen. Und wir tun gut daran unsere eigenen Finanzen wie ein kleines Unternehmen zu betrachten.

Über ReichwieRockefeller:

Das Gesicht hinter „ReichwieRockefeller“ ist Harald – er ist Investmentmanager und strukturiert Immobilienfinanzierungen.

Auf seinem Blog „ReichwieRockefeller“  zeigt er dir, wie du nachhaltig und strukturiert ein Immobilienportfolio aufbaust und mit Immobilien mehr Rendite erzielst als mit ETFs.


23. Dein-Geld-Anlegen: Besser als Nichts: Private Altersvorsorge mit wahrscheinlich guter Rendite

Mit Sicherheit weißt du schon, dass die Inflation steigen wird und dein Geld auf dem Konto keine Zinsen einbringt. Aber was tun, um die Rentenlücke im Alter zu schließen?

Mit diesen 3 Tipps möchte ich dir den Einstieg in die Geldanlage an der Börse erleichtern:

Kleine Geldbeträge:

Der größte Fehler den du machen kannst, ist nichts für deine private Altersvorsorge zu tun. Fange so früh wie möglich an mit Sparen. Am besten jetzt sofort! Mit nur 25 EUR im Monat kannst du bei vielen Brokern sehr kostengünstig oder sogar kostenlos einen ETF-Sparplan einrichten.

Die Wirkung des Zinseszinseffekt über einen langen Zeithorizont macht sich genauso bei kleinen Sparraten bezahlt. Achte bei deiner Geldanlage unbedingt darauf, dass die laufenden Gebühren gering bleiben.

Rendite ist besser als Nichts:

Wenn du dir vielleicht noch ein bisschen unsicher über die Geldanlage in Aktien und ETFs bist, dann hilft dir bestimmt der Gedanke an die kleinen Beträge. Wenn du auf das Geld nicht angewiesen bist und es am besten bis zur Rente im Depot für dich arbeiten lässt, dann kannst du der langfristigen Rendite eine echte Chance geben.

Für einen MSCI World ETF mit Berücksichtigung von Steuern und Laufende Kosten (TER) kannst du mit einer Rendite von +7% p.a. kalkulieren. Abzüglich 2% jährliche Inflation sind es immer noch +5% Rendite.

Angenommen du sparst 40 Jahre lang bis zur Rente jeden Monat 200 EUR, dann hättest du 96.000 EUR investiert. Doch wie viel Zinsen bzw. Wertzuwachs würde sich ansammeln? Es sind 209.204 EUR. Das Doppelte der Einzahlungen.

Insgesamt ergibt sich somit ein Gesamtbetrag von 305.204 EUR. Mit dieser Summe in der Hinterhand, könntest du deine Rente schon sehr gut ergänzen.

Verantwortung übernehmen:

Der entscheidende Erfolgsfaktor für deine Geldanlage ist, wenn du selbst die Verantwortung für dein Geld übernimmst. Mit Sicherheit möchtest du nicht 100.000 EUR oder mehr an Rendite verlieren, nur weil du zu wenig Zeit und Interesse in deine Geldanlage investiert hast.

Informiere dich wie man sinnvoll und langfristig an der Börse zum Beispiel mit ETFs investieren kann. Du musst verstehen in welche Produkte und Unternehmen du investierst.

Dann ist die Geldanlage auch keine Spekulation oder Zockerei und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Geldanlage steigt.

Nicht zuletzt kannst du dabei Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, so dass dein Geld passend zu deinen Wertvorstellungen arbeitet. Lese mehr auf meinem Blog über Aktien, ETFs, und privat Vorsorgen: „Wie viel Geld für die Rente zurücklegen?“

Über Dein-Geld-Anlegen:

Auf „Dein-Geld-Anlegen“ erklärt dir Benjamin Schwarz, wie du selbstsicher die Verantwortung für dein Geld übernimmst und deine private Rente nicht mehr in fremde Hände legst.

Dafür zeigt er dir, welcher Broker für Anfänger geeignet ist, wie du Schritt-für-Schritt eine Aktie kaufst und – wenn du möchtest – nachhaltig investierst, damit du Unternehmen aus deinem Depot fernhältst, die die Umwelt zerstören oder soziale Standards verletzen.


24. Klunkerchen: Es ist gut, dass es keine sichere Geldanlage gibt

Gisela Enders, Gründern von Klunkerchen

Wir wünschen uns dies alle, eine kalkulierbare, sichere Geldanlage. Natürlich soll sie sich möglichst gut entwickeln. Genauso wie wir uns möglichst ein kalkulierbares Leben wünschen, welches sich gut für uns entwickelt.

Menschen, die sich letzteres nicht wünschen, die eher das Abenteuer suchen und überhaupt nicht daran interessiert sind, jetzt schon zu wissen, was in 5 Jahren passiert, weil sie nicht mal wissen, was in fünf Tagen passieren soll, haben in der Regel weniger sichere Geldanlagen.

Und wenn sie die haben, dann hat sie ihnen jemand geschicktes verkauft, weil sie sich selbst für sowas langweiliges wie Geldanlagen nicht interessieren. Sind sie selbst aktiv in Sachen Geld,  dann wahrscheinlich an der Börse oder gleich in Bitcoin oder anderen Sachen, die Gewinn und Risiko versprechen und nicht gut zu kalkulieren sind.

Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Sehr viel. Geld eignet sich hervorragend für Projektionen. Wir können alles in Geld reininterpretieren und dem Geld eben auch Dinge zuschreiben, bei denen wir nicht mehr so ganz sicher sind, ob wir sie selbst noch ausreichend spüren.

Eben wie beispielsweise die Sicherheit. Wer auf die Frage, was Geld für sie ist, u.a. Sicherheit nennt, hat diese Geldprojektion. Wir haben die eigene Sicherheit im Leben irgendwann immer mehr auf das Geld projiziert. Und das war nicht immer so.

Als wir auf die Welt gekommen sind, haben wir uns erstmal ganz ohne Geld sicher gefühlt. In der kindlichen Beobachtung unserer Eltern oder anderer Erwachsener wurden vielleicht schon die ersten Verknüpfungen zwischen Sicherheit und Geld hergestellt.

Weil Erwachsene darüber reden, weil sie Angst und Unsicherheit zeigen, wenn sie kein Geld haben. Kinder haben für sowas Antennen, auch wenn nicht darüber geredet wird. Bei vielen wird spätestens bei der Berufswahl eine Verknüpfung zwischen Geld und Sicherheit hergestellt.

Ich kenne keine Eltern, die ihren Kindern eine aufregende Künstlerkarriere empfohlen haben oder Eltern, die es aufregend fanden, wenn ein (solide) Ausbildung abgelehnt wurde, weil es doch viel spannender ist, gleich im Internet ein kleines oder großes Unternehmen aufzubauen.

„Mach was Sicheres, lern erstmal was Solides, such dir was, was gut bezahlt wird.“  Das sind eher die Devisen, die natürlich auch vermitteln, dass Geld ganz viel mit Sicherheit zu tun hat.

Aber es gibt sie nicht, die Sicherheit! Im Leben. Außer, dass es tödlich endet! Und wir unser Geld nicht mitnehmen können. Wir also eine Sicherheit schaffen, die am Ende – wann immer das ist – noch nicht mal hilft.

Um die Projektion wieder aufzulösen und damit auch das Streben nach der sicheren Geldanlage – genauso wie nach Streben nach immer mehr Geld – müssen wir uns unsere Projektion deutlich machen.

Es ist ja völlig okay, sich nach einem sicheren Leben zu sehnen. Aber je mehr Du die Sicherheit dem Geld zuschreibst, desto weniger fühlst Du Dich aus Dir selbst heraus sicher. So ist das mit Projektionen.

Je mehr Aufmerksamkeit ich der Sicherheitszuschreibung in Richtung Geld schenke, desto weniger fühle ich mich aus mir selbst heraus sicher.

Man kann das gut beobachten, wenn man Menschen mit dieser Projektion nach der Steigerung ihres Vermögens fragt.

Bei einer Coachee hat sich das so angehört: „Ja klar, als ich mit meinem Job angefangen habe, da habe ich mir vorgenommen, 20.000 € zu sparen, also ungefähr die Ausgaben von einem Jahr, um mich sicher zu fühlen. Keine Angst mehr vor einer Kündigung zu haben und auch das Gefühl, genug zu haben.

Als ich dass dann erreicht hatte, dass war vielleicht so vier Jahre später, habe ich selbstverständlich weiter gespart und investiert. Und ja, ich hab mir da nicht nochmal eine Summe gesetzt, aber sie wäre höher gewesen.

Heute (sie ist inzwischen Anfang 50) habe ich über 300.000 € auf der hohen Kante und würde aber trotzdem sagen, dass es schon 500.000 € sein müssen, damit es mit der Altersversorgung gut funktioniert. Und es kann sein, dass ich mit Anfang 60 die Summe nochmal hochschraube.“

Das Gefühl der Sicherheit ist unersättlich. Ich bin gespannt, ob mir jemand in den Kommentaren mitteilt, dass Geld für sie Sicherheit bedeutet und sie aktuell genug Geld hat.

Wie dies aber jetzt auflösen? Nicht mit Denken, nur mit Fühlen. Zwei Sätze habe ich von Monika Müller, Geldcoach aus Wiesbaden, gelernt. Die man nur fühlen kann.

  • Wie fühlt sich für Dich der Satz an: Ich bin sicher, mit und ohne Geld?
  • Vielleicht auch als Variation: Ich bin sicher ohne Geld.

Fühl einfach mal rein – geh mit dem Satz spazieren, lass ihn auf Dich wirken. Welche Gefühle stellen sich ein, sind sie angenehm oder unangenehm? Verändern sie sich mit der Zeit?

Die andere Variante nimmt die vermeintliche Sicherheit ins Visier: Ich bin unsicher und das ist gut so.

Auch dieser Satz soll und darf Gefühle auslösen, die es zu beobachten gilt.

Beide Varianten dürfen uns auf der einen Seite die Sicherheit, die wir haben – auch ganz jenseits des Geldes – deutlich machen und gleichzeitig auch die Unsicherheit.

Denn wirklich sicher sind wir auf dieser Welt nicht, es können immer überraschende, traurige, aufregende, erschütternde und auch abschließende Dinge eintreten, die plötzlich alles anders machen.

So ist das nun mal. In diesem Sinne glaube ich auch nicht, dass es eine sichere Geldanlage 2021 gibt.

Aber ich bin auch sonst im Leben ein Fan von vielen Möglichkeiten, von vielen Optionen und vielen Standbeinen.

Und so glaube ich auch, dass bei Geldanlagen eine breite Streuung die Option erhöht, bei einigen Geldanlagen Unsicherheiten auszuhalten und bei anderen Geldanlagen mit Sicherheit Gewinne zu machen.

Leider wissen wir vorher nicht, welche, welche war. Aber das ist wie im richtigen Leben: Man weiß eben bei vielen Entscheidungen zum Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht, ob es eine gute Entscheidung war.

Hat dich Giselas Text neugierig gemacht? – dann lies den ganzen Artikel „Die sichere Geldanlage 2021“ auf Klunkerchen.

Über Klunkerchen:

Hinter Klunkerchen steht Gisela Enders; sie ist Reichtumscoach aus Berlin, Trainerin und Autorin der Finanz-Bücher „Finanzielle Freiheit“ und „Bau dir ein Dein Grundeinkommen“.

Auf Klunkerchen.com hilft sie Frauen dabei, einen erwachsenen Umgang mit Geld zu finden – ohne schlechtes Gewissen, ohne Mangel und ohne das Gefühl, etwas nicht zu verstehen.


25. Hobbyinvestor: Wie du sicher dein Geld anlegen kannst

Geld anzulegen ist ein Schritt, den viele als mutig erachten. Im Freundes- und Familienkreis erzählst du von deiner Geldanlage und fast immer gibt es kritische Blicke. „Ist das denn sicher?“, „Hast du keine Angst dein Geld zu verlieren?“, „Warum nicht einfach bei der Bank liegen lassen?“.

Die Sorge ist nicht unbegründet. Schließlich kommt es immer wieder vor, dass Anleger auch Geld verlieren. Daher ist die Frage nach der sicheren Geldanlage wichtig und richtig! Wie kannst du verhindern Geld zu verlieren?

Die Antwort ist einfach: Gar nicht!

Wasch dich, mach dich aber nicht nass

Kennst du die Redewendung: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!“? Denn diese Redensart ist eng verbunden mit der Geldanlage.

Wenn du dich wäschst, musst du dich nass machen. Das ist eine Regel, die jeder kennt und akzeptiert. Wenn du dein Geld anlegst, wirst du auch Geld verlieren. Auch das ist eine Regel, die jeder kennt, aber viele nicht akzeptieren wollen.

Bei jedem Anleger wird es zu Verlusten kommen – das ist so sicher wie das „Amen“ in der Kirche. ABER!! Du hast es selbst in der Hand wie gravierend und wie heftig diese Verluste ausfallen werden.

Für mich werden alle Assetklassen zu einer sicheren Geldanlage – es muss nur ein Wort hinzugefügt werden: Diversifikation!

Wie die Diversifikation deine Geldanlage sicherer macht!

Hast du schon einmal mit Bausteinen einen Turm gebaut?

Was passiert unweigerlich mit jedem Turm, wenn er sehr hoch wird?

Richtig, er kippt um.

Und genau das kann dir bei deiner Geldanlage auch passieren.

Ein Turm wird aber deutlich stabiler, wenn er ein solides Fundament hat uns aus mehreren Säulen besteht. Und genau dieses Konzept lässt sich auf die Geldanlage übertragen und macht sie automatisch sicherer!

Wie die Diversifikation praktisch funktioniert

Zuallererst sammelst du verschiedene Assetklassen wie z.B. Aktien, ETFs oder Immobilien.

Nachdem du einen Überblick gewonnen hast, sortierst du die Assetklassen vom niedrigen bis zum sehr hohen Risiko.

Nun fängst du an, dich auf einzelne Assetklassen zu fokussieren. Ein Ratschlag, der häufig gegeben wird und den auch ich persönlich favorisiere ist mit ETFs auf große Indizes zu beginnen.

Sobald deine erste Säule eine gewisse Größe erreicht hat, beginnst du mit dem Bau einer zweiten Säule.

Verlieren gehört dazu – hab keine Angst

Gerade Anfänger und Einsteiger machen sich viel zu viele Gedanken. Nehme ich ETF A oder doch lieber ETF B? Die Angst gerade am Anfang etwas falsch zu machen oder gar Geld zu verlieren ist groß.

Du wirst definitiv Geld verlieren. Das gehört dazu. Aber, seien wir ehrlich. Lieber verlierst du am Anfang mal mit einer Investition 100 oder 1000 Euro als nach 15 Jahren mit großen Summen.

Sei gerade am Anfang im Kleinen, mutig und probiere Dinge aus. Denn kleine Verluste tun kaum weh aber die Erfahrung wird dir für immer bleiben!

Wenn du mehr wissen möchtest, lies den ganzen Artikel „Wie Türmchen bauen deine Geldanlage sicherer macht!“ auf Hobbyinvestor.

Über Hobbyinvestor: 

Hinter Hobbyinvestor steht Sebastian Wörner – er ist Blogger, Coach und Autor der Bücher „Das 1×1 der P2P-Kredite“ und „Das Mintos Handbuch“.

Auf seinem Blog erklärt er dir die spannende Welt der P2P-Kredite und des Immobilien-Crowdinvestings und zeigt dir, in welche Plattformen er selbst investiert, welche sich lohnen und wie du dort erfolgreich dein Geld vermehrst.


26. Prof-Soehnolz: Nachhaltige Aktien als sichere Geldanlagen?

Prof. Dr. Dirk Söhnholz, Gründer von Prof-Soehnholz

Null Risiko und positive Rendite sind Wunschdenken. Aber für langfristig orientierte Anleger gibt es Investments mit guten Renditechancen und geringen Verlustrisiken. Mein Favorit: Ein streng nachhaltiges Aktienportfolio.

Tages- und Termingeld bringt meist nur Zinsen unterhalb der Inflationsrate. Ähnliches gilt für sichere Anleihen und selbst riskante Anleihen bringen kaum Renditen. Mit Immobilien und Gold geht man ebenfalls erhebliche Risiken ein (vgl. z.B. hier, hier und hier).

Von den großen Anlageklassen bleiben damit nur noch Aktien übrig. Natürlich sind Aktienanlagen riskant. Andererseits haben Anleger in länder- und branchengestreuten Aktienportfolios auf längere Sicht nur selten Geld verloren. Das kann man sehr einfach selbst prüfen.

Auf MY PORTFOLIO – Portfolio Charts kann man zum Beispiel ein Portfolio aus 50% US und 50% europäischen Aktien anlegen. Die sogenannte Heat Map zeigt, wie viele Jahre man gebraucht hätte, um inflationsbereinigt Geld zu verdienen.

Nach sechs Anlagejahren hat man fast immer positive Renditen. Mein in 2015 gestartetes ESG ETF-Portfolio hat eine ziemlich gute Performance (vgl. www.diversifikator.com).

Obwohl ich nur die am strengsten nach Environmental, Social und Governancekriterien (ESG) ausgerichteten ETFs nutze, enthält das Portfolio aber relativ viele Wertpapiere, die ich nicht für besonders nachhaltig halte.

Deshalb habe ich 2016 eigene konsequent verantwortungsvolle Portfolios aus Aktien entwickelt (vgl. Das Diversifikator Buch). Mit den 30 nachhaltigsten Aktien (Global Equities ESG) erreiche ich bisher ähnliche Renditen und Risiken wie ein sehr breit gestreuter traditioneller Weltaktien-ETF.

Selbst das nur auf besonders nachhaltige Marktsegmente wie Gesundheit und erneuerbare Energien konzentrierte Portfolio (Global Equities ESG SDG) hat seit 2017 ein vergleichbares Rendite-Risikoprofil. Schon heute erfolgt ein großer Teil der Aktieninvestments in sogenannte nachhaltige Geldanlagen.

Manche Anleger meinen deshalb, dass nachhaltige Aktien überwertet sind. Ich denke, dass die Trends zu mehr Aktieninvestments und speziell zu nachhaltigen Geldanlagen noch ziemlich am Anfang stehen.

Für mehr Aktieninvestments sprechen die immer noch enormen Giro-, Spar, Tagesgeld- und Anleiheanlagen. Und aktive Fondsmanager haben sehr viele Kriterien, nach denen sie Aktien selektieren. Nachhaltigkeitskriterien stehen dabei meistens klar im Hintergrund.

Und nachhaltige ETFs sollen vor allem breit gestreut sein. Deshalb enthalten sie meist Unternehmen aus Ländern und Branchen, die man als streng nachhaltiger Anleger nicht in seinem Portfolio haben möchte.

Durch Regulierungsänderungen und Druck von Anlegern werden diese Portfolios aber künftig wahrscheinlich strenger werden müssen.

Aus diesen Gründen sehe ich viel Potenzial für fokussierte Portfolios aus streng nachhaltigen Aktien. Für Anleger mit einem Anlagehorizont von mehreren Jahren ist das meiner Meinung nach eine ziemlich sichere Investition.

Über Prof-Soehnholz:

Prof. Dr. Dirk Söhnholz ist Geschäftsführer der Söhnholz Advisors GmbH und der Diversifikator GmbH – aber vor allem ist er Experte für nachhaltige Investments:

Auf seinem Blog bespricht er aktuelle Studien über Nachhaltigkeit und schreibt über verantwortungsvolle Geldanlagen.

Willst du auch in die Welt des nachhaltigen Investierens eintauchen? – Dann klick hier zu Prof-Soehnholz.


27. Krawattenlos: Dividendenaktien – Sichere und renditestarke Anlageklasse seit mehr als 100 Jahren

Frederik Keilen vom Team Krawattenlos

Sicherheit bei der Geldanlage

Sicherheit spielt in unserer Anlagestrategie eine wichtige Rolle. Doch um am Ende des Tages eine Rendite zu erzielen, muss ein kalkuliertes Risiko eingegangen werden. Die Dividendenstrategie ist dafür bestens geeignet.

Beachtet man Grundregeln wie ausreichend Diversifizierung (z.B. Land, Branche, Währung), eine hohe Marktkapitalisierung, eine einwandfreie Dividendenhistorie, ein funktionierendes und zukunftsfähiges Geschäftsmodell, dann steht einem überschaubaren Risiko eine attraktive Rendite-Chance gegenüber.

Vermögensaufbau trotz zweier Börsenkrisen

Mit mehr als 10 Jahren aktiven Investments in Dividendenaktien haben wir bereits viele Höhen und Tiefen am Aktienmarkt miterlebt. Trotz Weltfinanzkrise 2008 oder dem Absturz der Börsen im Frühjahr 2020, getrieben durch eine globale Pandemie (Covid-19), haben wir immer die Ruhe bewahrt und uns nicht, trotz stark fallender Kurse, von unseren Investments getrennt.

Dieses Vertrauen in unser hochwertiges Portfolio hat sich über die Jahre ausbezahlt und unser Vermögen als auch unseren passiven Cashflow über die Jahre kontinuierlich gesteigert.

Cool bleiben zahlt sich aus

Wir haben uns von der Börsenpanik also nicht anstecken lassen, sondern sind unseren Aktienpositionen treu geblieben und haben sukzessive Zukäufe getätigt. Diese Gelassenheit, bzw. angstfreies Investieren fällt uns nicht schwer, schließlich investieren wir immer nur in die besten Dividendenaktien der Welt.

Wir wissen, wenn diese Unternehmen umfallen, dann hat die Welt ganz andere Probleme, als niedrige Börsenkurse. Trotz allem hatten auch wir Rückschläge zu verzeichnen.

Prominente Dividendenzahler wie z.B. Royal Dutch Shell oder Airbus SE kürzten oder strichen Ihre Dividendenausschüttungen im Corona Jahr 2020. Das war schmerzhaft, aber verkraftbar, schließlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt 50 weitere Unternehmen im Depot, welche Ihre Ausschüttungspolitik nicht geändert hatten.

Dividendenaktien – Für uns die sicherste und ursprünglichste Form der Kapitalanlage

Aktien sind für uns die ursprünglichste Form der Kapitalanlage. Man beteiligt sich an echten Unternehmen und deren Produkte und Dienstleistungen. Als Investor wird man quasi Eigentümer des Unternehmens und profitiert von dessen wirtschaftlichen Erfolg in Form von steigenden Kursen und Gewinnausschüttungen.

Eine breite Diversifizierung über viele Unternehmen, Branchen, Länder und Währungen hilft, das Risiko zu streuen und somit zu minimieren. Was ist also sicherer, als direkt in die Wertschöpfung von Unternehmen zu investieren? Geld verliert erst, wer sich von seinen hochwertigen Aktienanteilen in einem downswing trennt.

Hochwertige Dividendenaktien, mit einem Krawattenlos Dividenden Score von z.B. 6, haben gar Weltkriege, Wirtschafts- und Finanzkrisen überstanden. Durchhalten zahlt sich langfristig also aus!

Investieren in Aktien ist einfach

In Aktien investieren ist nicht kompliziert. Alles was Du benötigst ist ein online Depot, etwas Geld und den Mut endlich anzufangen. Im Prinzip geht es nur darum, die richtigen Aktien zu identifizieren, diese zu kaufen, zu halten und nachhaltig Dividenden zu kassieren.

Von Zeit zu Zeit prüfst Du auf Über- und Unterbewertungen und richtest so Dein Portfolio immer wieder neu aus. Das alles passiert in Ruhe und Gelassenheit und genau so einfach ist die Dividendenstrategie nach KISS – Keep it simple stupid!

Mit kleinen Einsätzen großes Erreichen

Eine Beteiligung an Top Dividendenaktien ist bereits mit kleinen Einsätzen möglich. Sparpläne können gar schon mit z.B. 25€ angelegt werden. Das ermöglicht eine breite Diversifizierung und die Beteiligung an der Realwirtschaft auch für Investoren mit einem kleinen Geldbeutel.

Der große Vorteil der Dividendenstrategie ist, dass Zeit eine wesentliche Rolle beim Vermögensaufbau spielt. Je mehr Zeit Du mitbringst, sprich, je früher Du anfängst zu investieren, umso weniger Kapital benötigst Du für den Vermögensaufbau.

Mit einer monatlichen Sparrate von 150€ lässt sich über 35 Jahre mit der Dividendenstrategie ein Rentenvermögen in Höhe von 452.000 Euro aufbauen. Ganz nebenbei generiert dieses Vermögen einen passiven Cashflow von monatlich 1.128 EUR. (Quelle: Blog Krawattenlos – Beitrag „Dividenden – Echtes passives Einkommen“).

Monatlicher Cash Flow, kein Problem!

Bei einem regelmäßigen passiven Einkommen denken viel zuerst an Immobilien, nicht an Aktien. Hier liegt aber ein großer Fehler. Mit hochwertigen Dividendenaktien kann nicht nur ein monatlicher, sondern gar ein wöchentlicher, im Extremfall sogar täglicher Cashflow erzielt werden.

Mit der richtigen Strategie lässt sich ganz einfach ein Portfolio aufbauen, das monatlich oder noch häufiger Dividenden ausschüttet. Wir selbst erhalten aktuell 160 Dividendenzahlungen pro Jahr, statistisch entspricht dies alle 2,3 Tage einer Ausschüttung.

Wie auch Du, ganz einfach ein Portfolio aufbauen kannst, das monatlich Dividenden ausschüttet, erklären wir auf unserem Blog im Beitrag „7 Kriterien für ein Jeden Monat Dividenden Portfolio“.

Warum Du in Dividendenaktien investieren solltest

Aktien sind das perfekte Vehikel ein Vermögen aufzubauen. Seit Jahrzehnten liefern Sie die stärksten Renditen aller Anlageklassen, sogar noch vor Immobilien. Die Kosten hingegen sind enorm niedrig. In Zeiten von Internet und Online Brokern können Aktien so günstig wie nie zuvor erworben und auch wieder verkauft werden.

Ein weiterer Vorteil ist die vollkommene Transparenz des Aktienmarktes. Mit einem guten Dividendenaktienfinder, wie zum Beispiel dem Dividenden Kalender Pro +, lassen sich täglich die Renditen von über 400 top internationalen Dividendenaktien überwachen.

Das ermöglicht, immer in die Aktie mit der höchsten Rendite zu investieren und so seinen passiven Cashflow mit jeder Investition zu maximieren. Ganz nebenbei lassen sich Kauf- und Verkaufssignale anhand der Dividendenrendite ableiten und so über- und unterbewertete Dividendenaktien identifizieren.

Das sind nur einige der Gründe, warum die Dividendenstrategie für uns die sicherste, nachhaltigste und renditestärkste Anlageform überhaupt ist! Nutze auch Du Die Chance, ein nachhaltiges Vermögen und Cashflow mit der Dividendenstrategie aufzubauen. Je früher Du startest, desto besser!

Willst du mehr über die Dividendenstrategie erfahren, lese hier den ganzen Artikel auf Krawattenlos.

Über Krawattenlos:

Wir, das Team Krawattenlos sind Experten im Vermögensaufbau mit der Dividendenstrategie. Unser Fokus liegt auf Dividendenstarken Aktien, mit nachhaltigen und steigenden Ausschüttungen.

Dividenden sind allerdings nur ein Teil unserer Vermögensaufbau-Strategie. Mit Hilfe des Fair Value Dividende identifizieren wir über- und unterbewertete Dividendenaktien und beschleunigen so unseren Vermögensaufbau.


28. Finanzwolf: Die sicheren Geldanlagen in 2021

Rafael, Gründer von Finanzwolf

Was bedeutet Sicherheit? Der Duden sagt, dass dies ein „Zustand des Sicherseins, Geschütztseins vor Gefahr oder Schaden; höchstmögliches Freisein von Gefährdungen“ ist.

Demnach ist der Begriff Sicherheit ein sehr subjektiver Begriff. Für den Einen bedeutet Sicherheit, wenn er beim Klettern mit Seil gesichert ist, ein Anderer fühlt sich sicher, wenn er den Berg von unten betrachtet.

Im Zusammenhang mit der Geldanlage sehe ich Sicherheit gleichbedeutend mit Gelderhalt. Daher ist für mich das Zitat von Warren Buffet essentiell bei der Geldanlage: „Verliere niemals Geld“.

Sicherheit ist immer mit dem Risiko verbunden, dass ich bei der Geldanlage eingehen möchte. Deine Investition unterliegt demnach dem Bonitäts- und Emittentenrisiko, dem Kursrisiko, dem Liquiditätsrisiko, dem Inflationsrisiko, aber hängt auch von der politischen Stabilität oder grundsätzlich von der Entwicklung der Weltwirtschaft ab.

Diese Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Durch diese Vielzahl von Risiken kann daher kein Investor mit Sicherheit sagen, welche Geldanlagen in 2021 sicher sind.

Um sichere Geldanlagen zu identifizieren, möchte ich auf das magische Dreieck der Geldanlage eingehen. Dieses besagt, dass jede Geldanlage von 3 konkurrierenden Zielen abhängig ist und dass ich niemals alle 3 Ziele auf einmal erfüllen kann.

Die Ziele lauten: Sicherheit, Rentabilität und Liquidität. Wenn mein Hauptfokus auf Sicherheit liegt, muss ich mir überlegen, ob Rentabilität oder Liquidität für mich wichtig ist.

Um ein Beispiel zu nennen: hohe Sicherheit und hohe Liquidität bietet dir ein Bankguthaben. Keinesfalls kannst du hier aber mit hoher Rentabilität rechnen – zumindest in der heutigen Zeit. Auf meiner Webseite erfährst du, welche Geldanlage mit dem Faktor Zeit zur sprichwörtlichen „Eierlegendenwollmilchsau“ wird.

Als Abschluss möchte ich dir noch mitgeben: Bankguthaben ist keineswegs die schlechteste Alternative für sichere Geldanlagen in 2021. Es ist nämlich immer abhängig von deinem Ziel und dem Anlagehorizont.

Möchtest du beispielsweise €100.000 für die nächsten 6 Monate „parken“, weil du eine Anzahlung für ein Haus machen möchtest, ist eine der sichersten Alternativen die Bank.

Legst du Geld für deine Altersvorsorge an, ist die Bank wohl eine der schlechtesten Alternativen. Es sei denn du heißt Olaf Scholz und bist Finanzminister.

Willst du mehr erfahren? Dann klicke hier zum vollständigen Artikel „Sichere Geldanlagen in 2021“ auf Finanzwolf.

Über Finanzwolf:

Hinter „Finanzwolf“ steht Rafael; auf seinem Blog beschreibt er seine Jagd zur finanziellen Freiheit – und mit diesen Erfahrungen möchte er dich unterstützen, dass auch du dieses Ziel erreichst.

Dafür erklärt er dir die Themen Aktien, P2P-Kredite, Crowdinvesting und Kryptowährungen.

Dabei ist Rafael zu 100 Prozent transparent und zeigt dir Monat für Monat, in was er investiert und wie viel Rendite er erzielt.


29. Hamsterrad-Aussteiger: Sicher sind nur deine Fähigkeiten und Verluste auf dem Girokonto

Dennis Wörner, Gründer von „Hamsterrad-Aussteiger“

Im Vergleich zu den meisten Bloggerkollegen beschäftige ich mich selten mit meinen Investments. Ich investiere möglichst simpel, zeitsparend und automatisiert.

Was heißt also „sichere Geldanlage“ für mich? Nun… die einzig sichere Anlage ist das Girokonto und das Tagesgeldkonto. Die garantieren dir nämlich, dass dein Geld sicher von der Inflation aufgefressen wird.

Wenn dir das nicht gefällt, musst du dich mit dem Investieren beschäftigen. Und das solltest du auch. Falls nicht, hier nochmal ein kurzer Tritt in den Hintern.

Corona hat hoffentlich auch dem Letzten gezeigt, dass der Staat sich nicht um dich als Individuum kümmert, sondern nur um sich selbst als ganzes.

Jobs sind nicht so sicher wie viele Glauben und über die Rente brauchen wir nicht reden. Daher versuche ich so viele Leute wie möglich, so simpel wie möglich, an die finanzielle Intelligenz heranzuführen.

Welche Möglichkeiten gibt es, ohne großen laufenden Zeitaufwand und tiefes Wissen sein Geld zu vermehren und wie mache ich das?

Jedoch gehört für mich zum Investieren auch dazu, kleine Tricks und Gesetze zu kennen, um legal Steuern zu sparen und so noch mehr Geld zur Seite legen zu können und Unabhängigkeit aufzubauen.

Beispiel: Der Staat gibt sich Mühe, den Leuten Edelmetalle madig zu machen, da sich eine digitale Währung besser besteuern und notfalls enteignen lässt als Gold.

Wenn du also Edelmetalle in größeren Mengen besitzt, musst du das melden und wirst registriert. Darauf habe ich mal so gar keine Lust. Mit dem Wissen über entsprechende Gesetze, kannst du es legal besitzen, ohne dass das jemand weiß.

Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass die einzig sichere und profitabelste „Anlage“, du und deine Fähigkeiten sind.

Meine Devise hier lautet: Wenn du verkaufen kannst und deine Finanzen verstehst, wirst du finanziell immer zurechtkommen.

Wenn du mehr wissen willst, lade ich dich ein, meinen ausführlichen Beitrag „Investieren in 2021“ zu lesen, in dem ich detaillierter auf meine 5 Investment Säulen eingehe, die mir bis zu 40% Gewinn erwirtschaften, weitere Tipps gebe und nebenbei noch Geld spare, da ich günstiger Einkaufe.

Über Hamsterrad-Aussteiger: 

Dennis ist Weltenbummler, Unternehmensberater und Marketer; auf seinem Blog „Hamsterrad-Aussteiger“ verfolgt er das Ziel, dich finanziell, beruflich und im Mindset erfolgreich zu machen.

Dafür zeigt er dir, wie du ein passives Einkommen aufbaust, deine Persönlichkeit entfaltest und entwickelst, ein Online-Business gründest und es schließlich effektiv vermarktest.


30. Nur Bares ist Wahres: Eine lukrative Wertpapiernische

Luis Pazos, Gründer von „Nur Bares ist Wahres“

Zum Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 2020 und damit 30 Jahre beziehungsweise eine Generation nachdem noch mit der neun vor dem Komma gerungen wurde, rentierten sämtliche Emissionen des Bundes negativ. Selbst Staatsanleihen mit der Höchstlaufzeit von dreißig Jahren warfen im Dunstkreis der Einheitsfeierlichkeiten zum runden Jubiläum eine (Negativ-)Rendite von exakt -0,105 Prozent pro Jahr.

Gleichzeitig haben die nicht nur unter der Knute der EZB nach unten geprügelten Zinsen und weit geöffneten Geldschleusen die Aktienkurse und Vermögenspreise rund um den Globus in ambitionierte Höhen getrieben. Für defensiv bis ausgewogen aufgestellte Investoren ein klassisches Dilemma zwischen sicherem Verlust und hohem Risiko!

Nun können sich Anleger, die zwischen zwei Übeln wählen müssen, frei nach Karl Kraus auch für keines davon entscheiden. Immerhin steht ihnen die Möglichkeit offen, die Vorteile beider Anlageklassen in sogenannten hybriden Wertpapieren, Zwittern, welche die Eigenschaften von Aktien und Anleihen in sich vereinen, zu bündeln.

Unter diesen decken die hierzulande nach wie vor weitgehend unbekannten Preferred Shares eine interessante Nische ab. Der englische Begriff ist absichtlich gewählt, handelt es sich doch um eine originär nordamerikanische Wertpapiergattung, die selbst in der Fachpresse ebenso gerne wie falsch mit „Vorzugsaktie“ betitelt wird.

Zwar zählen die börsennotierten Preferred Shares analog zu heimischen Vorzügen zum Eigenkapital des Emittenten und gewähren auch kein Stimmrecht. Damit enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon. Anders als ihr vermeintliches Pendant sind Preferred Shares mit einer Fixdividende versehen, das heißt Investoren können den Zahlungsstrom im Vorfeld fast exakt kalkulieren.

Die Einschränkung ergibt sich aus dem Recht des Unternehmens, die überwiegend quartalsweise fälligen Zahlungen auszusetzen, wenn es rote Zahlen schreibt. Im Gegenzug müssen die ausgesetzten Dividenden meist nachgeholt werden, sobald sich der Emittent wieder erholt hat, vorher dürfen auch keinerlei Ausschüttungen an Stammaktionäre erfolgen.

Zudem trägt ein weiterer Faktor dazu bei, dass Preferred Shares wesentlich weniger schwankungsanfällig sind als entsprechende Common Shares derselben Gesellschaft. Ursächlich hierfür ist das Rückkaufsrecht durch den Emittenten. Diese Option kann ab einem definierten Stichtag, dem sogenannten Call Date ausgeübt werden, muss es aber nicht. Die meisten Preferred Shares laufen endlos, sofern die Rückkaufsoption nicht ausgeübt wird, einige Papiere verfügen über einen Fälligkeitstermin (Maturity Date).

Für Eigner von Preferred Shares besteht damit ein Rückkaufsrisiko (Call Risk). Dieses dürfte dann schlagend werden, wenn sich der Emittent ohne den entsprechenden Preferred Share in Summe vorteilhafter finanzieren kann. Gleichwohl entscheidet hierüber nicht allein die Höhe der Fixdividende.

Preferred Shares gelten als Eigenkapital und sind im Gegensatz zu Anleihen und Darlehen ein sehr flexibles Finanzierungsinstrument. So kann es für eine Gesellschaft durchaus wirtschaftlich sein, einen relativ teuren Preferred Share und damit eine hohe Bonität beizubehalten, um sich damit wiederum vergleichsweise niedrige Fremdkapitalzinsen zu sichern.

Interessierte Anleger können unter Inkaufnahme von Wechselkursschwankungen über den auf Louis Blog bereits vorgestellten Invesco Preferred Shares ETF (LSE: PRFD) in einen Korb aus über 250 der speziellen Papiere investieren. Der in Irland aufgelegte Fonds wird an der London Stock Exchange in US-Dollar gehandelt, die Dividendenrendite betrug die letzten Jahre konstant zwischen vier und fünf Prozent.

Ein Nachteil ist die hohe Gewichtung von US-Finanztiteln. In der Frühjahrspanik von 2020 gab der ETF in etwa halb so stark nach wie der Gesamtmarkt und notierte bereits im Juni wieder auf Vorkrisenniveau.

Klar defensiv positionierte Investoren sollten ihr Augenmerk auf besicherte Preferred Shares richten, gewissermaßen eine Nische in der Nische. Ausgegeben werden sie vor allem von Fonds, Holdings und Trusts, die aufgrund eines US-Gesetzes ihre Emissionen zu mindestens 200 Prozent mit Vermögenswerten decken müssen.

Mit Preferred Shares des Gabelli Equity Trusts (NYSE: GAB-J) sowie des RiverNorth/DoubleLine Strategic Opportunity Funds (NYSE: OPP-A) wurden bereits zwei solcher Papiere in früheren Blogbeiträgen vorgestellt. Die Quartalsausschütter weisen eine Dividendenrendite von im Schnitt etwa fünf Prozent auf, die jeweilige Deckungsquote respektive Asset Coverage Ratio lag zuletzt bei beruhigenden 440 beziehungsweise 460 Prozent.

Den Shutdowncrash im letzten Jahr haben die solidesten Vertreter der Gattung mit niedrigen einstelligen Verlusten und damit nahezu frei von Blessuren gemeistert. Nicht zuletzt deshalb stellt die sturmerprobte Anlageklasse die Defensive meines persönlichen Portfolios.

Das war nur ein kleiner Ausschnit von Louis hervorragenden Artikel über ausschüttungsstarke und sichere Anlagen. Willst du mehr erfahren, klicke hier zum vollständigem Artikel „Memento mori – Apokalypse und Zeitpräferenz.“

Über Luis Pazos:

Luis Pazos ist Blogger und Autor dreier Standard-Werke zum Thema Hochdividenden-Werte – „Bargeld statt Buchgewinn“, „Geldanlage in REITs“ und „Geldanlage in Business Development Companies“.

Er ist unangefochtener Fachmann für Hochdividenden-Wert im deutschsprachigen Raum und zeigt dir auf seinem Blog „Bares ist Wahres“, wie du dir mit Dividenden-Titeln eine verlässliche und regelmäßige Kapital-Rente aufbaust – und das auch mit kleinerem Vermögen.


31. Scueeze.com: Buy and Hold ist gold

Während lange die Luft anhalten blau macht, wurde das Depot in der Vergangenheit immer grün, wenn man lang genug an einem ETF auf den MSCI World festgehalten hat. So oder so ähnlich könnte die Quintessenz aus meinem neusten Blogeintrag „Wann Aktien und ETFs kaufen?“lauten.

Ob JP Morgan, DividendenAdel oder das SchwabCenter for Financial Research – sie kommen alle zum gleichen Ergebnis. Hat man in den letzten 50 Jahren einen ETF auf den S&P 500 oder den MSCI World mindestens 15 Jahre lang gehalten, wurde am Ende immer eine positive jährliche Rendite eingefahren.

Ganz egal, wann man mit dem Investieren angefangen hat. Selbst der Einstieg zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt wurde nach 15 Jahren wieder ausgebügelt. Auch wenn man vergangene Gewinne nicht einfach in die Zukunft fortschreiben kann, mache ich mir selbst für das Jahr 2021 keine großen Sorgen, was meine Finanz-Strategie angeht.

Natürlich würde ich gern in einem Tiefpunkt investieren. Aber ich bin mir auch bewusst, dass ich diesen Punkt wahrscheinlich nicht treffen werde. So wird auch dieses Jahr freudig weiter in breit diversifizierte ETFs investiert. Auch wenn so vielleicht nicht die absolut beste Rendite rauskommt, aber die Historie hat gezeigt: Time in the market beats timing the market.

Über Scueeze.com: 

Hinter „Scueeze.com“ steht Kevin Meyer, ehemaliger Werbetexter und nun Unternehmensberater in der IT-Branche.

Auf seinem Blog hilft er dir, mehr Wert aus deinem Vermögen zu quetschen – denn das ist die Bedeutung von „squeeze“.

Kevin zeigt dir, wie du gewinnbringend investierst, mit den richtigen Tipps viel Geld sparst und als Privatanleger mehr aus deinem Geld herausholst.


32. Invest Diversified: Sichere Geldanlagen?! Sicher ist nur der Tod!

Philipp Kässinger, Gründer von „Invest Diversified“

„Sichere Geldanlagen?! Sicher ist nur der Tod!“ Zugegeben der Spruch ist sehr plakativ und überspitzt formuliert. Dennoch gibt es an der Aussage eigentlich nichts zu rütteln. Gleichzeitig bedeutet das, dass auch nichts anderes wirklich 100 % sicher sein kann. Das gilt insbesondere für die Geldanlage.

Seit unser werter Herr Finanzminister im letzten Jahr verkündet hat, dass er sein Erspartes brav auf dem Sparbuch liegen hat, spielt auch dieses medial wieder eine Rolle. Genauso wie das gute alte Tagesgeld, auf dem es je nach angelegtem Betrag auch noch Negativzinsen gibt. Wenn man noch die Inflation mit einberechnet, puh… eigentlich ist das dann das Gegenteil von „sicher“. Wo findet man also diese Sicherheit?

Meiner Meinung nach sollte man den Blick nicht ausschließlich auf einzelne, vermeintlich risikoarme Anlageklassen werfen, sondern auch mal bei den risikoreicheren schauen. Risikoreicher? Das ist doch dann aber nicht sicher? Stimmt schon, der Kurs einer Aktie kann auf null fallen, die Dividende kann ausgesetzt werden, bei P2P-Krediten fallen Kredite aus.

Das sind aber eigentlich alles Faktoren, denen wir uns bewusst sind bzw. bewusst sein sollten. Ich persönlich sehe es so: Solange ein Unternehmen fundamental gute Zahlen liefert und letztendlich auch wirklich Geld verdient, ist das Investment für mich „sicher“ (sicherer als nichts zu tun), weil ich mir über das Risiko bewusst bin.

Bei P2P-Krediten beispielsweise erachte ich die Geldanlage als „sicher“, solange das dahinterliegende Portfolio eine adäquate Margin of safety aufweist. Auch hier bin ich mir des Risikos bewusst. A

ber natürlich sind die zu Anfang erwähnten risikoärmeren Anlageklasse Teil des großen Ganzen. Wir können viel dafür tun, um die eigene Geldanlage sicherer zu machen. Beispielsweise können wir diversifizieren oder versuchen unsere Aktieninvestments, beispielsweise mit Optionen, abzusichern. Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man mal etwas über den Tellerrand blickt.

„Letztendlich ist Sicherheit aber nur ein individuelles Gefühl.“

Das war nur ein kleiner Ausschnitt aus Philipps Artikel über diversifiziertes Investieren in P2P und Aktien; willst du mehr erfahren, dann klicke hier zum vollständigen Artikel „sichere Geldanlagen 2021“ auf Invest Diversified.

Über Invest Diversified:

Streue deine Anlagen – das ist das Motto von „Invest Diversified“, des Blogs von Philipp Kässinger.

Auf seinem Blog ermutigt dich Philipp, über den Tellerrand herauszublicken und in viele Anlageklassen breit zu investieren – und zwar in P2P-Kredite, Crowdinvesting, Aktien und Optionen.


33. Finanzfreiheit: Sichere Geldanlage im Jahr 2021? Was können wir vom Jahr 2021 erwarten?

Das Anlagejahr 2021 wird weiterhin von der Null- bzw. Negativzinspolitik der EZB geprägt sein. Für Spareinlagen oder Investments in Anleihen wird der Anleger weiterhin keine Zinserträge bekommen.

Diese Anlageformen scheiden daher als sicher Anlagen aus, weil die Inflation die Kaufkraft dieser Anlage schmälert. Das heißt für uns als Investoren, dass die Anlage am Aktienmarkt oder in anderen alternativen Investments die einzige Möglichkeit darstellt, eine attraktive Rendite zu erzielen.

Damit stellt sich die nächste Frage: Wodurch wird das Aktienjahr 2021 geprägt sein? Mindestens bis zur Jahresmitte wird uns die Corona Pandemie mit den damit verbundenen Lockdowns beschäftigen.

Ich erwarte hierdurch jedoch keine gravierenden Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Einen deutlichen Kurseinbruch wie im Jahr 2020 erwarte ich nicht. Politisch dürfte das Jahr 2021 mit Präsident Biden im Vergleich zum ehemaligen Präsidenten Trump vorhersehbarer werden. Von der politischen Seite dürfte daher die Unsicherheit abnehmen.

Nachdem wir die Haupteinflussfaktoren auf die Marktentwicklung kurz beleuchtet haben, stellt sich die nächste Frage: Wie investieren wir am besten in den Aktienmarkt? Am einfachsten geht das über Exchange Traded Funds (ETFs). Der Anleger kann so schnell, kostengünstig und recht breit diversifiziert in den Markt einsteigen.

Als Erstinvestment bietet es sich an in einen breit gestreuten Index zu investieren, wie z.B. den MSCI World oder den amerikanischen S&P 500 Index. Wer gerne nur in den deutschen Markt investieren möchte, kann einen DAX ETF oder MDAX ETF kaufen. Die Anzahl der einzelnen Werte ist mit 30 bzw. 60 Titeln jedoch deutlich geringer.

Um gezielt in erfolgversprechende Trends zu investieren, bieten sich auch Branchen- oder Themen- ETFs an, manchmal auch werbewirksam als Investition in Megatrends bezeichnet. Seit der Wahl Joe Bidens zum Präsidenten haben Unternehmen, die im Bereich erneuerbare Energien tätig sind, sehr gut performed. Hier sind verschiedene Produkte am Markt, die meist als Clean Energy ETFs bezeichnet werden.

Daneben finde ich die Themen Elektromobilität, Digitalisierung, Automatisierung und Digitale Sicherheit mittel und langfristig hoch interessant. Langfristig könnte auch eine Anlage in das Thema Alternde Bevölkerung lukrativ sein. Diese ETFs legen vor allem in Pharmawerte, Gesundheitsversorgung aber auch in Finanzwerten an.

Der aktive Anleger kann sich zur Ertragssteigerung zusätzlich an aussichtsreichen Einzelwerten beteiligen. Dies erfordert natürlich einen deutlich höheren Zeitaufwand für finden und analysieren der Einzelwerte. Auch das Risiko ist hier höher, weil einzelne Aktien deutlich stärker auf unerwartete Ereignisse reagieren können als ein breit gestreuter ETF.

Mein Fazit: Ein sichere Anlage ohne jegliches Verlustrisiko wird man als Anlager im Jahr 2021 kaum finden. Es kommt auf die richtige und zum eigenen Anlageverhalten und der eigenen Risikotoleranz passenden Balance an.

Über Finanzfreiheit:

Hinter Finanzfreiheit steht Markus Klein; auf „Finanzfreiheit“ hilft er dir, selbstbestimmt und informiert deine Finanzen zu rocken.

Er zeigt dir, wie du dein Einkommen steigerst, deine Ausgaben reduzierst und sparst wie ein Weltmeister.

Zudem steigt er mit seiner innovativen „Börsenampel“ tief ein in das Thema Marktbewertung, damit du nicht bei Rot über den Aktienmarkt gehst und Geld verlierst.

Willst du mehr erfahren, klicke hier zu Markus‘ Blog Finanzfreiheit.


34. Geldgarten: Festgeldleiter und Anleihen-ETFs für den sicheren Teil deiner Geldanlage!

Mareile Wiegmann, Gründerin von „Geldgarten“

Um langfristig ein Vermögen mit Aktien aufzubauen, nehme ich Risiken in Kauf. Diese Risiken kann ich verkleinern, indem ich mit Aktien-ETFs über Branchen und Kontinente hinweg breit diversifiziere. Zudem investiere ich langfristig, mit +15 Jahren Anlagehorizont, um auch Abschwünge einfach aussitzen zu können.

Trotzdem: Ich stecke nicht all mein Geld in Aktien-ETFs, denn da wären mir die Schwankungen meines Portfolios zu groß! Was wenn der Aktienmarkt dann um 50% einbricht und ich Panik bekomme?

Stattdessen kannst du Puffer einbauen! Wie viel Maximalverlust könntest du noch aushalten? Willst du die Schwankungen halbieren, kannst du 50% in sicherere Anlagen investieren. Damit halbiert sich allerdings auch deine zu erwartende Rendite. Dennoch: Auch bei mir liegen über 10% in “risikoarmen” Anlagen (einem alten Bausparvertrag und Anleihen-ETFs).

Mit Zinsen auf einem Allzeit-Tief ist es jedoch schon eine Kunst, die Inflation (Verlust deiner Kaufkraft) von 1 bis 2% mit “sicheren” Anlagen wie Tagesgeld, Festgeld und Anleihen auszugleichen. Darum hier zwei Möglichkeiten, die nahe herankommen und Sicherheit in dein Portfolio bringen:

1. Anleihen-ETFs:

Mit Staatsanleihen leihen sich Staaten Geld. Praktisch ein Kredit, nur das du diesen Schulschein als Anleihe an der Börse erwerben kannst und Zinsen vom Staat kassierst.

Mit einem Staatsanleihen-ETF kannst du zudem leicht in Anleihen von verschiedenen Staaten und mit verschiedenen Laufzeiten gleichzeitig investieren. Ich selbst habe so einen ETF voll Anleihen von EU-Staaten in meinem Depot, dessen Wachstum in den letzten 5 Jahren in etwa die Inflation ausgeglichen hat.

2. Festgeldleiter:

Bei Festgeld ist dein Geld fest bei der Bank für einen abgesprochenen Zeitraum: Je länger, desto mehr Zinsen: Aber keine falschen Hoffnungen, gerade kommst du bei 5 Jahren Laufzeit über 1,4% nicht hinaus, und bei einer deutschen Bank sind es eher 1% und weniger.

Du kannst mehrere kleine Festgelder wie eine Leiter abschließen, sodass – solltest du das Geld doch brauchen – sie nach und nach fällig werden. Sobald mein Gesamtvermögen ein bisschen grösser ist werde ich mir auch so eine Leiter aufbauen.

Solche “sicheren” Anlagen können dein Vermögen stabilisieren, während du an der Börse mit Aktien-ETFs auf das langfristige Wachstum von Unternehmen setzt.

Den gesamten Beitrag mit konkreten Tipps kannst du auf meinem Blog lesen: „Die beste Geldanlage ohne Risiko“.

Über Geldgarten:

Abenteuersucherin, Freigeist, Selbermacherin, vielleicht ein bisschen Hippie – das ist Mareile Wiegmann, die Gründerin von „Geldgarten“.

Mit ihrem Blog möchte sie dir beweisen, dass ein nachhaltiges Leben und Aktien sich keinesfalls ausschließen – sondern wunderbar ergänzen.

Sie zeigt dir, wie du deine Finanzen richtig planst, aus Sparen eine Freude machst und Schritt für Schritt deine finanzielle Unabhängigkeit erreichst.

Zudem ist Mareile auf YouTube aktiv mit dem gleichnamigen Kanal „Geldgarten“.


35. Medicus der Finanzen: Warum die beste Geldanlage in 2021 die Investition in dich selbst ist 

Michael Seibold, Gründer von „Medicus der Finanzen“

Hast du dir schon einmal folgende Frage gestellt: „Wie viel Prozent des Geldes, das auf deiner Ausgabenseite abfließt, taucht dafür im selben Monat auf der Einkommensseite auf?“

Dazu kannst du dir die 90/10-Regel vergegenwärtigen: 90 % der Menschen verdienen 10 % des Geldes auf der ganzen Welt.

Wie schaffen sie das? Indem sie ihr Einkommen und ihre Ausgaben klug positionieren.

Geld hat eine gewisse Funktionsweise, die viele nicht richtig verstehen.

Einem Großteil der Menschheit gefällt der Gedanke eines hohen Einkommens. Den Reichen nicht unbedingt. Den meisten Menschen gefällt die Idee geringer Ausgaben. Den Reichen wiederum nicht wirklich. Geld ist nur ein gedankliches Konstrukt.

Ein niedriges Einkommen und hohe Ausgaben können gut sein, wenn es keine klassische Ausgabe in Konsumgütern betrifft.

Die Mittelschicht und die Armen begehen einen entscheidenden Fehler, weil sie glauben, man könne reich werden, indem man allein für Geld arbeitet.

Das Wesen unseres Steuersystems spielt denjenigen entgegen, die ihr Geld investieren, bevor es versteuert wird. Beim normalen Angestellten holt sich die Regierung die Steuern bereits vom Gehaltzettel, bevor der Angestellte diesen überhaupt sieht.

Das Mantra, durch reine Sparsamkeit und indem man im Rahmen seiner Verhältnisse lebt, zu etwas zu kommen, wird von einem Mindset armer Leute bestimmt.

Genügsamkeit und Sparsamkeit ist natürlich nichts Schlechtes und es ergibt durchaus Sinn, sein Geld nicht für schlechte Verbindlichkeiten wie Konsumkredite auszugeben.

Aber reich zu werden, indem man unterhalb seiner Verhältnisse lebt, ist ein gedanklicher Betrug. Erweitere doch deine Verhältnisse.

Anstatt zu denken „Ich kann mir das nicht leisten“, solltest du dich fragen: „Wie kann ich es mir leisten?“

Investiere in Vermögenswerte, die deinen finanziellen Spielraum erweitern und wachse durch die Aneignung finanziellen Know-hows.

Das beginnt auch bei der Änderung deiner Einstellung zu Geld. Echte Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien produzieren Einkommen.

Den Fokus ausschließlich immer auf dem Einkommen, speziell auf dem gewöhnlichen Einkommen aus Lohn und Gehalt zu richten, bringt dich nicht weiter.

Man kann seine Stundenanzahl nur bedingt erhöhen, es gibt zeitliche Begrenzung. Eine Woche hat nur 7 Tage mit jeweils 24 Stunden.

Der Schlüssel zu finanziellem Wohlergehen liegt nicht im Fokus auf der Einkommensakquise, sondern in der Konzentration auf den Erwerb von Vermögensgegenständen.

Reiche nutzen ihr Einkommen zum Kauf von Assets, welche wiederum neues Einkommen in Form von Cashflow erzeugen.

Das Einkommen dieser Vermögensgegenstände ist kein Einkommen aus einem Gehalt, sondern passives Einkommen, und das wird am geringsten versteuert.

Oft kombinieren diese Art von Einkommen gewisse Steuervorteile, sodass ihr offizielles Einkommen wie eines gut bezahlten Angestellten vielleicht niedriger ausfallen wird und trotzdem netto mehr sein kann.

Über Medicus der Finanzen:

Michael Seibold ist der „Medicus der Finanzen“; er ist gelernter Bankkaufmann, hat aber schon lange der Bankenwelt den Rücken gekehrt. Jetzt arbeitet er als ausgebildeter Physiotherapeut und studiert nebenbei Osteopathie.

Als Medicus der Finanzen verbindet Michael seine Leidenschaft für Gesundheit und Finanzen und möchte dich ebenso gesundheitlich und finanziell fit machen – damit du nicht nur gesund lebst, sondern ebenso mit der richtigen Strategie deine finanziellen Ziele erreichst.

Dabei fokussiert sich Michael hauptsächlich auf Aktien und informiert dich regelmäßig über die Hintergründe, was gerade Spannendes an der Börse passiert.

Soll Michael auch dich finanziell und gesundheitlich fit machen, dann klicke hier zu „Medicus der Finanzen“.


36. Reflect-Ion: Geld sicher anlegen – die falsche Frage?

Vor kurzem hat mich eine Einladung zur Blogparade „Sichere Geldanlage 2021“ erreicht. Bevor ich zur Tastatur griff, fragte ich mich, warum nicht einfach nur „Geldanlage 2021“?

Naja, uns Deutschen wird ja die „German Angst“ nachgesagt. Haben wir Angst vor dem Verlust von Geld? Genauer muss man von dem Verlust der Kaufkraft sprechen. Denn Geldscheine kann man in ein Schließfach sperren. Das Geld will also angelegt werden, aber sicher.

Sicher ist nur, dass nichts sicher ist

Wenn es um die Lösung des Problems geht, Kaufkraft vollständig zu erhalten oder sogar zu steigern, gibt es keine zuverlässige Methode. Wirtschaft, Politik und Finanzmärkte sind komplexe Systeme. Im Gegensatz zu rein komplizierten Systemen, existieren nicht ausschließlich kausale Zusammenhänge. Daher ist er ja auch so spannend.

Hier einige Versuche Geld sicher anzulegen und ihre Albträume: Bargeld, Girokonto, Tagesgeld, Festgeld, Gold, Immobilien, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Lebens-/Rentenversicherung: (Hyper-) Inflation (1923), Währungsreform (1948), Verbot von Goldbesitz (1923 in Deutschland, 1922 USA), Kursschwankung, Zwangshypothek (1952), Grundsteuer, Crash-Risiko, Emittentenrisiko, …

Eine Frage der Perspektive

Es gibt also keine zuverlässig „richtige“ Antwort auf die Frage, wie du dein Geld 2021 sicher anlegen kannst. Wenn alle Geldanlagen, ja selbst das Bankschließfach, potenziell unsicher sind, kommt es auf die Verteilung des Geldes auf verschiedene Anlageklassen an.

Um es einfach zu halten, entscheide ich mich hier beispielhaft für vier Anlageklassen in nur zwei Produkten:

  1. Tagesgeld oder Festgeld bis 100.000 Euro (Einlagensicherung)
  2. Weltweit gemischtes Portfolio aus Aktien, Anleihen und Rohstoffen (ARERO Weltfonds)

Gehen wir davon aus, dass der Fragesteller nach der sicheren Geldanlage sonst noch keine Vermögenswerte außer sein Humankapital hat. Das Portfolio kann aus Position 1 (Cash) und Position 2 (ARERO) zusammengestellt werden.

Perspektiven

Im Wesentlichen gibt es drei wichtige Dimensionen, die bei der Festlegung der Anteile helfen:

  1. Zeit Über welchen Zeithorizont soll das Geld angelegt werden?
  2. Liquidität Habe ich ausreichend Cash-Puffer, um unvorhersehbare Ereignisse finanziell abzufangen? (Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Reparatur Auto, Instandsetzung Immobilie, …)
  3. Risiko-Typ Wie viel Risiko bin ich bereit einzugehen? Welche Kursschwankungen halte ich aus?

Ein Familienvater, Ende 40, selbstgestutzte fremdfinanzierte Immobilie, zwei Autos, Kinder noch im Schulalter, Selbstständig, risikoscheuer Typ wählt 90% Cash, 10% Weltportfolio.

Ein Single, Anfang 30, im öffentlichen Dienst, risikofreudig, keine Immobilie, kein Auto wählt 10% Cash, 90% Weltportfolio.

Die Frage nach der sicheren Geldanlage kann nicht beantwortet werden, ohne die Frage der Perspektive zu klären.

Beide können von sich behaupten: Ich habe mein Geld 2021 sicher angelegt. Sicher im Kontext ihrer individuellen Perspektive und im Hinblick auf den langfristigen Erhalt der Kaufkraft.

Fazit

Die Antwort auf die Frage nach der sicheren Geldanlage verlangt nach der Erkenntnis: Es gibt keine Methode, die die Kaufkraft von Geld zu 100% garantiert.

Die Verteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen ermöglicht die Geldanlage im passenden Risikomaß. Die Wahl der passenden Asset-Allocation hängt von deinem Kontext, deiner individuellen Perspektive ab.

Über Reflect-Ion:

Torben Müller ist der Gründer von „Reflect-Ion“. Seine Mission ist es, dass immer mehr Menschen finanziell selbst die Verantwortung übernehmen – und ihre Finanzen nicht mehr den Banken, Versicherungen, dem Staat oder der Politik überlassen.

Als Blogger, Coach und Podcaster unterstützt er dich dabei auf  „Reflect-Ion“, dir eine ausgezeichnete Finanzbildung und ein passives Einkommen aufzubauen.

Wenn du mehr von Torben lesen möchtest, dann klicke hier zu seinem Blog „Reflect-Ion.“


37. Finwohl: Was Bildung, Kredite, zwei ungleiche Zwillinge und James Bond mit sicherer Geldanlage zu tun haben? Eine ganze Menge!

Andree de Boer, Gründer von „Finwohl“

Ein Vermögen, bei dem der Staat keinen Zugriff hat, inflationsgesichert ist und das Emittentenrisiko mit einer Berufshaftlicht abgesichert werden kann? Das Gute liegt so nah! Eine Anlageform, die dir eine 100% sichere Rendite bringt? Gibt es nicht? Gibt es doch!

Und dann noch zwei ungleiche Zwillinge, die sich zu einem unschlagbaren Team ergänzen? Du musst nur wissen in welchen Bereichen sie ihre Stärken haben.

In meinem Beitrag „1,5 Mio Euro mit der sichersten Geldanlage“ beschreibe ich, warum sichere Geldanlage heißt, in Bildung zu investieren, Kredite abzuzahlen und Geldvermögen und Sachvermögen im richtigen Kontext einzusetzen.

Außerdem stelle ich noch die innovative James Anleihe vor.

Über Finwohl:

Hinter Finwohl steht Andree de Boer, er ist Financoach und Informatiker. Mit Finwohl hilft er dir, ein erfüllendes Vermögen für den Ruhestand aufzubauen und im Durchschnitt dein Vermögen alle zehn Jahre zu verdoppeln.

Dabei möchte er dich als Coach ermächtigen, richtige und sichere finanzielle Entscheidungen selbst zu treffen.


38. Short-Aktien: Sicher ist nur eines

Geld verlieren macht kein Spaß, da wird mir jeder zustimmen. Man gibt auch Geld schneller aus, als man es verdient, es sei den du heißt Jeff Bezos, welcher 3.600 $ pro Sekunde verdient. Wer die zwei Aussagen bejaht, weiß auch das eine sichere Anlage Goldwert ist, aber gibt es überhaupt eine sichere Anlage, die unser Geld zu hundert Prozent schützt?

Zu diesem Thema kann man wohl ganze Bücher schreiben und lange bei einem Bier philosophieren. Und zu diesem Thema gibt es wohl auch eine Menge Meinungen. Der eine wird Edelmetalle als die sichere Anlageform sehen, der andere eventuell Immobilen oder Aktien. Ganz Verrückte werden wohl sogar Kryptowährungen in den Ring schicken.

Ich will in diesem Beitrag gar nicht wirklich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Anlageformen sprechen. Stattdessen will ich das Pferd von hinten aufzäumen.

Manche Leute altern, andere reifen

Schauen wir uns zunächst das Alter an. Sollten 80-Jährige in Kryptowährung investieren? Ich denke nicht. Nicht weil ich denke, dass Kryptowährungen unsicher sind, sondern weil die Volatilität der Münzen sehr stark ist. Ältere Menschen werden wohl nie das Zeitalter der Kryptowährungen erleben. Ihre Enkel schon.

Sollten Menschen im mittleren Alter in Kryptowährungen investieren? Da hier der Anlagehorizont sich vergrößert, kann man den Kryptowährungen auch hier Zeit geben, sich zu entfalten wie ein guter Wein zum Käse. In meinen Augen sollten diese Menschen aber enorme Lernbereitschaft zeigen und offen für Neues sein, den nur so können diese Risiken am besten entscheiden.

Für junge Menschen in ihren frischen Zwanzigern könnten ruhig hier zugreifen, falls es doch zum Umsturz kommt, haben junge Menschen noch eine Menge Zeit, ihre Fehler zu korrigieren. Zeit spielt eine große Rolle wenn man investieren will.

Sicher ist nur eines…

Kommen wir zu Edelmetallen. Gold ist der Standard, viele lieben Gold und sehen dort den größten Wertspeicher. Was ist aber, wenn Elon Musk und Jeff Bezos mit ihren Raketen auf dem Mond und Mars riesige vorkommen von Gold finden?

Was ist, wenn diese Mengen so gigantisch sind, dass der Preis von Gold auf 1$ sinkt? Was ist, wenn man auf Asteroiden andere seltene Metalle findet, die wesentlich stabiler in ihrem Wert sind?

Gold ist nur in unserer Fantasie so viel Wert. Bricht eine Anarchie aus, wer sagt dann das nicht Benzin die neue Leitwährung wird, wie in dem Film Mad Max oder Wasser und Pflanzen in Waterworld?

Sicher ist es eine Fantasie, aber sicher ist nur eins, das nichts sicher ist in der Zukunft, weil niemand so weit vorausschauen kann.

Betongold ist die neue Währung

Wer Häuser besitzt, profitiert von der Miete und der Wertsteigerung des Objektes. Aber ist es wirklich so sicher? Ein Münchener wird hier lachen. Doch wissen wir, was die Politiker alles so vorhaben? Mietpreisbremse heute und was kommt morgen?

Stärkere Regulierungen, maximale Anzahl von Immobilien pro Person, neue Steuern, kostenloses Wohnen für sozial Schwächere? Landflucht, Mega Citys, neuer Planet, Krieg… und schon ist es nichts mehr Wert.

Was ist nun sicher?

Ich bin kein Pessimist, ich habe Aktien und sage, dass sie sicher sind, wenn man weiß, was man macht. Ich habe Optionen, Forex und Zertifikate gehandelt, sind sie sicher? Klar, wenn man weiß, was man macht. Ich besitze verschiedene Kryptowährungen, die in meinen Augen sicher sind. Nur die Immobilien fehlen mir.

Wenn man sich in der Materie auskennt, erscheinen die vielen Anlagemöglichkeiten als sicher, es ist wie mit dem Fahrrad fahren. Am Anfang hat man Angst, man fällt hin. Mit Übung und Expertise meistert man aber das Fahrrad und man kann ohne Stürze fahren.

Genau das ist die Kunst, etwas Sicheres zu finden. Man investiert in sein Humankapital in sich selber, um daraus das Bestmögliche zu erreichen.

Meine Eltern finden Aktien sehr unsicher weil, sie schlechte Erfahrungen haben mit Verstaatlichung. Meine Großeltern finden Edelmetalle unsicher, weil sie Angst vor Enteignung haben. Meine ältere Schwester findet Kryptowährungen unsicher, weil sie denkt, dass das alles nur Quatsch ist.

Einige Bekannte finden EC-Cash unsicher, weil nur Bargeld sicher ist. Ein anderer findet Immobilien unsicher, weil einige Mietnomaden ihn in den Ruin gestützt haben.

Wenn du dich aber in der Materie auskennst, wirst du nie Angst haben, deswegen bilde dich weiter, lerne dein ganzes Leben lang und habe keine Angst, Fehler zu machen.

Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen Zweiten. – Konfuzius

Über Short-Aktien:

Alexander Komissarov ist der Kopf hinter „Short-Aktien“. Sein Blog soll es jedem ermöglichen, sich ein passives Einkommen aufzubauen – sei es mit Wertpapieren oder einem Online-Business.

Denn deine Zeit ist zu kostbar, um jeden Tag im Büro zu sitzen und für jemand anderen zu arbeiten.

Auf seinem Blog führt dich Alexander ein in die Themen Aktien, P2P-Kredite und Kryptowährungen, aber auch in andere Themen zu passivem Einkommen wie SEO oder Youtube. Zudem unterstützt dich Alexander mit einem Podcast und einem YouTube-Kanal.

Möchtest du mehr von Alexander lesen, dann klicker hier zu „Short-Aktien“.


39. Beamteninvestor: Am Aktienmarkt führt kein Weg vorbei

Ben Offenberger, Gründer von „Beamteninvestor“

„Ich lege mein Geld nur auf einem Sparbuch, also sogar auf dem Girokonto an und da kriege ich, wie bei allen anderen, keine Zinsen.“ Dieser Satz stammt nicht von meiner verstorbenen Großmutter, die Zeit ihres Lebens nichts am Hut hatte mit Geldanlage.

Nein, er kommt von unserem höchsten Finanzhüter, dem Bundesminister der Finanzen Olaf Scholz. Nun könnte man versucht sein, diese Aussage als besonders bürgernah zu werten, meiner persönlichen Meinung nach ist dieses Zitat allerdings ein Armutszeugnis.

Nach Angaben der DZ Bank erhöhte sich die Sparquote der Deutschen im Coronajahr 2020 auf knapp 16 %, dem höchsten Wert seit Anfang der 1990er Jahre. Gleichzeitig stiegen die privaten Geldvermögen jedoch nur um etwa 6 %. Grund hierfür ist unter anderem die deutsche Liebe an eben jenem Sparbuch, das auch unser Finanzminister bevorzugt.

So liegen knapp 2 Billionen unseres Geldes, immerhin fast 30 % des gesamten Gesamtvermögens auf unverzinsten Tagesgeld-Konten oder Sparbüchern. Gleichzeitig markierten viele der weltweiten Aktienindizes im vergangenen Jahr neue Höchststände, an denen allerdings nur wenige Bundesbürger partizipieren.

Um auf die Frage nach einer sicheren Geldanlage für 2021 zu antworten: Diese gibt es nicht. Das Anlegen von Geld birgt grundsätzlich immer Risiken. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese am Aktienmarkt gegenüber dem Bunkern des eigenen Vermögens auf dem Sparbuch geringer sind. Nicht kurzfristig, aber auf längere Zeit gesehen sehr wohl.

Bevor jetzt der Aufschrei kommt: Dies lässt sich relativ einfach belegen! Sicher ist bei der Anlage des Geldes auf Giro- und Tagesgeldkonto sowie Sparbüchern momentan nur eines: Eine schleichende Geldentwertung durch Inflation.

Zwar ändert sich der nominale Betrag auf dem Kontoauszug nicht, mit 5 Euro werde ich mir in 20 Jahren aber definitiv nicht mehr die gleiche Anzahl an Brötchen beim Bäcker kaufen können wie heute. Ganz anders dagegen bei einer Anlage in einen weltweiten Aktienindex.

Nehmen wir als Beispiel den MSCI World, der knapp 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern umfasst. Dieser wird seit 1970 aufgelegt. Innerhalb der letzten 50 Jahre gab es über einen Gesamtzeitraum von 20 Jahren keine einzige Zeitperiode, in der eine negative Rendite erwirtschaftet wurde. Selbst bei einem Einstieg zum ungünstigsten Zeitpunkt hätte man eine durchschnittliche jährliche Rendite von knapp 4 % erzielt.

Selbstverständlich sollte man Renditen der Vergangenheit nie in die Zukunft projizieren. Möglicherweise haben wir in 20 Jahren auch ein ganz anderes Zinsniveau wie heute. Muss ich mich allerdings heute entscheiden, führt aus meiner Sicht so gut wie nichts an einer Anlage am Aktienmarkt vorbei.

Über Beamteninvestor:

Ben Offenberger, Gründer von „Beamteninvestor“, ist ein Beamter in der Kommunalverwaltung, der seine Finanzen selbst in die Hand genommen hat.

Mit „Beamteninvestor“ möchte er erreichen, dass auch du dir an der Börse ein Vermögen aufbaust und ein zusätzliches Einkommen erzielst – auch wenn du nur einen „normalen“ Job mit durchschnittlichem Einkommen hast.

Dafür zeigt dir Ben, wie du in Dividendentitel und Hochdividenden-Werte wie REITs und BDCs investierst.

Möchtest du erfahren, wie du dir als Beamter oder Angestellter ein erfüllendes passives Einkommen an der Börse aufbaust, dann klicke hier zu Bens Blog „Beamteninvestor“.


40. Exploitmoney: Sichere Geldanlage – was bedeutet den sicher sein Geld anzulegen?

Matthias Albanito, Gründer von Exploitmoney

Ich bin bekannt im privaten Kreis, dass ich mein Geld eigentlich zu fast 100% in Aktien angelegt habe. Es ist Leidenschaft. Ich liebe die Börse.

Ich bin eine sehr extrovertierte Person und bin immer offen für Anregungen, Diskussionen auf Augenhöhe um mir vielleicht gegen Argumente zu meinen Investitionansätzen zu bringen.

Was wäre wenn es zur einer drastischen Korrektur kommt und du ab morgen -90% im Depot bist? Was tust du dann? Hast du dann nicht dein Geld verloren?

Also falls es wirklich zu so einen Höllenszenario kommen sollte dann haben wir ganz andere Probleme, als ich meine Aktien, der andere seine Immobilien, mein Arbeitgeber mit seinen Unternehmen und auch der normale Arbeitnehmer der wahrscheinlich gekündigt wird.

Wahrscheinlich wäre dann Geld auch nichts mehr Wert.

Im Endeffekt könnte man ja in Gold investieren so gesehen als Hedge, doch nicht jeder traut sich, Unmengen an Gold in Schließfächern oder zuhause aufzubewahren.

Siehe da: die Börse. ETC (Exchange trade Commodities) geben auch die Möglichkeit, in Gold zu investieren, ohne dieses direkt zu halten.

Viele investieren nicht, trauen sich nicht, sind sich der Meinung das Börsengeschäfte nur für was für Akademiker oder Bänker sind.

Doch die heutige Gesellschaft hat uns eigentlich bewiesen, dass jeder dort seine Daseins-Berechtigung hat. Das schöne an der Börse ist und ich kann es nicht oft genug wiederholen: Jeder kann sich sein individuelles Portfolio so zusammenstellen, wie man für sich persönlich für „richtig hält“.

Wer lieber in breitdiversifizierte ETFs investiert wird dementsprechend Rendite erzielen. Wer lieber in Einzelaktien investiert wird auch dementsprechend Rendite erzielen.

Es gibt meiner Meinung nach kein richtig oder falsch. Scary Money doesn't make Money. Lieber investiere ich, genieße den Prozess dabei und bilde mich weiter, anstatt mein Geld zu horten und dabei zuzusehen, wie alles von Jahr zu Jahr teurer wird.

Geld ist auch nur ein Handelsgut und dementsprechend auf Angebot und Nachfrage ist Geld nicht von wirtschaftlichen Schwankungen verschohnt.

Schlussendlich ist es kein Zwang unbedingt an der Börse zu investieren. Es gibt viele Investmentvehikel die man für sich individuell entdecken kann.

Investmentvehikel über die Börse (ob nun Anleihen, Aktien oder ETFs) werden halt gern empfohlen, da die Einstiegshürde relativ niedrig ist.

Man muss sich ja nur bei einen Broker registrieren und heutzutage gibt es sogar möglichkeiten ganz einfach mit sehr geringen Summen (teilweise sogar 10€) per Sparplan, um am Börsengeschehen teilzunehmen.

Ich empfehle auch jedem, der an der Börse investieren möchte, und mich um meine Meinung frägt, wie er den doch starten sollte, geringe Summen zu verwenden, damit man sich an die allgemeinen Schwankungen gewöhnt.

Es ist ein Unterschied anfangs evtl. -10% mit 1.000€ im Depot angezeigt zu bekommen oder evtl. Sogar -10% bei 20-000€. Zwischen 100€ und 2000€ ist schon ein Unterschied.

Was ich auch immer gerne meinen bekannten und Freunden mitgebe ist, dass sie den Prozess genießen sollten. Es ist mehr als nur ein Hobby und es soll auch jemand Spaß machen. Nach einer gewissen Zeit findet jeder seine eigene Strategie, die zu ihm passt und auch für ihn dann klappt.

Das mit der Terminologie kommt mit der Zeit und das Verständnis für Unternehmen und ähnliches kommt auch mit der Zeit! Man sollte halt nur dran bleiben!

Man lernt mehr von der Börse als nur Zahlen, Statistiken oder Geschäftsmodelle! Man erkennt Trends, man versteht immer von der allgemeinen Wirtschaft und man lernt auch interessante Persönlichkeiten kennen.

Und es besteht ja auch die Möglichkeit, eine schon von sich bestehende Kompetenz zu verwenden, um Unternehmen zu analysieren. Als Informatiker fällt es einfacher Software Unternehmen zu analysieren oder als Arzt neue Gesundheitsinnovationen.

Über Exploitmoney:

Auf Exploitmoney erklärt dir Matthias Albanito leicht verständlich das Börsen-Einmalseins und nimmt dir die Angst, selbst ein hervorragender Investor zu werden.

Dabei fokussiert er sich hauptsächlich auf Dividenden-starke Aktien, informiert dich aber auch über weitgreifende Trends und aktuelle Entwicklungen an der Börse.

Neben seinem Blog führt Matthias noch einen YouTube-Kanal, wo er dir Aktienkennzahlen und Börsenstrategien entschlüsselt.

Möchtest du mehr von Matthias lesen, dann klicke hier zu seinem Blog „Exploitmoney“.


41. ReichmitRohstoffen: Rohstoffe als sichere Geldanlage

Der große Vorteil bei Rohstoffen ist, dass sie immer über einen gewissen Wert verfügen. Firmen können pleitegehen und der Aktienkurs fällt auf 0.

Das kann bei Rohstoffen nicht passieren. Rohstoffe sind physische Güter, die einen realen Wert haben.

Die Güte bei der Investition in Rohstoffe ist auch, dass sie immer stark schwanken.

Wenn die Preise bei einem Rohstoff, z.B. Öl, sehr hoch sind, wird in diesem Bereich stark investiert und immer neue Ölquellen erschlossen.

Das führt zu einem Überangebot auf dem Markt und die Preise fallen drastisch. Nach diesem Preisverfall lohnt es sich für viele Firmen nicht mehr, Öl zu fördern und Ölquellen werden geschlossen.

Das führt nach einer Weile zu einem Nachfrage-Überhang, d.h. die Nachfrage nach Öl übersteigt das Angebot und die Preise steigen wieder.

Über ReichmitRohstoffen:

Hinter „ReichmitRohstoffen“ steht Stefan Striecks, Vermessungstechniker und Geoinformatiker.

Auf seinem Blog nimmt er dich mit in die Anlageklasse Rohstoffe – zu Öl, Kupfer, Weizen, Silber, Kaffee…

Mit seinen Artikeln erklärt er dir, wie du von den Preisschwankungen der Rohstoffe profitierst und dich mit Gold, Silber, Öl vor Finanzcrashs und Inflation absicherst.

Wenn du mehr über Rohstoffe erfahren möchtest, dann klicke hier zu ReichmitRohstoffen.

42. Geldhelden: Warum Bitcoin die sicherste Wette 2021 ist

Junger Mann schaut in die Kamera, während er am Laptop sitzt
Robin Prock, Blogger auf Geldhelden

Skandal! Skandal!

Wie kann ich es wagen, Bitcoin als sicher zu bezeichnen – dieses volatile Stückchen Code auf der Blockchain, die kein Mensch versteht.

Gegenfrage: Was ist schon sicher?

Nur der Tod, Pickel mit 14 und ein Strafzettel bei Falschparken.

Sicher bedeutet für mich: Du erzielst eine hervorragende Rendite bei überschaubarem Risiko.

Lass es mich erklären, warum Bitcoin genau das gelingt:

Warum Bitcoin als Geldanlage eine unglaubliche Zukunft hat

Am 08. Februar hielt die Finanzwelt den Atem an.

Elon Musk hatte verkündet, 1,5 Milliarden in Bitcoin investiert zu haben – doch nicht für sich: nein, für seine Firma Tesla.

Die Medien empörten sich, zerrissen ihn in der Luft und Analysten stuften Tesla hinab.

Doch was machte Bitcoin?

Er stieg um gut 15 Prozent!

Doch der Preis ist uninteressant, weil sich der Wert schlagartig erhöht hat:

  • Nun sitzen die CEOs der Welt da und fragen sich: Sollen wir nachziehen?
  • Die Vermögensverwalter grübeln: vielleicht doch investieren?
    Und natürlich überlegen die Privatanleger: jetzt noch einsteigen?

Derweil überschlagen sich die Meldungen wie ein gecrashtes Formel-1-Auto; Ark Invest investiert noch mehr, Black Rock kauft, MicroStrategy zieht nach und Visa will Banken ermöglichen, selbst Kryptowährungen zu handeln.

Selbst die Stadt Miami will ihren Angestellten ermöglichen, in Bitcoin bezahlt zu werden – oder die Steuer in Bitcoin zu begleichen.

Kurz: Das Netzwerk wächst – das Netzwerk des Vermögenswertes Bitcoin, das es dir erlaubt, dein Vermögen digital zu speichern, zu sichern und zu transferieren.

Wie gesagt, ich rede nicht von Preis!

Obwohl der Preis allein verführerisch ist: Im Gegensatz zu Bitcoin ist in den letzten 10 Jahren alles BILLIGER geworden.

Ja, auch die 2-Zimmer-Wohnung in München mit Balkon, saftig grünem Garten und romantischem Blick auf die Altstadt.

Der Euro kann das nicht von sich behaupten.

Allerdings steckt Bitcoin immer noch mit den Zehen in den Kinderschuhen der Spekulation – erst von der Ferse hat er sie abgestreift.

IMMER kann er plötzlich 30 bis 50 Prozent absacken. Deshalb sage ich auch nicht: Verkaufe Haus, Hof und Niere und kaufe Bitcoin – oder mache ihn zu deinem Notgroschen.

Nein – ich sage: Bitcoin sollte Teil eines diversifizierten Portfolios sein, auch wenn es nur 1 bis 5 Prozent sind.

Denn Tag für Tag etabliert er sich mehr als digitales Gold und wird seinen klumpigen großen Bruder irgendwann überholen.

Warum?

Weil die digital Nativen – Millennials, GenZ – das Digitale und Freie umarmen und das Alte von sich stoßen.

  • N26 gewinnt vor der Sparkasse,
  • digitales Nomadentum vor Bürojob, Eigenheim und Bausparvertrag;
  • und Airbnb verwandelt die Hiltons, Marriotts und Accors in Abstellkammern.

Das ist ein Trend, der mit den Jahren zunimmt – es gibt kein Zurück mehr.

Schön und gut! Ich bewundere deinen Enthusiasmus. Aber dass ein paar Teens etwas feien, macht es lange nicht wertvoll – die fanden auch Planking toll, Vodka Eyeballing oder Kondome schnupfen.

Kommen wir deshalb zum Wert-Problem von Bitcoin zurück.

Für die meisten ist Bitcoin wertlos und wird irgendwann wieder herunterfallen wie der Asteroid, der vor 65 Millionen Jahren Dinosaurier ausgelöscht hat.

Und damit vernichtet er das Geld der Anleger und Spekulanten. Er hat ja keinen Wert – hat er doch!

Denn was ist Wert?

Wertvoll ist etwas, wenn:

  • es knapp ist (Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt),
  • den Wert viele akzeptieren (ich hoffe, du hast oben aufgepasst);
  • und es einen Nutzen hat (Wert speichern, senden, vermehren).

Möchtest du das bestreiten, musst du Gold in Tonne werfen, Diamanten in den Gully und Gemälde zerreißen. Sie wären wertlos.

Wie der Euro, der auch nur Wert hat, weil ein NETZWERK dahintersteht – nämlich Staat, Bürger und Banken.

Zurück zu meiner persönlichen Definition von sicher: Warum verspricht Bitcoin nun eine sensationelle Rendite bei überschaubarem Risiko?

Das ist die Kraft eines Netzwerkes:

Nutzen viele das Netzwerk, sinkt das Risiko – es schwankt weniger – und mit jedem Nutzer steigt der Wert (und ja, auch der Preis).

Deshalb ist Bitcoin jetzt ein besseres und sichereres Investment als 2017, 2018, 2019, 2020.

Das war nur ein kurzer Abriss meiner Gedanken; möchtest du die Konto-sprengende Gewalt von Bitcoin als sicherer Geldanlage besser verstehen, klicke hier zum ausführlichen Artikel „Warum Bitcoin die sicherste Geldanlage 2021 ist. Unangefochten!“

Über Geldhelden:

Ich bin Robin Prock, leidenschaftlicher Blogger von Geldhelden.

Geldhelden und sein Gründer Marco Lachmann-Anke haben es sich zur Mission gemacht, finanzielle Bildung in die Breite der Gesellschaft zu tragen, sie als Schulfach in die Klassenräume zu bringen und die Gesellschaft aus dem finanziellen Hamsterrad zu befreien.


Fazit: Wie steht es nun um die sichere Geldanlage 2021?

Wahnsinn: 41 ausgezeichnete Artikel von so vielen brillanten Köpfen, herausragenden Schreibern und cleveren Investoren.

Ich bin begeistert und tief dankbar – vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Ihr seid die BESTEN!

Doch DU, lieber Leser, was hast du gelernt?

Vor allem eines: Sichere Geldanlagen sind wie das Monster im Schrank, Bigfoot oder der Yeti – nur eine Ausgeburt der Fantasie.

Es gibt nicht die EINE Geldanlage – es gibt nur gute Ideen wie Aktien, ETFs, nachhaltiges Investieren, Hochdividenden-Werte…

Was es hingegen nur einmal gibt, bist du: dein Zeithorizont, deine Risikotoleranz und deine Lebensumstände.

Mit ihnen musst du arbeiten, nach ihnen deine Anlagen heraussortieren und dort zulangen, wo du dich sicher, wohl und zufrieden fühlst.

Nur die Entscheidung ist wichtig: „Ich übernehme die Verantwortung für mein Geld.“

Und jetzt, nachdem du die herausragenden Beiträge gelesen hast, hast du diese Entscheidung zu 100 Prozent getroffen.

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