Nebenjobs für Studenten: Geld verdienen als Selbstständiger

Erfahre den Grund, warum ich nicht für das Geld studiere und wie du neben dem Studium Geld verdienst.

Studieren, das war ein Garant für Wohlstand. In einer Gesellschaft, in welcher der Großteil der Arbeitnehmer sich praktischen Jobs hingibt, verdienen die wenigen Experten Unsummen. Doch die können dir egal sein, denn ihre Zeit ist längst vorbei und heute geht es um dich. Was uns unsere Eltern über Wohlstand erzählt haben, bringt in den meisten Fällen nicht nur wenig, sondern ein Leben in Gefangenschaft. Und sind wir mal ehrlich, wer will schon gerne in seinem eigenen Leben gefangen sein?

Gibt es ein Studium mit Zukunft?

Studieren nur um studiert zu haben ist keine gute Option, denn dadurch drängen wir uns in die Opferrolle. Wir werden gelebt anstatt aktiv zu Leben. Und wir machen uns nützlich für andere, werden zu einem wichtigen Teil der Gesellschaft, aber zu welchem Preis? Könnten wir der Gesellschaft nicht mehr geben, wenn wir uns auf das konzentrieren, was uns selbst am wichtigsten ist? Können wir nicht da den größten Wert schaffen, wo wir ihn selbst sehen und aus uns heraus hervorbringen? Das sind idealistische Fragen, die wir uns abgewöhnt haben oder abgewöhnt wurden. Sie passen nicht ins Bild, denn sie machen jeden einzelnen wertvoll und eigenständig. Nicht mehr abhängig von denen die ihn ausbeuten wollen. Wenn du nicht unabhängig wirst und keinen Plan B neben der Universität hat, dann machst du dich angreifbar. Nicht etwa für die ach so bösen Anderen, sondern viel schlimmer:  angreifbar für dich selbst!
Als Student wirst du das nur allzu gut kennen. Als Außenstehender genügt es schon „Uni macht mich…“ in die Suchzeile bei Google einzugeben. Prompt wird dir Google die häufigsten Vervollständigungen dieses Satzes mitteilen und dir dadurch zeigen, was die Universität den meisten wirklich zu bieten hat.

Deshalb lohnt sich ein Studium immer weniger

Doch solange es alle machen, fällt es kaum auf. Jeder zweite Heranwachsende erlangt heute das Abitur. Studieren macht nicht zum Experten, es führt nicht zum Wohlstand, es ist genau so eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wie Ausbildungen. Die Arbeit mit der Studierte den größten Teil ihres Lebens verbringen, bringt ihnen nicht mehr als Geld. Und wem es aufs Geld ankommt, der kann genauso gut durch die Welt reisen und selbst einteilen, was er wann tut.
Am Ende des Studiums steht ein Stück Papier. Dieses Stück Papier ist nichts mehr als eine Eintrittskarte in die Arbeitswelt. Diese Arbeitswelt ist wiederum eine Show mit der Kernhandlung: Person A (das bist du) tauscht Lebenszeit gegen Arbeitsleistung und diese wiederum gegen ein bisschen Geld von Person B (das ist dein Arbeitgeber). Person B geht nun zu Person C und bekommt von Person C eine Menge Geld. Auf diese Weise wird einmal das Alphabet durchgespielt und am Ende stehst du zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut da.

 Diese Alternativen zum Studium solltest du kennen

Warum nicht gleich, nach dem Bestmöglichen streben? Nie ging das so gut wie heute. Das Internet steht jedem offen und bringt uns nahezu kostenlos alles bei, was wir wissen wollen. Hier können wir nicht nur den Vorlesungen von Harvard und Standford kostenlos beiwohnen, sondern uns fern über den eingeschränkten universitären Horizont hinaus weiterbilden.
Und das ist des Pudels Kern. Denn wenn es uns um das Geld geht, dann sind wir im Internet sogar weit besser aufgehoben. Es ist der direkte Zugang zu den Menschen, denen dein Arbeitgeber deine Arbeit verkauft. Du brauchst keinen Arbeitgeber, wenn du dir selbst deine Arbeit gibst. Und wenn du sie dir selbst gibst genießt du nicht nur Freiheit, sondern hast ganz andere Aufstiegschancen. Aufstiegschancen die dir kein Arbeitgeber jemals geben wollen würde und die du nur durch Selbstständigkeit oder Unternehmertum schaffen kannst. Denn dort stehst du im Mittelpunkt der Arbeit. Du bist Marke und Produkt und es geht nicht darum anderen in den Arsch zu kriechen, sondern darum gute Arbeit abzuliefern und sich selbst zu entwickeln!

Das lernst du an keiner Universität. Die Universitäten waren früher das Nonplusultra für Bildung. Jetzt liegt die Antwort auf jede gelöste Frage der Menschheit in deiner Tasche. Und nicht nur in deiner. 57 Millionen Deutsche haben gerade ein Smartphone in Reichweite. Wonach immer mehr gefragt wird sind Problemlöser. Problemlöser mit Expertenhintergrund, ja. Aber um Experte zu werden reicht ein Studium immer weniger aus. Der Bachelor ist nichts mehr wert, der Master immer weniger und der Trend geht hin zum Zweitstudium oder dem dualen Studium – das nur deshalb von Arbeitgebern so hoch geschätzt wird, weil du dort praktische Erfahrung sammelst. Die könntest du aber genauso gut selbstständig sammeln. Selbst wenn du unbedingt in ein Angestelltenverhältnis zurück willst, wirst du als Unternehmer (selbst als gescheiterter) von anderen Unternehmern in der Regel lieber genommen als ein Praktikant. Der Praktikant kann (überspitzt gesagt) Kaffee bringen, du kannst Ideen umsetzen, bist motiviert und engagiert.

Kurzum: Am Ende des steinigen alten Weges „Studium“ wartet eine Tretmühle auf dich, in der du dich um die Ziele anderer kümmerst. Und während du strampelst und schwitzt, fährt neben dir ein Brandneues Tesla Model 3 auf der Hauptstraße und du kannst nichts tun als dich fragen: „Wie zum Teufel macht das Arschloch im Fahrersitz das?“ Vielleicht wäre es besser den Daumen auszustrecken, und einfach mitzufahren.

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So kannst du als Student Geld verdienen

Ich möchte dir übrigens keinesfalls ganz vom Studium abraten. Ich studiere selbst und habe sogar vor, im Laufe meines Lebens mindestens einen weiteren Studiengang zu belegen. Jedoch tue ich dies nur aus Interesse zum Fach und nicht etwa für ein paar Hundert Euro mehr. Diese arrogante Haltung kann ich mir allerdings auch nur leisten, weil ich Alternativen zum Studium habe. In meinem Fall sind das die Fähigkeit zu schreiben und grundlegendes Marketingwissen. In deinem Fall können das noch viel interessantere Fähigkeiten sein, die du dir selbst beibringen kannst.

So sind Freunde von mir als Immobilieninvestoren, Model, Musiker und Fotografen aktiv. Sie sind zwar keine Berühmtheiten, aber es reicht bereits, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele von ihnen studieren auch noch nebenbei, aber sie verlassen sich nicht allein darauf. Besonders wenn du jung bist, kannst du dich ausprobieren und falls es fehlschlägt dann immer noch studieren. In jedem Fall wünsche ich dir viel Erfolg und lege dir nun 5 Alternativen zum Selbststudium ans Herz.

  • Texter werden: Das ist der Weg den ich gegangen bin und noch immer gehe. Zu Anfang kannst du deine Fähigkeiten schulen, indem du Aufträge auf der Plattform Texterjobbörse annimmst. Du kannst aber auch direkt mit dem Selfpublishing über Amazon anfangen. Unser Geldheld Dominik zeigt dir in seiner Artikelserie „2.500€ monatliches passives Einkommen“ wie.
  • Fotograf werden: Zwar hat jeder heutzutage eine Kamera, aber nur wenige besitzen den Mut aufzustehen und zu sagen „Meine Fotos sind Geld wert!“. Ich, fotografiere schon seit meiner Kindheit sehr gerne und habe bereits einen Monat bei einem Fotografen gearbeitet. Ich fand dort heraus, dass das im Grunde fast jeder kann, der einen guten Sinn für Ästhetik hat und sich nur etwas länger mit der Materie befasst hat. Auf meinen Reisen durch Asien habe ich viele selbstständige Fotografen getroffen und jeder von ihnen bestätigte meine Annahme als ich ihn danach fragte.
  • Model werden: Es gibt viele Klischees über das Model-Business. Die meisten von ihnen stimmen jedoch nur bedingt, denn tatsächlich ist Modeling viel breiter vertreten, als man zunächst annimmt. Denn Models werden nicht nur in bildhübsch und groß verlangt, sondern können je nach Sparte auch vollkommen normal oder skurril aussehen. Auch wenn du geschätzt nur 7 von 10 Punkten erreichst, könntest du als Model infrage kommen. Den bescheidenen Anfang machst du mit einer Sedcard und der Bewerbung bei sämtlichen Plattformen, die sich im Internet finden lassen. Zudem lässt sich durch Kontakte in die Fotografie-Szene eine Menge erreichen. In der heutigen Zeit lassen sich Ergebnisse von Shootings als Referenzen auf Instagram hochladen und sind von da an perfekte Werbung für dich.
  • Designer werden: In der digitalen Welt braucht es Design überall. Egal ob Webseite, Onlineshop, App oder Computerspiel – Der programmierte Kern würde Nutzer nur abschrecken und muss mit allerlei schönen Grafiken abgedeckt werden. Auch Digitale Produkte wie Bücher, Filme und Musikstücke existieren in Hülle und Fülle und brauchen Designer. Im niedrigen Preissegment werden eben jene auf Plattformen wie Fiverr.com angefragt. Empfehlenswerter ist es jedoch, in allerlei themenbezogene Gruppen auf Facebook zu gehen, in denen irgendjemand einen Designer gebrauchen könnte und dort nachzufragen. Der wohl einfachste Trick ist es allerdings wann immer dir ein schlechtes Design Online begegnet (Webseite, Buchcover auf Amazon, App über Google Play) im Impressum nach der Email-Adresse zu suchen und der Person kostenlos ein besseres Design zuzuschicken.
  • B2B (Business to Business) Agentur gründen: Kaum zu glauben, aber da draußen gibt es noch immer dutzende Unternehmen, die Millionenumsätze offline erwirtschaften und Online keine oder nur schlechte Werbung schalten. Hätte ich es nicht selbst vor wenigen Tagen interne Einblicke in eine B2B Agentur gewonnen, dann hätte ich nie geglaubt wie einfach das Geschäft ist. Diese Agentur brauchte nichts weiter als Kenntnisse über Facebook-Ads, WordPress, Chatfuel und Shopify um große Unternehmen für sich zu gewinnen.

Über den Autor: Maximilian Alexander Koch, auch bekannt aus der ARD Reportage „Studieren fast ohne Geld“ ermittelt wie Gering- und Normalverdiener schaffen können das Beste aus ihrem Geld zu machen. Neben seiner Selbstständigkeit, studiert er Psychologie und schreibt für Wallstreet-Online und Geldhelden. Täglich erreichbar ist er unter: [email protected] und über Facebook: Maximilian Alexander Koch. Sein Finanzroman „Cryptopia“ ist auf Amazon erhältlich.


 

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