Mit 40 finanziell frei durch Frugalismus (Teil 2)

Lies diesen Artikel auch, wenn du Teil 1 (noch) nicht gelesen hast! Es lohnt sich für dich, denn es geht um Folgendes:

„Nie wieder arbeiten müssen mit 40 – das klingt super, oder? Aber würden sie auch jetzt schon dafür aufs Auto verzichten, nur günstig essen, viel reparieren und nur gebrauchte Sachen kaufen? Denn genau das machen viele sogenannte Frugalisten. Wie sich dieses Leben anfühlt und was wir von den Sparstrategien der Frugalisten lernen können – gleich wissen sie es!

– GALILEO MAGAZIN

“ ‚Was macht denn jemand, der nur 1000€ Netto verdient? Kann der trotzdem frugalistisch leben und auch ansparen, geht das überhaupt?‘ ‚Auch mit weniger Einkommen hat man hohen Mehrwert, wenn man weiß, wo das Geld hingeht. Dann wird man bei niedrigerem und mittlerem Einkommen sehen, dass Richtwert wie 10% oder 20% sparen kein Problem sind und es dann auch schnell 30% werden.‘ Leicht gesagt, doch natürlich dauert es mit einer kleinen Sparrate auch länger.

Claire trifft in Berlin Lars Hattwig. Er ist 47 und seit vier Jahren finanziell unabhängig – quasi in Rente – und hat dafür neun Jahre gebraucht. Der Frugalist verfügt monatlich über 2000€ seiner Ersparnisse, Tendenz steigend. Dafür reicht sein Vermögen bis zum Lebensende. Und mit diesem Budget kommt Lars hin.“

Auch du kannst ab heute problemlos frugalistisch leben. Frugalismus ist ganz einfach eine Strategie mit Geld umzugehen und an keinen bestimmten Betrag gebunden. Besonders wer weniger Geld bekommt, sollte wissen, wie er mit möglichst wenig auskommt. Zwar dauert es dann länger, aber das ist kein Problem, denn dieser Notstand bringt einen dazu, mehr Geldquellen zu erschließen. Ein gutes Beispiel ist der gezeigte Lars Hattwig.

Als Finanzblogger hat er es innerhalb von 9 Jahren geschafft und jetzt ganze 2000€ pro Monat. Warum die Tendenz steigend ist, greifen wir gleich noch auf. Bis dahin solltest du auf jeden Fall dranbleiben, denn es wird auch für dich spannend – versprochen! Auch dass Lars Hattwig erst mit 38 anfing, zeigt, dass es für dich nie zu spät ist (vorausgesetzt du liest das hier gerade nicht auf deinem Sterbebett – wovon ich mal nicht ausgehe).

Regel 6: Frugalismus lohnt sich auch für dich. Schränke deine Ausgaben nur auf das Nötige ein und trickse dich nicht selbst mit Ausreden aus.

“ ‚Bist du überhaupt dann so ein Schnäppchenjäger, auch jetzt was Lebensmittel angeht?‘ ‚Ich gehe in den Discounter und auch in den normalen Lebensmittelladen und nehme mir auch das, worauf ich hunger hab. Ich erfahre erst an der Kasse, wie viel das kostet.‘ Lars, früher 18 Jahre lang fest angestellter Metereologe, entscheidet jeden Morgen worauf er Lust hat.

Er muss in kein Büro, sondern geht in die Natur oder einen Biergarten. ‚Gönnst du dir dann hier auch mal ein teureres Gericht?‘ ‚Wenn mir danach ist, dass ich hier jetzt gerne was speisen möchte, dann mache ich das auch. Das ist für mich gar kein Problem. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich hingehe und mir immer jedes Mal was hole.‘ Ein fertiger Frugalist lebt also ungefähr wie vorher auch. „

Mit dem letzten Satz trifft Galileo den Nagel auf den Kopf, denn es ist tatsächlich so, das man als Frugalist ein völlig normales Leben führen kann. Einzig und alleine reine Konsumkäufe fallen weg, die ohnehin unglücklich machen. Man hebt also seine Lebensqualität und spart dabei noch genug Geld um 25 Jahre früher in Rente zu gehen. Mit 40 schon arbeitsfrei zu sein ist ein vollkommener Segen und sicher auch für dich erstrebenswert.

Wenn man teure Dinge wie das Essen auswärts meist unterlässt, sorgt dies außerdem dafür, dass die entsprechenden Dinge mehr geschätzt und dadurch wertvoller werden. So ist jeder Kinogang und jedes Grillfest ein tolles Erlebnis statt dröger Alltag. Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen, da ich bereits mein gesamtes Leben frugalistisch lebe. Ich habe es diesen Juni und Juli ohne Frugalismus probiert und meine Lebensqualität ist sogar gesunken. Als Frugalist handelt man bedacht und rationaler, wodurch man kurzfristig kleine Einbußen, aber langfristig ein reicheres Leben hat. Frugalisten geben auch Geld aus.

Jedoch für Erlebnisse anstatt für Objekte. Es hat mich übrigens gewundert, dass 2000€ als strammes Budget präsentiert wurden. 2000€ sind unglaublich viel. Wenn man es darauf anlegt, kann man davon 4 Monate durch Asien reisen (Habe ich schon getan).


Titelbild vom Geldmagzin zum Thema Frugalismus & Minimalismus

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Regel 7: Behalte den Großteil deines Geldes und gib den Rest für Erlebnisse aus.

„Auch die Ernährung ist beim Frugalisten wichtig. Selber kochen ist angesagt. Auch das wirkt sich positiv auf die Sparquote aus. Claire brennt besonders eine Frage unter den Nägeln. ‚Ein großes finanzielles Loch reißen immer die Kinder rein, wenn sie dann da sind.‘ ‚Ich sehe das auch wieder so, wenn man Bewusstsein über die Ausgaben hat – auch die Ausgaben was man für die Kinder an Anschaffungen tätigt, dann hilft einem das auch schon wieder, die Ausgaben zu reduzieren, weil ich es einfach weiß. „

Was hier angesprochen wird ist sehr wichtig für dich. Denn ganz egal, wie deine finanzielle Situation gerade ist, zum Frugalismus fähig zu sein, ist immer hilfreich! Selbst wenn du den Plan hast großer Unternehmer zu werden und Abermillionen zu scheffeln, ist es gut frugalistisches Know-How als Grundsicherung und Plan B zu haben.

Besonders dann, wenn ein Umstand für gewöhnlich teuer ist, bringt er umso mehr Sparpotential mit sich. Was die Ernährung anbelangt hat Galileo auch recht. Diese wird am besten selbst übernommen. Dies bedeutet aber nicht unbedingt lange am Herd zu stehen. Wer sich gut geplant und günstig ernährt, der lebt zudem noch viel gesünder, denn er steigt auf Grundnahrungsmittel um. Hier ein kleiner Ausschnitt aus meinem Artikel dazu:

[box] 150€ für Ernährung Ernährung, die sich um simple Grundnahrungsmittel bewegt, ist mitunter die gesündeste. Je unkomplexer das Lebensmittel, desto unverarbeiteter und günstiger ist es in der Herstellung und desto mehr Geld fließt in das eigentliche Essen. Wie du dir deine Ernährung strukturierst, ist dir selbst überlassen.

Ich ernähre mich beispielsweise von rund 3000 kcal und arbeite ausschließlich mit vollwertigen Lebensmitteln. Du kannst dich preistechnisch also sicher noch deutlich besser schlagen, als ich es tue. Hier mal meine Beispiels-Einkaufsliste für einen Monat gesunder fitnessgerechter Ernährung:

  • 4 Kg Haferflocken = 2,50€
  • 2 Kg Müsli-Mischung = 8€
  • 10 Kg Kartoffeln = 5€
  • 2 Kg Reis = 3€
  • 6 Kg Reispfannen-Mischung = 12€
  • 1 Kg Linsen = 5€
  • 2 Kg Kidney-Bohnen = 4,50€
  • 5 Kg Tiefkühl-Gemüse = 5€
  • 1 Kg Nüsse = 10€
  • 7 Kg Magerquark = 7€
  • 14 Liter Soja-Milch = 10€
  • 2 Kg Tiefkühl-Beeren = 6€
  • 500g Kaffee = 5€, 50 Eier = 10€
  • 1 Liter Olivenöl = 3€
  • 6 Kg Vollkorn-Nudeln = 12€
  • Gesamt = 110€

Der Trick hierbei ist es, vor allem Eigenmarken des Supermarktes zu kaufen. Diese haben fast immer den gleichen Lieferanten, wie teure Marken, liefern als genau das gleiche Produkt aus. Das Ganze jedoch zum halben Preis. Wie du siehst bleiben dir selbst mit dem oben dargestellten Plan noch 40€ zusätzlich. Von diesem Geld können dann Pizzen mit Freunden gegessen, oder Grillpartys veranstaltet werden.

Wie du von 1000€ im Monat gut leben kannst.

Regel 8: Es kann absolut überall Geld gespart und davon noch profitiert werden. Dies gilt besonders dann, wenn etwas sonst sehr teuer ist.

„Und das angesparte Geld? Claire erfährt, dass Frugalisten ihr Vermögen an der Börse anlegen. So vermehrt sich das Geld über die Jahrzehnte von selbst und generiert passives Einkommen. Besonders gerne kaufen sie ETFs. Solche Fonds bilden erfolgreiche Börsenindexe nach – kleinster Einstiegspreis 25€.

Frugalisten streuen ihre Anlage sehr breit. Normale Aktien und Immobilienbeteiligungen gehören auch dazu. Bei dieser Strategie geht es nicht um schnelle Gewinne, sondern um langfristiges Wachstum. Klar, der mögliche Gewinn fällt kleiner aus als bei Risikoinvestments, aber es ist sicherer. Doch an der Börse bleibt immer ein Risiko und im Falle eines Totalverlusts muss man dann eben doch wieder arbeiten.“

Ich habe dir versprochen in diesem Teil 2 des Artikels zu erklären, wie du von deinem Geld leben kannst, ohne es auch nur einmal anzufassen. Und genau das mache ich jetzt auch. Was bei Galileo recht verknappt (aber dennoch gut) dargestellt wurde, ist das Ass im Ärmel eines jeden Frugalisten.

Das gesparte Geld sollte nämlich nicht einfach auf der Bank verbleiben. Dort wird es nämlich durch die Inflation von Jahr zu Jahr weniger wert. Stattdessen solltest du dein Geld anlegen, denn so vermehrt es sich. Möglichst gestreut und langfristig zu investieren ist die einfachste Anlageform und kann problemlos auch von Anfängern unternommen werden. Du solltest am besten direkt damit anfangen, dich über dieses Thema zu informieren.

Keine Angst: Auch du bekommst das ganz locker hin. Am Ende dieses Artikels sage ich dir, wie das für dich noch heute klappt. Wichtig ist aber zu wissen, wie enorm sich langfristiges Investieren auswirkt. Es gibt den sogenannten Zinseszinseffekt. Dieser ist der Zins auf den Zins + der Zins auf den Zins auf den Zins + … Menschen können sich den Zinseszinseffekt übrigens gar nicht außerhalb der Mathematik vorstellen.

Wenn ein 25-Jähriger 3000€ verdient und davon monatlich 2000€ investiert, dann kann er mit 40 in Rente gehen und hat 800.000€ zur Verfügung (bei 10% Rendite). Selbst bei nur 5% Rendite (wenig für ein langfristiges Investment) kommt er auf 530.000€. Und das tolle kommt erst noch. Dieses Geld wirft pro Jahr im Schnitt weitere 5-10% Rendite ab. Das sind zwischen 2200€ und 6600€ pro Monat. Und das ohne zu arbeiten.

Regel 9: Investiere dein Erspartes langfristig und streue es.

„Frugalist Lars hat die finanzielle Unabhängigkeit erreicht. Als Blogger und Finanzcoach gibt er sein Wissen weiter und hilft anderen ihre Finanzen in den Griff zu kriegen.“

Du weißt nun wie du mit 40 (oder 45, 50, etc.) in Rente gehen kannst. Nun ist das wichtigste, dass du investieren lernst (Denk an den Zinseszinseffekt). Eben weil dieser Schritt unerlässlich ist, helfen wir Geldhelden dir dabei. Wir kennen deine Ziele und machen Produkte für ganz normale Menschen die finanziell erfolgreich werden wollen.

Dabei konzentrieren wir uns auf die, welche wirklich etwas tun. Dadurch heben wir uns vom Rest des Marktes ab, denn die meisten Bücher, Kurse, etc. sind nur dazu da, dir den Willen zu geben finanziell erfolgreich zu sein. Wir beginnen aber erst an diesen Punkt und wissen deshalb auch, dass du als Investor denkst.

Bei Investments muss immer mehr rauskommen, als reingesteckt wurde. Wir wollen genau das garantieren. Deshalb kannst du all unsere Produkte innerhalb von 14 Tagen testen und ohne Angaben von Gründen zurückgeben. So ist es auch mit dem Grundlagenkurs finanzieller Intelligenz. Er bringt deine Finanzen auf das nächste Level!

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Maximilian Alexander Koch

Über den Autor: Maximilian Alexander Koch, auch bekannt aus SZ, Zeit, RP, BR und der ARD Reportage „Studieren fast ohne Geld“, ermittelt wie Gering- und Normalverdiener schaffen können, das Beste aus ihrem Geld zu machen. Neben seiner Selbstständigkeit studiert er Psychologie und schreibt für Wallstreet-Online und Geldhelden. Täglich erreichbar ist er unter: [email protected] und über Facebook: Maximilian Alexander Koch. Sein neustes Werk „Frugalismus: Raus aus der Sklaverei“ ist auf Amazon erhältlich.

 


 

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