Geheimnis Schufa Eintrag – wie er dein Leben bestimmt und DU ihn beeinflusst

Viele halten die Schufa für eine finanzielle CIA. Sie leuchtet dich aus, überwacht dich und hast du erst einen Eintrag, haftet er an dir wie ein Muttermal. Alles falsch! Höchste Zeit also, die Wahrheit zu entkorken, damit du weißt, die ein Schufa-Eintrag dein Leben tatsächlich bestimmt.

Aber zuvor gehen wir auf Spurensuche: Was ist die Schufa überhaupt und wie arbeitet sie?

Der Schufa-Eintrag – was er ist, wie er dein Leben bestimmt und wie du ihn beeinflusst

Rätsel Schufa: Was ist sie überhaupt?

Mann denkt über seinen Schufa-Eintrag nach
Bild-Quelle: Photo by jose aljovin on Unsplash

Erst einmal geben wir dem Kind einen Namen, denn ausgeschrieben heißt Schufa: Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung.

Und diese Schutzgemeinschaft ist keine Behörde wie das Finanzamt, es ist eine Aktiengesellschaft und damit ein Privatunternehmen (Wirtschaftsauskunftei) wie Siemens oder McDonalds.

Doch was tut die Schufa?

Um das zu verdeutlichen, schauen wir uns ein Beispiel an, wenn es die Schufa NICHT gäbe:

Leon Langfinger, diese diebische Alliteration, geht auf große Shoppingtour – danach will er sich ins Ausland absetzen.

Auf Valmano, Wempe und Von Hofen deckt er sich mit Brillant-Ringen ein, mit Rolex-Uhren und Diamant-Armbändern. Alles auf Rechnung.

Die Bestellung ist da und die Shopping-Tour geht weiter – er beantragt zehn Kredite bei zehn Banken.

Und die Bankangestellten lassen sich blenden, Leon hat ja ein festes Einkommen – eine Schufa gibt es nicht, die den Schwindel aufdecken könnte.

Nirgends ist vermerkt: Leon Langfinger hat auf Pump Schmuck gekauft und schon bei anderen Banken einen Kredit erhalten.

So bekommt Leon das Geld, setz sich auf die Bahamas ab und schlürft am Strand Margheritas – bis ans Ende seiner Tage.

Das Beispiel ist überzogen, dennoch zeigt es drastisch:

Ohne Schufa-Eintrag angeln die Banken, Online-Händler oder Mobilfunk-Anbieter im Trüben – wer ist zahlungsfähig und wer nicht?

Sie müssten auf gut Glück Kredite vergeben, Verträge abschließen und Waren versenden und würden öfter geprellt als ein Basketball in einem NBA-Spiel.

Also: Die Schufa ist keine Überwachungsbehörde, sondern ein unverzichtbares Auskunftsportal über die Kreditwürdigkeit (Bonität) der Deutschen.

Was ist jedoch dieser gefürchtete Schufa-Eintrag und wie kommt er zustande?

Der Schufa-Eintrag – was er wirklich ist

Mann prüft seinen Schufa-Eintrag
Bild-Quelle: Photo by Jason Strull on Unsplash

Er hat Schufa – diesen Satz halten viele für ein finanzielles Todesurteil:

Er ist nun gebrandmarkt, gezeichnet und geächtet.

Dieses Gerücht ist Blödsinn, denn jeder hat Schufa, d. h. einen Schufa-Eintrag; insgesamt haben ihn knapp 70 Millionen Privatpersonen.

Und meistens steht darin nur Gutes: 90 Prozent haben nur positive Schufa-Einträge.

Doch wie kommt ein Schufa-Eintrag zustande?

Indem du am normalen Wirtschaftsleben teilnimmst:

  • Du eröffnest beispielweise ein Konto bei Bitwala.
  • Du beantragst einen Kredit.
  • Oder du schließt einen Mobilfunk-Vertrag ab.

Die Schufa selbst sammelt diese Daten gar nicht; sie werden ihr von 9000 teilnehmenden Unternehmen zugeschickt.

Der Schufa-Eintrag ist also eine Absicherung gegen Kreditbetrüger und damit unerlässlich für die Wirtschaft.

Doch auch dir hilft er, indem er dich davor bewahrt, einen unstemmbaren Kredit abzuschließen – er hält indirekt deine Finanzen im Griff.

Aber welche Daten sammelt der Schufa-Eintrag? – ist er ein Daten-Oktopus, der seine Tentakel in dein Privatleben steckt und Informationen aussaugt?

Auch das ist falsch, im Schufa-Eintrag stehen folgende Daten:

  • Angaben zur Person: Name, Anschrift
  • Bankkonten mit ggf. Kündigungen
  • Verträge: Leasing-Verträge, Mobilfunk-Verträge
  • Kredite: Ratenkredite, Minikredite mit Laufzeit, Zahlungsstörungen
  • Haftbefehl, Insolvenzverfahren

Nur Daten, die deine Zahlungsfähigkeit ausweisen – keine persönlichen Daten wie:

  • Familienstand
  • Arbeitgeber
  • Einkommen
  • Vermögen

Doch was macht die Schufa aus diesen Daten?

Sie berechnet den berühmt-berüchtigten Schufa Score, er gibt in Zahlen an, wie lose oder fest deine Brieftasche in deiner Tasche liegt.

Der Schufa-Score: Deine Zahlungsfähigkeit in Prozent

Der Schufa-Score
Bild-Quelle: Photo by Volkan Olmez on Unsplash

Einträge wie „Geschäftskonto bei N26“ sagen weniger aus als O. G. Simpson in seinem Mordprozess.

Sie müssen erst messbar in Prozente übersetzt werden.

Das Ergebnis ist der Basis-Schufa-Score: Ein Punktewert-System, das deine Zahlungsfähigkeit in Prozenten ausdrückt.

Alle Vierteljahre wird er aktualisiert und ist geheim wie die Krabbenburger-Geheimformel – außer der Schufa weiß niemand, wie er errechnet wird.

Und so sieht es aus:

Score-Wert Risiko eines Zahlungsausfalls
über 97,5 % sehr geringes Risiko
95 – 97,5 % geringes bis überschaubares Risiko
90 – 95 % zufriedenstellendes bis erhöhtes Risiko
80 – 90 % deutlich erhöhtes bis hohes Risiko
50 – 80 % sehr hohes Risiko

 

unter 50 % sehr kritisches Risiko

Schauriger Fakt am Rande: Dein Schufa-Score kann niemals 100 Prozent erreichen.

Schuld daran bist nicht du, sondern Gevatter Tod – er ist ein Risiko, das nicht einmal mustergültiges Verhalten auswetzen kann.

Trotzdem ist dieser Basis-Score nicht der einzige; Schufa-Einträge werden auch in Branchen-Scores umgemünzt wie:

  • Banken
  • Versicherungen
  • Online-Händler
  • Einzelhändler
  • Mobilfunk-Anbieter

Klar, wenn du deine Brillengläser bei Mister Spex bezahlst, garantiert das lange nicht, dass du auch deinen Auto-Kredit pünktlich begleichst.

Deshalb erhältst du für einzelne Branchen verschieden Scores; das sind keine Prozente, sondern Namen aus James Bond:

Bist du beispielsweise M, ist deine Zahlungsfähigkeit – sagen wir – eingeschränkt.

So sieht der Branchen-Score aus am Beispiel Bank:

Ohne offene Negativmerkmale wie Inkassoverfahren oder Insolvenz Rating Punktzahl Risikoquote
A 9.863 – 9.999 0,80 %

 

B 9.772 – 9.862 1,64 %

 

C 9.709 – 9.771 2,47 %

 

D 9.623 – 9.708 3,10 %
E 9.495 – 9.622 4,38 %
F 9.282 – 9.494 6,21 %

 

G 8.774 – 9.281 9,50 %
H 8.006 – 8.773 16,74 %
I 7.187 – 8.005 25,97 %

 

K 6.391 – 7.186 32,56 %
L 4.928 – 6.390

 

41,77 %
M 1 – 4.927 60,45 %

 

Mit offenen Negativmerkmalen wie Privatinsolvenz oder Inkassoverfahren N 4.112 – 9.999 48,47 %

 

O 1.107 – 4.111 77,57 %

 

P 1 – 1.106 96,08 %

 

Diese Zahlenspiele sind gut und schön – aber lebensfern.

Wie beeinflussen sie nun dein Leben?

Wie dein Schufa-Score dein Leben bestimmt

Zwei Frauen in einem Beratungsgespräch über den Schufa-Eintrag
Bild-Quelle: Photo by Gabrielle Henderson on Unsplash

Sagen wir es drastisch: Dein Schufa-Score beeinflust, ob du dein Leben genießt, Geld vermehrst oder ewig an hohen Zinsen nagst, an teuren Verträgen und harten Konditionen.

Wieder ein Beispiel:

Beispiel A:

Familie Sparstrumpf möchte sich ihren Lebenstraum verwirklichen: ein Eigenheim mit großen Garten, Balkon und sonniger Terrasse.

Dafür muss sie einen Kredit aufnehmen.

Doch Herr und Frau Sparstrumpf verdienen gut und zahlen pünktlich wie die Bank von England – der Schufa-Score ist ausgezeichnet mit über 97,5 Prozent.

Der Bankberater gewährt den Kredit mit folgenden Konditionen:

  1. Darlehenssumme: 200.000 €
  2. Zinssatz: 0,5 %
  3. Tilgungsrate: 5 %
  4. monatliche Rate: 916,67 €

Insgesamt ist Familie Sparstrumpf in 19,1 Jahren schuldenfrei und zahlt 7.479,70 EUR an Zinsen.

Beispiel B:

Auch Familie Pfennigprasser möchte endlich ein Eigenheim, doch ihre Zahlungsmoral war nicht sehr preußisch:

  • Sie überzieht öfters ihre Konten
  • Sie haben viele Kreditkarten
  • Einmal haben sie vergessen, eine bestellte Kaffeemaschine zu bezahlen – erst auf die dritte Mahnung haben sie reagiert.

Trotzdem verdienen sie gut, sodass auch ihnen ein Kredit gewährt wird.

Doch die Konditionen schießen ins Konto wie ein Schrapnell-Geschoss in einen Schützengraben:

  1. Darlehenssumme: 200.000 €
  2. Zinssatz: 5 %
  3. Tilgungsrate: 5 %
  4. Monatliche Rate: 1.666,67 €

Familie Pfennigprasser ist zwar früher schuldenfrei (13,9 Jahre), zahlt jedoch fast zehnmal so viel: 70.598,10 EUR

Wie du siehst: Ein schlechter Schufa-Score kann den Traum vom Eigenheim schnell in die Elm Street umsiedeln.

Doch damit hört es nicht auf – auch diese Verträge infiziert ein schlechter Schufa-Score:

  • Er bestimmt, ob du einen Mietvertrag bekommst
  • Du für deine Kfz-Haftpflichtversicherung hohe oder niedrige Beiträge zahlst
  • Ein Wechsel möglich ist zu einem günstigeren Anbieter von Strom und Gas
  • Du einen Handyvertrag bekommst
  • Ein Auto leasen darfst
  • Online etwas auf Rechnung oder Raten bestellen darfst

Schlechte Schufa-Einträge sind folglich wie Strafminuten im Handball: Du sitzt an der Seitenlinie und schaust zu, wie andere bestimmen, ob du gewinnst oder verlierst.

Wehre dich deshalb, und zwar so:

Wie du deinen Schufa-Score verbesserst

Wie man seinen Schufa-Eintrag verbessert
Bildquelle: Photo by Jungwoo Hong on Unsplash

Kling widersprüchlich, ist aber trotzdem wahr: Schulden verbessern deinen Schufa-Score – solange du sie bezahlst.

Warum?

Wer seinen Dispo nutzt oder eine Kreditkarte beantragt, dem vertraut scheinbar die Bank; sonst würde sie es kaum erlauben.

Denn was sind Schulden denn anderes als geschenktes Vertrauen?

Insgesamt bekommst du einen positiven Schufa-Eintrag, wenn du:

  1. ein Girokonto eröffnest
  2. eine Kreditkarte beantragst
  3. einen Ratenkredit abschließt oder generell einen Kredit
  4. einen Leasing-Vertrag schließt
  5. online etwas auf Raten kaufst
  6. UND NATÜRLICH PÜNKTLICH ZAHLST UND DEINE SCHULDEN ABBAUST

Dennoch kannst du noch weiter in die Trickkiste greifen, um einen besseren Schufa-Eintrag herauszukramen:

  1. Kündige Kreditkarten und Girokonten, die du nicht nutzt.
  2. Schließe EINEN großen Kredit ab – NICHT mehrere kleine
  3. Frage NICHT mehrere Kredite gleichzeitig an; stelle stattdessen eine kostenlose Konditionsanfrage (sie ist Schufa-neutral).
  4. Wende dich sofort an die Bank, wenn du eine Rechnung nicht begleichen kannst – so kannst du ggf. Mahnungen verhindern.

Denn Mahnungen sind eine der Termiten, die sich in deinen Schufa-Score nagen und ihn von innen aushöhlen:

Wann bekommst du einen schlechen Schufa-Eintrag?

Schild, das vor Fehlern warnt
Bild-Quelle: Photo by Varvara Grabova on Unsplash

Gerade habe ich Mahnungen angesprochen; doch auch sie zerschießen nicht sofort deinen Schufa-Score.

Erst müssen sie diese Voraussetzungen erfüllen:

  1. In Abstand von 4 Wochen hast du ZWEI schriftliche Mahnungen erhalten.
  2. Ein negativer Schufa-Eintrag wurden dir in den Mahnungen angekündigt.
  3. Du hast der Mahnung (oder Rechnung) nicht widersprochen.
  4. Bis zuletzt hast du weder die Rechnung bezahlt noch die Mahngebühren.

Widerspreche also immer einer Rechnung, wenn sie dir fälschlich ausgestellt wird – Nicht-Bezahlen belastet nur deinen Schufa-Score.

Und gerade hatte ich es erwähnt: Melde dich umgehend bei der Bank, sollte dich eine Rechnung auf klammem Konto erwischen.

So entkommst du vielleicht einer Mahnung, sofern man dir Zahlungsaufschub gewährt.

Weitere Gründe für einen negativen Schufa-Eintrag sind:

  • Kündigung des Kredits oder Kontos
  • Pfändung des Kontos
  • Ein Inkassoverfahren gegen dich
  • Eintrag im öffentlichen Schuldenregister
  • Privatinsolvenz

Aber wenn du einmal einen verrümpelten Schufa-Score hast, wie lange bleibt er so?

So lange bleiben Schufa-Einträge bestehen

Kalender, wann der Schufa-Eintrag gelöscht wird
Bild-Quelle: Photo by Maddi Bazzocco on Unsplash

Ein Schufa-Eintrag ist nicht die unendliche Geschichte – irgendwann ist jeder Spuk vorbei.

Diese Daten werden sofort gelöscht:

  • Fehlerhaft: Du kannst einen Schufa-Eintrag löschen lassen, sofern er falsch ist, veraltet oder unvollständig. Natürlich brauchst du Nachweise. Also frage jährlich deinen Schufa-Score ab, damit er dich nicht hinterrücks erdolcht (dazu unten mehr).
  • Daten über Girokonten und Kreditkarten: Die Schufa löscht sofort Konto-Informationen, wenn du dein Konto kündigst und die Bank das weiterleitet.

Diese Daten werden nach 12 Monaten gelöscht:

  • Anfragen der Unternehmen: 12 Monate lang kannst du einsehen, wenn Unternehmen über dich Infos einholen.
  • Kreditanfragen: Eine Anfrage auf einen Kredit wird 12 Monate gespeichert; darum sollst du nicht viele Kredite in einem kurzen Zeitraum anfragen (Die Schufa denkt sonst, du würdest oft abgelehnt).
  • Kreditkonditionsanfragen: Sie belasten NICHT deinen Schufa-Score und sind nur für DICH einsehbar – deswegen heißten sie Schufa-neutral.

Diese Daten werden nach 3 Jahren gelöscht:

  • Gerichtsdaten wie Haftbefehle, eidesstattliche Erklärungen, Eintragungen ins Schuldnerverzeichnis
  • Abgeschlossenes Inkassoverfahren: Wenn du die Forderungen aus einem Inkassoverfahren beglichen hast, wird nach drei vollen Kalenderjahren der Schufa-Eintrag gelöscht (volles Kalenderjahr bedeutet: immer zum 31.12)
  • Kreditinformationen: Hast du einen Kredit abbezahlt, wird er taggenau nach drei Jahren entfernt.

Diese Daten werden nach 10 Jahren gelöscht:

  • Privatinsolvenzverfahren.

Oben hast du gesehen, wie stark dich ein negativer Schufa-Score bedrücken kann.

Deshalb sollten ihn fehlerhafte Daten keinesfalls verfälschen – wie könnte so etwas passieren?

Eine Bank könnte versäumen, eine Rechnung als beglichen zu vermerken.

Oder der Mobilfunk-Anbieter könnte dir grundlos einen Handyvertrag kündigen, was wiederum in deinen Schufa-Score schneidet wie ein japanisches Yanagiba in Sushi-Lachs.

Darum sind deine Schufa-Einträge kein Fort Nox: Einmal jährlich kannst du sie kostenlos anfragen – kostenpflichtig sogar noch öfter:

Auskunft über Schufa-Einträge – so geht’s

 

Info. wo man seine Schufa-Auskunft bekommt
Bild-Quelle: Photo by Giulia May on Unsplash

Wie bekommst du deine Schufa kosenlos?

Das ist ganz einfach:

Denn die Schufa ist gesetzlich verpflichtet, dir einmal jährlich ihre Daten offenzulegen – und zwar nach Art. 15 Abs. 3 DSGVO.

Dennoch ist die Auskunftei eine AG, weshalb sie Geld verdienen möchte.

Das heißt?

Die kostenlose Variante ist ganz unten auf der Schufa-Seite (meineSchufa.de) versteckt.

Scrolle nur ein wenig nach unten; schon findest du sie.

So kannst du kostenlos deine Schufa-Einträge einsehen:

  1. Datenkopie (nach Art. 15 DS-GVO): Sie ist unten links auf der Seite der Schufa. Die Beantragung ist online, wird dir aber per Brief zugeschickt – und zwar innerhalb 1 bis 4 Wochen. Für den Antrag musst du deine persönlichen Daten eingeben und kannst optional ein Ausweis-Dokument hochladen.
  2. Bonify: Über Bonify kannst du online und kostenlos deine Bonität abfragen. Zudem erlaubt dir das Tool, deine Bonität zu verbessern. (Hier geht’s zu Bonify).

Kostenpflichtige Abfrage deiner Schufa-Einträge:

  • meineSCHUFA kompakt: Für 3,95 € monatlich kannst du jederzeit deine Daten abfragen und wirst über Änderungen informiert – und das online oder per Telefon.
  • meineSCHUFA Plus: Für 4,95 € monatlich wirst du beraten und Identitäts-Diebstahl wird vorgebeugt, indem nach gestohlenen Daten im Internet und Darkweb gefahndet wird.
  • meineSCHUFA Premium: Für 6,45 € bekommst du Beratungen, Identitätsschutz und Zusatzleistungen wie bevorzugte Behandlung im ServiceCenter.

Fazit zum Schufa-Eintrag

Ende
Bild-Quelle: Photo by Matt Botsford on Unsplash

Wie der heilige Grahl oder das Schwert Excalibur, genauso zieht die Schufa Mythen magisch an – doch das meiste ist falscher als ein Schnurrbart zum Weiberfasching:

  • Wer einen Schufa-Eintrag hat, ist KEIN Schuldensünder – fast alle haben einen.
  • Kredit und Kreditkarte schaden NICHT per se dem Schufa-Score.
  • Die Schufa sammelt nicht deine persönlichen Daten wie Einkommen, Vermögen…
  • Schufa-Einträge werden irgendwann gelöscht.

Du allein bestimmst deine Schufa, indem du pünktlich zahlst, dein Konto nicht überziehst und ungenutzte Konten wie Kreditkarten kündigst.

Und mit einem ausgezeichneten Schufa-Score sind Vermögensaufbau wie private Finanzplanung viel einfacher, weil du weniger Zinsen zahlst, leichter Strom- und Gasanbieter wechselst und online auf Rechnung bestellen kannst.

Selbst wenn deine Schufa-Einträge sich düsterer lesen als ein Fahndungsbrief, es gibt Löschfristen, die dich wieder reinwaschen.

Vergiss deshalb niemals einmal jährlich kostenlos deine Schufa-Einträge anzufragen; so behältst du die Kontrolle und bist nicht deinem Score ausgeliefert.

Denn Schufa ist, was du daraus machst – also mach das Beste draus.

Quelle Beitragsbild: Foto von Andrea Piacquadio von Pexels


Junge schaut in die Kamera

Über den Autor:

Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und  notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.

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