Radikal Anders? Radix, der neue Stern am Krypto-Himmel

Wer Glück hat und gerade den richtigen Hype erwischt, kann mit jedem Shit-Coin in kurzer Zeit viel Geld machen. Theoretisch.

Doch welcher Coin ist nachhaltig und bietet die entsprechende Blockchain Technologie? Ein kurzer Einblick in Radix.

Ich bin eher zufällig auf Radix gestoßen. Mit dem Vorsatz doch mal in Kryptowährung zu investieren und weil Bitcoin mir zum Einstieg zu teuer war und zu sehr schwankt, habe ich es mir einfach gemacht. Schon länger folge ich der Staatenlos-Community und warum daher nicht einem Investment Tipp von Christoph Heuermann trauen?! (die ganze Wahrheit über Christoph Heuermann)

Der Radix EINSTIEG LEICHT GEMACHT

Auf der staatenlos.ch wird von Christoph Heuermann alles sehr ausführlich erklärt und zusätzlich gibt es dort auch Links zu YouTube-Videos, die mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung helfen alles Nötige einzurichten und die ersten Coins zu kaufen.

Die Radix-Reise startet damit eine Wallet auf dem PC zu installieren. Falls du bereits eine Wallet für Bitcoin, Ethereum oder anderes hast, kannst du diese leider nicht für Radix nutzen. Du brauchst die offizielle Desktop-Wallet von Radix DLT, um deine Radix Coins sicher zu verwahren. Diese Wallet gibt es für Windows und auch Mac und kann hier direkt vom Hersteller heruntergeladen werden: https://wallet.radixdlt.com

Danach musst du dich entscheiden, auf welcher Plattform du deine neuen Kryptos kaufen willst. Dies geht in der Regel nicht direkt, sondern du musst erst eine andere Kryptowährung kaufen und diese später in Radix tauschen. Ich habe mich für folgenden Weg entschieden:

  1. Registrierung bei Coinbase (hier ist eine volle Authentifizierung nötig, auch KYC genannt “Know Your Customer“)
  2. Dann kannst du per Kreditkarte oder besser per SEPA Überweisung (da günstiger) Euro einzahlen
  3. Zusätzlich habe ich ein Konto bei Bitfinex eingerichtet (dieses geht auch anonym, solange du keine Euros oder Dollar dort einzahlen willst)
  4. Für meine Euro kaufe ich bei Coinbase „XLM“ (Stellar Lumen)
  5. Diese schicke ich dann an mein Konto bei Bitfinex
  6. Bei Bitfinex verkaufe ich meine „XLM“ und bekomme dafür US-Dollar
  7. Und für die US-Dollar kaufe ich dann endlich meine „XRD“ (Abkürzung für die Radix Kryptowährung)
  8. Diese werden dann noch an die Radix-Wallet geschickt und fertig!

Das hört sich alles sehr kompliziert und aufwendig an, aber wenn du dies ein- oder zweimal gemacht hast, geht das wirklich schnell und einfach. Für das erste Mal empfehle ich hier noch einmal das Video von Staatenlos:

Es gibt noch einige andere Wege über andere Börsen zu kaufen und zu tauschen, doch für mich persönlich ist dies der beste und günstigste Weg. Alle Schritte sollten möglichst kurz hintereinander durchgeführt werden, um keinen großen Kursschwankungen zu unterliegen!

Selbst für Späteinsteiger wie mich, die von „Seed“ noch nie etwas gehört hatte, sind die Staatenlos-Anleitungen wirklich leicht und verständlich. Eine Seed ist übrigens im Grunde eine Art Schlüssel zu dem Konto auf der Blockchain. Da alles anonym ist, muss man sich ja irgendwie authentifizieren können, um im Notfall (Computer kaputt) noch an seine Coins zu kommen. Und das lohnt es sich wirklich immer noch einmal zu wiederholen: „Nicht dein Schlüssel, nicht deine Coins“. Also passt gut darauf auf!

Wenn es trotz der Anleitungen immer noch nicht richtig klappt, dann gibt es zusätzlich eine deutschsprachige Gruppe in Telegram, deren Mitglieder wirklich alle Fragen beantwortet und immer aushilft.

Wer noch keinen Telegram-Account hat, dem kann ich nur dringend einen empfehlen, denn dort spielt sich neben Twitter wirklich ALLES ab, was sich um Radix dreht.

Radix STAKING – DAS MODERNE FESTGELD?

Und dann gibt es da dieses „Staking“. Technisch gesehen ist das notwendig, um die Blockchain zu betreiben und die Transaktionen zu verifizieren. Dafür gibt es verschiedene „Nodes“, das sind Server, die eben diese Verifizierung vornehmen. Auch Staatenlos betreibt eine eigene Node, bei der ich natürlich ebenfalls stake.

Dafür, dass du dort deine Radix Coins hinterlegst, bekommst du eine Rendite, welche aktuell bei etwa 10% liegt, aber schwanken kann. Im Grunde kannst du das ganz grob mit einem Festgeld-Konto vergleichen, denn du musst deine XRD eine gewisse Zeit auf einer Node parken und kommst nicht jederzeit dran. Will man seine XRD wieder „abheben“ muss man etwa 14 Tage darauf warten.

Das ist schlecht, wenn du bei Kursanstieg schnell verkaufen möchtest, doch für mich ist es eher eine langfristige Investition, von daher habe ich einen Großteil meiner XRD gestaked. Der Vergleich mit dem Tagesgeld-Konto hinkt aber insofern, dass während des Stakens der Kurs stark sinken könnte, wodurch du Geld verlierst, welches bei einer konservativen Bank eher sicher ist. Zumindest, wenn wir der Einlagensicherung trauen und die Inflation nicht gegen rechnen.

Auch hängt deine Staking-Rendite stark von der sogenannten „Uptime“ der Node ab. Falls der Server ausfällt und nicht dem Netzwerk zur Verfügung steht, bekommt der Betreiber und damit ihr für diese Zeit keine Rendite. Daher stehen die Server in der Regel in professionellen Datenzentren mit einem sicheren Backup, wodurch die Uptime bei den Top-Nodes immer über 99% liegt. Hier findest du eine gute Übersicht dazu.

Ich habe meine XRD auch daher auf mehreren Nodes verteilt. Zum einen ist das auch gut für das dezentralisierte Netzwerk – man hilft also beim Aufbau des Radix-Systems. Zum anderen schütten aber viele Nodebetreiber neben den eigentlichen XRD auch noch schöne Airdrops aus.

GESCHENKE PER FALLSCHIRM

Airdrop – ein schöner neuer Begriff, den ich lieben gelernt habe.

Neben dem eigentlichen XRD Coin gibt es noch diverse weitere Token im Radix Ecosystem. Diese kommen von diversen Projekten (Nodebetreibern, Wettplattformen, Nachrichtenseiten etc.), die bereits jetzt auf die Radix-Plattform setzen.

Um die Radix Community zu stärken und die eigenen Projekte zu bewerben, gibt es diese Token als Geschenke. In der Regel muss man dafür eine kleine Aufgabe erledigen. Eben auf der Node staken, einen Twitter Post teilen oder eine Wette gewinnen. Oft ist das richtig spaßig. Die Token bekommt man dann umsonst auf seine Wallet und kann diese gegen XRD tauschen und verkaufen. Oder man wartet eben und hofft, dass der Wert weiter steigt.

Manche dieser Token sind wiederum Eintrittskarten zu besonderen Aktionen oder können für die Nutzung spezieller Features eingesetzt werden. Teilweise gibt es dort auch einen richtigen Sammel-Hype unter den Investoren und ich kann bestätigen, dass dort durchaus Suchtgefahr besteht.

UND WAS MACHT RADIX DENN NUN SO ANDERS?

Wie du sicher gemerkt hast, ist dies eher ein Einsteiger-Artikel. Daher möchte ich auch nicht allzu kompliziert die Besonderheiten der Radix-Technologie erklären. Einfach gesagt, ist dies die erste Blockchain, die das sogenannte „Trilemma“ lösen möchte – den Kompromiss zwischen Sicherheit, Dezentralität und Geschwindigkeit. Deshalb nennen sie es selbst „Radically Different“, radikal anders.

Eine verschlüsselte Nachricht, mit der Kryptowährung über die Blockchain geschickt wird, zu entschlüsseln und zu verifizieren ist unheimlich aufwendig. Doch niemand will minuten- oder gar stundenlang auf einen Transfer warten. Und noch weniger möchte man für einen 10€-Transfer 30€ Gebühren zahlen. Bei einigen heutigen Blockchains ist das aber der Fall. Andere wiederum haben irgendwann ihre Kapazität erreicht und sind nicht mehr skalierbar – so als würde eine Bank irgendwann keine weiteren Überweisungen mehr tätigen können, weil sie zu viele Kunden hat.

Das Radix-Konzept, im White Paper von Radix DLT detaillierter beschrieben, löst all diese Probleme. Außerdem wird es ermöglicht, mit einfachen Programmierkenntnissen eigene Smart Contracts zu entwickeln und dafür ebenfalls eigene Gebühren einzunehmen.

Ob all diese Versprechungen auch gehalten werden können, wird die Zukunft noch zeigen müssen. Der nächste große Schritt auf der Roadmap kommt mit dem Babylon Release Anfang 2023.

WARUM JETZT EIN GUTER ZEITPUNKT ZUM EINSTEIGEN IST

Der Kryptomarkt ist zugegebener maßen gerade sehr schwankend. Ob es noch weiter runter geht mit den Kursen, kann niemand sagen und auch ob überhaupt jeder Coin überlebt ist fraglich.

Doch Radix hat eine starke Foundation im Hintergrund. Sie rekrutieren fleißig weitere Software-Entwickler und viel Entwicklung drum herum findet bereits in der Community statt. Der Preis ist zuletzt stark gefallen (etwa 40-50% zu meinem Einkaufspreis) und dennoch kaufe ich nach. Die meisten Investoren gehen von einem realistischen Wert von 1$ aus, viele hoffen auf 10, manche sogar auf 100$ – träumen erlaubt. Auch dass der Wert weiter sinkt ist natürlich möglich, vielleicht wahrscheinlich und investieren sollte jeder nur so viel wie er auch verlieren kann.

Wenn aber tatsächlich alles klappt mit der Entwicklung von Radix, ist nun wohl noch ein sehr guter Zeitpunkt einige XRD Coins günstig zu kaufen, zu staken und dann in einem Jahr einen hoffentlich guten Gewinn einzufahren. In der Zwischenzeit lässt du deine Kryptos einfach liegen oder erfreust dich an der Community und den vielen Events – egal ob virtuell oder real macht es zumindest mir in diesem jungen Krypto-Sternenhimmel einfach Spaß dabei zu sein.

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