7 Dinge, die Nicht-Frugalisten falsch verstehen


Hättest Du weniger von Deinem Leben, wenn Du noch heute Frugalist werden würdest? Spoiler: Vermutlich nicht!

In diesem Artikel werden 7 gängige Missverständnisse aufgeklärt, die Dich davon abhalten, schon heute glücklicher und bewusster zu leben. Legen wir los!

Das Frugalismus Konzept unter Beschuss

Zu einem frugalistischen Lebensstil gehört Handeln jenseits des Status quo. Frugalismus ist nicht durchschnittlich und stößt deshalb oftmals auf eine Abwehrhaltung. Diese resultiert wiederum aus Vorbehalten, die meist nicht auf einer fundierten, sondern assoziativen Grundlage beruhen. Rhetorisch spricht man bei dieser Form der Argumentation oft von einem „Strohmann“. Statt der eigentlichen Aussage wird eine verzerrte Variante der Aussage angegriffen.

Beispiel: Aus „Frugalisten wollen sich durch taktischen Umgang mit Geld unabhängig von Arbeit machen, die ihnen nicht zusagt.” wird dann etwas wie „Frugalisten sparen jeden Cent, sind zu faul zum Arbeiten und lassen sich hinterher vom Staat alimentieren.”

Letztere Formulierung wird besonders deshalb verwendet, weil sich das darin Dargestellte leichter abwerten lässt. Kaum jemand hat etwas dagegen einzuwenden, dass Menschen mit ihrem eigenen Geld bedachter umgehen, um der Gesellschaft mit der Arbeit zu dienen, mit der sie sich am wohlsten fühlen. Das Position des Gegenübers muss verwundbar gemacht werden, bevor sie attackiert wird, weil der Angriff ohne Verzerrung nicht erfolgreich wäre. Legitime Kritik hingegen setzt sich ganz ohne Strohmann-Argumentation durch und ist richtig und wichtig, wenn es darum geht, das eigene Lebenskonzept zu überarbeiten.

Missverständnis 1: „Frugalismus ist doch nur ein Euphemismus für Geiz und Knauserei.“

Häufig wird das als Geiz aufgefasst, was eigentlich nur kontrollierter Umgang mit Geld ist. Geiz wirkt abschreckend, da Zuneigung und Wohlwollen oftmals materiell untermauert werden und dies gesellschaftlich etabliert ist. Nicht umsonst tauscht man an Festen wie Ostern, Weihnachten und Geburtstagen in der Regel Geschenke aus. Diese sind Symbole für die tiefgreifende Verbindung zwischen Schenkendem und Beschenkten sowie ein Zeichen der Anerkennung und des Respekts.

Das Vorhaben, das eigene Geld einzusetzen, um sich so eine freie Zukunft zu schaffen, um mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen zu können, kann aber ebenso als förderlich für soziale Kontakte gelten. Auch schließt eine hohe Sparrate im eigenen Alltag in keinem Fall aus, dass das Leben anderer bereichert wird.

Frugalismus und Beziehung

Frugalismus und Beziehung

Missverständnis 2: „Frugalismus macht unattraktiv für potentielle Partner und Freunde.“

Wer die Attraktivität seiner Freunde und Partner allein an monetären Mitteln misst, der stellt für viele Mitglieder der modernen Gesellschaft ohnehin kein Gegenüber dar, mit dem es sich zu verkehren lohnt. Insofern kann auch dieser Aspekt in einem positiven Licht gesehen werden, weil er dafür sorgt, dass nur solche Personen in das Leben von Frugalisten treten, die sich für die Person selbst interessieren. Natürlich macht finanzielle Potenz attraktiv, weil sie Sicherheit und damit Zukunft bietet, jedoch geht jene wahrscheinlicher aus eigenem langfristigen Vermögensaufbau hervor.

Freiheit, Selbstbestimmtheit und Autonomie sind zentrale Charakteristika der Personen, zu denen unsere Gesellschaft aufschaut und die meist als attraktiv und erfolgreich wahrgenommen werden. Wer dennoch Sorge hat, dass seine persönlichen Beziehungen unter einer selbstbestimmten Lebensumstellung leiden, dem sei an dieser Stelle die Arbeit: „Exposure, context, and interpersonal attraction.“ von Saegert, Swap und Zajonc ans Herz gelegt. Schon 1973 belegten sie mittels zahlreicher Versuchsreihen, dass der wesentliche Faktor für Sympathie in der Menge der gemeinsam verbrachten Zeit liegt.

Der „Mere-Exposure-Effekt“ besagt: Wir mögen andere Menschen umso mehr, je vertrauter sie uns sind. Selbst Aussehen und Stimmung des Gegenübers spielen bei langfristiger Bewertung der Person eine vergleichsweise kleine Rolle. Unabhängig von der bald 50 Jahre zurückliegenden Erstuntersuchung zählt der Mere-Exposure-Effekt mittlerweile durch zahlreiche Folgestudien zu den sichersten Erkenntnissen der Sozialpsychologie.

Frugalisten schaffen sich bewusst freie Zeit für Freunde und Familie, können somit also diesem wichtigen Aspekt sozialer Ansprüche genügen, da sie für ihre Liebsten da sind.

Wichtig ist der vermeintliche finanzielle Status allerdings sehr wohl bei der ersten Eindrucksbildung. Durch den Primacy Effekt, der besagt, dass früher eintretende Gedächtnisinhalte besser erinnert werden, beeinflusst dieser Beziehungsbildung dramatisch (Vgl. Asch (1946): „Forming impressions of personality“).

Bewusste Kleidungsauswahl sowie Pflege der eigenen Gesundheit und Herstellung einer glücklichen Stimmung gehen mit den Bestrebungen des Frugalismus Hand in Hand. Die Sorge, Frugalisten würden sich im sozialen Umgang per se unbeliebt machen, ist also nur schwer haltbar.

Missverständnis 3: „Wer so spart, hat ja gar nichts vom Leben. Das Leben ist kurz, und man sollte sich auch mal etwas gönnen. Lieber lebe ich im Hier und Jetzt, vielleicht ist ja morgen alles vorbei.“

Weil Lebenszeit begrenzt ist, möchten die meisten von uns sie in vollen Zügen genießen. Dabei stehen Sparsamkeit und Investment jedoch nicht im Wege, sondern machen eben jene Genussmomente erst möglich. Die Grundlage eines jeden Moments ist die Zeit, in welcher dieser gelebt werden kann – erst dann kommt die qualitative Ebene ins Spiel, welche jedoch nicht alleine durch Geld definiert wird. Lebensqualität ist eine subjektive Empfindung, die weit weniger an finanzielle Mittel geknüpft ist, als es zunächst den Anschein hat.

Für viele liegt beispielsweise der hauptsächliche Wert des gemeinsamen Essens in der sozialen Interaktion und der Zelebrierung des Moments. Selbiges kann ohne Zweifel auch durch gemeinsames Kochen oder einen Tee bei Kerzenschein geboten werden.

Frugalismus versucht nicht, dem Leben all seine Inhalte zu nehmen oder es von Genuss und Freude abzukapseln. Selbst Konsum wird nicht verneint, sondern lediglich hinterfragt und auf das dahinter liegende Motiv zurückgeführt. Geldausgeben soll nicht eingestellt werden, sondern nur den zwanghaften Charakter verlieren, der viele dazu bringt, nicht für sich, sondern für den gesellschaftlichen und kommerziellen Status quo zu arbeiten.

Von Warren Buffet bis zu Mark Zuckerberg – auch viele reiche und mächtige Menschen verzichten bewusst auf das, was die meisten als Luxus wahrnehmen. Da es sich allzu oft im Laufe der Zeit als Ballast herausstellt, der nur Zeit und Nerven kostet. Glücklicherweise existieren mittlerweile unzählige Alternativen, die das Leben weg vom Haushalt und der Arbeit dahin lenken, worum es den meisten Menschen geht: Zeit für Freunde, Familie und sich selbst.

Das Gottlieb-Duttweiler-Institut kam in seiner repräsentativen Umfrage „Der nächste Luxus – Was uns in Zukunft lieb und teuer wird.“ (2014) zu einem interessanten Ergebnis:

Als relevantester Luxus wird in aufsteigender Reihenfolge Folgendes definiert:

  • Bildung
  • geringere Arbeitszeiten
  • finanzielle Unabhängigkeit
  • Familie und Partnerschaft
  • Gesundheit und Fitness
  • Mobilität
  • Freizeit
  • Wohnen
  • Ferien und Reisen

Bis auf den Aspekt des Wohnens erzielt der Frugalismus bei jedem dieser Faktoren eine signifikante Verbesserung und schafft es dadurch, mehr Luxus zu bieten als herkömmliche Lebenskonzepte. Insbesondere hinter Reisen, Partnerschaft und Familie sowie einigen anderen Aspekten des Lebens, die intuitiv für viele Menschen nicht zu Sparsamkeit passen wollen, steckt ein enormes Potential, auf das im Verlaufe dieses Buches noch eingegangen wird.

Missverständnis 4: „Jahrelang jeden Cent umdrehen, nur damit man früher in Rente gehen kann, lohnt sich doch gar nicht.“

Frugalismus ist kein Synonym für simple Sparsamkeit, sondern baut auf wirtschaftliche Bewegungen, durch welche die Zeit zur Ressource und zum Hebelfaktor wird. Dabei werden dieselben Prinzipien des gegenwärtigen Geldsystems genutzt, durch die auch Millionäre ihr Geld vermehren. Jedoch wird der Umstand, ärmer geboren zu sein, in diesem Fall durch einen Wandel des Lebensstils kompensiert, der so bequem wie möglich gestaltet werden soll.

Frugalismus Familie 

Frugalismus Familie

Missverständnis 5: „Das funktioniert doch nur, solange man alleine lebt. Wenn Frugalisten Partner kennenlernen oder Kinder bekommen, dann brechen ihre Kartenhäuser in sich zusammen.“

Die Sorge, Frugalismus und Familie seien unvereinbar, treibt offenbar viele um, denn selbst Oliver Noelting, einem der bekanntesten Frugalisten Deutschlands, wird immer wieder vorgeworfen, mit Kindern würde sich seine Lebenssituation drastisch ändern. Der Twist: Oliver ist bereits Vater und lebt zusammen mit Frau und Kind ein erfülltes und ausgabenbewusstes Leben.

Wenn alle Mitbewohner oder Beziehungspartner ähnlich viel zum Unterhalt beisteuern – und nicht eine Person alles für die andere zahlt – dann spart dies sogar noch Geld. Zwei Personen benötigen zum Beispiel in der Regel keine Wohnung, die mehr als doppelt so groß ist wie die einer Person. Anschaffungen für den gemeinsamen Haushalt kosten jeden Partner effektiv nur die Hälfte. Einzig, wer alles alleine bezahlt und seinem Gegenüber regelmäßig teure Geschenke kauft, wird durch eine Beziehung mehr Geld ausgeben.

Familien können einen Teil der zusätzlichen Kosten durch Kindergeld, Elterngeld und Mutterschaftsgeld kompensieren und ihrem Kind durch Frugalismus noch mehr Zeit und Aufmerksamkeit bieten, was viel wertvoller ist als jedes teure Spielzeug. Zumal es beim Frugalismus nicht darum geht, wo immer nur möglich zu sparen, sondern nur da, wo es nicht wehtut. Auch Frugalisten können ihrem Kind nach Herzenslust alles kaufen, was es benötigt. Der einzige Unterschied ist, dass sie von den wahren Bedürfnissen des Kindes ausgehen und nicht von den vermeintlichen Bedürfnissen, die ihnen von Konzernen suggeriert werden.

Eltern sorgen sich verständlicherweise sehr um das Wohl ihres Kindes und möchten alles richtig machen. Die Werbeindustrie ist sich dieses Umstandes bewusst und instrumentalisiert so das Kind. Es wird impliziert, wer ein bestimmtes Produkt nicht kauft, tue nicht das Beste für sein Kind und liebe es demzufolge nicht.

Im Prinzip ist dies ein ungeheurer Vorwurf an Eltern, die diesen Druck abbauen wollen. Wie sie das können, wird auch direkt gesagt – indem sie das Produkt kaufen. Dabei ist es einem kleinen Kind natürlich vollkommen egal, ob sein Strampler aus zweiter Hand ist oder brandneu. Kinder wachsen so schnell, dass die meisten Sachen nur verhältnismäßig kurz benutzt werden, wodurch es im Privatverkauf ein riesiges Angebot an Babysachen und Kinderkleidung gibt. Das hohe Angebot und die verhältnismäßig geringe Nachfrage wiederum führen zu sehr niedrigen Preisen.

Tatsächlich gibt es innerhalb der Frugalisten-Community auch viele Familien. Zahlreiche bekannte Frugalistenblogs, wie finanzglück.de, präsentieren ihre kinderspezifischen Ausgaben und Einnahmen und zeigen dabei, dass Kinder in den ersten Lebensjahren dank Kindergeld, Mutterschaftsgeld etc. teilweise sogar noch Geld einbringen und das, obwohl sie alles bekommen, was sie brauchen. Dies kann man den transparent gezeigten Berechnungen entnehmen, die über den gesamten bisherigen Lebenszeitraum der Kinder hinweg genau auflisten, wie dieses Kuriosum zustande kommt.

Kinder kosten im Laufe des Heranwachsens mehr Geld, und genau hierfür bauen Frugalisten eine Vorsorge auf, die nicht erst mit Ende 60 in Kraft tritt, sondern nach Bedarf eingesetzt werden kann. In der Zeit, in der das Kind heranwächst und mehr Ausgaben notwendig sind, wächst auch das Investment-Portfolio, denn bei diesem ist Zeit der wichtigste Faktor, um Geld zu vermehren.

Ganz allgemein gilt: Besonders wer hohe Ausgaben hat, profitiert vom Frugalismus. Je mehr Bereiche Geld erfordern, desto mehr Bereiche gibt es, in denen gespart werden kann und wo sich das Geld durch frugalistische Regeln effizienter einsetzen lässt.

Frugalismus für Anfänger

Missverständnis 6: „In meiner Lebenssituation funktioniert das nicht!“

Eine der zentralen Stärken des Frugalismus ist dessen Adaptivität. Da sich das Vorgehen von Frugalisten nicht auf exakte Regeln und Zahlen beschränkt, lässt es sich gut mit anderen Lebensstilen verbinden. Das geht so weit, dass eine Symbiose mit dem Konsumismus entstehen kann.

Um dies zu illustrieren, ein Beispiel:

Ausgangslage: Ein Jugendlicher gibt unverhältnismäßig viel Geld für teure Kleidung aus. Als „Hypebeast“ definiert er sich darüber, schnell Trends zu folgen und dafür die Verhältnismäßigkeit außen vor zu lassen. Er macht dies unter anderem auch für die Anerkennung auf seinen Social Media Accounts. 1.500 € Ausgabe für einen Pullover sind in seiner Szene keine Seltenheit.

Ziel: Als Frugalist müsste der Jugendliche nicht auf seine Leidenschaft verzichten. Er könnte seine Expertise und seine Bekanntheit in der Szene nutzen, um zum Reseller zu werden. Reseller betrachten ihre Kleidungsstücke als Investment, sind immer am Puls der Zeit und kaufen diese, bevor der große Hype einsetzt. Da die wirklich begehrten Stücke schnell vergriffen sind, entsteht eine Verknappung, die den Preis in die Höhe schießen lässt.

Wenn jeder die Kleidungsstücke haben möchte, werden diese für die Hypebeasts uninteressant, da sie sich durch den Vorreiterstatus definieren. Anschließend verkaufen Reseller diese zu einem weit höheren Preis und investieren das gewonnene Geld wieder in weitere Kleidungsstücke. Oberflächlich betrachtet hat dies nichts mit Frugalismus zu tun, doch wer genauer hinsieht, erkennt, dass die Grundprinzipien in diesem Fall dieselben sind.

Diesem Beispiel könnten unzählige andere folgen, und es soll aufzeigen, dass selbst extrem eigenartige Ausgangssituationen mit dem Frugalismus vereinbar sind. Doch auch eine reguläre Lebenssituation, wie das Leben mit Partner und Kind, lässt sich durch Frugalismus bereichern. Da in Deutschland zumeist beide Partner arbeiten und Vermögenswerte in die Beziehung einbringen, kann finanziell auf einem höheren Level agiert werden. Zudem kann im Haushalt an der Mobilität und bei sonstigen Anschaffungen gespart werden.

Selbst wenn ein Partner nicht als Angestellter arbeitet, kann er dieselben alternativen Verdienstmöglichkeiten anwenden, die der Frugalismus seit jeher propagiert: So kommen etwa die digitale Selbstständigkeit und Remotejobs in Frage, die eine höhere zeitliche und örtliche Flexibilität ermöglichen.

Auch wenn Kinder hinzukommen, handelt es sich eher um ein Pro- als um ein Kontra-Argument, denn Kinder profitieren davon, wenn ihre Eltern viel Zeit für sie haben. Ein Kind kann eine Menge Geld kosten, doch an so etwas Essentiellem würde ein Frugalist nie sparen. Frugalismus bedeutet nicht: Sparen um jeden Preis, sondern mehr Zeit, mehr Geld und mehr Lebensfülle durch kreative und unkonventionelle Strategien.

Missverständnis 7: „Frugalismus ist nur etwas für Besserverdiener. Wer 2.000 € netto verdient, der kann unmöglich eine hohe Sparquote haben!“

Tatsächlich ist Frugalismus insbesondere für Normal- und Geringverdiener relevant. Spitzenverdiener kommen auch ohne hohe Sparquote auf beträchtliche Summen und können so von Anfang an in einem ganz anderen Maßstab investieren. Frugalismus greift hingegen auf Prinzipien zurück, die vom armen Studenten bis zum überarbeiteten Chefarzt jeder nutzen kann, um sein Leben mehr nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen auszurichten.

Beim Frugalismus geht es in erster Linie nicht um Sparen oder Geld, sondern um Zufriedenheit und Unabhängigkeit. Diese können durch gezieltes Investieren leichter erreicht werden, weshalb Normal- und Geringverdiener hier im Nachteil sind. Dieser Nachteil wird durch eine hohe Sparquote ausgeglichen: Ein Geringverdiener, der 1.500 € verdient, 500 € monatlich spart und investiert, ist langfristig besser aufgestellt, als ein Spitzenverdiener, der 5.500 € verdient und davon 500 € anspart. Denn während der Geringverdiener es schafft, von 1.000 € zu leben, muss er am Ende auch nur ein Fünftel von dem ansparen, was der Spitzenverdiener mit Ausgaben von 5.000 € im Monat ansparen muss, um seinen Lebensstandard zu halten.

Fazit: Wie leben Frugalisten?

Allgemein gilt es festzuhalten, dass alle obigen Mutmaßungen und Vorwürfe durchaus legitime Formen der Kritik darstellen und gute Hinweise geben, auf welche Themengebiete dieses Buch spezifisch eingehen sollte. Frugalisten sind zugleich auch oft Formen der Kritik ausgesetzt, die zum größten Teil auf Uninformiertheit basieren und eigentlich keine Kritik am Frugalismus selbst sind, sondern vielmehr an Dingen, die der Frugalismus eben nicht ist. So werden beispielsweise Witze darüber gerissen, Frugalisten würden ihr Toilettenpapier aus Gründen der Sparsamkeit wiederverwenden. Ferner werden die verheerenden Auswirkungen von minderwertigen Nahrungsmitteln auf die Gesundheit ausgemalt, obwohl es natürlich nicht auf der frugalistischen Agenda steht, sich zu großen Teilen von Dosenravioli und Toastbrot zu ernähren ;)!

PS: Jetzt geht es erst los!

Herzlichen Glückwunsch, Du hast grade 1 % des brandneuen Buches „Frugalismus – Raus aus der Sklaverei“ durchgelesen. Kümmere dich jetzt um die verbleibenden 99 % und lerne wie du dein eigenes Leben freikaufst und dafür sorgst, dass deine Zeit wieder dir gehört!

Frugalismus - Raus aus der Sklaverei

Hier kommst Du direkt zum Buch 🙂

Schreibe einen Kommentar