5 Lektionen die wir von Drogendealern lernen können

In diesem Artikel widmen wir uns zwei umstrittenen Berufsgruppen auf einmal: Drogendealern und Unternehmern. Wie kommt es zu dieser Konstellation?

Nun, Drogendealer sind das perfekte Beispiel für unternehmerisches Handeln und wir können uns von ihnen eine Menge abschauen. Wir sehen uns an, wie kluge Drogendealer vorgehen und leiten daraus Prinzipien für unser eigenes Handeln ab.

Drogendealer fangen klein an, sie sind meist in einem gewissen sozialem Umfeld zuhause, in welchem Drogen ein normales Alltags-Element darstellen, sodass der Schritt vom unbescholtenen Bürger zum Verbrecher nicht schwer fällt.
Innerhalb ihres Sozial-Zirkels kennen sie bereits mehrere, die entweder Verkaufen oder aber konsumieren.

Von den Konsumenten lässt sich durch nähere Bekanntschaft die ein oder andere Information erschleichen und unserem Dealer steht schon bald eine breite Palette an Preisen und Rauschmitteln zur Verfügung. Diese können nun ausgiebig getestet und in eine Rangfolge versetzt werden. Mit der Zeit entwickelt sich Expertise auf dem Gebiet und der Dealer lernt den realen Wert einer Droge einzuschätzen und kann gleichzeitig besser über den Kaufpreis verhandeln.

Zugleich startet er den Verkauf und lernt hierbei alles was er bekommt so zu verkaufen, dass er selbst ebenfalls daran verdient. Es wird in diesem Schritt schon klar, dass ein Drogendealer im Wesentlichen ein Vermittler ist, der für seine Expertise und den Ankauf einen höheren Preis veranschlagt.

Mit der Zeit kann der Dealer die Qualität seiner Drogen verbessern und sie zugleich günstiger erwerben. Dadurch werden entweder seine Preise besser oder sein Eigenanteil an den Geschäften. Durch ersteres gewinnt er zahlreiche Neukunden, da sich Qualität und günstige Preise schnell herumsprechen. Wenn er sich nicht ungeschickt anstellt, erweitert er sein Sortiment und kann somit zusätzliche Interessenten für sich gewinnen.

Wenn sein Angebot weit genug gestaltet ist und man bei ihm alles bekommen kann, zuverlässig und zu einem günstigeren Preis, sowie in besserer Qualität als bei der Konkurrenz, dann hat der Dealer sich eine Stammkundschaft aufgebaut. Diese Stammkundschaft bekommt ihre Drogen einfacher, schneller, günstiger, besser und muss nicht mit mehreren verschiedenen Dealern anfreunden. Unser Dealer ist jetzt kein Anfänger mehr und entwickelt sich zu einer eigenen Marke.

Er verdient regelmäßig an seinen Stammkunden und wenn er sich klug anstellt, dann investiert er den Gewinn in den Kauf größerer Mengen, da er so nicht unwesentliche Rabatte erhält. Er kann nun von seiner Tätigkeit leben und hat sehr viel Freizeit. Dies kann er nutzen.

Er kauft sich ein Geschäftshandy oder eine zweite Sim-Karte und ist von nun an fast den ganzen Tag über erreichbar. Zusätzlich kann er einen Lieferservice integrieren, wodurch er weitere Kunden gewinnt und seinen Status noch weiter steigert. Er kann es sich jedoch auch leisten schlechte oder gefährliche Kundschaft abzulehnen.

Irgendwann steht er vor der nächsten großen Änderung. Dadurch dass er nur mit zuverlässigen Kunden arbeitet und verlässlich ist, sowie gute Preise anbietet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass andere Dealer bei ihm kaufen. Dadurch werden nun viel größere Mengen verkauft und das deutlich regelmäßiger, weil die Unter-Dealer auf ihre Quelle angewiesen sind. Der Verkauf an andere Dealer bringt mehr Geld beim selben Zeitaufwand und sobald genug große Kunden angebissen haben, kann der Dealer es sich leisten, kleine Käufer abzulehnen und so Zeit und Aufwand zu sparen.

Mit der gewonnen Zeit, lässt sich ein weiterer Geschäftszweig eröffnen. Der Geldverleih. Neben seinen Stammkunden, die große Mengen kaufen, holt sich der Dealer auch solche ins Boot, die sich ihren Konsum nichtmehr selbst finanzieren können. Er gibt ihnen Drogen, und lässt sie das Geld später zahlen, jedoch in dem Wissen, dass ein großer Teil seiner Schuldner es ihm nicht zurückzahlen wird.

Dieser Teil ist nun der unfreiwillige zweite Kundenstamm, denn er ist dem Dealer etwas schuldig. Dieser kann es sich gemütlich machen, böse Miene zum bösen Spiel aufsetzen und verlangen, dass seine Schuldner ihm das Geld zurückzahlen, indem sie für ihn seine Drogen verkaufen. Nebenbei kann er auch sämtliche Besitztümer der Schuldner beschlagnahmen.

Zur Polizei gehen, kann keiner seiner Konkurrenten, weil diese selbst aktiv sind und auch keiner der Schuldner kann den Dealer verraten, denn mittlerweile sind so viele Leute auf ihn angewiesen, dass sich jeder Verräter mehr als nur einen gefährlichen Feind machen wird.

Das Geschäft unseres Drogendealers ist nun automatisiert. Seine Käufer verkaufen selbst and Verkäufer und diese wiederum an weitere Verkäufer, wodurch enorme Mengen angefragt werden, die dadurch zum vergünstigten Preis erstanden werden können. Der nächste Schritt liegt nun darin, sich unabhängig von anderen zu machen.

Unser Dealer nimmt genug ein, um Stück für Stück seine Drogen-Bezugspunkte durch eigene zu ersetzen. Er kann eine Gras-Plantage unterhalten und Chemie-Studenten sowie Laboranten für den Kauf verbotener Chemikalien und die Produktion anderer Drogen einstellen. Durch diese Praxis sinken die Bezugspreise erheblich und die Qualität steigt. Der Dealer hat es geschafft, dass andere für ihn produzieren und verkaufen, sein Einkommen ist passiv und er kann sich nun zurücklehnen und warten bis er reich wird.

Noch wahrscheinlicher ist es jedoch, dass im nächsten Augenblick die Polizei vor der Tür steht und ihn verhaftet, denn sobald auch nur einer der hunderten Kunden von der Polizei erwischt wird, wird die ursprüngliche Bezugsquelle mit allen Wegen uns Mitteln zurückverfolgt. Wenn dies gelingt, ist unser Dealer erledigt.

Schöne Geschichte, doch was können wir aus ihr über Unternehmertum lernen?

  • Networking

Angefangen hat unser Drogendealer damit, seine Kontakte zu nutzen. Er hat erkannt, dass sich sein Umfeld, das viele andere dramatisieren und betrauern würden, auch (mehr oder weniger) konstruktiv und zu seinem eigenen Vorteil nutzen lässt. Er hat den Wert in sozialen Kontakten erkannt, die andere nicht haben. Eines seiner Assets ist die Bekanntschaft zu Drogendealern und er fing an dieses Asset zu einer Einkommensquelle zu machen.

Lektion 1: Durchsuche dein Umfeld, erkenne welche Vorteile es darin gibt und wo Potential liegt, dieses zu nutzen.

  • Marktplatzierung

Unser Drogendealer hat sich einen äußerst profitablen Markt ausgesucht. Drogen verkaufen sich deshalb so gut, weil sie nicht öffentlich erwerbbar sind, ein Grundbedürfnis (das der Sucht) stillen und eine äußerst treue (respektive süchtige) Kundschaft anziehen. Unser Drogendealer positioniert sich in einem konkurrenzreichen und zugleich exklusiven Markt.

Lektion 2: Geld lässt sich dort verdienen, wo Grundbedürfnisse befriedigt werden und eine begrenzte Verfügbarkeit besteht.

  • Kundenmehrwert

Unser Drogendealer hat von Beginn an dafür gesorgt, dass er viele Kunden gewinnt und wenig Kunden verliert. Er hat seine Angebote und Produkte permanent verbessert und als bessere Umstände herrschten zuerst den Kundenmehrwert gesteigert, anstatt seinen eigenen. Er war zuverlässig und hat sich in die Situation des Kunden versetzt. Er hat erkannt, dass der Markt in dem er aktiv ist, mit Problemen für Kunden einhergeht (mangelnde Zuverlässigkeit, kriminelle Übergriffe, Notwendigkeit mehrerer Bezugsquellen) und diese Probleme gelöst. Dadurch hat er sich für viele unentbehrlich gemacht, besonders dann, als seine Kunden langsam selbst Verkäufer wurden.

Lektion 3: Biete ein so gutes Angebot, dass deine Kunden von dir abhängig sind.

  • Prozess-Optimierung

Als der Dealer Profite einfuhr, hat er es nicht dabei belassen. Er hat immer geguckt, wie er auf einfacheren Weg mehr Geld verdienen kann und dabei den Kundenmehrwert beibehält oder steigert. Er vergrößerte seinen Markt und die einzelnen Elemente seines Geschäfts, Einkauf und Verkauf nachhaltig verändert, wann immer sich die Chance dazu bot. Er war sich außerdem nicht zu schade dazu, neue Geschäftsfelder zu erschließen und Kunden abzulehnen, die ihn auf lange Sicht geschadet hätten.

Lektion 4: Sobald eine Sache funktioniert solltest du testweise einzelne Elemente ersetzen und beurteilen, ob dieser Wechsel positive oder negative Konsequenzen mit sich bringt. Im letzteren Fall, wird etwas anderes ausprobiert, im ersten die Veränderung dauerhaft implementiert.

  • Outsourcing

Sobald er es sich positionsbedingt leisten konnte, gab der Dealer simple Tätigkeiten wie die Kundenaquise und den Verkauf an andere ab und fand Wege sich nurnoch um die größten Aufgaben selbst kümmern zu müssen. Am Ende erledigte er im wesentlichen nurnoch die Koordination von der Arbeit anderer und verdiente damit am meisten.

Lektion 5: Wenn wir einzelne Aufgaben an jemanden abgeben können, der sie so gut wie oder besser erledigt als wir selbst, dann sollten wir dies unmittelbar tun. So sparen wir Zeit und Eigenaufwand.

  • Investition

Anstatt sich von seinen Gewinnen Rolex, Sportwagen und Luxus-Drogen zu kaufen, hat der Dealer in unserem Beispiel seine Gewinne reinvestiert. Er erhöhte mit der Zeit die Reichweite und die Einnahmen seines kleinen „Unternehmens“ und machte dieses noch effizienter sowie seine Produkte attraktiver. Langfristig gesehen, erwirtschaftete er durch dieses vorgehen ein Vielfaches an Wert.

Lektion 6: Sobald eine Unternehmung Geld abwirft, sollte dieses im Idealfall direkt in die Unternehmung reinvestiert werden.

  • Expansion

Während der Käuferkreis wuchs, hat sich der Dealer stets darum bemüht seine Verkaufs-Struktur anzupassen und das große Ganze betrachtet. Er hat sich von einem kleinen Vermittler zu einer Produktions-Stätte und Vermittlungszentrale weiterentwickelt und machte seine Gewinne durch die Arbeit und Gewinne anderer.

Lektion 7: Wir sollten immer das große Ganze im Blick behalten und unseren Einfussbereich erweitern, sobald sich die Chance dazu auftut.

Fazit:

Wie aus obigen Beispiel ersichtlich lässt sich aus vielen Bereichen etwas lernen, bei denen man dies zuvor nicht vermutet hätte. Der große Vorteil ist, dass wir nicht erst kriminell werden müssen um durch die hier genannten Tricks Geld zu verdienen.

Das Selbe Prinzip würde auch bei einem Supplement-Hersteller mit Multi-Level-Marketing greifen. Sicherlich ist es kein Leichtes, ein eigenes Unternehmen zu starten, doch sobald wir in der Lage sind, mit etwas Geld zu verdienen, gilt es, sich Gedanken zu machen, wie wir dieses Ziel so erreichen, dass alle gewinnen.

Wir können unser Denken und Ratschläge von erfolgreichen Menschen nutzen um bereits funktionierende Prozesse zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Und wenn wir viel Geld verdienen wollen, dann sollten wir das sogar.

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Hinweis:

Wer diesen Artikel als Legitimierung oder gar Aufforderung dazu sieht, illegale Substanzen zu verkaufen, der hat ihn nicht verstanden. Es dreht sich hierbei bewusst darum, auf legalem Wege finanzielle Intelligenz anzuwenden und zu diesem Zweck unterschiedlichste Quellen und Beispiele funktionierender Strukturen zu konsultieren.

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