Bitcoin unter Druck: Was steckt hinter dem aktuellen Preissturz?
Bitcoin hat im Februar einen starken Rückgang erlebt. Der Preis fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar und erreichte ein Drei-Wochen-Tief von etwa 91.441 US-Dollar. Die Hauptursache für diesen Rückgang sind neue wirtschaftliche Unsicherheiten, insbesondere die von den USA verhängten Zölle auf Importe aus China, Mexiko und Kanada.
Die Hauptgründe für den Bitcoin-Crash
- US-Zölle: Die USA haben Importzölle von 25 % auf mexikanische und kanadische Produkte sowie 10 % auf chinesische Waren verhängt. Diese Maßnahmen haben zu Gegenreaktionen geführt, darunter Vergeltungszölle und rechtliche Schritte der betroffenen Länder.
- Globale wirtschaftliche Unsicherheit: Der Handelskrieg zwischen den großen Volkswirtschaften sorgt für Unsicherheit in den Finanzmärkten. Investoren ziehen sich von risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen zurück.
- Liquidationen im Krypto-Markt: In den letzten 24 Stunden wurden über 2 Milliarden US-Dollar an Kryptowährungen liquidiert, insbesondere Altcoins wie Cardano und XRP waren betroffen.
Altcoins unter Druck: Dominanz von Bitcoin wächst
Die Bitcoin-Dominanz hat ein neues Zyklushoch erreicht, während Altcoins weiterhin stark bluten. Viele Analysten und Krypto-Investoren sind unsicher, ob es in diesem Zyklus eine starke Altcoin-Saison geben wird. Historisch gesehen wurden solche Phasen oft von einer massiven Kaufwelle abgelöst, wenn die Gier der Investoren zurückkehrte.
Aktuell ist Geduld gefragt, da die US-Notenbank (Fed) weiterhin eine restriktive Geldpolitik (Quantitative Tightening) verfolgt, die Liquidität aus den Märkten zieht. Dennoch zeigen institutionelle Investoren weiterhin großes Interesse an Ethereum (ETH).
- Trumps “World Liberty Finance” hat in den letzten Tagen weitere 4.000 ETH aufgekauft.
- Auf Polymarket wird bereits spekuliert, ob es 2025 eine nationale US-Ethereum-Reserve geben wird.

Institutionelle Zuflüsse und positive Signale
Trotz des aktuellen Preisrückgangs gibt es auch positive Entwicklungen:
- BTC Spot ETFs: In den letzten zwei Wochen gab es Zuflüsse in Bitcoin-Spot-ETFs von rund 6 Milliarden US-Dollar, was langfristig bullish ist.
- Steigendes Stablecoin-Angebot: Stablecoins auf den Exchanges haben ein neues Allzeithoch erreicht, was als bullisches Zeichen gewertet wird.
- US-Geldmengenwachstum: Die Geldmenge (M2) in den USA steigt weiterhin, was künftig zu mehr Liquidität in den Finanzmärkten führen kann.
Fazit: Langfristige Perspektive bleibt bullish
Obwohl die kurzfristige Volatilität und die makroökonomischen Entwicklungen den Kryptomarkt unter Druck setzen, bleiben die langfristigen Aussichten positiv. Historisch gesehen war der Februar oft ein starker Monat für Bitcoin und Ethereum, insbesondere in Post-Halving-Zyklen.
Anleger sollten sich nicht von kurzfristigen Turbulenzen verunsichern lassen und stattdessen eine strategische Perspektive einnehmen. Wie Finanzexperte Robert Kiyosaki erklärte, könnten solche Marktphasen eine Chance sein, um Krypto-Assets zu reduzierten Preisen zu akkumulieren.
Bleib informiert – abonniere unseren Newsletter und erhalte die neuesten Krypto-News direkt in dein Postfach!