Gold und Bitcoin, zwei Anlageformen, die nicht unterschiedlicher sein könnten.
Eines ist ein bewährter Wertaufbewahrungsmittel seit Jahrhunderten, das andere eine revolutionäre digitale Währung.
Doch welche dieser Anlageformen ist die bessere Wahl für dein Portfolio?
Solltest du in die Sicherheit und Stabilität von Gold investieren oder in die Zukunft von Bitcoin?
In diesem Artikel werden wir einen tiefen Einblick in die Eigenschaften und Vorteile von Gold und Bitcoin geben und dir helfen, die bestmögliche Entscheidung für dein Portfolio zu treffen.
Gold
Gold ist ein Edelmetall, das seit Jahrhunderten als Wertaufbewahrungsmittel und Anlageform verwendet wird.
Eine der wichtigsten Eigenschaften von Gold ist seine Inflationsschutzfähigkeit.
Da Gold eine begrenzte Menge hat und seine Angebotskurve nicht so flexibel ist wie die von Papiergeld, hält es seinen Wert besser als Währungen, die von Regierungen ausgedruckt werden können.
Es ist auch ein universelles Gut, das in jedem Teil der Welt akzeptiert wird und keine Abhängigkeit von einer bestimmten Regierung oder Währung hat.
Gold hat auch eine lange Geschichte als sicherer Hafen in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten.
Es wird oft als “sichere Anlage” betrachtet, da es in der Vergangenheit während von Rezessionen, Inflationen und politischen Unruhen seinen Wert behalten hat.
Es ist auch eine relativ liquide Anlageform, da es leicht gekauft und verkauft werden kann und es gibt viele Möglichkeiten, in Gold zu investieren, wie z.B. Goldmünzen, Goldbarren und Gold ETFs.
Ein weiterer Vorteil von Gold ist, dass es keine laufenden Kosten hat und keine Dividenden zahlen muss. Es gibt keine Gewinn- oder Verluststeuern, die auf den Verkauf von Gold anfallen, es sei denn, es wird innerhalb eines Jahres nach dem Kauf verkauft.
Allerdings hat Gold auch einige Nachteile als Anlageform.
Es hat in der Regel keine Rendite, es sei denn, es wird verkauft zu einem höheren Preis als es gekauft wurde.
Es ist auch eine physische Anlageform, was bedeutet, dass es Platz und Sicherheit erfordert.
Es ist auch eine starre Anlageform, da es nicht leicht in cash umgetauscht werden kann und es hat kein Gewinnpotential, es sei denn es wird verkauft.
Bitcoin
Bitcoin ist eine digitale Währung, die 2009 von einer Person oder Gruppe von Personen unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto geschaffen wurde.
Eine der wichtigsten Eigenschaften von Bitcoin ist die Tatsache, dass es dezentralisiert ist und auf einer Blockchain-Technologie basiert.
Das bedeutet, dass es keine zentrale Autorität gibt, die die Währung kontrolliert oder Ausgabe beschränkt.
Bitcoin ist auch eine begrenzte Ressource, da die Gesamtmenge an Bitcoins, die jemals geschürft werden können, auf 21 Millionen begrenzt ist.
Das bedeutet, dass die Angebotskurve von Bitcoin nicht so flexibel ist wie die von Papiergeld, was zu einer höheren Inflationsschutzfähigkeit führen kann.
Bitcoin hat auch einige Vorteile gegenüber traditionellen Währungen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, schnell und einfach Geld zu senden und zu empfangen, und die Möglichkeit, es anonym zu halten.
Es gibt auch keine Gebühren für internationale Überweisungen und keine Währungsumtauschgebühren.
Allerdings hat Bitcoin auch einige Nachteile als Anlageform.
Es hat eine sehr volatilen Preisentwicklung, die in der Vergangenheit starken Schwankungen unterlegen war.
Es gibt auch das Risiko von Cyber-Angriffen auf die Börsen und Wallet-Anbieter, auf denen Bitcoins aufbewahrt werden, sowie das Risiko von Regulierungsmaßnahmen.
Es gibt auch nicht genug historische Daten, um sicher zu sein, wie sich der Preis von Bitcoin in Zukunft entwickeln wird.
Vergleich
Der Vergleich von Gold und Bitcoin als Anlageformen zeigt, dass beide ihre eigenen Vorteile und Nachteile haben. Gold hat eine lange Geschichte als sicherer Hafen und bietet eine gute Inflationsschutzfähigkeit.
Es ist auch eine liquide Anlageform und hat keine laufenden Kosten. Auf der anderen Seite, hat Bitcoin die Vorteile der Dezentralisierung und der Möglichkeit, anonym und ohne Gebühren zu senden und zu empfangen.
Es hat jedoch auch eine höhere Volatilität und das Risiko von Cyber-Angriffen und Regulierungsmaßnahmen.
Wenn man die richtige Wahl für das eigene Portfolio trifft, hängt es davon ab, welche Anlageziele man hat und welches Risikoprofil man hat.
Für Anleger, die einen sicheren Hafen suchen und eine gute Inflationsschutzfähigkeit wünschen, kann Gold eine gute Wahl sein.
Für Anleger, die in eine digitale Währung investieren möchten, die potenziell höhere Renditen bietet, kann Bitcoin eine gute Wahl sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass es keine allgemeingültige Antwort darauf gibt, wie viel von jeder Anlageform in ein Portfolio aufgenommen werden sollte.
Es hängt von den individuellen Anlagestrategien und Anlagezielen eines Anlegers ab.
Einige Anleger könnten sich entscheiden, einen größeren Anteil an Gold oder Bitcoin zu halten, während andere sich für eine geringere Allokation entscheiden.
Es ist wichtig, das eigene Risikoprofil zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Portfolioaufteilung diversifiziert ist, um das Risiko zu minimieren.
Wenn du dich mehr für Bitcoin und Gold interessierst, dann schau dir am besten die Artikel dazu an. (Hier zu Gold, hier zu Bitcoin)
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