Warum Du deinen Job hasst

„Willst du für den Rest deines Lebens gezuckertes Wasser verkaufen oder willst du die Welt verändern?“ Mit diesen Worten lockte Steve Jobs den CEO von Pepsi, John Sculley, zu Apple. Sculley bekam weniger Geld – aber dafür Bedeutung: Sein neuer Job veränderte etwas. Veränderst du etwas mit deinem Job? Bist du wenigstens mit deinem Gehalt zufrieden? Wahrscheinlich nicht: Fast 50 Prozent der Deutschen sind unzufrieden im Job.

Nackte Zahlen lügen nicht

Der Kopf dröhnt, der Nacken schmerzt und der Schlaf ist genauso erholsam wie ein Fallschirmsprung. Das macht er, der lange Arbeitsalltag – jeder Dritte ist erschöpft, bei 17 Prozent leidet die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie der ManpowerGroup über die Jobzufriedenheit in Deutschland – und zwar für das Jahr 2019.

Die Zahlen sind hässlich: Knapp 50 Prozent sind unzufrieden im Job. Das sind ca. 22 Millionen Deutsche – das ist knapp die gesamte Bevölkerung Australiens. Ein ganzer, unzufriedener Kontinent. Aber es muss doch eine Lösung geben; Geld muss es doch richten?

Dann wenigstens mehr Geld…?

Selbstverständlich: Mehr Geld macht dich vorerst glücklich. Du bist aufgeregt – so viel Geld –, siehst, was du dir alles kaufen kannst und dann tust du es. Ein neues Auto, Fernseher, Laptop – Du fühlst dich belebt und zufrieden. Du hast es geschafft!

Aber hast du es wirklich geschafft? Die Freude über mehr Geld verblasst schnell wie der Lack des neues Mercedes. Die Neuheit vergilbt – mehr Geld ist normal geworden. Was jedoch bleibt ist das Mehr an Arbeit: mehr Überstunden, mehr Stress, mehr Aufgaben – auch mehr Geld kommt nicht von ungefähr. Dann bist du wieder unzufrieden im Job.

Auch noch Über-Geld für Überstunden macht dich langfristig nicht glücklich. Deine Zufriedenheit nimmt schneller ab, als sie das viele Geld wieder heben könnte. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie von Lonie Golden und Barbara Wiens-Tuers im Journal of Socio-Economics.

Also: Stress dämpft Glück – das kann auch Geld nicht richten.

Willst du bei der Arbeit sterben?

„Karōshi“ – das ist das japanische Wort, wenn jemand auf der Arbeit stirbt. Doch die Unglücklichen fallen nicht in eine Säge oder stürzen ab beim Fensterputzen; sie sterben an Übermüdung – von zu viel Arbeit. Stelle es dir vor: Du blickst auf deine Arbeit, deine Augen fallen zu und dann ein Schlag, noch ein Schlag und plötzlich ist es still in deiner Brust. Wie furchtbar!

Gott sei dank sind wir noch lange nicht so weit – uns muss der Chef nicht zuschreien: „Geh nach Hause!“, damit wir nicht bei der Arbeit sterben. Allerdings haben wir ein ähnliches Problem: Burnout. Jetzt denkst du vielleicht: „Alles Simulanten! Solche Weicheier gab es früher nicht!“ So denken viele, es ist jedoch falsch.

Burnout ist kein Wehwehchen; es ist lupenreine Depression. Das war das Ergebnis der Forscher in der Studie „Comparative Symptomatology of Burnout and Depression.“ Doch wie entkommst du ihm? Nur, wenn dein Job deine Bestimmung ist. Menschen mit Herzblut ertragen 16-Stunden-Tage ohne „karōshi“; auch in religiösen Einrichtungen ist Burnout unbekannt wie eine satanistische Beschwörungsformel.

Der Stress wird erst zur Bürde, wenn die Arbeit mit dir nicht übereinstimmt – mit deinen Werten und Zielen. Du fühlst dich schlaff, siehst keine Möglichkeit auf Fortschritt und du wirst teilnahmslos. Aber der Erfolg wird es schon richten: Bist du erst am Ziel, sind die trüben Wettertage wie glänzender Sonnenschein.

Auch das ist falsch: Glücklichsein führt viel öfter zum Erfolg, als Erfolg zum Glücklichsein. So zumindest die Studie „Does Happiness Promote Career Success?“ Bist Du hingegen einmal unzufrieden im Job, wirst Du es auch bleiben.

Wo ist die Rettung? – vielleicht der nächste große Zahltag? Die nächste gewaltige Gehaltserhöhung? Leider nein: Mehr Geld macht einen schlechten Job nicht attraktiv. Schminke macht auch keinen Oger zum Model.

Was dich wirklich glücklich macht (bei der Arbeit)?

Arbeiten, wo es Spaß macht. Nicht Gehalt, nicht Aufstiegschancen – es ist das spaßige, verspielte Arbeitsklima, das uns anzieht wie das Erdmagnetfeld die Kompassnadel. Das sagt die Studie „The Fundamental Role of Workplace Fun in Applicant Atrraction.“ So wirst Du glücklich auf der Arbeit; aber wer kann schon behaupten, seine Arbeit sei ein Spielplatz?

Deshalb bohren wir tiefer: Was macht dich wirklich glücklich auf der Arbeit? Und wen müssen wir das fragen? – genau: die Glücklichen, die zufrieden sind. Sie arbeiten lange Überstunden, machen harte Arbeit und fühlen sich trotzdem weniger gestresst. Ein Wunder? Nein! Selbständigkeit.

Selbstständige sind glücklich mit ihrer Arbeit und leiden weniger unter Stress – auch wenn sie mehr arbeiten. Aber warum? Es ist die Kontrolle: Sie sind ihr eigener Herr. Niemand befehligt sie, niemand peitscht sie, niemand treibt sie an. Überstunden sind kein Problem, wenn du etwas für dich erreichen willst. Dazu hier noch eine Studie.

Es ist das Gegenteil des Burnouts: Fühlst Du dich „bestimmt“ für deine Arbeit, ist sie ein Vergnügen. Das ist der Vorteil der meisten Selbstständigen; sie haben ihr Herzensthema gefunden. Ihre Arbeit ist ihre Berufung.

Und dann doch das liebe Geld…

Weißt Du, wer noch glücklicher ist als der Selbstständige? – jemand, der über 55 Jahre alt ist. Doch 55 ist keine geheime Zahl wie 7 oder 3; die 55-Jährigen sind einfach abgesichert. Sie beziehen eine Rente, haben vorgesorgt und leben oft ihr Traumleben. So eine Befragung von 2000 Menschen durch die Publizistin Gail Sheehy.

Geld ist also gut, wenn du es selbst genießt. Schleppst Du hingegen Kohlen, ist Geld kaum das Taschentuch wert, mit dem du dir den Schweiß abwischst. Was machen wir daraus? Wie wirst Du glücklich? Ganz einfach: mit Geld und Kontrolle.

Das war das zweite Ergebnis der Befragung: Nur wer sich selbst kennt, ist zufrieden. Er hat seine Berufung und seine Bestimmung gefunden. Das greift ineinander mit den oben genannten Ergebnis: Wer für sich (seine Bestimmung) arbeitet, erträgt Strapazen wie ein Fremdenführer die Hitze der Savanne. Kommt noch Geld und Spaß hinzu, dann ist es perfekt – dein Leben.

Fazit

Burnout, Stress, miserables Arbeitsklima – vieles verdirbt uns die Arbeit. Wir werden unzufrieden im Job. Dagegen gibt es wenig, was uns die Arbeit schmackhaft macht: Bestimmung und Kontrolle. Erst dann rundet Geld die Zufriedenheit ab. Trotzdem wurden wir nie dazu erzogen, uns selbst zu folgen und unser eigener Herr zu sein. Die Schule hat es nicht gelehrt und der Chef will es wohl kaum.

Wo ist der Notausgang?

Du willst Kontrolle? Du willst an deiner Berufung arbeiten? Und Du willst damit Geld verdienen? Du hast nur ein Problem: Du weißt nicht wie und Du fürchtest dich. Aber die Lösung hängt tief wie ein Apfel im unterem Geäst – mit deinem Herzensthema baust Du dir ein passives Einkommen auf.

Der berühmte Copywriter Gary Halbert hat einmal gesagt: Nur mit Enthusiasmus wirst Du reich. Du brauchst etwas, das dich früh aus dem Bett bringt, die Stunden kinderleicht vergehen lässt und dich immer antreibt. So etwas gibt es – du musst es nur finden. Dafür hat dein Geldcoach Marco einen einzigartigen Kurs aufgesetzt, der dir genau das bietet: Deine ursprüngliche Bestimmung und wie du damit Geld verdienst.

Stell es dir vor: Du wachst auf und dein Leben ist im herrlichen Einklang. Du machst Musik, gibst Kurse oder designst Produkte – und es gibt keine Sorgen über Geld. So ein Leben ist in greifbarer Nähe. Schaue dir jetzt das kostenlose Online-Training an und buche ein kostenloses Live-Gespräch mit deinem Geldcoach Marco.

Warte nicht auf morgen, um glücklich zu sein. Finde jetzt hier dein Herzensthema und baue dir ein passives Einkommen auf (Klick).

Quellen

Eric Barker: Barking up the wrong tree.

Wolfgang Sonnenburg: Basic Millionaire Spirit: Mit Eigenverantwortung zu finanzieller Unabhängigkeit.


Junge schaut in die Kamera

über den Autor:

Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und  notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.

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Robin Prock

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