So schaffst du 2 mal mehr als Angestellter

Willst du im hier und jetzt dein Leben genießen und heute schon Trauben der Freiheit und des Reichtums schlemmen? Oder willst du erst mit 65 Jahren die ausgetrockneten Rosinen aus einer Plastikschüssel kratzen? Bist du noch immer Angestellter und fragst dich wie du dein Leben ändern kannst, ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen?

Wir alle haben den Traum weniger zu arbeiten und mehr zu schaffen. Zufliegen wird uns die Erfüllung dieses Traums sicher nicht. Packen wir es also an und finden Wege, wie du jetzt und heute als Angestellter mehr Stundenlohn erhältst, indem du ganz einfach weniger arbeitest.

Genau für diesen Fall wurde das Buch: Die 4-Stunden Woche geschrieben. Ich könnte dir nun einen Link zu dem Buch dalassen, mache ich aber nicht. Stattdessen fasse ich das Buch für dich in diesem Artikel zusammen. Legen wir los.

Die 4-Stunden-Woche

Tim Ferris erlitt einen Burnout und unternahm aus der Not heraus eine große Reise. Auf dieser merkte er, dass Arbeit im digitalen Zeitalter von überall aus erledigt werden kann. Im folgenden Entwickelte er Konzepte und Ideen, die ihn befähigten von überall aus zu arbeiten. Er hatte von jeher den Traum reich zu werden. Deshalb musste er zugleich einen Weg finden, um in gleicher Zeit mehr zu schaffen als andere. Als er auch das erfüllt hatte, wurde er besessen von der Vorstellung sein Einkommen zu automatisieren. In letzter Konsequenz schaffte er es dadurch nur 4 Stunden pro Woche arbeiten zu müssen. Er stellte die These auf, dass Reichtum früher zu einem Anwesen und Ruhestand führte, heute jedoch bedeutet ortsunabhängig zu sein. Und ich finde, damit hat er Recht. Überall arbeiten zu können ist Luxus. Ob im Hotel, dem Cafe, der Straßenbahn, oder gar im Flugzeug ist vollkommen nebensächlich. Zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten ermöglichen, dass du die Arbeit an dein Leben anpasst anstatt dein Leben an die Arbeit.

Regel 1: Leben im Jetzt

Überall wird harte Arbeit gepredigt. Aber nicht smarte Arbeit. Niemand wird reich durch ein Leben lang Steine schleppen. Finanzieller Wohlstand wird gerne aufgeschoben. Doch sein wir ehrlich: Was nützt dir ein Porsche und Urlaub in den Malediven, wenn du 70 bist? Die besten Lebensjahre finden in der Jugend und dem jungen Erwachsenenalter statt. Die Vorstellung eines erfüllten Ruhestandes im Luxus hält viele am Ball. Eben jener Luxus ist jedoch viel günstiger als die meisten vermuten würden. Traumurlaube, schicke Autos und erlesene Speisen entwickeln sich allesamt nur aus zwei wichtigeren Bedürfnissen: Freiheit und Mobilität. Statussymbole sind eben nur Symbole jenes Lebensstils. Was sie anziehend macht sind die Werte die sie ausdrücken: Freiheit und Mobilität. Um den selben Effekt zu erzielen, der Reiche wirklich glücklich macht, brauchen wir daher zwei Dinge: Freiheit und Mobilität. Wer diese Dinge hat, der kann tun und lassen was er will und das wann er will.

Regel 2: Mach deinen Kopf frei

Wer finanzielle Freiheit und mehr Einkommen will, der muss entschlossen und mental stark sein. Wie gut, dass der einzige wirkliche Gegner wir selbst sind. Der Kampf um Veränderung wird zu jeder Sekunde in unserem Kopf ausgetragen, aber er kann eben auch dort entschieden werden. Am wichtigesten ist es daher mit falschen Denkkonzepten aufzuräumen. Wann ist ein Denkkonzept falsch? Dann wenn es dich auf dem Weg zu deinem Ziel behindert. Die Steine in deinem Weg hast du selbst gelegt. Dadurch dass du sich ständig mit schädlichen Denkmustern belästigst.

Ein Beispiel ist, die Vorstellung, dass nur Urlaub und Rente dich von der Arbeit erlösen können. Tim Ferris schlägt stattdessen Mini-Ruhestände vor. Du nimmst dir zwischendurch einfach Mal zwei Monate Zeit und erfüllst dir all die Träume, die du eigentlich für dein Rentenalter vorgesehen hast.

Das Unrealistische zu erreichen ist oft einfacher, als sich mit normalen Zielen herumzuschlagen. Das liegt daran, dass alle das normale Versuchen und du somit viel mehr Konkurrenz hast. Ein Beispiel aus meinem Leben: Ich bin Autor. Ich laß in einer Studie, dass „nur“ 0,5% der veröffentlichten Bücher es jemals in eine Bestseller-Liste scahffen. Und das motivierte mich, denn aus einer anderen Sichtweisen bedeutet das:

Ich muss nur 200 Bücher schreiben um einen Bestseller zu landen.

In Realität ist dies jedoch noch viel einfacher, denn die meisten Autoren veröffentlichten nur ein paar Bücher. Bereits ab dem 30. Buch sollte der Lernerfolg ausreichen um überdurchschnittlichen Erfolg zu haben. Gehen wir einmal von 100 zu veröffentlichenden Büchern aus, dann klingt das zunächst nach einer ganzen Menge, ist es aber nicht. 150 Seiten pro Buch macht 15.000 Seiten insgesamt. Das Schreiben einer Seite dauert ca. eine halbe Stunde. Rechnet man Planung und Korrektur hinzu kommt man etwas auf eine ganze Stunde. Zusammengefasst erfordert das Schreiben eines Bestsellers also ca. 15.000 Stunden. Wer nun vier Stunden pro Tag und fünf Tage die Woche schreibt, der schafft es pro Jahr auf 1000 Stunden. Es müssen also ca. 15 Jahre vergehen bis der erste Bestseller erscheint.

Zugegeben rein statistisch gesehen lässt sich das erzielen eines Bestsellers nicht so einfach bestimmen. Doch es geht um die Art zu denken, die wir auf unsere Träume und Ziele anpassen sollten.

Regel 3: Arbeite weniger

Acht Stunden täglich, fünf Tage die Woche. So arbeitet der Großteil aller Menschen. Dabei spielt die eigentliche Schaffenskraft und Produktivität jedoch keine Rolle. Im Gegenteil: Wer pro Stunde bezahlt wird, der lernt Arbeit zu strecken. Schon von der Schule an lernen wir, dass beschäftigt wirken das A und O ist. Klar sind auch Ergebnisse wichtig. Viel zu oft aber sind diese Ergebnisse durchschnitt anstatt das was möglich wäre. Der Durschnitt liegt jedoch nicht besonders hoch, da kein Eigeninteresse an hohen Leistungen besteht. Viel wichtiger ist es im Arbeitsleben kompetent und beschäftigt zu wirken, sowie sich selbst zu verkaufen. Das Parkinson'sche Gesetz sorgt dafür, dass wir die Erledigung unserer Aufgaben an den Zeitrahmen anpassen, der uns zur Verfügung steht. Unsere 8-Stunden-Tage haben dafüe gesorgt, dass wir Aufgaben innerhalb dieser 8 Stunden strecken, obwohl die Aufgaben in Wirklichkeit nur 2 Stunden in Anspruch nehmen würden. Dieses Problem zu lösen ist sehr einfach. Wir müssen uns angewöhnen bewusst engere Zeitrahmen zu setzen, als uns eigentlich zur Verfügung stehen. Helfen kann dir dabei das Pareto-Prinzip. Es besagt, dass 20% unserer Taten 80% der Wirkung haben und umgekehrt. Frage dich also bei jeder Aufgaben, die du erledigst: Was sind die 20% die ich erledigen muss um die Aufgabe zu 80% zu vervollständigen.

Regel 4: Zeitkiller töten

4 von 5 Dingen, die du tust, sind bedeutungslos. Was erschreckend klingt, ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet auch, das du 4 von 5 Tätigkeiten nicht machen musst. Die größten Zeitkiller an Arbeitsplatz sind:

Meetings

Meetings drehen sich um wichtige Entscheidungen. Jedoch werden eben jene Entscheidungen aufgrund ihrer Wichtigkeit nur von wenigen Leuten getroffen. Die anderen haben nichts zu melden und können höchstens Seitenkommentare beisteuern. Sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du merkst, dass du für ein Meeting entbehrlich bist und es ist verpflichtend, dass du erscheinst, dann vergeude dort nicht deine Zeit.

Plauderei

Plauderei am Arbeitsplatz ist gemütlich, macht Spaß und fördert das soziale Miteinander. Falls deine Arbeitskollegen jedoch keine engen Freunde von dir sind, reicht auch provisorischer Kontakt innerhalb von Pausenzeiten aus. Um Gespräche zu begrenzen ohne unhöflich zu sein kannst du direkt zu Beginn des Gesprächs deutlich machen, dass du dein Gegenüber zwar schätzt, aber dennoch nur 3 Minuten Zeit hast. Lerne produktive Gesprächsführung, die auf dem Punkt kommt. Statt: „Wie geht es Frau und Kind?“ fragst du besser: „Hast du Aufgaben bei denen ich dir jetzt helfen kann?“ Vielleicht denkst du, dass deine Arbeitskollegen dich schon bald nicht mehr leiden können, wenn du so vorgehst. Dies ist jedoch nicht der Fall. Unterbewusst schätzten wir nämlich die Menschen als wertvoller ein, die ihre eigene Zeit als wertvoll behandeln. Plauderei am Arbeitsplatz führte übrigens zur Erfindung der kegelförmigen Pappbecher. Diese wurden so gestaltet, dass man sie nicht abstellen kann um zu verhindern, dass sich Gesprächsgruppen nahe des Wasserspenders bilden.

E-Mails

E-Mails als System sind so konzipiert, dass sie auf den Punkt kommen. Gehe damit einher, wenn du sie schreibst und ließt. Setze hinter jede Mail die du schreibst ein Ziel und formuliere es mit einfachen Worten innerhalb von höchstens fünf Sätzen. Davor kommt eine Begrüßung und dahinter dein Name. Das ist schon deine gesamte Mail und der Empfänger wird es schätzen. Bist du der Empfänger solltest du schleunigst ein Lesesystem entwickeln. Markiere ungewollte Nachrichten sofort als Spam. Dein Mailprogramm verfügt über einen Algorithmus, der so immer besser erkennt welche Nachrichten nützlich sind und welche nicht. Ordne zudem die verschiedenen Mails in Unterordner. Etwa: Delegieren, Weiterleiten, Information, Handlungsbedarf, Rechtlich. Begrenze deine Mail-Zeiten auf feste Zeiträume und stelle dir Wecker, um diese Zeiträume einzuhalten.

Internetzugang

Das Internet überschüttet uns mit Informationen und Unterhaltung. Dadurch zerstört es ganz nebenbei die wichtigste Arbeitsressource: Konzentration. Nur mit Konzentration können wir produktiv arbeiten. Leider dauert der Aufbau von Konzentration ca. 15-25 Minuten. Einmal für mehr als 90 Sekunden unterbrochen, muss sie jedoch erneut aufgebaut werden. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir das Internet nur zur eigentlichen Arbeit nutzen und im Hintergrund keine sozialen Netzwerke oder Nachrichtenseiten laufen lassen.

Grübelei

Denken ist gut. Über Dinge nachdenken die zur Zeit nicht wichtig sind oder sich nicht ändern lassen ist schlecht. Grübeln und philosophieren hat ganz klar seinen Platz und ist wichtig, jedoch nicht angemessen für den Arbeitsplatz. Wenn du merkst, dass sich dein Denken nicht mit den Hier und Jetzt befasst, unterbreche es sofort und widme dich konkreten Aufgaben.

Regel 5: Gebe Arbeit ab

Es gibt Aufgaben, die kann jeder erledigen. Oft sind wir uns dessen bewusst und ärgern uns darüber dass wir diese Aufgabe dennoch grade erledigen. In vielen Fällen müssen wir dies jedoch garnicht. Assistenten sind nicht nur etwas für Millionäre. Auch du kannst einige deiner Aufgaben outsourcen und schaffst dir somit freie Zeit, die du besser nutzen kannst. Wenn du beispielsweise eine Stunde am Tag mit E-Mail Management verbringst, dann bezahle besser 50€ monatlich für einen Assistenten. Mittlerweile gibt es hierzu Programme, weshalb du dir auch keine Sorgen über deine Privatsphäre machen musst. Es wirkt zunächst so, als ob du zusätzliche Kosten auf dich nehmen würdest. Doch du musst auch deine eigne Arbeitszeit beachten. Nehmen wir an, du sparst 5 Arbeitsstunden pro Woche. Dann sind das ganze 20 Stunden weniger Arbeit pro Monat. Selbst wenn du nur knapp über dem Mindestlohn verdienst, sparst du Geld. Schätze deine eigene Lebenszeit wert. Gib ihr einen Preis und kaufe fremde Arbeitsleistung, wenn sie unter diesem Preis angeboten wird. So sparst du Lebenszeit. Und es gibt nichts wertvolleres als Lebenszeit.

Fazit:

Das waren die 5 wichtigsten Regeln aus Tim Ferris Klassiker „Die 4-Stunden-Woche“. Ich hoffe dir hilft es bei deinem Arbeitsalltag, um mehr Zeit für dich selbst zu finden. Zusammengefasst geht es darum, dass du deine eigene Zeit wertschätzt und sie wie als sparsame Ressource behandelst. Setze sie ein wie einen Rohstoff und profitiere davon, dass die meisten Menschen unproduktiv arbeiten. Lerne die wichtigsten Aufgaben zu erledigen und profitiere von einer konzentrierten Arbeitsweise. Arbeite weniger und erziele die selben Ergebnisse, um dir die Bedürfnisse zu erfüllen, welche du auf die Rentenzeit verschoben hast.

Klicke aber bloß nicht auf diesen Link.

Ich danke an dieser Stelle dem Service „Blinklist“. Er ermöglichte mir schnell und einfach die 4-Stunden-Woche zusammenzufassen. Wenn du es schaffen willst, 100 Bücher pro Monat zu lesen, dann probiere Blinklist aus. Es liefert dir sämtliche Buchzusammenfassung zum lesen und hören. So ist „Ich habe keine Zeit zum Lesen“ keine Ausrede mehr.

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