Diese Kryptowährungen musst du kennen

Die Kryptowährungen kommen so langsam im Mainstream an. Was früher als Hackerwährung in Verruf stand, ist heute eine begehrte Geldanlage, die sich immer mehr Investoren in ihr Portfolio mischen.

Verwunderlich ist das nicht, denn Kryptowährungen haben im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen einen großen Vorteil: Sie unterliegen nicht der Inflation, da die Coins algorithmisch bedingt nur in endlicher Anzahl vorkommen.

Dagegen kann Papiergeld beliebig viel gedruckt werden, was auch der Grund ist, warum es auf lange Sicht an Wert verliert.

Mit dem Vorteil, dass Kryptowährungen immun gegen inflationären Wertverfall sind, haben sie sogar etwas gemeinsam mit Gold, das ebenfalls diese Eigenschaft besitzt.

Man kann nun die Behauptung aufstellen, dass Kryptowährung das neue – das digitale – Gold ist.

Ganz gleich, ob man diese Meinung teilt oder nicht, an Kryptowährungen kommt man heutzutage als Investor nur noch schwer vorbei.

Daher stellen wir dir in diesem Artikel sowohl die Dauerbrenner als auch die noch weniger bekannten Vertreter der Blockchain vor.

Bitcoin – der Wertvollste

3 Bitcoin-Münzen
Quelle: Unsplash

Mit dem Bitcoin hat 2009 alles angefangen. Wenige Cent kostete damals ein Coin. Mittlerweile bezahlt man dafür 63.160 US-Dollar (Stand: 14.04.2021) – eine beträchtliche Wertsteigerung.

Nun fragst du dich wahrscheinlich, ob es sich bei diesem stolzen Preis überhaupt lohnt, dort einzusteigen, denn das nötige Kleingeld, um einen Bitcoin zu kaufen, hat nicht jeder auf der hohen Kante.

Die Frage ist berechtigt. Es ist schwer zu beurteilen, ob es sich bei Kryptowährungen – insbesondere beim Bitcoin – nicht nur um einen Hype handelt, der schon bald wieder nachlässt.

Grundsätzlich unterliegen alle Kryptowährungen hohen Kursschwankungen, da es Spekulationsobjekte sind.

Was beim Bitcoin die Investitionsfreude in Zukunft etwas bremsen könnte, sind Ankündigungen aus einigen asiatischen Ländern, dass sie den Bitcoin regulieren wollen.

Weiterhin in der Kritik steht auch der enorm hohe Stromverbrauch, den die Bitcoin-Blockchain benötigt, um immer mehr Coins zu produzieren. Außerdem sind die Transaktionen mit Bitcoin langsamer als bei anderen Kryptowährungen.

Ob du auf die Ur-Kryptowährung setzt oder lieber in eine aus der zweiten oder dritten Reihe investierst, entscheidest du.

Ether – auch schwer im Kommen

Die Währung Ether, basierend auf der Blockchain Ethereum ist die Nummer 2 unter den Kryptowährungen, wenn man einen Blick auf deren Kurs wirft (2.367 US-Dollar, Stand: 14.04.2021).

Was Ethereum so interessant macht, ist die zugrundeliegende Blockchain-Technologie. Im Gegensatz zur Bitcoin-Blockchain, wo „nur“ Coins erzeugt, gespeichert und transferiert werden können, bietet Ethereum die Möglichkeit, Smart Contracts zu implementieren.

Verträge können also in der Blockchain gespeichert werden, und Geldflüsse dann automatisch ausgelöst werden, wenn die Kriterien im Vertrag erfüllt sind.

Ether ist somit als Zahlungsmittel für verschiedene Branchen äußerst attraktiv, weil die Zahlung an Bedingungen geknüpft werden kann, sodass Verträge schneller abgewickelt werden können, ohne dass ein Mitarbeiter diesen noch gesondert prüfen muss.

Cardano – nutzt einen wissenschaftlichen Ansatz

Die Blockchain Cardano wurde und wird von Wissenschaftlern entwickelt. Der zugehörige Coin heißt ADA, dessen Kurs im Moment bei 1.44 US-Dollar (Stand: 14.04.2021) steht.

Die Entwickler haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Cardano-Blockchain robust und energiesparend zu machen. Ihr Ziel ist es, dass Cardano genauso sicher und zuverlässig ist wie die Systeme bei der Bank.

Das heißt, die Blockchain soll so skalierbar sein, dass mehrere Millionen Transaktionen pro Tag getätigt werden können, ohne dass es zu Ausfällen kommt.

Außerdem soll Cardano – wie auch Ethereum – die Möglichkeit bieten, Smart Contracts aufzusetzen, wodurch sich die Blockchain auch für weitere Zwecke als lediglich den Zahlungsverkehr eignet.

Fans von wissenschaftlich fundierten Ansätzen können sich also einige Coins in ihr ADA Wallet packen und momentan noch zu einem relativ günstigen Kurs ins Kryptogeschäft einsteigen.

Ripple – selbst Banken mögen ihn

Eine Münze Ripple

Der Kurs des Ripple beläuft sich auf 1,73 US-Dollar (Stand, 14.04.2021). Damit liegt er weit abgeschlagen hinter Ether und dem Bitcoin.

Das macht ihn aber für Investoren umso interessanter, wenn man bedenkt, dass sich Kryptowährungen allgemein zurzeit sehr großer Beliebtheit erfreuen.

Viele Anleger erhoffen sich beim Ripple also noch große Gewinnchancen, weil sie hier noch „Luft nach oben“ wittern.

Das Besondere am Ripple ist, dass traditionelle Banken wie die Santander Bank und American Express ihn für Zahlungsabwicklungen nutzen, da deren Kundschaft schnellere und preisgünstigere Alternativen für internationale Zahlungen wünschte.

Kryptowährungen haben also auch das Potenzial, das SWIFT-System abzulösen und den weltweiten Zahlungsverkehr komplett zu verändern.

Quelle Beitragsbild: Pixabay

Disclaimer: Dieser Artikel ist keinesfalls eine Aufforderung zum Kauf oder als Anlageempfehlung zu verstehen. Alles, was du mit diesen Informationen machst, unterliegt allein deiner Verantwortung.

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