1000€ sind genug! Warum es mehr nicht braucht!

„Ich fange an zu investieren, sobald ich Geld habe…“ Falls du Anhänger dieser Idee bist, wirst du wahrscheinlich nie Geld haben. „Geld wächst nicht auf Bäumen, ich komme grade so über die Runden.“ Ist eine weitere Lüge, die sich viele vor die Brust halten – als Schutzschild davor, Änderungen vorzunehmen. Wenn du wirklich willst, dann reichen dir 1000€ monatlich zum Leben. Ich zeige dir in diesem Artikel, wie!

Hinweis:
Natürlich unterscheiden sich je nach Person die Lebensumstände. Mit einer unheilbaren Krankheit oder einer Familie, in der nur eine Person arbeitet, ist es natürlich schwerer möglich von 1000€ zu leben. Dieser Artikel richtet sich jedoch an die Mehrheit und inkludiert daher keine alternativen Wege. Für alle anderen gilt aber: Mit 1000€ kannst du gut leben!

Motivation

Warum solltest du dir die Mühe machen, dein Leben umzustellen? Was bringen dir schon ein paar hundert oder tausend Euro extra? Es ist ganz einfach: Wenn du mit 1000€ auskommst, dann brauchst du auch in Zukunft nur 1000€, beziehungsweise bist du in der Lage mit 1000€ auszukommen.

Wäre das nicht der Fall, und du würdest weiterhin dein übliches Maß ausgeben (nehmen wir einmal 2500€ an), dann brauchst du auch für die Zukunft jeden Monat 2500€. Das ist natürlich offensichtlich, doch dahinter steckt eine wichtige Erkenntnis: Wenn deine Investments 1000€ monatlich abwerfen, musst du nicht mehr arbeiten. Das ist exakt das Ziel eines Frugalisten! Und mit den verbliebenen 1500€, die du investierst, ist es nicht schwer, in ein paar Jahren 1000€ monatlich abzuwerfen.

Hier erfährst du sofort, wie du durch Investieren reich wirst: Exklusiver Kurs + Geldhelden Begleitung

Es ist hingegen unmöglich, mit ein paar Hundertern 2500€ monatlich zu erhalten. Wenn du durch Investieren reich werden willst, dann ist es also unvermeidlich, dass du lernst von wenig Geld zu leben.

Was brauchst du wirklich?

Viele sind nicht dazu bereit, auf den Luxus zu verzichten, und geben ihr gesamtes Gehalt aus (gehen wir einmal von 2500€ aus). Doch was bringen einem 1500€ extra pro Monat überhaupt? Nicht sonderlich viel. Wer will, kann für nur 1000€ monatlich bereits ausgezeichneten Urlaub machen und zahlt zu der Zeit weder Miete noch andere kosten.

Diese 1000€ kommen beim Reisen nicht oben drauf, sondern sind die Gesamtausgaben, wenn man nur weiß, wie. (Ich weiß das beispielsweise und schreibe sogar Artikel darüber, sieh dich also ruhig ein bisschen auf der Geldhelden-Seite um).

Nachdem Urlaub und Reisen wegfällt, weil es nicht nötig ist, dazu die 1500€ auch nur anzusehen, beschränken wir uns also auf das, was man im Alltag mit 1500€ tun kann. Restaurants besuchen, Dinge kaufen, die man eigentlich gar nicht braucht, usw. und so fort. Kurzum: Man kann es sich leisten, nicht immer auf den Preis zu gucken.

Ganz anders wäre das mit beispielsweise 10.000€ extra pro Monat. Hiermit könnte man sich Designer-Kleidung kaufen, Fallschirmspringen, professionelle Schauspielkurse besuchen, usw… und das, ohne, dass es dem Geldbeutel wehtut. Von 1500€ lassen sich ein paar dieser Dinge kaufen, aber sicher nicht alle und sicher nicht ohne schlechtes Gewissen. Rein Faktisch liegt natürlich kein Unterschied in den Kosten vor, doch es ist das eigene Gefühl, das zählt.

Was es wirklich braucht

Jedoch will kaum jemand in Askese leben und darum geht es in diesem Artikel auch gar nicht. Jeder möchte einen vernünftigen Alltag mit gesundem Essen, einem gemütlichen Zuhause, Bildung, Musik und Unterhaltung. All das steckt im 1000€ Budget auch schon längst drinnen.

Das 1000€ Budget

Die 1000€ Grundbedarf jedoch können eine ganze Menge abdecken, die gar nicht erst den Wunsch auf weitere 1500€ eröffnet. Gehen wir das Budget also durch.

500€ für eine Wohnung

Mietpreise unterscheiden sich von Stadt zu Stadt und auch innerhalb einzelner Gemeinden dramatisch. Jedoch lässt sich von 500€ Miete (inklusive Nebenkosten) mit Leichtigkeit so oder so eine schöne Wohnung finden. Während es sich bei dieser in Sachsen vielleicht um eine Drei-Zimmer-Wohnung handelt, musst du in München wohl eher auf eine 1-Zimmer-Wohnung zurückgreifen.

500€ ist hierbei natürlich nur eine grobe Vorgabe und kann bei Bedarf auch unterschritten werden. Jedoch sollte zunächst das Budget festgelegt und dann erst die Wohnung herausgesucht werden. Dies macht zudem die Wohnungssuche einfacher, weil es die Auswahl einengt. Auch auf 35 m² lässt sich gut leben. Oft sogar besser, als in größeren Wohnungen.

Je größer der Wohnraum, desto mehr wird er vollgestellt, desto häufiger geht etwas kaputt und desto mehr muss geputzt werden. Eine kleine Wohnung rückt den Fokus auf die Dinge, die wichtig sind, und solange es sich nicht um 11 m² handelt, kommt keine Beengtheit auf. Ich selbst habe bereits in verschiedensten Wohnungen überall in Asien gewohnt und kann sagen, dass 11 m² wirklich unangenehm sind und die Lebensqualität schmälern.

Jeder der bei 25-40 m² als Einzelperson Zweifel an der Tauglichkeit einer kleinen Wohnung hat, sollte das Leben in einer solchen ruhig einmal ausprobieren. Die meisten werden feststellen, dass es genug Raum ist, solange auf unnötige Möbel, Küchengeräte, etc. verzichtet wird. Eine kleine Wohnung regt uns dazu an, genauer darüber nachzudenken, ob wir etwas wirklich brauchen und spart uns auch aus dieser Perspektive bares Geld.

150€ für Ernährung

Ernährung, die sich um simple Grundnahrungsmittel bewegt, ist mitunter die gesündeste. Je unkomplexer das Lebensmittel, desto unverarbeiteter und günstiger ist es in der Herstellung und desto mehr Geld fließt in das eigentliche Essen. Wie du dir deine Ernährung strukturierst, ist dir selbst überlassen. Ich ernähre mich beispielsweise von rund 3000 kcal und arbeite ausschließlich mit vollwertigen Lebensmitteln. Du kannst dich preistechnisch also sicher noch deutlich besser schlagen, als ich es tue.
Hier mal meine Beispiels-Einkaufsliste für einen Monat gesunder fitnessgerechter Ernährung:

4 Kg Haferflocken = 2,50€
2 Kg Müsli-Mischung = 8€
10 Kg Kartoffeln = 5€
2 Kg Reis = 3€
6 Kg Reispfannen-Mischung = 12€
1 Kg Linsen = 5€
2 Kg Kidney-Bohnen = 4,50€
5 Kg Tiefkühl-Gemüse = 5€
1 Kg Nüsse = 10€
7 Kg Magerquark = 7€
14 Liter Soja-Milch = 10€
2 Kg Tiefkühl-Beeren = 6€
500g Kaffee = 5€
50 Eier = 10€
1 Liter Olivenöl = 3€
6 Kg Vollkorn-Nudeln = 12€

Gesamt = 110€

Der Trick hierbei ist es, Spartipps zu beachten und beispielsweise nur Eigenmarken des Supermarktes zu kaufen. Diese haben fast immer den gleichen Lieferanten, wie teure Marken, liefern als genau das gleiche Produkt aus. Das Ganze jedoch zum halben Preis. Wie du siehst, bleiben dir selbst mit dem oben dargestellten Plan noch 40€ zusätzlich. Von diesem Geld können dann Pizzas mit Freunden gegessen, oder Grillpartys veranstaltet werden.

100€ für Transport

Monatskarten für öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften und Dicounter-Busunternehmen wie Flixbus machen die Inlandsreise sehr günstig. Wenn du nicht grade auf dem Land wohnst, brauchst du faktisch gesehen kein Auto mehr (es sei denn, du möchtest mehr Geld ausgeben). Und selbst mit 100€ für Sprit solltest du eine Weile auskommen, zumal es in den nächsten Jahren immer günstigere Elektro-Autos geben wird, die gar keinen Sprit mehr verwenden.

50€ für Kleidung

Wer stilvolle und funktionale Kleidung kauft, der greift nur bei wenigen Stücken zu, die zudem gute Qualität liefern. Schlichtheit ist in Mode und wirkt seriös. Dank ihr lassen sich fast alle Kleidungsstücke untereinander kombinieren. Sogenannte „Basics“ wie ein schwarzes Shirt und ein weißes Hemd sind in allen Formen und Ausführungen Second Hand erhältlich und der Rest kann günstig bei H&M sowie C&A gekauft werden.

Highlights können mit Mode von dem etwas teureren Konkurrenten Zara gesetzt werden. Eine gute Inspiration in Sachen Kleidung sind Steve Jobs und Mark Zuckerberg, die schlichte und ikonische Kleidung tragen, die sie uneingeschränkt miteinander kombinieren können. Man muss es ja nicht ganz so extrem beschränken wie sie.

Zudem spart diese Verwendung von Kleidung die Anschaffung einer hässlichen, unhandlichen und teueren Waschmaschine. Wer nur seine eigene Wäsche wäscht, kann dies tatsächlich auf alte Art per Hand erledigen und muss dazu nur eine Stunde pro Woche aufwenden (mit Bügeln maximal 2 Stunden).

50€ für Bildung

Bildung ist enorm wichtig und glücklicherweise auch enorm günstig und einfach geworden. Dank allumfassenden Services wie Skillshare oder Udemy kann fast alles selbst mit Videokursen erlernt werden – sogar, wie du selbst reich wirst. Klicke dazu hier!

Oft gibt es hier Discounts, sodass jeden Monat ein interessanter Kurs für ca. 10 € zu haben ist. Essentiell ist auch ein Bücherei-Ausweis. Dieser kostet nirgendwo mehr als 5€ pro Monat und kann für 10€ noch um ein Kindle Unlimited Abonnement erweitert werden. Selbst nach all dem bleiben immer noch 25€ übrig. Diese können dann für weitere Videokurse aufgewendet werden oder für Bücher, welche es weder in der Bücherei, noch bei Kindle Unlimited gibt.

50€ für Sport

Sport ist wichtig für deinen Körper und auch ein gewisser Luxus. 10€ reichen aus für eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Addieren wir noch 40€ hinzu, kommt noch eine anspruchsvolle Sportart wie Boxen oder Tanzen in Frage.

20€ für Internet

Das Internet ist das Tor in die digitale Welt. An vielen Orten als Grundrecht anerkannt, ist es immer günstiger zu haben. Während WLAN im günstigsten Fall für 15€ zu haben ist (bei Vodafone), ist mobiles Internet schon ab 5€ für 1GB zu haben (bei Aldi-Talk), insgesamt kommen wir also auf grade einmal 20€.

20€ für Filme, Serien und Musik

Netflix und Spotify decken mittlerweile fast den gesamten medialen Horizont ab. Fast jeder Künstler, jeder Podcast beziehungsweise jede interessante Serie und immer mehr Filme lassen sich für insgesamt nur 20€ konsumieren. Auf verschiedensten Endgeräten und unlimitiert.

110€ für ?

Nach all dem bleiben dir immer noch 110€. Du hast mit deinem Budget bereits mehr Dinge und Privilegien als die meisten, die 2500€ im Monat ausgeben. Was du mit den verbliebenen 110€ anstellst, bleibt dir überlassen. Vielleicht bist du ein leidenschaftlicher Kinogänger, Festivalgänger, Drogenkonsument oder Gamer. Wie auch immer, generell dienen diese 110€ auch als Puffer, falls mal etwas schief läuft oder kaputtgeht.

0€ für Vieles

„Was ist denn, wenn ich Sprachen lernen will, oder Instrumente, oder Malen, oder, oder, oder?“ Nun, dann kannst du dich freuen, denn für all das gibt es kostenlose Möglichkeiten, die hervorragend funktionieren. Die App „Yousician“ beispielsweise ist mit psychologischen Tricks so gestaltet, dass sie sogar noch viel mehr motiviert als ein Musiklehrer. Sie ist extrem effizient und hört, ob du die richtigen Töne spielst.

Mit einem kleinen Trick kannst du sie kostenlos nutzen (indem du das Datum der Testversion zurückstellst) oder aber du gibst 10€ deines Bildungs-Budgets dafür aus. Sprachen lernen geht dank Duolingo kostenlos und mit Apps wie Tandem kannst du permanent kostenlos mit Muttersprachlern anderer Länder chatten, die deine Sprache lernen wollen.

Die Liste setzt sich endlos fort. Fast alles, wofür du noch vor 10 Jahren viel Geld in die Hand nehmen musstest, ist jetzt kostenlos. Übrigens auch Konten und Kreditkarten. Und wenn du den ganzen Tag auf der Arbeit verbringst, musst du auch nicht auswärts essen. Das ist eine müde Ausrede. Koche dir dein Essen vor, packe es dir ein und fertig.

Zusätzliche Spartipps kannst du deine Ausgaben noch weiter reduzieren – ohne dass dein gemütlicher Komfort im Leben verloren geht. Du kommst deinem Ziel noch näher; du lebst sparsamer und erreichst schneller die finanzielle Freiheit – deine Investments decken alle deine Ausgaben. Hier haben wir einzigartige Spartipps beschrieben (Klick).

Fazit:

Trau dich, dir ein strenges Ziel zu setzen. Du wirst überrascht sein, wie gut der Umgang mit „wenig“ Geld dir eigentlich gelingt. Nutze nie wieder die Ausrede, dass du kein Geld zum Investieren hast, denn wenn du ehrlich zu dir selbst bist, hast du das sehr wohl.

Mache einen Frühjahrsputz innerhalb deiner monatlichen Ausgaben und trage Verantwortung für dein Geld. Sei mal etwas streng mit dir und erlaube dir, dein Geld konstruktiv einzusetzen. Sehr bald wirst du den Dreh raushaben und sei es nur als kurzes Experiment um dir selbst zu beweisen, dass dir 1000€ reichen. Diese kannst du dann Investieren und dir so ein Vermögen aufbauen. Wie das noch heute für dich möglich ist, erfährst du, wenn du Hier klickst!

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18 Gedanken zu „1000€ sind genug! Warum es mehr nicht braucht!“

  1. Es geht, ich mache das so und arbeite nur in Teilzeit 20 Stunden pro Woche:

    Monatliche Kosten:

    430 Miete
    217 Krankenkasse
    220 Lebensmittel (Lieferservice)
    30 Internet + Telefon
    50 Strom
    49 EUR Bus, Bahn,

    Habe kein Auto, wird vom Geschäft zu Vefügung gestellt, aber nur für Geschäftsfahrten. Privat fahre ich Bus, Bahn und Fahrrad. Mein Fitnesstudio ist in meinem Keller.

    Man kann nicht auf den Putz hauen, aber das habe ich auch nicht nötig.

    + Weihnachtsgeld

    Antworten
  2. Finde deine Ideen und Übersicht wirklich gut. ABER: Bei einigen Dingen gibt es noch ein bisschen Optimierungsbedarf. Spotify/Netflix & Co gibts per VPN aus dem Ausland für deutlich weniger. Internet kann unter Umständen auch günstiger sein Stichwort Hotspot nutzen. Und bei den Lebensmittel kann man das auch noch bisschen sparen mit Cashback/Payback und Co. Wohne mit meiner Freundin zusammen und wir kommen so zu Zweit auf ca. 1200 Euro pro Monat, wovon die Miete alleine 750 Euro ausmacht. Einkommen ist ca. 4500 Euro :).

    Antworten
  3. Echt jetzt? Glaubt wirklich jemand, dass 1000 EUR ausreichen? Als Student und junger Mensch mag das mal nett sein, aber als Erwachsener und mit Familie reicht das nicht mal 1 Woche für einen vernünftigen Lebensstandard.

    Antworten
    • Das ist eine typische Antwort die eigentlich auf viele Weisen sehr viel über dich aussagt:

      Wenn du etwas (viel mehr) brauchst und das auch noch nach außen kommunizierst, dann lebst du in einem Mangelbewusstsein.

      Das bedeutet du denkst (sagst dir selbst unbewusst) du brauchst mehr und schließt damit die (finanzielle) Freiheit von vornherein aus.

      Wer diese Gedanken hat, der BRAUCHT immer mehr, auch wenn er 10x soviel hat wie jetzt.

      Wer jedoch nicht in diesen Kategorien “ich brauche mehr” denkt, der fragt sich schnell: “Wie schaffe ich das auch?”

      Und plötzlich kommen die großen Ideen und Lösungen ins Leben. Fast von alleine und nur weil der Fokus im Kopf ver-rückt wurde 😉

      Fazit: Es liegt alleine an dir ob das geht oder nicht… Umstände von aussen (auf die du Dich beziehst) sind zweitrangig, zumindest wenn du nicht dein Leben lang fremd gesteuert sein willst 😊🙌

      Antworten
      • Also in Thailand möchte ich keine Arztbehandlung bekommen. Der Standard dort ist nicht mit hier vergleichbar. Lieber in die Türkei. Die Ärzte dort sind zum Teil sogar besser ausgebildet und beim derzeitigen TL/Euro Kurs ist auch alles günstig.

        Antworten
        • Ich lebe in Thailand und kann da nur das beste über die Ärzte und Apotheker sagen. Besserer Standard als in Deutschland und du bekommst auch die Medikamente die in Deutschland verschreibungspflichtig sind (weil sie wirken) einfach so in der Apotheke für ein Zehntel des Preises….

          Antworten
  4. In München, Hamburg, Stuttgart, Freiburg für 500 Euro warm eine 35qm Wohnung? Oder sogar die 500 Euro noch unterschreiten?
    Bitte poste gern Links, wo man sowas findet!
    Mitgliedschaft im Fitnessstudio für 10 Euro monatlich? Wo? Auch hier freue ich mich über entsprechende Links. Und ein Auto kostet nur Sprit? Keine Anschaffungs- und Unterhaltskosten? Versicherung?

    Sorry, aber Deine Rechnung ist utopisch.

    Antworten
    • Liebe Caro, ich finde es immer wieder spannend, wie Menschen in Deutschland Forderungen stellen, ohne selbst die Initiative zu ergreifen.

      Bitte zeig mir das! Sonst glaube ich es nicht!

      Ganz ehrlich: niemanden interessiert es ob du es glaubst oder nicht. Aber diejenigen die es glauben, die finden Lösungen.

      Du findest mit dieser Einstellung nur Probleme…

      Ja, das ist ein harte Antwort. Nein, eine weichgespülte, rücksichtsvolle und wohlwollende Antwort erzielt nicht die gleiche Wirkung!

      Du alleine bist für dein Leben verantwortlich! Kein Blogger, kein Freund, kein Ehemann! Du alleine!

      Also ändere etwas, dann ändert sich etwas.

      Warte bis jemand anderes etwas ändert und nichts ändert sich ??

      Antworten
      • “Du alleine bist für dein Leben verantwortlich!”

        Diese Gewissheit ändert aber nichts daran, dass die monatliche Mitgliedschaft in einem Sportstudio in der BRD entgegen der Aussage des Blogposts nicht für 10€ zu haben ist.

        Antworten
    • Liebe Caro,
      als gebürtige Hamburgerin lebe ich schon seit über 20 Jahren, für unter 1000 €, in der angeblich so teuren Großstadt!

      Angefangen habe ich mal als Studentin in der ersten eigenen 32 qm 1 Zimmer SAGA-Wohnung in UNI-Nähe, inklusive aller Kosten wie Miete, Studien-Gebühren, Essen usw. für 500 DM Bafög.

      Inzwischen wohne ich in einer 54 qm 2,5 Zimmer SAGA/GWG-Wohnung in Hamburg-Harvestehude warm für 600 €, für weitere Kosten wie Strom (40 €), Telefon & Internet (30 €), GEZ (17,50 €), Hausrats-/Haftpflicht-Versicherung (12 €), gebe ich 100 € im Monat aus.

      Discounter gibt es in unmittelbarer Nähe genug, für Lebensmittel gebe ich ca. 50 € aus (Angebots-Prospekte liegen jede Woche im Briefkasten) Wochenmärkte sind gleich um die Ecke – als faule Köchin koche ich gerne für 3-5 Tage vor und friere auch mal etwas ein (Fleisch esse ich sehr wenig – eigentlich nur noch Geflügel), im Schnitt gebe ich gerade mal 1 € pro Tag fürs Mittagessen aus, ein großer Topf Kürbis-Möhren Eintopf für mehrere Tage kosten bspw. gerade mal 3-4 € (+ Strom & Wasser …). Gerne esse ich auch Pfannkuchen, Kartoffelpuffer, Reis, Nudeln, Pizza, Couscous, alles mit verschiedenen Beilagen & Zutaten je nach Saison. Für Kosmetika (Cremes, Haarwaschmittel usw.), Putzmittel & Haushaltsartikel (Toilettenpapier, Müllbeutel etc.) ca. 10 € im Monat – wobei die Packungen teilweise Wochen oder Monate reichen. Medikamente ca. 10 € / Monat.

      Klamotten und viele andere Sachen kaufe ich schon seit Jahren nur auf den vielen tollen Flohmärkte die hier jedes Wochenende stattfinden (auf denen in Eppendorf bekommt man sogar Designer-Sachen für 2-10 € das Stück! Über ebay-Kleinanzeigen bekommt man alles Übrige für wenig Geld (mein super modernes Fahrrad für 50 € inklusive Faltschloss, hatte vorher nur im Keller gestanden und ist wie neu).

      Viele Leute stellen ihre ausrangierten Möbel und Sachen direkt an den Straßenrand, teilweise noch nagelneu, so habe ich letztens erst einen 1A Glas-Schreibtisch vom Wegesrand mitgenommen,

      Bücher gibt es in den zahlreichen kostenlosen Bücherboxen im ganzen Stadtgebiet.

      Mein Haushalt ist mittlerweile so komplett, dass ich Sachen schon wieder verkaufe…

      Von meinem Arbeitgeber gab es das HVV-Profiticket für 50 € im Monat für das komplette Stadtgebiet und am Wochenende auch darüber hinaus (bis Lüneburg …), ansonsten fahre ich aber sowieso überall mit dem Fahrrad hin (10 Min. in die Innenstadt).
      Ein (eigenes) Auto habe ich in der Stadt noch nie gebraucht (habe auch einen Führerschein), mit den Öffis kommt man überall hin und zur Not gibt es zahlreiche kleine Mietwagen überall in der Stadt, DB-Fahrräder (30 Min. kostenlos) und Elektro-Roller stehen direkt an der Straßenecke.

      Freizeit kostet auch fast nix: Stadtstrand-Övelgönne, Hohendeicher-Badesee, Stadtpark-Badesee, Bummeln in Bergedorf oder in Blankenese, Lichtorgel in Planten und Blomen, Tanzen im Curio-Haus, unzählige Ausflugs-Fahrrad-Touren in der Umgebung. Mal über den Dom oder zum Hafengeburtstag, in den Zoo oder Wildpark, ins Miniatur-Wunderland oder Museum, ist auch noch drin, am Wochenende auf die Flohmärkte, und und und … da kommt nie Langeweile auf. Gutes und preiswertes Essen gibt es in zahlreichen Hamburger Kantinen (Bezirksamt, Firmen, UNI, Kirchen …) teilweise mit super Ausblick über die Stadt.

      Übrigens kann man auch sehr preiswert Urlaub im eigenen Land machen: Für eine Woche Usedom in 2019, inklusive aller Kosten mit Ferienwohnung und Bahnfahrt (Mc-Pom-Ticket) + Kurtaxe + Ausflüge und Selbstverpflegung habe ich gerade mal 300 € für eine Woche ausgegeben und fand es luxuriös.

      Seit Corona habe ich keinen Job mehr, jetzt kommen noch 195 € Kranken & Pflegeversicherung pro Monat dazu und die ehemalige Betriebs-Lebensversicherung von 100 € im Monat. Alles in allem liege ich immer noch bei 1000 € und kann das mit meinen Ersparnissen auch noch eine Weile durchhalten.

      Und das Beste: Das alles war nie geplant! Ich lebe genauso wie ich will und mit dem was ich brauche ohne mich jemals mit Absicht eingeschränkt zu haben. Nenne mich vielleicht von Natur aus genügsam aber mehr brauche ich wirklich nicht und ich war immer schon der Meinung, dass man nicht alles neu kaufen muss – viel Umwelt schonender.

      Viele Dinge kann man sich ausleihen, wenn man sie braucht (kostenlos bei Freunden oder Geräte günstig im Baumarkt), dann braucht man sie gar nicht kaufen. Von Verwandten und Freunden mit Garten oder aus dem ländlichen Umland kommen auch manchmal Obst / Gemüse / Eier etc. an (die sowieso über sind und irgendwo bleiben müssen: „Kannst Du noch einen Eimer Äpfel gebrauchen?“ …) – bin aber auch hilfsbereit und unterstütze gerne bei der Gartenarbeit oder anderen Projekten, Umzügen etc.

      Übrigens, eine Weile hat auch mein Freund bei mir gewohnt und auch mit 2 Personen lagen wir noch gut im Budget.

      Also, wenn man eine Wohnung bei den städtischen Wohnungs-Unternehmen wie SAGA oder GWG findet (auf die größere Wohnung musste ich 2 Jahre warten – also bei Zeiten anmelden), dann kann man zu günstiger Miete mit eigenem Hauswart (super schneller kostenloser Reparaturdienst), Fahrstuhl, Treppenhausreinigung, Grünpflege usw. in netter Nachbarschaft sehr gut und günstig wohnen – fast wie im Penthouse 🙂

      Liebe Grüße,
      Mona aus Hamburg

      Antworten
      • Liebe Mona, ich wollte nur sagen, dass ich Deine Darstellung unheimlich toll, positiv, kreativ und realistisch finde.

        Wenn alle Menschen wären wie Du, müssten wir uns keine großen Sorgen um unseren Planeten machen 🙂

        Danke ! – Robert

        Antworten
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