Die Glücks-Lüge: Warum Du kein Glück brauchst, um reich zu werden

Warum bist Du hier? Du hast auf diesen Artikel geklickt, weil Du etwas Neues erfahren wolltest. Dafür musstest Du viel aufgegeben: Du könntest Fernsehen schauen, ein Eis essen oder in der Badewanne „All Star“ von Smash Mouth singen. Aber Du hast es nicht getan – herzlichen Glückwunsch: Du hast gerade wieder die Wahrscheinlichkeit erhöht, glücklich zu werden. Lass es mich erklären.

Nur Entscheidungen zählen

Täglich pressen sich tausende Entscheidungen aus unseren Neuronen – einige sind eine schwere Geburt, andere flutschen wie ein Wassereis in der Hand. Aber alle führen uns irgendwo hin: auf die Straße des Erfolgs oder über die Klippe in den Untergang. Ich zeige es dir an einem Beispiel.

Bist Du heute zu der Uhrzeit aufgestanden, zu der Du es wolltest? Wenn ja, hast Du wahrscheinlich auch alle Aufgaben geschafft, die anstanden. Denn Du hast den Tag mit einer guten Entscheidung begonnen; das brachte deinen Tag in einen Fluss. Das führte wiederum zu weiteren guten Entscheidungen.

Hast Du dagegen bis 12 Uhr das Bett gehütet, stehen die Chancen schlecht: Unlust streckt dich nieder, Du fühlst dich schlaff und die Couch ist verlockender, als an deinen Zielen zu arbeiten. Tut mir leid; dieser Tag ist für die Katz. Du hast 24 Stunden Lebenszeit verloren, ein reicher Mensch zu werden.

Denn mit jeder Entscheidung bestimmst Du, was für ein Mensch Du bist: reich oder arm. Reiche Menschen tun, was sie sich vornehmen – lernen, arbeiten, investieren. Doch das kommt nicht von selbst; sie haben sich gezielt dafür entschieden. Sie haben sich für Glück entschieden. Das muss ich dir erklären.

Glück – nur ein Kaugummi-Automat

Dieses Beispiel stammt aus dem Buch „Unscripted“ von M.J. DeMarco. Bisher ist es nur auf Englisch erhältlich, aber es ist einer der besten Bücher über finanzielle Freiheit – 1000 prozentige Empfehlung!

Stelle Dir einen Kaugummi-Automaten vor mit vier verschiedenen Sorten: weiß, orange, rot, gold. Täglich drückst Du am Knopf des Automaten und erhältst eine bestimmte Farbe. Diese Farbe wiederum verursacht irgendetwas in deinem Leben – etwas Gutes oder Schlechtes.

Diese Tabelle verdeutlicht es:

Weiß Orange Rot Gold
Neutrales Ergebnis: Es passiert gar nichts Du lernst etwas, machst eine Erfahrung, die dich weiterbringt oder stößt auf Hindernisse. Eine Katastrophe: Ein Börsencrash, eine schwere Krankheit, das Ende einer Beziehung… Der Hauptgewinn: Du wirst reich, triffst einen Menschen, der dein Leben verändert oder entwickelst ein sensationelles Produkt…

Wie gesagt: Täglich zerrst Du am Hebel und bekommst ein Kaugummi. Zu 70 Prozent ist es nur ein weißes – es schmeckt fade und hilft dir nicht weiter. Ab und zu aber geht ein Lichtlein auf; Du hast ein Oranges gezogen. Von den Roten schweige ich lieber.

Schließlich ziehst Du ein Goldenes: Jackpot! Du hast den Hauptgewinn gezogen. Aber war das Glück? Oder hatte es andere Gründe? Schauen wir uns dafür zwei Szenarien an:

1. Szenario: Couchpotato Clemens

Clemens ist ein kampferprobter Sofa-Soldat. Er hasst seinen Job, bildet sich nicht weiter und verzockt sein Geld mit Blackjack und Lotto – Hey, eine Chance von 1:15 Millionen ist besser als nichts. Auch beschränkt sich seine Sterneküche auf einen doppelten Whopper und Erfolge im Leben hat er keine. Außer es zählt als Erfolg, sein Sturmgewehr bei Modern Warfare auf Gold gespielt zu haben.

Welche Kaugummis zieht wohl Clemens? Meistens Weiße, aber häufig Orange – sein Chef ermahnt ihn, er hat sein Geld verzockt oder sein Bierbauch quillt wieder ein paar Zentimeter mehr über den Gürtel. Aber diese Warnungen verhallen ungehört wie der Gesang der Sirenen in den wachs-verstopften Ohren von Odysseus‘ Crew.

Weil er nicht hört, passiert das Unvermeidliche: Er zieht ein Rotes – er bekommt einen Herzinfarkt, wird gefeuert oder verschuldet sich maßlos. Wird er hingegen jemals ein Goldenes erwischen? „No Way“! Er tut ja rein gar nichts dafür.

2. Szenario: Geldvermehrer Gustav

Ja ich weiß: Die Namen sind lächerlich, aber auf den Menschen dahinter kommt es an. Denn Gustav ist fleißig, liest täglich Bücher über Geld, Erfolg und Business und testet mehrere Business-Modelle. Er startet Amazon FBA, fängt einen Blog an und probiert Affiliate-Marketing. Er versucht tausend Sachen, um Geld zu verdienen.

Welche Kaugummis verkleben wohl seine Kiefer? Auch er bekommt oft Weiße: Keiner kauft seine Produkte, niemand liest seine Artikel und kein Mensch klickt auf seinen Affiliate-Link. Aber er lässt sich nicht entmutigen, denn er erwischt auch orange Kaugummis. Er bekommt hilfreiche Kommentare, Rezessionen und stößt auf Partner, die mit ihm zusammenarbeiten wollen.

So vergeht die Zeit – aber sie wird zu 100 Prozent genutzt. Denn je länger er arbeitet, desto wahrscheinlicher wird es: Er knautscht ein goldenes Kaugummi zwischen seinen Zähnen. Endlich nach 5 Jahren hält er es in der Hand: Sein passives Einkommen deckt seine Ausgaben, seine Verkäufe gehen in die Millionen.

War das etwa Glück? Keinesfalls: Er hat sich täglich für den Erfolg entschieden. Und für was man sich entscheidet, das folgt irgendwann. Selbstverständlich könnte er ebenso ein rotes Kaugummi ziehen – ein Auto überfährt ihn –, aber das ist Lebensrisiko. Diesen Vertrag unterschreiben wir, sobald wir unserer Mutter als Neugeborenes ins Gesicht bläken.

Aber der Unterschied zählt: Clemens hat eine größere Chance auf rote Kaugummis; Gustav eine höhere Chance auf goldene. Würdest Du das als Glück oder Unglück bezeichnen? Natürlich nicht! Beide sind ihres “Glückes” Schmied.

Die Glücks-Forschung – ja, sie gibt es

Dr. Richard Wiseman ist Leiter der Psychologie-Abteilung der University of Hertfordshire. Sein Steckenpferd ist die Glücksforschung: Warum haben einige Menschen mehr Glück als andere? Nach unzähligen Studien kam er zum folgenden Ergebnis: Glückliche Menschen verändern die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg zu ihren Gunsten.

Clemens und Gustav schütteln dir hiermit die Hände. Wer die richtigen Entscheidungen trifft, der hat auch Glück im Leben. Zum Abschluss will ich dir drei seiner Forschungsergebnisse vorstellen, warum glückliche Menschen Glück haben – sie kannst Du sofort in dein Leben übernehmen.

1. Glückliche Menschen sind offen für Neues

Der gleiche Weg zur Arbeit, jedes Jahr an die Ostsee oder immer Samstag-Abend die gleichen Gesichter – das Leben der meisten ist trist wie ein Regentag in London. Du siehst nichts Neues und lernst keine neuen Leuten kennen; dein Leben versperrt sich dem Glück!

Auf diese Weise kann dein Leben nie ein glückliche Wendung nehmen.

Wie willst Du nämlich erfolgreiche Menschen treffen, wenn Du nie neue Menschen triffst? Das Gleiche gilt für Bewerbungen, Orte, Bekanntschaften, Erlebnisse… Wer sein monoton unglückliches Leben behalten will, der muss lediglich nichts ändern – so einfach ist es.

2. Glückliche Menschen halten länger durch

Du fängst einen Blog an; nach 10 Artikeln hast Du noch kein einziges Augenpaar gewonnen. Verzweifelst klappst Du den Laptop zu und schreibst nicht mehr, bis schließlich Spinnweben deine Posts überwuchern. Ganz großer Fehler! So wirst Du nie erfolgreich.

Denn in mehreren Tests wurden glückliche und unglückliche Menschen verglichen. Die Unglücklichen gaben immer früher auf. „Warum investieren? Ich habe schon hunderte Euro in den Sand gesetzt. Ich kann es einfach nicht.“ Mit dieser Einstellung baust Du nie ein Vermögen auf.

Glückliche Menschen scheitern zwar auch, aber sie lernen daraus. „Was war mein Fehler? Was kann ich besser machen? Was habe ich übersehen?“ Das machen sie so lange, bis der Erfolg zur Tür hineinspaziert.

3. Glückliche Menschen denken positiv

Du stehst in der Bank, willst nur dein Geld abheben – doch plötzlich: Ein Banküberfall und einer der Bankräuber schießt dir in den Arm. Und: Glücklich oder unglücklich? Natürlich glücklich! Er hätte dir auch in den Kopf schießen können.

Das Gleiche gilt bei Unfällen, Einbrüchen, Geldverlusten… Es hätte alles viel schlimmer kommen können; allerdings übersehen das die unglücklichen Menschen. Sie lösen sich auf in Selbstmitleid wie eine Brausetablette. Die glücklichen Menschen hingegen denken positiv und wissen: Alles hätte viel schlimmer kommen können.

Fazit

Um reich zu sein, brauchst Du kein Glück. Du musst nur täglich die richtigen Entscheidungen treffen. Das verändert die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg zu deinem Gunsten, bis irgendwann der Reichtum eintritt. Also: Richtige Entscheidungen + tägliches Anwenden = Glück. Mehr brauchst Du nicht zu wissen.

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Quellen

M.J. DeMarco: Unscripted

Richard Wiseman: The Luck Factor

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Junge lächelt in die Kamera

Über den Autor:

Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und  notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.

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Robin Prock

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