„Ich sehe das Online Casino als eine Bank, bei der ich mich selbst um die Zinsen kümmere.“ – Karsten Kromm
Na klar, jeder weiß es: Ich gehe ins Casino, setze 50€ auf Rot, Rot kommt, ich bin 50€ reicher, denn ich hatte Glück. Roulette muss also ein Glücksspiel sein… oder?
Betrachten wir es andersherum: Ich gehe ins Casino, setze 50€ auf Schwarz, Rot kommt, ich bin 50€ ärmer, denn ich hatte Pech. Ist das so, oder war ich einfach nur nicht clever genug?
https://youtu.be/IqQqmdEzQfE
Jeder Mensch, der regelmäßig mit Betrag X in ein Casino geht, direkt alles auf eine Farbe setzt und verliert, wird langfristig zu dem Punkt kommen, sich zu überlegen, ob es nicht klüger wäre, seinen Betrag X etwas aufzusplitten auf mehrere Runden und dann, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, mindestens länger gespielt, evtl. sogar mehr gewonnen haben. In diesem Moment, in dem er beginnt sein Geld aufzuteilen auf mehrere Runden, hat er mit einer Strategie gespielt.
Ob diese Strategie gut oder schlecht ist, sei erst einmal dahingestellt. Aber: Jeder Versuch, beim Roulette durch das Strecken des Geldbetrages Gewinne erreichen zu wollen, ist eine Strategie.
Ich kann Euch viele Geschichten über Roulette erzählen, denn ich spiele es seit über 6 Jahren. Aus demselben Grund könnte ich euch viele Strategien erklären, mit denen man beim Roulette erfolgreich sein kann. Hier geht es aber um etwas anderes: Kann ich das Online Casino als eine aktive Geldanlage betrachten?
Meine Antwort ist ganz klar: Ja, aber…
Ja, man kann sein Geld online in einem Casino vermehren, aber man muss einige Dinge beachten:
• Ich muss genügend Kapital investieren (ab 300€ aufwärts)
• Ich muss aktiv Zeit investieren (gar nicht mal viel, aber ohne geht es nicht)
• Ich muss eine Strategie haben (die nur mehr Gewinne als Verluste aufzuweisen braucht)
Das war es im Grunde schon. Damit kann ich in einem Online Casino mein Geld vermehren.
Kommen wir zurück zur Strategie. Eine Strategie ist immer ein Versuch. Würden wir mit 100% Sicherheit immer gewinnen, hätten wir ein System.
100% Sicherheit kann es beim Roulette nicht geben, daher spreche ich von einer Strategie, wer etwas anderes behaupten möchte, beim Roulette ein System gefunden zu haben, der irrt sich versehentlich, oder lügt absichtlich.
Als ich 2014 begann Roulette zu spielen und nach einer Weile auch zu gewinnen, hatte ich ein Problem: Roulette ist in der Gesellschaft nicht anerkannt. Man stößt auf Neider und Ungläubige.
Man verliert mitunter sogar Menschen, von denen man dachte, es seien Freunde. Im Nachhinein weiß man es natürlich besser und die Enttäuschung weicht der Erleichterung, dass diese Leute sich selbst für die weitere Teilnahme an meinem Leben disqualifiziert haben. Das ist gut so. Trotzdem war es erst einmal seltsam, dass das überhaupt passierte.
Ich weiß also genau, worauf ich mich einlasse, wenn ich sage „Du kannst langfristig mit Roulette Dein Geld vermehren“. Es wird viele Menschen geben, die es nicht glauben wollen oder können, die mich mathematisch widerlegen wollen, obwohl sie nie selbst gespielt, oder aber gespielt und ständig verloren haben.
Wir wissen inzwischen: Wir nehmen nur Ratschläge von Menschen an, die bereits dort sind, wo wir hin wollen. Die notorischen Verlierer sind also nicht unser gewünschtes Umfeld, bzw. können wir deren Ratschläge getrost ignorieren.
Ich gebe zu, ich bin jemand, der gerne und oft, weit ‚out of the box‘ denkt und handelt. Der sich durchbeißt, im wahrsten Sinne des Wortes, gegen jede Chance. „Niemand hielt es für möglich, bis einer kam und es einfach tat.“ Du kennst den Spruch sicherlich.
Ich habe 6 Jahre daran getüftelt eine Strategie zu finden, die mehr gewinnt als verliert. Du siehst schon, es ist einfach Roulette zu spielen, aber schwer zu meistern.
Und natürlich ist Roulette nicht mein einziges Standbein beim Investieren. Ich habe einen Teil meines Geldes auch in P2P-Krediten und ebenso bei einem Online Broker für den Handel mit CFDs. Man könnte meinen, ich wäre masochistisch, oder?
Stattdessen liebe ich es, Herausforderungen anzunehmen und mir keine Option zum Aufgeben zur Wahl zu lassen. Bei jedem Online Broker steht auf der Webseite: „76,4% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.“
Okay, kein Problem, ich habe nicht vor, zu diesen 76,4% zu gehören, also muss ich mir etwas einfallen lassen, was deren Verhaltensweisen völlig ignoriert und auf eigenen Füßen stehen kann.
Hier kam mir mein Wissen über Roulette absolut zugute: Übernimm keine Strategie, die Du irgendwo im Internet gefunden, gelesen, gesehen, gehört hast, sondern probiere aus und lerne durch Versuch und Irrtum den für Dich bestmöglichen Weg kennen!
Er ist da. Immer. Manchmal wird er nicht gefunden, manchmal ist er der Falsche, obwohl wir dachten es wäre der Richtige. Eben nur ein weiterer Irrtum. Kein Grund deswegen die Suche aufzugeben.
Zurück zum Roulette als Geldanlage.
Welche Ziele kann man damit verfolgen? 10%, 20% 30% „Rendite“ pro Jahr?
Ja durchaus, auch alle 3 Werte addiert oder aufgerundet auf 100% jährlich sind als Rendite (eigentlich eher echte Gewinne aus einem Spiel) möglich. Das kann jeder für sich entscheiden und eine gewisse Risiko/Zeit Balance finden.
Nicht mit jedem Zeitkontingent kann man beliebig viel gewinnen und mit einer geringen Risikobereitschaft wird man zu schnell nervös, wenn es mal teurer wird. Aber wenn man die richtige Balance für sich gefunden hat, ist es nicht so schwer seine 10% bis 50% zu erreichen. Nebenberuflich quasi.
Roulette hat seine eigene Psychologie
Klingt zwar komisch, aber ich, für mich, aus der ganzen bisherigen Erfahrung mit Roulette, sehe das so:
Roulette ist für mich eine Mischung aus Geduldsspiel und mathematischen Rätsel. Es hat immer etwas geheimnisvolles an sich.
Wenn ich ins Schwärmen gerate, vergleiche ich Roulette gerne mit einer Frau, die man umgarnt, der man sich gönnerhaft zeigt, aber auch taktisch geschickt, nicht zu schnell zu viel erreichen will, wenn man sich nicht nur auf sein Glück verlassen möchte.
Aber ich vergleiche Roulette genauso gerne mit Schach. Diesem kalten Spiel aus Strategie, Abwarten und Vorausschauen. Was mache ich, wenn…? Das ist die Frage, die Du Dir beim Roulettespielen am häufigsten stellen musst.
Diese Frage habe ich mir für alle Situationen, die beim Roulette, mit meiner Spielweise, auftauchen können, beantwortet und in einer Excel-Tabelle programmiert. Seit ich sie benutze habe ich keinen Tag verloren.
Auch nicht dann, wenn ich quasi „trocken“, also ohne Geldeinsatz, gespielt habe, nur um zu schauen, wie es gelaufen wäre. Ich habe tausende „Spieltage“ getestet, Millionen Zahlen und deren Kombinationen analysiert, Chancen ausgewertet und meine Strategie daraus entwickelt.
Kann man da denn nicht verlieren?
Doch, klar kann man. Kannst Du aber auch mit Deinen Aktien, ETFs, Immobilien usw.
Roulette stellt nur eine weitere Möglichkeit dar, sein Geld mit einem gewissen Risiko zu vermehren. Man lernt im Finanzwesen sehr schnell: Je mehr Rendite Du willst, desto mehr Risiko musst Du eingehen.
Und Dein Risiko, wenn Du 100% Gewinn machen willst, ist eben höher, als wenn Du nur 10% Gewinn machen möchtest. Aber beides kann funktionieren. Und beides kann schief gehen. Wenn man das Risiko kennt, ist es aber keine Gefahr mehr. Ich setze kein Geld ein, das ich für meinen Lebensunterhalt dringend benötige, sondern nur Geld, das auch wirklich übrig ist.
Und das Fazit?
Für mich ist Roulette als Geldanlage absolut relevant, es macht weit mehr als 70% meiner Gewinne aus. Aber es ist auch ein „Spiel auf Zeit“. Probiere nicht, möglichst schnell, möglichst reich damit zu werden. Das geht nämlich, ziemlich sicher, ziemlich schief. Auch beim Roulette gilt: Gewusst wie!
Möchtest Du mehr darüber erfahren, kontaktiere mich gerne unter: [email protected]
Karsten Kromm