Warum das Euro- und Dollar Geldsystem zusammenbrechen wird

In den letzten Jahren entwickeln immer mehr Verbraucher ein ungutes Gefühl in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung. Sie bemerken die fortschreitende Abnahme ihres Wohlstandes. So reicht heute ein Einkommen in der Regel nicht aus, um eine Familie zu ernähren.

Viele Bürger befürchten sogar den kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft. Vielleicht fragst auch Du Dich, welche Ursachen dies hat. Informiere dich hier über die Gründe. Du findest im Folgenden auch Handlungsanleitungen, mit denen du deine wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessern kannst.

Was ist überhaupt ein Geldsystem?

Der Ausdruck Geldsystem bezeichnet die Steuerung des Wirtschaftslebens über ein Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. In modernen Volkswirtschaften handelt es sich dabei um Papiergeld. Es ist allgemein akzeptiert, besitzt aber selbst keinen Wert.

Dies war in früheren Zeiten anders, als mit Gold, Silber oder anderen kostbaren und seltenen Dingen bezahlt wurde. Der wichtigste Unterschied zwischen Papiergeld und anderen Zahlungsmitteln besteht in der Möglichkeit seiner unbegrenzten Herstellung.

Wie funktioniert ein Geldsystem?

Die Regierung beherrscht das Geldsystem über ihre Ausgabenpolitik. Besonders deutlich wird dies in Wahlkampfzeiten. Verschiedenen Parteien versuchen durch Versprechen an die Macht zu kommen. Diese Zusagen umfassen finanzielle Zuwendungen an die Bevölkerung, zum Beispiel in Form von Steuersenkungen, Rentenerhöhungen oder anderen sozialen Wohltaten.

Werden diese Politiker gewählt, steht ihnen das dafür erforderliche Geld nicht zur Verfügung. Um ihre Wahlkampfversprechen zu halten, machen sie Schulden. Sie geben zu diesem Zweck Anleihen heraus. Dabei handelt es sich um einen Kredit, den der Staat aufnimmt und innerhalb einer bestimmten Frist mit Zinsen zurückzahlt. Die Rückzahlung inklusive Zinsen muss der Steuerzahler aufbringen. Dieses Geldsystem funktioniert in allen modernen Volkswirtschaften mit jeder Währung, ob es sich dabei um Euro, Dollar oder Yen handelt.

Banken kaufen diese Anleihen gegen Geld. Die Anleihen lassen sich mit Schecks vergleichen. Doch anders als bei einem Scheck besitzt der Staat das Vermögen zur Deckung seiner Anleihe nicht. Aus diesem Grund erzeugt er mit der Herausgabe einer Anleihe neues Geld. Früher war das Geldsystem durch eine Hinterlegung von Gold und anderen Sachwerten geschützt. Eine bestimmte Menge Geld entsprach beispielsweise einer genau festgelegten Menge an Edelmetall.

Warum wird das Geldsystem zusammenbrechen?

Die oben beschriebene Art der Staatsfinanzierung führt zu einem Verlust der Kaufkraft des Geldes. Durch die Herausgabe von Anleihen steigt die Menge des im Umlauf befindlichen Geldes. Dem steht jedoch keine tatsächliche Erhöhung der dafür erhältlichen Waren oder Dienstleistungen gegenüber.

Verbraucher unterhalten bei Banken Sichteilagen in Form von Guthaben Giro- und Sparkonten. Banken dürfen dieses Geld gewinnbringend für die Vergabe von Krediten nutzen. Dabei müssen sie bestimmte Regelungen, wie die Mindestreserve einhalten. Diese schreibt vor, dass nur ein bestimmter Prozentteil der Kundeneinlagen für die Vergabe von Krediten verwendet werden darf.

Der Kreditnehmer bezahlt mit diesem Geld Rechnungen für Güter und Dienstleistungen. Der Empfänger zahlt das Geld bei seiner Bank ein und der Kreislauf beginnt von vorne, indem ein neuer Kredit vergeben wird. Banken erzeugen durch die Kreditvergabe neues Geld in großem Umfang. Mittlerweile stammen in entwickelten Volkswirtschaften über 90 Prozent des vorhandenen Geldes aus dieser Quelle.

Bei einem unveränderten Angebot an Waren und Dienstleistungen führt eine stetig steigende Geldmenge zwangsläufig zu einer Erhöhung der Preise (Inflation). Sobald die Regierung eine Rückzahlung der alter Anleihen ohne gleichzeitige Herausgabe neuer Anleihen beschließt, kommt es zum entgegengesetzten Prozess. Dieser wird als Deflation bezeichnet.

Einem unveränderten Waren- und Dienstleistungsangebot steht eine abnehmende Geldmenge gegenüber. Die Preise sinken auf breiter Front. Dies impliziert eine kontinuierliche Zunahme der Kaufkraft. Du kannst dir von einem Euro oder Dollar in einem Monat dann mehr kaufen als heute. Dies würgt die Wirtschaft komplett ab, da Verbraucher und Unternehmen ihr Geld horten.

Aus diesem Grund benötigt das Geldsystem einen ständigen Nachschub an Schulden. Im Ergebnis resultiert der Zusammenbruch des Geldsytems aus dieser Anhäufung von Staatsschulden verbunden mit einem drastischen Verlust an Kaufkraft, den die Verbraucher erleiden. Die Arbeitnehmer werden in der Folge immer ärmer, während die Banken, Unternehmer und Regierungen profitieren.

Die Ungleichverteilung nimmt zu. Doch diese inflationäre Entwicklung führt über kurz oder lang zu einem Systemzusammenbruch. Das Geldmengenwachstum bewirkt eine zu hohe Inflation, die wirtschaftliches Handeln unmöglich macht. Die Verbraucher können aufgrund gestiegener Preise nur noch wenig nachfragen. Die Unternehmen können ihre Produkte und Dienstleistungen nicht mehr absetzen.

Wie bereite ich mich darauf vor?

Der Zusammenbruch des Geldsystems wird über kurz oder lang kommen, so viel steht fest. Du hast deine Vorbereitung bereits begonnen, indem du dich über die Zusammenhänge informierst. Du solltest diese Erkenntnisse in deinem Familien- und Freundeskreis verbreiten.

Je mehr Menschen die negativen Folgen des bestehenden Geldsystems begreifen, desto besser. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist dann eine grundlegende Systemänderung möglich. Doch darauf allein kannst du dich nicht verlassen. Du musst dich auf den Zusammenbruch des Geldsystems konkret vorbereiten, um deinen Wohlstand zu retten beziehungsweise zu erarbeiten.

Wo liegen die Chancen und Risiken für mein Erspartes?

Bei einem Zusammenbruch des Geldsystems wirst du deine Ersparnisse mit großer Wahrscheinlichkeit nahezu vollständig verlieren. In der Geschichte führte eine derartige Krise stets zu einer Währungsreform. Dabei führt die Regierung eine neue Währung ein.

Geld und Sparguthaben in der alten Währung verlieren dann ihren Wert. Sie werden entweder für ungültig erklärt oder zu einem sehr niedrigen Kurs umgetauscht. Diese Gefahr besteht für alle Formen des Geldes, ob du Bargeld besitzt oder Spareinlagen bei Banken.

Die wichtigsten Regeln für einen Vermögensschutz ausserhalb von diesem System

Aus den bisherigen Ausführungen ergibt sich unmittelbar, dass Geld ungeeignet für den Aufbau und Erhalt deines Vermögens ist. Um bei einem Zusammenbruch nicht alles zu verlieren, musst du in andere Anlageformen investieren. Dabei bewähren sich Sachwerte.

Unter einem Sachwert verstehen Fachleute Geldanlagen in Objekte, die für sich einen Wert haben. Heute stehen verschiedene Sachwerte zur Auswahl, die dein Vermögen bei einem Zusammenbruch des Geldsystems schützen können. Diese Objekte behalten ihren Wert vollkommen unabhängig vom System.

Gold und andere Edelmetalle

Diese Sachwerte gelten als Klassiker für den systemunabhängigen Vermögensschutz. Neben Edelmetallen gehören auch Diamanten in diese Kategorie von Sachwerten. Sie können alle physisch aufbewahrt werden. Üblicherweise nutzen Kunden dafür Schließfächer bei Banken.

Notfalls kannst du Gold, Silber, Platin oder Diamanten auch daheim im Deinem Tresor lagern. Außerdem lassen sie sich leicht transportieren. Dies stellt einen weiteren großen Vorteil in Krisenzeiten dar. Wenn es aufgrund von Naturkatastrophen oder kriegerischen Auseinandersetzungen erforderlich wird zu fliehen, nimmst du diese Wertgegenstände einfach mit.

Aktien

Bei Aktien handelt es sich um verbriefte Anteile an großen Unternehmen, die als Aktiengesellschaften organisiert sind. Eine Aktie gibt Dir das Recht, als Aktionär an Hauptversammlungen teilzunehmen und über die Unternehmenspolitik mitzuentscheiden. Darüber hinaus resultiert aus Aktien der Anspruch auf Dividendenzahlungen. Sie stellen die Ausschüttung der Unternehmensgewinne dar.

Aktien sind ebenfalls Sachwerte, da sie Unternehmensbesitz verkörpern. Sie bieten dir beim Zusammenbruch des Geldsystems den Vorteil, dass sie anders als Geldvermögen nicht automatisch wertlos werden. Allerdings ist bei Aktien zu berücksichtigen, dass ein derartiger Zusammenbruch in der Regel mit einer massiven Wirtschaftskrise einhergeht.

Dann finden Unternehmen keine Abnehmer für die von ihnen hergestellten Produkte oder Dienstleistungen. Dies kann zu einem Unternehmenszusammenbruch mit anschließender Insolvenz (Pleite) führen. Auch wenn dieser, schlimmste Fall nicht eintritt, verlieren die Aktien massiv an Wert. Aus diesem Grund solltest du in Aktien nicht zu früh einsteigen, aber früh genug um die Inflation, die durch die enormen Geldmengen der EZB entstehen wird, zu deinem Vorteil zu nutzen.

Unternehmensbeteiligungen

Die obigen Vor- und Nachteile gelten genauso auch für andere Formen der Unternehmensbeteiligungen. Du kannst Dich zum Beispiel als Gesellschafter an einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) oder an als Kommanditist (Teilhafter) an einer Kommanditgesellschaft beteiligen.

Allerdings bieten dir diese Arten von Unternehmensbeteiligungen eine wesentlich geringere Flexibilität als Aktien. Du kannst Aktien bei Bedarf schnell wieder über die Börse verkaufen. Das ist bei anderen Unternehmensbeteiligungen nicht möglich. Sollte eine krisenhafte Entwicklung der Gesamtwirtschaft oder des Unternehmens eintreten, wirst du höchstwahrscheinlich keinen Käufer für dien Anteile finden.

Immobilien

Grundstücke mit oder ohne Gebäude eignen sich hervorragend für den Schutz deines Vermögens. Sie besitzen einen hohen Gebrauchswert und verzeichnen über Jahrzehnte kontinuierliche Wertzuwächse. Nach einem Zusammenbruch des Geldsystems behalten oder steigern sie ihren Wert.

Besonders empfehlenswert sind Immobilien, die du selbst nutzt. Durch das Wohnen in einer Eigentumswohnung oder einem eigenen Haus machst du dich zu einem großen Teil unabhängig vom Geldsystem. Davon profitierst du, indem du keine aufgrund der Inflation steigenden Mieten fürchten musst.

Außerdem kannst du mit einer selbst genutzten Immobilien ausgezeichnet deinen Ruhestand systemunabhängig finanziell absichern. Eine Geldanlage in Immobilien ist auch möglich, wenn dir nur geringe Sparbeträge zur Verfügung stehen.

In diesem Fall kannst du dich an Aktien von Immobilienunternehmen beteiligen, gemeinsam mit anderen in Genossenschaften Wohneigentum erwerben oder Kommanditanteile an Immobilienkommanditgesellschaften kaufen. Diese erwerben für das Geld ihrer Anleger einzelne große Immobilien, wie zum Beispiel Büro- oder Mietshäuser.

Alternative Währungen wie Bitcoin

Seit ein paar Jahren befinden sich sogenannten Kryptowährungen im Aufwind. Diese Währungen werden nicht von Regierungen und Notenbanken kontrolliert. Sie werden von Internetusern erzeugt und lassen sich in Zukunft wahrscheinlich nicht nur im virtuellen Raum, sondern auch in der analogen Welt als allgemeines Zahlungsmittel einsetzen.

Allerdings sind diese alternativen Währungen mit großen Unsicherheiten verbunden. Sie weisen sehr hohe Wertschwankungen auf. Außerdem besteht die Gefahr, dass Regierungen die Ausgaben von Bitcoins oder anderen digitalen Währungen reglementieren oder sogar vollständig verbieten.

Ein eigenes (Online-) Business aufbauen

Es ist immer eine gute Idee, sich selbst als Unternehmer zu betätigen. Im bestehenden Wirtschaftssystem schöpfst du die Gewinne deiner Tätigkeit auf diese Weise vollständig selbst ab. Als angestellter Arbeitnehmer erhöhst du durch deine Tätigkeit dagegen den Unternehmensgewinn, den allein der Unternehmensbesitzer erhält.

Außerdem hast du die Chance, dein Business als Unternehmer auch nach dem Zusammenbruch des Geldsystems fortführen zu können. Besonders im digitalen Raum des Internets bestehen zurzeit große Chancen als Experte als Coach, mit einem Onlinekurs, eine eBook oder vielen anderen Möglichkeiten Geld zu verdienen und dir so ein unabhängiges Standbei aufzubauen. Siehe auch die 33 Einnahmequellen für passives Einkommen (klick).

Was kann ich sofort tun, um mich sinnvoll auf einen Euro Crash vorzubereiten?

Um dich auf einen möglichen Euro-Crash vorzubereiten, solltest du dein Vermögen möglichst auf unterschiedliche Anlageformen verteilen. Dies wird als Diversifizierung bezeichnet. Diversifikation kann dazu führen, dass Wertverluste eines Investments durch die Wertsteigerungen anderer Anlagen ausgeglichen werden.

Die Streuung kann sich innerhalb des globalen Geldsystems auf verschiedene Währungen beziehen, so kannst du beispielsweise in den Dollar investieren. Sachanlagen schützen dich wirksam vor der Geldentwertung durch Inflation. Auch hier gilt der Grundsatz der Diversifikation. Aus diesem Grund solltest du nach Möglichkeit sowohl in Immobilien als auch in Aktien und Edelmetalle gleichzeitig investieren.

Ob für dich eine selbständige Tätigkeit beziehungsweise die Gründung eines Unternehmens und die Anlage in alternative Währungen in Frage kommt, ist eine Frage deiner persönlichen Neigungen und Einstellungen. Grundsätzlich machst du nichts falsch, wenn du dein in Geldanlagen investiertes Vermögen in Sachwerte umschichtest.

Selbstverständlich ist es unverzichtbar, dich über die Entwicklungen an den Finanzmärkten permanent auf dem Laufenden zu halten. Nur so erkennst du, welches Ausmaß die Systemkrise erreicht und wann der Zusammenbruch wahrscheinlich erfolgen wird. Außerdem kannst du durch diese Analysen günstige Einstiegsmöglichkeiten nutzen, wenn die Preise beziehungsweise Kurse für Anlagen besonders niedrig sind.