Der Unternehmertick: Ausgabenkontrolle schlägt Einnahmesteigerung

Die vergessene Seite der Münze

Genau wie die Münze hat auch die Geldvermehrung immer zwei Seiten. Meist wird jedoch nur eine der beiden beleuchtet – Die Einnahmenseite. Wer in das Suchfeld „Mehr verdienen“ eingibt, wird von Angeboten überflutet. Nur wenige davon sind seriös und umsetzbar, noch weniger langfristig profitabel oder dazu geeignet den Lebensunterhalt zu sichern.

Bei „Weniger Ausgeben“ sieht es anders aus. Dieser Artikel zeigt auf, warum die Ausgabenkontrolle für den Großteil der Geldbegeisterten der bequemere Weg ist und das nötige Fundament für langfristige und sichere Einnahmesteigerung bildet.

Warum Ausgabenkontrolle der leichtere Weg ist und wieso sie dabei hilft Einnahmen zu steigern

Ausgaben verringern wird selten mit Reichtum verbunden. Viele kennen Sparen nur im Zusammenhang von Armut und schlechten Verhältnissen. Leicht wird übersehen, dass auch die erfolgreichsten Unternehmen eine großen Teil ihres Gewinns durch eine simple Fragestellung erzielen: „Wo können wir Kosten Einsparen?“

Als Lebens-Unternehmer verwechseln wir häufig unsere Kosten mit Gewinn. Denn Geld ausgeben macht kurzfristig auch dann Spaß, wenn es uns nicht weiterbringt – wir gewinnen Freude hinzu. Das hat auch sein Gutes: Unseren Alltag verleben wir nicht als mürrische Buchhalter. Es lohnt sich aber dennoch die Prinzipien großer Unternehmen auch für unseren privaten Erfolg zu nutzen. Besonders dann, wenn es uns um das geht, was Unternehmen am besten können – Gewinnmaximierung.

Zwischen Kältetod und Staubfängern

Ausgaben Pareto

Was bedeutet denn mehr Geld? 200 € sind mehr als 20 €. Soviel ist klar. Aber ist dieser Unterschied für alle gleich wichtig?

Für Elon Musk spielen die 180 € Differenz im Alltag keine große Rolle. Für einen Indonesischen Bauern hängt von diesen 180 € ab, ob es überhaupt einen Alltag für ihn und seine Familie gibt.

Doch wir müssen gar nicht erst um die Welt reisen, um festzustellen, dass der subjektive Geldwert umso mehr steigt, je weniger vorhanden ist.

Die ersten 500 € sichern vor dem Kältetod, die letzten 500 € fließen in Kleidung, die nach einem Jahr nicht mehr angezogen wird und Dekoration, die freien Wohnraum in Staubfänger verwandelt.

Nicht jeder Euro ist am Ende gleich bedeutsam. Es verhält sich ein wenig wie bei der Pareto-Verteilung.

Pareto – Die Regel des unerwarteten Reichtums

Das Paretoprinzip, benannt nach Vilfredo Pareto (1848–1923), auch Pareto-Effekt oder 80-zu-20-Regel genannt, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die quantitativ meiste Arbeit.

Wenn es nun einen Weg gäbe, die 20 % unserer Ausgaben zu ermitteln, die 80 % unserer Lebensqualität sichern, wären ständen uns weitere 80 % zur freien Verfügung. Nun ist das Leben kein Zahlenspiel, doch das Grundprinzip bleibt erhalten: Wenn wir nur 1000 € benötigen, sind 2000 € für uns viel Geld. Wenn wir hingegen 5000 € benötigen, dann leben wir in Armut.

Das sich der objektive Wert des Geldes nicht ändert, spielt eine untergeordnete Rolle, denn nur der subjektive Wert kann das widerspiegeln, worum es uns eigentlich geht, wenn wir uns mehr Geld wünschen. Sicher, mehr Geld zu verdienen erhöht auch den subjektiven Wert. Doch nur indirekt über den Umweg des objektiven Wertes. Entscheidend ist aber das Verhältnis das wir zum Geld haben, denn dieses können wir leichter beeinflussen und uns so unabhängig machen. Anstatt in ein Abhängigkeitsverhältnis zu geraten, das dafür sorgt, das wir dem Geld hinterherrennen, verfügen wir über überflüssiges Geld, das wir investieren und vermehren können.

Warum weniger Geld ausgeben dabei hilft, mehr Geld einzunehmen

Ausgabenkontrolle und einnahmen erhöhen

Wir ersparen uns zudem die Angst vor dem Verlust und schaffen damit eine der höchsten Hürden aus dem Weg. Denn wenn Arbeitnehmer angeben sollen, was sie davon abhält unternehmerisch tätig zu werden, dreht sich alles um (berechtigte) Sicherheitsbedenken. Niemand will im Fall der Fälle sich und seine Familie in den Abgrund reißen, weil er einer fixen Idee hinterhergejagt ist.

Doch wer auf kleinem Fuße lebt, dem drückt selten der Schuh und wer es sich auf dem Boden bequem machen kann, freut sich jeden Tag aufs neue, wenn es der beheizte Boden eines Palastes ist.

Wer auf großem Fuße lebt, stolpert schon bei den kleinsten Unruhen über Ängste. Denn wer nur in einem Palast leben kann, liegt nächtelang wach, weil er Angst haben muss die laufenden Kosten nicht mehr tragen zu können.

Zwang sorgt nie für Reichtum. Gelungenes Unternehmertum schon. Erfolgsfaktoren und nötige Ressourcen für Unternehmertum sind: Freiheit, Energie, Freizeit und vor allem effizientes Finanzmanagement. Das Kernprinzip aller Unternehmen lautet: Mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel bewirken.

Warum nicht auch das eigene Leben nach diesem Prinzip gestalten?

PS: Jetzt geht es erst los!

Damit du die obigen Prinzipien anwenden kannst, solltest Du das brandneue Buch „Frugalismus – Raus aus der Sklaverei“ lesen. Lerne sofort, wie du dein eigenes Leben freikaufst und dafür sorgst, dass deine Zeit wieder dir gehört!

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