Spekulationspsychologie am Kryptomarkt – wie du Gier, Angst und Ungeduld endlich besiegst!

Es ist gerade einmal drei Wochen her.

Da lag der Fear and Greed Index bei extremer Angst.

Die Anleger fürchteten sich vor Tether, China, Regulierung – kurz: Die Stimmung war am Boden, als hätte ihr Mike Tyson einen Kinnhaken verpasst.

Doch jetzt…

…jetzt pendeln wir wieder zwischen Gier und extremer Gier.

Die Angst ist weggeblasen, die Leute träumen wieder von Lambo, Moon und 100k. Am besten noch im August.

Was sind deine Gefühle? Packt dich die Gier, die Ungeduld… oder bist du noch vorsichtig und ängstlich?

Was hier wirkt, ist die Spekulationspsychologie am Kryptomarkt – das Wechselbad der Gefühle, von kalt zu warm.

Lauwarm gibt es nicht.

Deshalb erfährst du jetzt, welche Gefühle das Investieren bestimmen, warum Gefühle deine Rendite ruinieren und wie du sie schließlich ausknipst wie eine Nachttischlampe… und stattdessen rational und gefasst am Kryptomarkt agierst.

ACHTUNG: Dieser Text ist eine grobe Übertragung des unglaublich informativen Webinars „Spekulationspychologie und Market-Timing“ des Unternehmers und Investors Markus Gabor.

Im Webinar erfährst du (nicht im Text enthalten) außerdem handfeste Tipps, wie du deine Gefühle kontrollierst und wie du Krypto-Charts richtig liest, um zum richtigen Zeitpunkt einzusteigen – und passend wieder auszusteigen.

So begrenzt du dauerhaft deine Verluste und erhöhst deine Gewinne.

Schaue dir hier das Webinar kostenlos an:

 


 

Alles ist Spekulation… woher die Gefühle kommen, wenn du investierst

Emotionen zur Verdeutlichung der Spekulationspsychologie am Kryptomarkt

Egal, was du tust, du spekulierst:

Ein Daytrader reitet wenige Stunden lang die Welle des Marktes – und spekuliert, dass er auf der richtigen Welle surft.

Ein HODLER spekuliert, sein Coin wird sich langfristig durchsetzen; deshalb verkauft er nicht.

Beides ist sehr riskant.

Was du jedoch möchtest, ist lange Trends zu reiten – wenn es über lange Zeit aufwärts geht, verkaufen; wenn es wieder heruntergeht, nachkaufen.

Darauf spekulierst du, weil so machst du wahrscheinlich die meiste Rendite.

Aber was hält dich davon ab? – Es sind deine Gefühle:

Auf den Weg nach oben knebelt dich die Gier – komm schon, 10.000 gehen noch! –, so verkaufst du nicht; auf den Weg nach unten jedoch fesselt dich die Angst – alles geht auf null, schnell raus! –, so kaufst du nicht ein.

Deine Verluste sind hoch, die Rendite gering.

Woher kommt das?

Dein Gehirn spielt dir einen Streich, weil es drei Meinungen hat:

  1. Stammhirn: Es handelt gefühlsmäßig und instinktiv – daher kommt die Angst und Panik.
  2. Zwischenhirn: Es handelt emotional und impulsiv – du triffst die falschen Entscheidungen.
  3. Großhirn: Es handelt rational und kühl – das musst du anzapfen, wenn du erfolgreich investieren möchtest…

…und das Großhirn anzuzapfen ist die Aufgabe der Spekulationspsychologie am Kryptomarkt.

Deshalb erfährst du jetzt, welche Gefühle deine Rendite zerstören und wie du diese schädlichen, belastenden und kontraproduktiven emotionalen Plagegeister im Zaum hältst:

Spekulationspsychologie am Kryptomarkt – die 7 größten psychologischen Gefahren und wie du sie besiegst

1. Angst

Was ist Angst?

Ein Schutzmechanismus vor Todesgefahr – es ist dunkel, es rasselt in Gebüsch… was, wenn ein Säbelzahntiger herausspringt und dich anfällt? Daher kommt die Angst.

Doch am Kryptomarkt springt dir kein Tiger an die Kehle; trotzdem hast du die gleiche Angst; und das gleich zweifach:

  • Verlustangst: Psychologen haben längst nachgewiesen – der Schmerz über Verluste ist in etwa doppelt so groß wie die Freude, etwas zu gewinnen. Das heißt: Du musst mindestens 200 Euro gewinnen können, um hundert Euro einzusetzen, wenn die Chance 50/50 steht. Diese Verlustaversion (Abneigung vor Verlusten) behindert dich zu investieren, wenn die Chancen gut stehen – der Preis also stark gefallen ist.
  • FOMO (Fear of missing out = Angst, nicht dabei zu sein): Sobald der Kurs nach oben dreht, willst du… nein musst du mit dabei. Die anderen machen Gewinne – warum nicht auch du? Also steigst du ein, wenn der Kurs stark gestiegen ist. Meist zum schlechtesten Zeitpunkt.

Wie schüttelst du beide Ängste ab?

  • Verlustaversion: Investiere nur Kapital, das du verkraften kannst, zu verlieren. Nein. Sage es nicht nur. Stelle es dir vor: Was passiert, wenn du WIRKLICH alles verloren hast? Ändert sich dein Leben? Nagst du am Hungertuch? Wenn ja, hast du zu viel investiert. Nimm etwas heraus! Falls der Verlust nichts ändert, alles gut. Doch dann vergiss nicht die andere Richtung: Hast du nicht zu viel investiert, visualisiere, wie schön das Leben ist, wenn die Spekulation aufgeht – vielleicht das neue Haus, der Urlaub, das Haus… das motiviert dich.
  • FOMO: Mache dir bewusst: Chancen gibt es wie Grashalme auf einer Wiese – zieht eine vorbei, kommt bald eine neue. Du musst nicht überall mit dabei sein! Zudem geht NICHTS nur nach oben; auch der Kurs, dem du hinterherlaufen möchtest, fällt wieder. Recherchiere deshalb selbst und steige nicht ein, weil Twitter und Telegramm mit Raketen-Emojis tapeziert sind wie das Kinderzimmer eines Weltraum-Fans.

2. Gier

Viele verschandeln sich den Erfolg, weil sie keine Gewinne mitnehmen.

Sie sind zu gierig, um zu verkaufen.

Was ist die Lösung?

Dollar Cost Averaging: Gehe niemals mit allem sofort rein und verkaufe nicht alles sofort.

Was solltest du stattdessen tun?

  • Laddering In: Wenn der Preis fällt, KAUFE in mehreren Schritten. Beispielsweise habe ich Bitcoin bei $40k, $35k und $30k nachgekauft.
  • Laddering Out: Wenn der Preis steigt, VERKAUFE in mehreren Schritten. Vielleicht verkaufst du die Hälfte bei 100k, dann die nächste Hälfte bei 120k und immer so weiter.

Wichtig: Halte dich an deinen Plan!

Auch wenn du glaubst, Bitcoin schießt auf 200k durch – verkaufe in Stufen.

3. Ungeduld

Auch die Ungeduld hat drei Seiten:

  • Du kannst nicht warten, bis deine Coins steigen – sondern verkaufst sie, um anderen, gerade steigenden Coins, hinterherzusprinten.
  • Der Markt fällt, die Panik steigt und du kannst es gar nicht abwarten, deine Coins abzustoßen.
  • Du kannst nicht auf Chancen warten – du hast Geld auf der Seite und möchtest es anlegen. Findest aber nichts Passendes. Schon greift dich der Glaubenssatz am Schlafittchen: Ich muss ja investieren, mein Geld vermehren, sonst verliere ich ja Geld! So steigst du in etwas ein, woran du nicht glaubst, und machst Verluste.

Wie wirst du geduldiger?

  1. Verlagere deinen Fokus auf die schönen Dinge des Leben – vielleicht Urlaub mit dem Partner, die Arbeit, die Familie – und vergiss fast, dass du überhaupt Kryptowährungen gekauft hast.
  2. Halte deine Coins auf einer Hardware Wallet (Ledger, Trezor) und verstecke sie an einem Ort, wo du nicht so schnell drankommst. So ist der Aufwand viel zu groß, den Ledger vorzukramen, die Coins auf eine Börse zu überweisen und sie schließlich zu verkaufen, wenn dich die Panik greift.
  3. Visualisiere immer wieder, dass sich neue Chancen auftun. Geduld: Die nächste Gelegenheit kommt bestimmt – du musst nicht immer zu 100 Prozent investiert sein.

4. Disziplin-Mangel

Wo kannst du die Spekulationspsychologie am Kryptomarkt am besten beobachten?

An Demokonten: Mit ihnen handeln Trader bedeutend besser als mit echtem Geld.

Warum?

Keine Emotionen – sie können nichts verlieren.

Was hilft hier?

Behandle das Geld wie eine Ressource, nicht wie ein emotionales Objekt.

Oder trauert der Dachdecker einem zerbrochenen Ziegel hinterher? Der Klempner einem gebrochenen Rohr?

Nein, es ist ihr Arbeitsmittel – und beim Investieren ist dein Arbeitsmittel eben Geld.

Was hilft noch?

  • Abstand gewinnen: Überwältigen dich die Gefühle, nimm zwei Wochen Investment-Urlaub. Schaue nicht ins Depot, handle nicht, lese keine Krypto-Nachrichten.
  • Führe ein Emotionstagebuch: Schreibe täglich deine Emotionen auf. Was macht der Markt? Wie handle ich? Was fühle ich dabei? Und dann reflektiere ein paar Wochen später: Wenn ich das und das fühle, wie gut sind meine Entscheidungen?
  • Verlagere deinen Fokus: Konzentriere dich auf die schönen Dinge des Lebens und nicht darauf, ob der olle Bitcoin bei 40k steht oder 50k 😉

5. Money-Management

Viele legen nach Lust und Laune an – sie haben kein System.

Sie gehen immer All In oder All Out und beschweren sich, wenn die Rendite ausbleibt.

Die Spekulationspsychologie am Kryptomarkt verlangt jedoch, dass du ein festes System hast, das die Emotionen rausnimmt.

Wie kommst du zu einem System?

Mit dem bereits gesagtem:

  • Setze nur so viel ein, wie du auch verlieren kannst.
  • Laddering In: Kaufe in Abständen.
  • Laddering Out: Verkaufe in Abständen
  • Suche Asymmetrische Chancen-Risiko-Verhältnisse. Was bedeutet das? Die Upside (der mögliche Gewinn) ist deutlich höher als die Downside (der mögliche Verlust). Im Kryptomarkt kannst du maximal deinen Einsatz verlieren – dafür ist die mögliche Rendite ungedeckelt wie eine geöffnete Bierflasche. Die Chance ist viel höher als der Verlust.

6. Herdentrieb

Gerade die Medien befeuern deine schlechte Entscheidungen:

Steigt der Kryptomarkt rasant, überbieten sie sich mit Preisprognosen und guten Nachrichten – natürlich steigst du dann ein.

Sinkt der Preis hingegen, singen sie lauter Grabreden – Kryptowährungen sind Betrug und gehen auf null.

Alles quatsch!

Weil sich fundamental nichts ändert. Oder ist jetzt, in guter Stimmung, Bitcoin besser als vor drei Wochen bei schlechter Stimmung? Hat sich der Wert von Bitcoin geändert?

Nein!

Zudem macht meistens der Kurs die Nachrichten, nicht die Nachrichten den Kurs:

Journalisten sehen einen fallenden Preis; schon suchen sie nach Meldungen, die das untermauern.

„Bitcoin fällt, weil Elon Musk getweetet hat, dass Bitcoin zu viel Strom verbrauche.“

Dann steigt der Preis wieder und schon suchen sie nach einer neuen Meldung:

„Bitcoin steigt, weil die Anleger zu Elon Musks Tweet die Meinung geändert haben: Da Bitcoin zu viel Strom verbraucht, werden mehr Miner auf grüne Energie umsteigen – das ist bullish!“

Unterziehe dich deshalb einer radikalen Medien-Diät. Lese nichts, was Mainstream ist, sondern recherchiere selbst – und zwar auf unzensierten Plattformen wie Odyssee, Bitchute oder Telegramm.

Triff auf breiter Informationsbasis deine Entscheidung und dann lass das Ding laufen…

…Bitcoin wird nicht besser, egal, ob du 50 Artikel mehr darüber liest als die anderen.

7. Überzeugende Stories (aka. Fundamentaldaten), die Mondpreise versprechen

In der Dotcom-Blase klang alles so plausibel:

Das Internet wird die Welt verändern (was es auch getan hat); deshalb sollten wir jetzt alle Internet-Aktien kaufen!

Trotzdem fiel der NASDAQ um 90 Prozent – und hat 16 Jahre gebraucht, um seinen alten Höchststand erneut zu erreichen.

Was bedeutet das?

Hüte dich vor zu plausiblen Geschichten.

Klar: Blockchain wird die Welt verändern; das heißt jedoch nicht, dass morgen der Preis in die Höhe schießt.

Entwicklungen brauchen länger, als du manchmal glaubst.

Denke langfristig und hinterfrage, was zu rosig klingt.

Fazit: Spekulationspsychologie am Kryptomarkt

Nach André Kostolany brauchst du vier Gs, um erfolgreich zu spekulieren:

  1. Geduld: Sowohl, um auf Chancen zu warten, als auch einmal nichts zu tun und den Trend zu reiten.
  2. Geld: Klar, ohne Brennholz kein Feuer – aber setze nur Geld ein, das du auch verlieren kannst.
  3. Gedanken: Folge nicht der Herde, sondern denke selbst.
  4. Glück: Ohne Glück geht es nicht – egal, wie gut die Investition ist. Unterschätze das nicht!

Vereinst du die vier Gs wirst du höchstwahrscheinlich profitabel investieren – verlässt du dich hingegen nur auf deine Gefühle, eher nicht.

Möchtest du noch weitere handfeste Tipps, wie du deine Gefühle kontrollierst, und möchtest du vor allem erfahren, wie du einen Chart liest, um erfolgreich und gewinnbringend zu kaufen als auch zu verkaufen, schaue dir hier kostenlos das Webinar von Markus Gabor an.

Es ist in zwei Abschnitte geteilt: zuerst Spekulationspsychologie am Kryptomarkt, dann die Geheimnisse des Market Timings.

 



DISCLAIMER: Dieser Text ist keine Anlageberatung! Alles, was du mit den genannten Informationen machst, unterliegt allein deiner Verantwortung. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, liegen sie an meiner Übertragung, nicht an Markus‘ ausgezeichnetem Webinar.


Über Markus Gabor:

Markus hat eine Banklehre gemacht und danach seinen Bachelor und Master in international Business und Economics abgeschlossen.

Er ist ein Verfechter der österreichischen Schule, die eine Ökonomie der Freiheit vertritt, eine freie Wirtschaft und hartes Geld, das keine Notenbank ständig durch Gelddrucken entwerten kann.

2018 bis 2019 hat der BOTMEISTER.com geführt, wo er eigene Tradingbots und Strategien für den Kryptomarkt entwickelt hat.

Heute führt er den Workation Club – ein Club für Online-Unternehmer, um sich zu treffen, Ideen zu sammeln und ihr Business voranzubringen,

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