Wie sicher ist dein Job?

An der Bäcker-Theke steht ein Roboter. Er blinzelt nicht, steht still wie eine Eiche und sagt gleichmäßig wie ein Metronom: „Was darf es sein?“ Ohne Dialekt, ohne menschliche Wärme. Wo ist das derbe Bäckerdeutsch hin? Etwas betrübt bestellst du einen Wursthuller und zwei Pfannkuchen, während dich der Roboter beäugt wie ein Gefängnis-Wachhund. Draußen atmest du wieder freier – schöne neue Welt.

Schöne neue Welt?

Zugegeben: Das war arg gesponnen. Aber es spiegelt die Angst wider, die wir vor selbstdenkenden Maschinen haben – sie produzieren selbst, werden kreativer und feuern uns schließlich. Aber ist das so? Wie sieht der Arbeitsmarkt der Zukunft aus? Und hast Du dort noch einen Platz?

Der Arbeitsmarkt der Zukunft – Durchschnitt ist vorbei

Die Ungleichheit wächst stetig – ob als Parole oder Warnung, dieser Satz geistert durch Zeitungen und Fernsehen. Aber ist das wirklich war? Die Ungleichheit steigt; jedoch nicht, wie wir denken: Gerade die besser bezahlten Jobs werden immer ungleicher, während die schlecht und normal bezahlten Jobs zu einer Masse verkommen. So das Ergebnis des MIT Ökonomen David Author.

Es wie eine breite Pyramide von Gizeh mit kleiner Spitze. Der Rumpf sind alle Berufe mit geringer Qualifikation – beispielsweise Reinigungskräfte oder Arbeiter beim Kundenservice. Die Spitze hingegen sind hochqualifizierte Jobs: Programmierer, Ingenieure oder Manager. Aber was fehlt? – die einst massige Mittelschicht. Die Bankberater, die Buchhalter oder Fabrikarbeiter. Es gibt nur noch Rumpf und Spitze; eine Mittelschicht wird es nicht mehr geben.

Das hat vier Gründe:

  1. Digitalisierung: Software arbeitet besser, schneller und effektiver als unser Menschen-Hirn. Wir werden ausgetauscht wie ein Winterreifen nach den Osterfeiertagen.
  2. Automatisierung: Gleiche Bewegungen und Routine-Aufgaben sind einfach für Roboter – Arbeiter in der Fertigung sind leichter zu ersetzen.
  3. Outsourcing: Warum in Deutschland teure Arbeiter bezahlen, wenn man in China den BMW billiger fertigt?
  4. Regionalisierung: Zukunftsbranchen ballen sich in einer Region zusammen wie früher die Kohle im Ruhrgebiet. Heutige Zentren sind Hongkong oder New York.

Diese vier Entwicklungen betreffen aber nur die Mittelschicht – ihre Arbeit kann man auslagern, durch Maschinen ersetzen oder in einer Software einschmelzen. Mit weniger qualifizierten Arbeiten klappt das kaum: Unternehmen brauchen den Kontakt zu Kunden; deshalb bleibt der Kundenservice erhalten und der Verkäufer vertreibt weiter Jeans und Jacken im Einzelhandel.

Auch den Designer kann man nicht nach Taiwan schicken, den Manager vor kein Fließband in Indonesien stellen und dem Programmierer kein Büro in Kambodscha mieten. Die Jobs bleiben, wie es auf dem iPhone steht: „Designed in California. Made in China.“ Das sind die langfristigen Aussichten, wie der Ökonom Tyler Cowen argumentiert – und zwar in seinem Buch „Average is over“.

Es ist verblüffend und erschreckend zugleich: Gerade die gering Qualifizierten kommen unbeschadet durch die Umwälzung, während gut Ausgebildete, Facharbeiter und Studierte zittern müssen wie Kastanienblätter im Herbstwind.

Da stellt sich die Frage: Was können die Roboter wirklich, die uns ersetzen sollen?

Was können die Maschinen überhaupt?

Ein heutiger Roboter müsste einen Schwerbehinderten-Ausweis tragen – er ist klobig, unbeholfen und steif wie ein Cocktail-Strohhalm. So viel kann er noch nicht; aber er kann Routine, das ist das Problem. Denn aus was besteht unsere Arbeit? – genau: aus geregelten Arbeitsabläufen. Umso geregelter sie sind, desto leichter kann ein Roboter sie nachahmen. Hier schlägt der Regal-Einräumer den Profi-Bäcker.

Diese fünf Arbeitstypen gibt es:

  1. Analytische Nicht-Routine-Aufgaben: Management
  2. interaktive Nicht-Routine-Aufgaben: Kommunikation, Beratung
  3. kognitive Routine-Aufgaben: Buchhaltung – kann der Roboter
  4. manuelle Routine-Aufgaben: Ein Auto bauen – kann der Roboter
  5. manuelle Nicht-Routine-Aufgaben: Regale Einräumen

Das ist bitter, wenn man mit einer guten Ausbildung auf Sicherheit gehofft hat. Aber was kann der Roboter nicht – und wird es auch nicht so bald können?

Das kann ein Roboter nicht:

  • Soziale Intelligenz: Er kann nicht verhandeln, überzeugen oder überreden
  • Kreative Intelligenz: Ein Roboter ist kein Picasso
  • Feinmotorik

Das traurige Ergebnis:

Schon heute könnten – natürlich nur theoretisch – Roboter 4,4 Millionen Deutschen die Arbeit ab- oder besser wegnehmen. Unter die Hand greifen können sie bei 13, 2 Millionen und nur ein kleiner Rest ist sicher. 2,4 Millionen Sozialversicherungspflichtige sind heute noch geschützt vor den Robotern. Quelle: Wirtschaftswoche.

Das sind besonders schwer betroffene Berufe:

  • Bäcker, Konditoren, Süßwarenhersteller
  • Bergleute
  • Chemie- und Kunststoffberufe
  • Textilherstellung
  • Arbeit mit Baustoffen
  • Elektriker
  • Metallverarbeitung

Was kannst du nun tun?

Das Naheliegende ist: Geh zur Uni, drücke die Schulbank und betritt den Arbeitsmarkt mit neuem Abschluss. Aber sicher ist das nicht. Niemand kann dir garantieren, dass du mit besserer Ausbildung auch einen besseren Job bekommst. Außerdem ist das Uni-Wissen schnell veraltet und oft weit hinterher. Hierzu passt ausgezeichnet die Geschichte des Architekten Vatsal Jaiswal:

Geboren in Indien ging er nach Kanada, um Architektur zu studieren. Vier Jahre mit Plänen, Leidenschaft und Enthusiasmus – aber dann nichts. Seine hundert Bewerbungen blieben unbeantwortet, seine Anrufe stießen auf taube Ohren; nicht eine Agentur hat ihn zurückgerufen. Trotz glänzendem Abschluss fand er keine Stelle.

Was war das Problem? Die Agenturen sahen ihn ihm keinen guten Angestellten. Er konnte Häuser farbenfroh designen, aber er hatte keine Ahnung von Konstruktions-Kosten, Software oder Bauordnung. Er war völlig unbrauchbar.

Aber Jaiswal gab nicht auf: Er arbeitete in einem Drucker-Shop, wo die Architekten ihre technischen Zeichnungen ausdruckten – so machte er sich damit vertraut. Dann lernte er die Software Revit, mit der professionelle Architekten arbeiteten. Er lernte, begriff und verbesserte sich – dann bewarb er sich erneut und gewann: Zwei Firmen rissen sich um ihn.

Das ist die zweite Möglichkeit, die du hast: Du erkennst, was der Markt braucht, und bildest dich dementsprechend weiter. Deine Bildung ist selfmade, aber dafür gefragt. Trotzdem kämpfst du mit Vorurteilen, vielleicht praktischen Schwächen, wenn du in Eigenregie deine Karriere produzierst. Aber bist du einmal angekommen, lässt dich kein Arbeitgeber mehr gehen – sie wollen Macher, keiner Theoretiker.

Eine noch bessere Möglichkeit…

Selbst zu lernen, ist hart: Lange Nächte büffelst du, nachdem der Tagesjob erledigt ist. Das ist beinahe ausgeschlossen, wenn du Familie hast. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, die du nebenbei machen kannst. Auch das ist nicht leicht, aber machbar – und dazu in viel kürzerer Zeit. Ich rede von einem passiven Einkommen über das Internet.

Digitalisierung und Automatisierung müssen dir nicht schaden, wenn Du sie selbst nutz. Es ist deine Entscheidung: Ist die Technik dein Feind oder dein Geldmagnet? Täglich entstehen millionenschwere Internetfirmen, werden verkauft und sicheren ihren Gründern ein köstliches Leben mit Villen am Strand, Cabrios in der Garage und ein Leben auf der ganzen Welt.

Aber du musst nicht so weit gehen. Du kannst mit viel weniger glücklich und vor allem finanziell abgesichert sein. Aber wie? Indem du dein Herzensthema, deine Leidenschaft, zu Geld machst. Du liebst vegetarisches Essen? Dann nehme einen Koch- und Lifestyle-Kurs auf. Du erklärst deinen Kunden, welche hochwertigen Produkte du empfiehlst und wie du sie lecker zubereitest.

Aber was ist dein Herzensthema? Das wissen leider die Wenigsten – aber noch weniger wissen, wie sie damit Geld verdienen können. Dennoch ist es so einfach mit der richtigen Anleitung. Diese Anleitung will dir dein Geldcoach Marco geben. In einem einzigartigen 8-wöchigen Umsetzungs-Programm findet er mit dir dein Herzensthema und wie du damit Geld verdienst.

Dafür musst du nichts kündigen, nichts aufgeben. Neben deinem Job hast du ein zweites Einkommen, das wächst und wächst – und irgendwann… Du sitzt im Büro, es ist schon spät. Erschöpft sortierst du die letzten Papiere und freust dich auf den Feierabend.

Doch dann tritt dein Chef zu dir, lächelnd, aber etwas verlegen. Er sieht dich an und sagt: „Ich weiß, Sie haben Feierabend, aber es ist gerade Jahresabschluss. Noch so viel ist zu tun! Könnten Sie da nicht 1, 2 Stunden länger machen? Es ist nur einmal.“

Dein Herz rutscht dir in die Hose. Du blickst in dieses verschmitzte Gesicht und die Wut kocht in dir. Warum ich? Warum mein Feierabend? Was fällt ihm ein? Aber dann wirst du ruhig, du bist plötzlich erleichtert – dir fällt etwas auf: Ich muss doch gar nicht mehr arbeiten. Mein passives Einkommen macht genauso viel Geld wie hier. Bieten lassen muss ich mir gar nichts mehr.

Deine Wut verschwindet. Du schaust deinem Chef tief in die Augen und sagst gelassen: „Tut mir leid, ich habe bereits etwas vor.“ Dann drehst du dich um und gehst. Verblüfft starrt dir dein Chef hinterher, während du zur Tür hinaus verschwindest.

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Quellen:

brandeins: Die Furcht vor KI wird immer größer.

Karrierebibel: Zukunftssicherere Jobs.

Scott H. Young: Ultralearning.

Süddeutsche Zeitung: Mensch oder Maschine?

Tyler Cowen: Average ist over.

Wirtschaftswoche: Computer können Jobs von 4,4 Millionen Deutschen übernehmen.


Junge schaut in die Kamera

über den Autor:

Finanz-Enthusiast, Self-Improvement-Sensei und  notorischer Wort-Jongleur – diese drei Engel für Charlie bin ich: Robin. Meine Texte entzaubern die Finanzwelt, um sie Dir zerlegt auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Deine finanzielle Bildung und ein selbstbestimmteres Leben.

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Robin Prock

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