“Ach verdammt! Schon wieder Montag: Die Woche grüßt mit elenden Staus, dem zwergenhaften Büro und Mitarbeitern, die ich verabscheue wie eine Spinne im Bett. Wäre es doch wieder Freitag!” Dieser Fall ist klar: Er muss seinen Job kündigen, und zwar sofort. Aber was ist mit dir? Vielleicht hast du Zweifel, Ängste, bist dir unsicher – solltest du den Schritt wagen? Hier sind 5 Anzeichen, dass du deinen Job kündigen solltest.
Anzeichen 1: Dein Chef kann dich nicht leiden
Dein Leben lang sagt man dir: Sei stark, ausdauernd und gib dein Bestes. So pflasterst Du dir einen goldenen Lebensweg. Aber das stimmt nicht; zumindest nicht, wenn es deinen Chef betrifft. Im Büro schlägt dein Auftreten harte Arbeit um Längen. Was Du leistest, ist unwichtig – nur was dein Chef von dir denkt, sollte dich interessieren.
Dazu der Stanford Graduate School of Business Professor Jeffrey Pfeffer:
„Mache deinen Boss glücklich. Solange dein Boss zufrieden mit dir ist, sind alle zufrieden. Wenn dein Boss mit dir nicht glücklich ist, steckst du in Schwierigkeiten – egal, was du tust.“ (Frei übersetzt)
Solange dich dein Boss mag, kannst Du dir alles leisten – zudem wirst du eher befördert und wirst besser bewertet. Aber wenn du keinen guten Eindruck machst? Wenn du und dein Boss das Kriegsbeil ausgegraben haben? Dann sind die Chancen geringer als im Lotto, dass deine Karriere in dieser Firma ein Erfolg wird.
Erste Eindrücke beißen sich fest wie eine Zecke. Können wir zu Beginn nicht überzeugen, überzeugen wir nie. Nur eine Zehntelsekunde dauert es, bis sich der andere ein Urteil gebildet hat. Dafür musst du nicht einmal etwas sagen: 80 Prozent allein macht die Körpersprache.
Also: Du bist ehrgeizig, aber auf Kriegsfuß mit dem Chef? – dann ziehe die Reißleine und kündige deinen Job. Dort findest du kein Glück mehr.
Anzeichen 2: Das Arbeitsklima ist giftig
„Wenn du dich für einen Job bewirbst, schaue dir deine zukünftigen Mitarbeiter genau an – weil die Chancen stehen gut, dass du genauso wirst wie sie. Sie werden nicht wie du. Du kannst sie nicht ändern. Wenn es einmal nicht passt, wird es nicht funktionieren.“ (Frei übersetzt)
So die Worte eines weiteren Stanford Professors, Bob Sutton, zum Arbeitsklima. Aber was machen wir daraus? Du kannst die anderen nicht ändern, sie ändern höchstens dich. Wird geschnattert, getratscht und gelästert, stimmst Du ein in diesem Chor. Betrügt man sich, sticht man sich aus und pfeift man auf Teamwork, wirst du genauso.
Für ein giftiges Arbeitsklima gibt es kein Gegenmittel – es breitet sich ungebremst aus. Aber warum? Sehen wir jeden um uns herum betrügen, dann akzeptieren wir das als die Norm. Es ist wie eine Blutvergiftung: Von der Wunde breitet sie sich im ganzen Körper aus.
Dafür reicht bereits ein schlechter Mitarbeiter: Solche Teams performen ca. 30 – 40 Prozent schlechter. Aber auch das Gegenteil ist wahr. Du wirst wachsen und dich entwickeln, wenn das Arbeitsklima es zulässt. Dein Umfeld ist alles, also wähle weise.
Anzeichen 3: Du kannst dich nicht entwickeln
Oft fragen wir uns: Bin ich nur faul oder ist mein Job wirklich miserabel? Die allgemeinen Glückskeks-Sprüche befehlen dir hier, durchzuhalten, dich durchzubeißen und nicht aufzugeben. Aber wer will schon einen schlechten Job bis zur Rente durchhalten? Wie erkennst du überhaupt einen schlechten Job?
Ein schlechter Job ist eine Sackgasse: Dein Wachstums wird gehemmt wie eine Orchidee in einem zu kleinen Blumentopf. Hier ist durchhalten zwecklos. Glücklicherweise kannst du messen, ob dein Job eine Sackgasse ist oder eine Autobahn mit kurzfristiger Baustelle.
Du hast Erfolge
Ein Job motiviert nur, solange du weißt: Du kannst ihn gewinnen. Du wirst befördert, steigst irgendwann zum Chef auf oder kannst dein Gehalt ordentlich aufstocken. Dennoch liegen zwischen diesen großen Erfolgen lange Durststrecken – sie sind das Problem.
Kannst du nicht kleine, persönliche Gewinne einbauen, ist es die Arbeit nicht wert. Überlege einmal: Monatelang rackerst du dich ab, um alle 1 – 2 Jahre befördert zu werden. Jedoch gibt es nichts dazwischen, außer die trostlose Arbeit. Du solltest den Job deswegen kündigen, wenn du nur die großen Erfolge willst, aber die Zeit dazwischen fürchtest. Du musst dich über den Weg motivieren, nicht erst im Ziel.
Schlimmer noch: Du hast keine Aussicht auf große Erfolge, machst jeden Tag das Gleiche und trittst auf der Stelle. Hier musst du schneller heraus als aus einem brennenden Kinosaal. Kündige deinen Job!
Du hast neue Herausforderungen
Das greift ineinander mit dem letzten Punkt: Erfolge erzielst du nur, falls es neue Herausforderungen gibt. Unser Gehirn liebt das Neue wie ein Kleinkind den Spielplatz – dort kann es sich austoben. Allerdings müssen Herausforderungen zwei Bedingungen erfüllen: Sie dürfen nicht zu schwer sein und nicht zu leicht. Sie müssen an der Grenze unserer jetzigen Fähigkeiten liegen, sonst geben wir auf oder sie langweilen uns.
Arbeitest Du nur an den ewig eintönigen Projekten, dann solltest du kündigen.
Du hast Ziele
Treibst du nur in deinem Job wie auf dem Toten Meer, kannst Du es vergessen: Du wirst lustlos, schlaff und teilnahmslos. Du brauchst klare Ziele und Regeln, wie du Erfolge erzielen kannst – entweder Ziele von dir selbst oder deinem Chef.
Außerdem musst Du mit deiner Firma übereinstimmen: Sind ihre Ziele meine Ziele? Sind ihre Vorstellungen meine Vorstellung? Passt das nicht zusammen, wird der Job scheitern wie eine Ehe, die nur im Bett geschlossen wurde.
Du bekommst Feedback
Unser Chef soll uns unterstützen; vernachlässigt er das, sollten wir unseren Job kündigen. Wir brauchen ehrliches Feedback, wie wir stehen und was wir besser machen können. Auch das Gegenteil ist schlecht: zu harsches Feedback. Gängelt dich der Chef pausenlos, schmeiße hin – sind wir nie gut genug, ist es auch der Job nichts für uns.
Anzeichen 4: Alles andere leidet unter deiner Arbeit
Nichts bereuen Sterbende mehr als die Dinge, die sie nie getan haben. Das Kind, das sie niemals hatten, die Reise, die sie immer aufschoben – oder die Beziehung, die sie der Karriere hinten anstellten. Fehler kannst du dir vergeben, aber vertane Chancen nicht. Frage dich deshalb: Ist mein Job eine Straßensperre für meine Träume? Wenn ja, räume ihn aus dem Weg.
Zusätzlich kann dir kein Geld deine Gesundheit wiederbringen. Du musst dich deshalb befreien, wenn Du morgens aufwachst und in deinem Gähnen die Angst vor der Arbeit zittert. Angst führt zu Stress, Stress zu Burnout und Burnout ist eine Depression – kein Job ist eine schlechte Gesundheit wert.
Anzeichen 5: Du blockierst deine Träume
Wir alle erzählen uns Geschichten: Ein Vegetarier isst kein Steak, weil es seinem Selbstbild widerspricht. Von Kindesbeinen an weben wir uns solche Erzählungen: Wir werden berühmt, reich, erfolgreich, beliebt. Aber diese Geschichten überleben nicht in einer ätzenden Wirklichkeit – widerlegt die Wirklichkeit unsere Träume, lösen sie sich auf.
Nur verändern unsere Umstände – so auch der Job – diese Geschichten. Ein Beispiel: Du wolltest immer Unternehmer werden, bist aber schließlich in einem Call-Center gelandet – nur, um etwas Geld zu verdienen. Umso länger du dort bleibst, desto eher verblasst dein Traum. Dein Verhalten passt sich der Wirklichkeit an.
Acht Stunden am Tag bist du auf deinen Stuhl gefesselt. Barsche Kunden brüllen dir ins Ohr und zuhause wartet nichts weiter auf dich als Lieferando und eine Folge Modern Family. Du wirst träge, fügst dich und siehst irgendwann keine Hoffnung mehr.
Du arrangierst dich mit deinem neuen Leben – das ist jetzt deine Geschichte, nicht mehr der aufstrebende Unternehmer. Die Frage ist nun: Passt dein Job mit deiner Geschichte zusammen? Ist er das, was Du bist? – oder ist er nur ein Fremdkörper in deinem Leben, der deine Träume frisst?
Wenn er nicht dein Traum ist, gibt es eine Lösung…
Menschen, die mehr ausprobieren und den Job oft wechseln, sind langfristig erfolgreicher – sie verdienen mehr und sind glücklicher. Was wäre nun, wenn Du deine Träume ausprobiertest? Du designst von zu Hause aus fantastische Produkte, erstellst einen wertvollen Kurs, wie man Tennis spielt oder lehrst als Coach, wie man sich sein Leben lang gesund ernährt.
Das klingt wunderbar, aber wie soll ich davon leben? Du kannst es: Dein Traum gibt dir ein passives Einkommen – Geld, das einströmt, auch wenn du nicht arbeitest. Du wachst früh auf, holst die Zeitung und siehst noch, wie deine Nachbarn mürrisch zu Arbeit fahren. Kurz lächelst du; dann gehst Du zufrieden und befreit wieder ins Haus und schaust auf dein Konto – Wahnsinn, schon wieder haben 4 Personen deinen Kurs gekauft.
Es ist ein einzigartiges Gefühl – das kann deine Geschichte sein. Du musst nur wissen, wie es geht; wie du deinen Traum zu Geld machst.
Das kann dir dein Geldcoach Marco beibringen: Mit ihm zusammen findest Du dein Herzensthema und baust dir in 8 Wochen ein passives Einkommen auf. Dafür musst du deinen Job nicht kündigen. Ganz nebenbei erschließt du dir ein zweites Einkommen – bis du davon leben kannst.
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Quellen:
Eric Barker: Barking up the wrong tree
Carl Newport: So good they can't ignore you.
über den Autor:
Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.
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Robin Prock