Kostenloser Urlaub, dank Bitcoin! – 10 Schritte ins Paradies (Teil 1)

Pai – Nordthailand: Ich treffe Jordan in einem 3-€ Hostel. Er ist 21, Programmierer und außerdem ein „Guy from New Zealand“ mit ziemlich unverständlichem Akzent. Dennoch verstand ich nach 5 gemeinsamen Tagen unter Palmen eine Sache: Dieser hagere Typ mit immerneutraler Mimik hat keinen einzigen Cent für seine Reise ausgegeben. Er verstand lediglich die Technologie, welche hinter Bitcoin steht und weiß das für sich zu nutzen.

Du liest dies hier aus zwei Gründen:

Grund 1: Ich habe mich Jordan vor zwei Monaten angeschlossen und in weiteren zwei Monaten wird es mir genauso gehen wie ihm.

Grund 2: Du willst ebenfalls wissen wie du kostenlos verreisen kannst. Kein Wunder bei einem so provokanten Titel.

Selbst wenn du mit Bitcoins weder etwas anfangen kannst, noch anfangen willst lohnt sich dieser Artikel für dich. Selbiges gilt auch umgekehrt, wenn du gerne Zuhause bleibst wirst du diesem Artikel dennoch viel abgewinnen.
Warum ist das so?

Weil ich die zwei Seiten der Medaille behandeln werde. Die Ausgabenseite und die Einnahmenseite. Ich werde dir meinen Weg zeigen beide gleichermaßen zu optimieren und somit zum Nulltarif durch Asien zu reisen.

Du interessierst dich für Aktien? Kennst du schon diese 3 Aktien-Geldhelden?

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Die Ausgaben-Seite

Deine Ausgaben bestimmen deinen Lebensstandard. Sie bestimmen, wie du isst, wie du schläfst, mit wem du Zeit verbringst und was du sehen und erleben wirst. Viele deutsche Reisende geben in einem Monat 5000€ dafür aus an einem Hotelpool zu liegen, Cocktails zu schlürfen, sich mit anderen Deutschen über das Wetter zu unterhalten und ein paar Ausflüge zu Orten zu unternehmen, die so überfüllt sind, wie Japanische U-Bahnen (sehr überfüllt).
Insofern du möchtest, wirst du nach Lektüre dieses Artikels 5000€ dafür ausgeben, ein Jahr lang durch ganz Asien zu streunern, 1000 fantastische Orte zu erkunden, 100 neue Freundschaften zu schließen und 10 Geschichten zu erleben, die du noch deinen Enkeln erzählen wirst. Reisen mit schmalem Budget bringt dich automatisch auf eine Stufe mit den Einheimischen und damit in ein Paradies aus Möglichkeiten. Wer hunderte Euros verprasst, der verpasst alles was Asien ausmacht, denn er baut sich eine Mauer aus Geld die ihn von dem abschneidet, was sich wirklich in fremden Ländern abspielt. Es gilt also einen Kompromiss zu finden, zwischen komfortablem Urlaub und finanziellem Minimalismus.

In 5 Schritten zum 13€-Budget:

Schritt 1: Flugkosten minimieren

Wer fliegt, zahlt – und das nicht zu knapp. Der Großteils des Flug-Preises entsteht dadurch, dass wir für unsere Reise ein festes Datum veranschlagen. Ändern wir dies mit zwei einfachen Apps:

App 1: Skyscanner

Wir öffnen Skyscanner und geben als Abflugsort das Land ein, in dem wir uns momentan aufhalten und als Ankunftsort das Land, in das wir reisen möchten. Wir wählen deshalb keine Städte aus, weil Inlandstransport uns zum Minimalpreis überall hinbringt (dazu in einem späteren Schritt mehr).
Bei der Datumsauswahl geben wir ein zufälliges Datum an, das wir im nächsten Schritt zu einem gesamten Monat ändern können. Wir sehen dabei bei jedem einzelnen Tag des Monats den jeweiligen Flugpreis und bekommen die günstigsten automatisch markiert. Wir überprüfen sämtliche Monate, die für uns in Frage kommen und wählen den mit den günstigsten Tagen. Dann buchen wir das Flugticket und schon sind wir für 150-300€ in Südostasien.

App 2: Traveloka

Sind wir einmal in Asien angelangt wird es noch einfacher, denn in der App Traveloka begegnet uns unter der Rubrik Flüge die selbe Option. Nur können wir in diesem Fall zahlreiche Routen ausprobieren um von A nach B zu gelangen. So kommen wir am Ende für unter 50€ von Stadt zu Insel und für unter 100€ von Land zu Land zu Land. Dabei ist der große Vorteil, dass einige Male zwei Flüge günstiger sind als ein einziger, da die Orts-Kombination stimmt. Somit lässt es sich gut durch die Zwischenstation reisen um diese zur kostengeringsten Flugzeit wieder zu verlassen.

Hier die Top 5 Zwischenstationen für Dreier-Flüge:

– Bangkok (Thailand)
– ‎Kuala Lumpur (Malaysien)
– ‎Singapur (Singapur)
– ‎Jakarta (Indonesien)
– ‎Ho-Chi-Minh (Vietnam)

Schritt 2: Transportkosten minimieren

Wer vor der Reise einen internationalen Führerschein beantragt (Kostenpunkt: 15€), der eröffnet sich damit die Möglichkeit einen Scooter zu mieten. Je nach Ort liegt der Mietpreis pro Tag bei 2-8€ und es ist nichtmehr nötig eine der zahlreichen überteuerten Touren zu buchen. Scooter sind in Südostasien sehr populär und lassen sich an jeder Ecke finden.

Da die Transportkosten den größten Teil des Budgets ausmachen, empfiehlt es sich, länger an einem Ort zu bleiben, den man mag und somit die Anzahl der Einzelreisen (und den Geldbedarf) weitgehend zu reduzieren.

Der Inlandstransport variiert von Land zu Land und lässt sich sehr gut online überprüfen. Es empfiehlt sich vor jedem Ortswechsel „Ort A, Ort B cheapest way“ einzugeben. Das Forum Tripadvisor ist hierbei eine unschätzbare Hilfe.

Es gibt 5 Arten der Inlandsreise:

Flug

Wie bereits angeschnitten lässt sich dieser problemlos und günstig über die App Traveloka buchen und liegt preislich auf einem guten Niveau. Verglichen mit den anderen Möglichkeiten handelt es sich hierbei jedoch um die teuerste.

Zug
Meist die günstigste Möglichkeit. Die Tickets lassen sich bequem über Traveloka buchen und selbst bei einer 8-Stunden-Fahrt klettert der Preis selten über 10€.

Bus
Wer die Busse der Einheimischen verwendet, der erhält nicht immer Komfort, dafür aber sehr gute Angebote. Um die Touristenbusse zu umgehen empfiehlt es sich mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Solltest du zurückhaltender sein, frag bei der Rezeption deiner Unterkunft nach und betone, dass es dir lediglich darum geht, so günstig wie möglich von A nach B zu kommen. Frage auch nach den Abfahrtszeiten, denn diese unterscheiden sich meist sowohl von den Angaben an der Busstation, als auch von denen online.

Grab
Grab ist eine App mit deren Hilfe du innerhalb einer Stadt herumkommst. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Netzwerk für Taxi-Fahrer, die dich wie ein gewöhnliches Taxi vor Ort abholen und zu deinem Ziel bringen. Dies tun sie allerdings deutlich günstiger, als Taxis: Eine halbe Stunde Fahrt kostet je nach Gebiet zwischen 2€ und 10€. Dieser Preis halbiert sich außerdem, wenn in der App nicht der Transport mit dem Auto, sondern der mit dem Motor-Roller ausgewählt wird.

Motor-Roller
Wer sich mit einem eigenen Motorroller bewegt, der spart enorm. Benzin kostet zwischen 30 und 70 Cent pro Liter und der Motor-Roller selbst lässt sich für 150-350€ erstehen. Wer eine längere Reise plant, der hat diesen Preis schnell wieder drin, zumal sich das Gefährt vor Rückreiseantritt wieder verkaufen lässt. Den besten Kaufpreis erhältst du in Ho Chi Minh. Dort meldest du dich in Facebookgruppen wie „Ho Chi Minh Backpacker“ etc. an und suchst nach Verkäufern. Der Alternativ-Weg ist mithilfe eines Einheimischen an die günstigsten Preise zu gelangen.

Schritt 3: Unterkunft vergünstigen

Für deinen Schlafplatz gibt es eine riesige Palette an Möglichkeiten. Am einfachsten ist das Herunterladen der App „Booking.com„. Hier lassen sich alle dort eingetragenen Unterkünfte nach Preis sortieren und sind von anderen Reisenden bewertet. Selbst im absoluten Niedrigpreis-Sektor hast du eine große Auswahl und oftmals sind Frühstück und kostenloser Kaffee und Tee mit inbegriffen. Zwar wirst du dich daran gewöhnen müssen im Schlafsaal mit mehreren Personen zu nächtigen, doch die Räume sind so gut wie immer Sauber und die Angestellten freundlich und hilfsbereit. Eine Nacht unter diesen Umständen kostet dich lediglich 2-10€.

Doch es gibt eine noch bessere und noch günstigere Alternative, mit der du Südostasien bereisen kannst: Couchsurfing.
Auf der Webseite Couchsurfing finden sich Menschen aus der ganzen Welt, die dir Schlafplatz und Ortskenntniss anbieten und das vollkommen kostenlos. Nicht selten bilden sich hier Freundschaften dank denen du dein Aufenthaltsland auf ganz andere Art und Weise kennenlernst.

Schritt 4: Ernährung vergünstigen

In Südostasien bringt dich eine Frage immer ans Ziel. „Where do locals eat around here?“ Denn selbstverständlich wissen Einheimische, wo sie das günstigste und zugleich schmackhafteste Mahl erwartet. Ein Ort an dem viele Einheimische essen ist somit Garant für guten Preis und Qualität. Je nach Aufenthaltsland kommst du auf diese Weise für 2-8€ am Tag an die verschiedensten Gerichte. Im Zweifelsfall ist Street-Food ebenso eine gute Idee. Da dieses überwiegend von Einheimischen gegessen wird ist es günstig und vielfältig. Die mangelnde Hygiene, welche oft bemängelt wird, wird in Asien durch hohe Zugabe von Chili, Zitronensaft, Zwiebeln und Knoblauch kompensiert. All diese Inhalte stoßen Bakterien ab und bieten somit relative Sicherheit.

Schritt 5: Freundschaften schließen

Die Menschen in Südostasien sind in der Regel ungemein herzlich. Sich mit ihnen anzufreunden ist der beste Schritt auf einer Wellenlänge zu agieren und sich nicht von der Kultur zu isolieren. Mit Erkenntnissen und Erfahrungen aus der westlichen Welt kannst du ihnen immens weiterhelfen und ihre Lebenssituation verbessern. Ich erklärte beispielsweise stets das Finanzsystem und Investments. Ebenso kannst du deine Fähigkeiten teilen, egal ob es sich um Marketingerfahrung, Fotografie oder andere Sprachen handelt.
Wer Einheimische kennt, der reist unter dem Radar von Touristenfängern, die ein billiges Abziehbild ihres Landes zum teuren Preis verkaufen. Stattdessen isst und trinkt man zusammen und bewundert gemeinsam die vielfältige Natur. Die auf diese Weise gesammelten Erfahrungen sind unbezahlbar und so fällt es kaum ins Gewicht, dass sich durch sie nebenbei noch eine ganze Menge Geld sparen lässt. Um Einheimische kennenzulernen genügt es ein offenes Ohr zu haben und von einem kleinen Budget zu leben. Im Laufe meiner Reisen kamen sehr viele zu mir, um sich zu unterhalten und Essen zu teilen. Wer nun gerne zuhört und sich auf fremde Kulturen einlässt, der hat keinerlei Probleme mit Locals in Kontakt zu treten.

Nehmen wir all diese 5 Schritte zusammen, so kommen wir von Ort zu Ort, finden überall eine Unterkunft und vielseitiges Essen und zugleich neue Freunde mit denen wir allerlei authentische Abenteuer erleben. Für mich ist dies die deutlich bessere Alternative zu den riesigen Hotelanlagen die im Endeffekt nicht viel mehr bieten als austauschbaren Luxus und weitere Kostenfallen.

Fassen wir unser Budget zusammen:

– Flug nach Asien: 250
– Kauf eines Rollers/ Inlandsfahrten: 250
– ‎1000 Liter Benzin: 500
– 7 Flüge innerhalb Asiens: 500
200 Tage Unterkunft über Booking.com: 1000
165 Tage Unterkunft über Couchsurfing: 0€
365 Tage Ernährung: 1500
– ‎Rückflug: 500
– ‎Visa und Gebühren: 500

Gesamt: 5000€ für 365 Tage

Für 5000€ ein ganzes Jahr durch die verschiedensten Länder zu reisen ist ein Traum der nur allzu leicht in Erfüllung geht, wenn man über den eigenen Tellerrand blickt. Doch dies ist nur ein Stück des Ganzen, denn im zweiten Teil erkläre ich dir, wie du eben jene 5000€ während deiner Reisen wieder einnimmst. Bequem von überall aus, wo es Internet gibt. Nicht indem du arbeitest, sondern indem du eine Chance nutzt, die sich nicht mehr lange bieten wird. Kehren wir also wieder zurück zu Jordan, denn dieser Artikel nennt sich nicht ohne Grund:

Kostenloser Urlaub, dank Bitcoin! – 10 Schritte ins Paradies (Teil 2)

Hinweis:

Ich hoffe, dir hat dieser Artikel weitergeholfen. Behalte bitte im Kopf, dass es sich hierbei um meine subjektive Wahrnehmung handelt und in keinster Weise um eine professionelle Anlageberatung. Investiere kein Geld, welches du nicht bereit bist auch zu verlieren.

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