Fliegende Autos. Butter kaufende Kühlschränke. Fabriken ohne Arbeiter. – die Zukunft ist abgefahrener als die Reifen des DeLorean DMC-12. Doch die Zukunft ist vor allem eine Goldgrube: Du kannst JETZT in Megatrends investieren und langfristig ein sattes Vermögen aufbauen (während du in deinem fliegendem Auto sitzt).
Doch zuerst: Was sind Megatrends und warum sollten sie dich interessieren?
In Megatrends investieren: Welche es gibt und wie du sie mit ETFs abbildest
Was sind Megatrends?
Erinnerst du dich an Fidget-Spinner?
Diese bunten Plaste-Teile, die du zwischen Daumen und Zeigefinger gedreht hast – genial, nicht wahr?
Zwei Monate dauerte der Spuk; danach verschwanden sie aus den Regalen wie Geister-Kostüme zu Halloween.
Spricht man die Leute jetzt darauf an, schauen sie betreten und rümpfen die Nase, als wären es ihre Exfreunde.
Der Hype ist vorbei – genauso wie Cannabis, Lithium und bald Wasserstoff:
Solche Aktien steigen ein paar Monate, stürzen rasant und dein Geld zerscheppert wie Porzellan-Tassen zum Polterabend.
Diesen Unterschied musst du erkennen: Hypes sind eine kurze, aber wilde Achterbahnfahrt, sie sind das angeblich nächste große Ding; Megatrends hingegen sind Jahrzehnte-lange Entwicklungen, die langfristig dein Vermögen vergrößern.
Der Politologe John Naisbitt prägte den Begriff 1982 in seinem Buch „Megatrends: 10 Perspektiven, die unser Leben verändern“:
„Megatrends sind große soziale, wirtschaftliche, politische und technologische Veränderungen, die uns für eine bestimmte Zeit beeinflussen – zwischen sieben und zehn Jahren oder länger.“
Möchtest du in Megatrends investieren, musst du auf diese Merkmale achten:
- Durchdringt alle Lebensbereiche: Über das Internet arbeitest du, regelst die Temperatur im Wohnzimmer und vernetflixt, veryoutubest und vertinderst deine Freizeit..
- Verändert unser Denken: Im 19. Jh. erschütterten Eisenbahnen das Verständnis von Raum und Zeit – wofür eine Postkutsche Monate brauchte, schaffte die Eisenbahn in Tagen.
- Dauern Jahrzehnte: Die Globalisierung begann 1492 mit Kolumbus und dauert bis heute.
- Umspannen die ganze Welt: Wo gewinnt Bitcoin als Zahlungsmittel? Japan? USA? Südkorea? Nein: Afrika!
Nun weißt du, was Megtrends sind – aber warum sind sie so rentabel?
Warum in Megatrends investieren?
Willst du reich werden, hast du zwei Möglichkeiten:
- Du schaffst Werte, wofür die Leute bereitwillig ihre Brieftaschen öffnen.
- Du beteiligst dich an Dingen, die Wert schaffen.
Was sind solche Werte?
Es sind Problemlöser:
Reichtum entsteht, wenn jemand ein Problem löst und die Lösung verkauft – Lieferheld erspart dir das Kochen, YouTube verscheucht Langeweile, Evoqua hält unser Trinkwasser sauber.
Beteiligst du dich an Unternehmen, die Probleme lösen, wirst du ebenfalls reich.
Und das ist der Clou, wenn du in Megatrends investieren möchtest: Du investierst nicht in Blasen, die schneller zerplatzen als Luftballons an einem Wüstenkaktus.
Du investierst in langfristige Entwicklungen, die über Jahrzehnte wachsen, Probleme lösen und damit dein Vermögen vermehren.
Es geht um Gewinne – und Megatrends sind ein 6er im Lotto.
Doch wie kannst du von Megatrends profitieren?
Indem du in ETFs investierst. Natürlich kannst du direkt in Aktien einsteigen – aber das ist für die meisten ungeeignet. Denn:
Investiere in nichts, was du nicht verstehst!
Weißt du, wie Quantencomputer funktionieren? Roboter? Oder was Talzenna® von Pfizer besser macht als NN von
Novartis? Und ob es sich besser verkauft?
Kannst du das nicht einschätzen, lasse die Finger von Einzelaktien als wären sie heiße Herdplatten.
ETFs sind der langweiligere, aber leichtere Weg.
Aber auch sie sind nicht risikolos:
Nicht vergessen: Megatrends sind keine Selbstläufer
Willst du in Megatrend investieren, kostet dich das mehr Arbeit als ein plumper MSCI World ETF – es bedeutet Action im Portfolio.
Und das siehst du an diesen vier Risiken:
1. Wette auf Trends
Bevor du in Robotik investierst, musst du dir ehrlich sagen: Ja, Robotik ist die Zukunft.
Es ist eine Wette mit dir und der Welt – eine aktive Anlage.
Du suchst dir gezielt einen Sektor heraus; und dieser kann auch schlecht laufen: Über Jahre kann dein Robotik-ETF dem MSCI World hinterherhinken.
Das ist das Risiko und das muss deine Risikotoleranz bei der Geldanlage ertragen.
Wären Megatrends ein sicheres Ding, würde jeder deutsche Sparer von der Lebensversicherung zum iShares Automation & Robotics springen.
2. Trends meistens überbewertet
Was haben Aktien wie Apple, Tesla oder Zoom gemeinsam?
Sie sind teurer als ein Glas Wasser im Restaurant!
Zoom hat ein Enterprise Value/Sales-Verhältnis von 92 (26. November) – weißt du, was das bedeutet?
Für 1 Dollar Umsatz müsste man 92 Dollar bezahlen, wollte man das Unternehmen übernehmen.
Das ist, als würdest du für einen 6er im Lotto das 92-fache des Preisgeldes hinlegen.
Zugegeben: Zoom ist ein extremes Beispiel und kein Spitzenkandidat, wolltest du in Megatrends investieren.
Dennoch sind viele Megatrend-Aktien heute schon „hot“, weil die Investoren auf das Google, Amazon und Facebook von morgen hoffen – das macht die ETFs riskanter.
3. Teurere Indizes
Dieser Punkt ist, als müsstest du fünf Minuten bei Starbucks anstehen – Meckern auf hohem Niveau:
ETFs auf Megatrends sind etwas teurer als Brötchen und Leberwurst Indizes wie MSCI World oder MSCI EM:
Während diese zwischen 0,1 bis 0,3 TER kosten, zahlst du zwischen 0,3 bis 0,8 pro Jahr, wenn du in Megatrends investierst.
Dafür versprechen diese ETFs mehr Rendite und sind aufwendiger in der Herstellung.
4. Megatrend ist doch kein Trend
Sonntag, 20:15 Uhr. Ein Wohnzimmer in Deutschland. Tatort beginnt.
80 Minuten lang glaubst du, du kennst den Mörder – doch dann: Ach, er war das? Das habe ich nicht kommen sehen!
Genauso kannst du 5 Jahre lang in einen Megatrend investieren, und dann die Überraschung: Der Mörder war ein anderer.
Vielleicht hat eine Technologie den Klimawandel gelöst? Den Welthunger abgeschafft?
Zwar unwahrscheinlich, aber ein Restrisiko bleibt.
4 Megatrends, die du auf keinen Falls verpassen solltest
Genug in Megatrends herumgestochert!
Welche gibt es? Wie kannst du in sie investieren?
Jetzt stelle ich dir 4 Megatrends kurz vor und nenne dir verschiedene ETFs, wie du sie ausbeuten kannst.
1. Technologischer Durchbruch
Erst das Grammofon, dann der Schallplattenspieler, das Radio mit Kassette, die CD, der Walkman, der MP3-Player, Streamen auf jedem Gerät – was kommt als nächstes?
Die Frage ist die Kernfrage von Technologie, denn sie löst Problem und vereinfacht unsere Welt.
Und das immmer schneller und schneller:
Technologie wächst exponentiell – sie verläuft NICHT linear (1,2,3…), sondern exponentiell (2,4,8…).
Ein Durchbruch bedingt einen weitaus größeren. Doch wenn du in Megatrends investieren willst, welche Möglichkeiten hast du bezüglich der Technologie?
Hier sind zwei Beispiele:
Machine Learning (ML)/Artificial Intelligence (AI)
Machine Learning bedeutet: Computerprogramme lernen dazu aufgrund von Erfahrung – ein einfaches Beispiel ist der Algorithmus von Netflix:
Du schaust die Herr der Ringe Filme an, vielleicht noch Vikings; schon schlägt dir der Algorithmus The Last Kingdom vor.
Der Algorithmus analysiert Daten, sucht Muster und Gemeinsamkeiten und empfiehlt dir Verwandtes.
Artificial Intelligence (künstliche Intelligenz) hingegen lässt sich kaum packen – vor 30 Jahren waren Schachcomputer die Krone von AI, jetzt beherrscht diese Software jeder Gameboy.
Deshalb definiert Andrew Moore, ein herausragender Forscher für Computer Science, AI folgendermaßen:
„Künstliche Intelligenz ist die Wissenschaft, Computer herzustellen, die sich so verhalten, wie wir vor kurzem nur für Menschen möglich hielten.“
Das befindet sich in ständiger Entwicklung. Und wenn du nun mit ETFs in künstliche Intelligenz investieren willst, welche Möglichkeiten hast du?
Beispiele hierfür wären:
- WisdomTree Artificial Intelligence (A2N7KX)
- L&G Artificial Intelligence (XMLD)
Automation & Robotics
Automatisierung und Roboter – klingt nach Jacke wie Hose!
Ist es aber nicht:
Automatisierung nutzt Software und Maschinen, um menschliche Arbeit zu ersetzen.
Damit ist nicht nur der Greifarm gemeint, der ein Auto zusammensetzt.
Es könnte auch eine Steuersoftware sein: Du gibst deine Daten ein, scannst die Belege und schon erstellt dir das Programm eine perfekte Steuererklärung – mit allen Steuererklärungs-Tipps.
Robotik hingegen konzentriert sich darauf, Roboter zu designen, zu bauen und zu programmieren – das kann am Fließband sein, muss es aber nicht.
Ein beliebter ETF ist beispielsweise:
- iShares Automation & Robotics (WKN: A2ANH0)
Die Liste könnte man weiterführen mit Blockchain-Unternehmen, Data-Computing oder Cybersecurity – aber es geht um Megatrends, und nicht um deren kleine Finger.
Verzichte deshalb auf Klein-Klein und kaufe dir gleich einen breiteren Technik-ETF, der verschiedene Sektoren abdeckt:
Dieser ETF investiert in alles, was sich Digitalisierung in den Algorithmus schreibt – Online-Shopping, Robotik, bargeldloses Bezahlen…
Der große Vorteil: Die Aktien sind ungefähr gleichgewichtet – die größte Position (Square) hat nur 2,75 Prozent.
Schau zum Vergleich auf den MSCI World Information Technology: Dort haben allein Apple und Microsoft ZUSAMMEN 35 Prozent.
Hältst du daneben noch den normalen MSCI World, bilden Apple und Microsoft einen Klumpen, den selbst Obelix nicht heben könnte.
Trotzdem verzichtest du mit dem iShares nicht auf die Dickschiffe wie Amazon, Google oder Facebook – aber eben nicht nur:
Die kleinen, aufstrebenden Unternehmen können sich ebenso in diesem Digitaliserungs-ETF entfalten, wachsen und dir eine gute Rendite bringen.
Das sind die Kennzahlen des iShares Digitalisation (Stand 26. November 2020):
- TER: 0,4 %
- Positionen: 182
- Fondsvolumen: 969 Millionen
- Replikationsmethode. Physisch optimiert
- Ausschüttung: Thesaurierend
2. Demografischer Wandel
Ab 2064 gibt es wieder mehr Gräber als Babybetten – die Weltbevölkerung soll wieder schrumpfen.
Bis dahin sind die Herausforderungen nicht zu knapp:
- Die Bevölkerung in Asien und Afrika wächst rasant.
- Der Westen und Japan werden immer älter – schon jetzt ist in Westeuropa jeder Fünfte 65, in Japan jeder Dritte.
Mit den grauen Haaren wachsen auch die Pflegeheime und neue Medikamente für Alterskrankheiten wie Alzheimer, Diabetes oder Bluthochdruck.
Davon profitieren große Pharma-Unternehmen wie Pfizer, Abbott oder Merck. Natürlich auch die Biotech-Unternehmen.
Und was ist mit dem Rentensystem? Manche sind genauso lange in Rente wie sie arbeiten – darunter zerbröselt das System.
Das freut natürlich die Versicherer und Vermögensverwalter wie Blackrock oder T. Rowe Price, wenn die Leute privat vorsorgen, indem sie in ihre Fonds einzahlen.
Und was ist mit sauberem Trinkwasser? Ernährung der Menschheit? Pflegeheime, um die sich wahrscheinlich irgendwelche REITs kümmern.
Die Möglichkeiten sind unendlich, in diesen Megatrend zu investieren.
Eine habe ich mir herausgepickt:
Der iShares Healthcare ist die beste Möglichkeit, den Gesundheitstrend mitzureiten – er ist global (die Konkurrenz nur regional wie USA oder Europa) und bereits drei Jahre auf dem Markt (der LG nur 1 Jahr).
Und diese Ziele verfolgt er:
- Er investieret in globale Unternehmen, die an Innovationen im Gesundheitsbereich forschen und herumdoktern.
- Er wählt die Unternehmen nach den Kriterien demografischer Wandel, sozialer Veränderung und technischer Neuerungen.
- Und er ist ESG-konform (dazu mehr unter „Klimawandel und Nachhaltigkeit“.
Das sind die Kennzahlen des iShares Healthcare Innovation (Stand 27. November 2020):
- TER: 0,4 %
- Positionen: 151
- Fondsvolumen: 1.324 Mio
- Replikationsmethode. Physisch optimiert
- Ausschüttung: Thesaurierend
3. Klimawandel und Nachhaltigkeit
Dass Lars, der kleine Eisbär, langsam nasse Tatzen bekommt, ist nichts Neues.
Neu ist, wie Unternehmen Stück für Stück gezwungen werden, diese Tatzen abzutrocknen:
- Wer umweltschädlich ist, zahlt mehr Steuern.
- Umweltbewusste Unternehmen können sich leichter und billiger finanzieren (Kredite).
- Milliardenschwere Institutionen werden Geld aus Dreckschleudern abziehen.
Das passiert nicht von heute auf morgen, aber in den nächsten Jahren – der europäische Green Deal ist ein Beispiel.
Trotzdem ist Klimawandel nur ein Stück des Bio-Kuchens „Nachhaltigkeit“ aus regionalem Anbau:
Dazu gehört auch Gesundheit (kein Tabak oder Alkohol), Frieden (keine Waffenproduzenten) oder Diversität unter den Angestellten.
Doch wie kannst du in diesem Megatrend investieren?
Mache es ähnlich wie Ron in Harry Potter 2 – folge nicht den Spinnen, aber den Buchstaben im Namen des ETFs:
- ESG (Enviroment, Social, Governance): Bewertet Unternehmen nach Klima-Freundlichkeit, sozialer Verträglichkeit und gerechter Unternehmensführung.
- SRI (Socially Responsible Investments): Noch strenger als ESG, weil nur die saubersten einer Branche gewählt werden und sowohl gute als auch schlechte Presse die Wertung beeinflussen.
- Sustainability: Index-Anbieter werten Unternehmen nach (eigenen?) Nachhaltigkeits-Kriterien.
Trotzdem gibt es mehr Nachhaltige-ETFs als schmelzende Gletscher in den Alpen – es sind fast 200!
Einen MSCI World ESG, SRI, Climate Change, ESG Leaders, Low Carbon…
Wer soll da bitte durchblicken?
Verzichte deshalb auf solche ETFs, wenn du es moralisch vertreten kannst.
Warum?
- In den nächsten Jahren werden Unternehmen sowieso zu mehr Nachhaltigkeit gezwungen – diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten und beeinflusst ebenso den normalen MSCI World.
- Ein ESG-Unternehmen muss nicht ein gutes Unternehmen sein – was nützt es dir, mit deinem Geld „die Welt zu retten“, wenn du dich selbst arm machst?
- Viele nachhaltige-ETFs sind nur Werbung und Marketing, um Kunden anzulocken
- Es ist immer noch willkürlich und uneinsichtig, wie genau die Index-Anbieter die Unternehmen auswählen, siehe „nachhaltiges Investieren“.
Deshalb gibt es dieses Mal keinen ETF; ich hoffe, du kannst es verkraften.
4. Schwellenländer
„Es ist riskanter, nicht in China zu investieren, als in China zu investieren“ – Ray Dalio, Manager des weltweit größten Hedgefonds Bridgewater.
Noch vor 15 Jahren verband man Made in China mit einem: billige, übelriechende Kopien für einen klammen Geldbeutel.
Jetzt produziert Asien bessere Computer-Chips als Intel – vielleicht heißt es bald statt „Intel Inside“, „TSMC Inside“?
Doch nicht nur die Wirtschaft wächst, auch die Menschen werden wohlhabender: Bis 2030 sollen 1 Milliarde Menschen mehr zur Mittelschicht gehören.
Das heißt:
- Mehr Tourismus
- Mehr Entertainment
- Mehr Konsum
- Mehr Fleisch-Konsum
- Mehr bargeldloses Zahlen
Doch nicht nur heimische Unternehmen gewinnen, auch westliche erobern diesen Markt:
Starbucks eröffnet immer mehr Filialen, Phillip Morris erobert die asiatische Zigaretten-Industrie, PepsiCo hat gute 50 Prozent Marktanteil von Kartoffelchips in Indien.
Wie kannst du hier in Megatrends investieren?
SPDR MSCI EM Asia UCITS ETF (WKN: A1JJTG)
Zuerst müssen zwei Regionen aus dem MSCI Emerging Markets: Afrika und Latein-Amerika – diese Regionen laufen leider miserabler als ein Fußballer nach einer Blutgrätsche.
Und daran wird sich so schnell nichts ändern.
Also nur Asien bleibt und hier nimmst du einen MSCI Emerging Markets Asia.
Ich habe mich für den SPDR entschieden – warum?
Weil er bereits über fünf Jahre auf dem Markt ist und man deshalb seine Performance einschätzen kann.
Amundi oder Lyxor sind zwar deutlich billiger, aber noch grün hinter den Ohren: Ich kann nicht vergleichen, ob sie nicht langfristig dem SPDR hinterherhinken.
Denn was nützt mir ein günstiger ETF, wenn er insgesamt weniger Rendite macht als der teure?
Du kannst jedoch gerne einen anderen auswählen, möchtest du in Megatrends investieren – ich will dich nicht beeinflussen😊.
Das sind die Kennzahlen des SPDR MSCI EM Asia:
- TER: 0,5 %
- Positionen: 882
- Fondsvolumen: 1.136 Mio
- Replikationsmethode. Physisch optimiert
- Ausschüttung: Thesaurierend
Nun kennst du ein paar Megatrends-ETFs – doch wie baust du dir ein Portfolio?
Wie du in Megatrends investieren solltest – Portfolio-Aufteilung
Sagen wir, du wüsstest zu 100 %, Blockchain ist die Zukunft – was wäre dann eine vernünftige Portfolio-Aufteilung?
100 bis 150 Prozent in einen Blockchain-ETF!
Ja, du hast dich nicht verlesen: Wer sich sicher ist, sollte groß wetten – und wer es weiß, noch auf Pump.
Denn wer risikolos investieren kann, sollte nicht an den Knochen nagen, wenn er in das Fleisch beißen kann.
Aber da ist das Problem: Es ist nicht risikolos, weil du es nicht weißt – ehrlich gesagt, sind die Aussichten sogar trüber als der Smog in Peking.
Mache deshalb einen Megatrend-ETF zu einem Risiko-ETF und mische ihn zu maximal 25 Prozent deinem ETF-Weltportfolio bei.
Natürlich kannst du auch in mehrere Themen ETFs investieren, aber 25 Prozent solltest du nicht reißen.
So kannst du dein Geld vermehren, verlierst aber nicht allzu viel, wenn die Wette nicht aufgeht.
Hast du bereits einen ETF, um in solche Megatrends zu investieren? Schreibe es in die Kommentare 🙂
PS: Natürlich waren das nicht alle Megatrends – interessant ist noch Infrastruktur: Bis 2040 müssen 97 Billionen Dollar (97.000 Milliarden !!!) investiert werden, um Städte auszubauen (Urbanisierung), Umweltprojekte durchzusetzen und die Schwellenländer zu industrialisieren.
Eine globale Möglichkeit ist:
- · iShares Global Infrastructure (WKN: A0LEW9)
PPS: (Ja, ich will noch Informationen unterbringen; runzle nicht die Stirn): Auf extraETF findest du ein fertiges Megatrend-Porftfolio, hier habe ich es dir verlinkt.
Jetzt bin ich fertig.
Disclaimer: Dieser Artikel ist keine Anlageberatung und kein Aufruf zum Kauf; er dient lediglich zur Information. Alles, was du damit machst, unterliegt allein deiner Verantwortung.
Quelle Beitragsbild: Photo by Alex Knight on Unsplash
Über den Autor:
Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin Prock. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.
5 Gedanken zu „In Megatrends investieren: Wie du mehr Rendite aus langweiligen ETFs kitzelst“