Call Covered Warrants sind ein spannendes Instrument für Investoren, die in aufstrebende Unternehmen investieren möchten, aber gleichzeitig ihre Verluste begrenzen wollen.
Während Aktienkurse oft stark schwanken und Gewinne in kurzer Zeit verschwinden können, bieten Covered Warrants die Möglichkeit, von langfristigen Trends zu profitieren und dabei das Risiko zu minimieren.
Insbesondere bei jungen Unternehmen kann eine Investition in Call Covered Warrants eine attraktive Option sein, da diese Unternehmen oft ein hohes Wachstumspotenzial haben, aber auch ein höheres Risiko aufweisen als etablierte Unternehmen.
In diesem Artikel werden wir uns genauer mit Call Covered Warrants befassen und untersuchen, wie sie Investoren dabei helfen können, in aufstrebende Unternehmen zu investieren.
Was sind Covered Warrants?
Covered Warrants sind Finanzinstrumente, die es Anlegern ermöglichen, auf den Kursverlauf von Basiswerten wie Aktien, Indizes, Währungen oder Rohstoffen zu spekulieren.
Es handelt sich um eine Form von Optionsscheinen, die an Börsen gehandelt werden.
Im Gegensatz zu normalen Optionsscheinen sind Covered Warrants jedoch mit einem Wertpapier hinterlegt, in der Regel mit Aktien des emittierenden Unternehmens, was dem Anleger einen gewissen Schutz bietet.
Die Funktionsweise von Covered Warrants ist relativ einfach.
Anleger können Call- oder Put-Warrants kaufen, je nachdem, ob sie auf einen steigenden oder fallenden Kursverlauf des Basiswerts spekulieren.
Ein Call-Warrant berechtigt den Anleger zum Kauf des Basiswerts zu einem vorab festgelegten Preis, während ein Put-Warrant das Recht gibt, den Basiswert zu einem vorab festgelegten Preis zu verkaufen.
Das Verfalldatum des Warrants ist ebenfalls vorab festgelegt und die Anleger müssen den Basiswert vor Ablauf des Verfalldatums kaufen oder verkaufen, je nachdem, ob es sich um einen Call- oder Put-Warrant handelt.
Der Unterschied zwischen Covered Warrants und anderen Finanzinstrumenten wie Optionen oder Futures besteht darin, dass sie in der Regel mit einem Wertpapier abgedeckt sind.
Das bedeutet, dass das emittierende Unternehmen Aktien besitzt, die dem Wert der ausgegebenen Warrants entsprechen, um das Risiko zu minimieren.
Dadurch wird auch das Risiko für den Anleger minimiert, da er das Wertpapier erwerben kann, das den Warrant unterstützt, wenn der Kurs des Basiswerts stark fällt.
Insgesamt bieten Covered Warrants Anlegern eine flexible und vielseitige Möglichkeit, auf den Kursverlauf von Basiswerten zu spekulieren, ohne das Risiko eines direkten Investments in den Basiswert einzugehen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie risikofrei sind und daher sollten Anleger sich vorher gründlich informieren und sich mit den Risiken und Chancen vertraut machen, bevor sie in Covered Warrants investieren.
Arten von Covered Warrants
In diesem Abschnitt möchten wir uns genauer mit den beiden Arten von Covered Warrants befassen:
Call Covered Warrants und Put Covered Warrants.
Beide Arten ermöglichen es Anlegern, an der Kursentwicklung von Basiswerten zu partizipieren, ohne diese direkt zu erwerben.
Call Covered Warrants
Call Covered Warrants sind Optionsscheine, die dem Inhaber das Recht einräumen, einen bestimmten Basiswert (z.B. Aktie, Index, Rohstoff) zu einem festgelegten Preis (Strike-Preis) bis zum Verfallstag zu kaufen.
Der Emittent des Covered Warrants verpflichtet sich, den Basiswert bei Ausübung des Rechts zu liefern.
Die Funktionsweise von Call Covered Warrants ist einfach:
Der Anleger erwirbt den Covered Warrant zu einem bestimmten Preis, der aus dem aktuellen Preis des Basiswerts und einem Aufschlag (Prämie) für den Emittenten besteht.
Wenn der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit des Covered Warrants steigt, steigt auch der Wert des Covered Warrants.
Der Anleger kann den Covered Warrant dann entweder verkaufen und seinen Gewinn realisieren oder das Recht ausüben und den Basiswert zum Strike-Preis erwerben.
Call Covered Warrants eignen sich insbesondere für Anleger, die von steigenden Kursen des Basiswerts ausgehen, aber nicht das Kapital haben, um diesen direkt zu erwerben.
Auch für kurzfristige spekulative Anlagen können Call Covered Warrants geeignet sein.
Put Covered Warrants
Put Covered Warrants sind Optionsscheine, die dem Inhaber das Recht einräumen, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis (Strike-Preis) bis zum Verfallstag zu verkaufen.
Der Emittent des Covered Warrants verpflichtet sich, den Basiswert bei Ausübung des Rechts zu erwerben.
Auch hier ist die Funktionsweise einfach:
Der Anleger erwirbt den Put Covered Warrant zu einem bestimmten Preis, der aus dem aktuellen Preis des Basiswerts und einem Aufschlag (Prämie) für den Emittenten besteht.
Wenn der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit des Covered Warrants fällt, steigt der Wert des Put Covered Warrants.
Der Anleger kann den Covered Warrant dann entweder verkaufen und seinen Gewinn realisieren oder das Recht ausüben und den Basiswert zum Strike-Preis verkaufen.
Put Covered Warrants eignen sich insbesondere für Anleger, die von fallenden Kursen des Basiswerts ausgehen und sich dagegen absichern möchten.
Auch für kurzfristige spekulative Anlagen können Put Covered Warrants geeignet sein.
Vorteile
Covered Warrants haben mehrere Vorteile, die für Investoren interessant sein können. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Vorteile aufgeführt:
Hebelwirkung:
Ein großer Vorteil von Covered Warrants ist ihre Hebelwirkung.
Sie ermöglichen es Anlegern, mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz ein höheres Exposure auf den Basiswert zu erlangen.
Durch die Hebelwirkung kann der Anleger das Potenzial für höhere Renditen erhöhen, wenn der Basiswert sich in die gewünschte Richtung bewegt.
Allerdings sollte man auch beachten, dass die Hebelwirkung auch das Risiko für Verluste erhöht, wenn sich der Basiswert gegen die Position des Anlegers bewegt.
Vielseitigkeit:
Covered Warrants können für verschiedene Anlagestrategien eingesetzt werden.
So können sie beispielsweise als Absicherungsinstrumente oder als spekulatives Investment genutzt werden.
Außerdem gibt es eine Vielzahl von Warrants mit unterschiedlichen Laufzeiten, Basiswerten und Strike-Preisen, so dass Investoren ein breites Spektrum an Möglichkeiten haben, ihre Strategien zu gestalten.
Covered Warrants sind auf vielen Börsenplätzen handelbar und bieten damit eine hohe Liquidität.
Anleger können schnell in und aus Positionen aussteigen, was ihnen Flexibilität und die Möglichkeit gibt, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.
Außerdem können Anleger Covered Warrants in der Regel zu einem marktgerechten Preis kaufen oder verkaufen, da das Angebot und die Nachfrage den Preis bestimmen.
Es ist jedoch zu beachten, dass Covered Warrants auch Risiken bergen und dass Investoren sorgfältig abwägen sollten, ob sie für ihre Anlageziele und Risikotoleranz geeignet sind.
Investoren sollten sich mit den Besonderheiten von Covered Warrants vertraut machen und sich über die mit ihnen verbundenen Risiken im Klaren sein, bevor sie investieren.
Risiken
Covered Warrants bieten zwar einige Vorteile, aber es gibt auch Risiken, die Investoren beachten sollten.
Im Folgenden werden einige dieser Risiken näher erläutert:
Verlustrisiken:
Covered Warrants sind mit einem erheblichen Verlustrisiko verbunden.
Wenn sich der Basiswert in die entgegengesetzte Richtung bewegt als erwartet, kann der Wert des Covered Warrants schnell fallen und zu Verlusten führen.
Komplexität:
Covered Warrants sind komplexere Finanzinstrumente als beispielsweise Aktien oder Anleihen.
Investoren müssen daher ein gewisses Verständnis für die Funktionsweise von Covered Warrants haben, um das Risiko angemessen bewerten zu können.
Unsicherheit:
Covered Warrants sind in der Regel mit einer begrenzten Laufzeit ausgestattet.
Wenn sich der Basiswert während dieser Laufzeit nicht wie erwartet entwickelt, kann dies zu Verlusten führen.
Zudem können Faktoren wie Zinssätze oder Wechselkurse die Performance des Covered Warrants beeinflussen.
Investoren sollten daher vor der Investition in Covered Warrants die Risiken sorgfältig abwägen und sich gegebenenfalls von einem Finanzberater beraten lassen.
Covered Warrants in der Praxis
Covered Warrants können in verschiedenen Märkten eingesetzt werden, um verschiedene Anlagestrategien umzusetzen.
Im Folgenden sind einige Anwendungsbeispiele aufgeführt:
Absicherung von Portfolios:
Covered Warrants können dazu verwendet werden, Portfolios gegen Verluste abzusichern.
Investoren können beispielsweise Put Covered Warrants kaufen, um ihr Portfolio gegen Kursverluste abzusichern.
So können sie bei einem Kursrückgang des Basiswerts ihre Verluste reduzieren oder sogar Gewinne erzielen.
Spekulation auf Kursanstiege:
Investoren können Call Covered Warrants kaufen, um auf Kursanstiege des Basiswerts zu spekulieren.
Wenn der Kurs des Basiswerts steigt, steigt auch der Wert des Covered Warrants und der Investor kann einen Gewinn erzielen.
Diversifikation:
Covered Warrants bieten eine Möglichkeit zur Diversifikation eines Portfolios.
Investoren können beispielsweise Covered Warrants auf verschiedene Basiswerte kaufen, um ihr Portfolio breiter aufzustellen.
Hebelwirkung:
Covered Warrants bieten eine Hebelwirkung, die Investoren nutzen können, um höhere Gewinne zu erzielen.
Wenn der Kurs des Basiswerts steigt, steigt auch der Wert des Covered Warrants überproportional. Allerdings erhöht sich auch das Verlustrisiko.
Covered Warrants können in verschiedenen Märkten eingesetzt werden, wie beispielsweise Aktienmärkten, Rohstoffmärkten oder Devisenmärkten.
In jedem Markt können unterschiedliche Strategien verfolgt werden, um die Vorteile von Covered Warrants zu nutzen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Handel mit Covered Warrants auch mit Risiken verbunden ist.
Investoren sollten daher sorgfältig abwägen, ob die Anlage in Covered Warrants für sie geeignet ist und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
Wenn du mehr über Investieren erfahren willst, dann schau dir doch mal die Artikel zu Bitcoin vs. Altcoins (Hier zum Artikel) oder zu Investieren in Start-Ups (Hier zum Artikel) an.
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